
Durchhalten lohnt sich!
Mia Moretti hat vor neun Monaten den Kampf gegen den Krebs besiegt. Doch seitdem kann sie nicht mehr malen. Die Angst und Dunkelheit in ihr sind zu stark. Was Mia braucht, ist ein Neuanfang. Deshalb zögert sie keinen Moment, als sie die Möglichkeit bekommt, in die Toskana zu reisen - das Land ihrer Großeltern. Kaum in Florenz angekommen, entführt ihre lebensfrohe WG-Mitbewohnerin Mia in die Leichtigkeit des italienischen Lebens. Und dann trifft Mia Luca, mit seinem warmen, ansteckenden Lächeln und diesem unerschütterlichen Optimismus. Luca scheint der Richtige für Mia zu sein. Er schenkt ihr neuen Mut - bis ihr das Leben grausam erneut einen Strich durch die Rechnung macht. Der Anfang des Buches ging mir persönlich viel zu schnell. Ich konnte die schnell aufkommende Liebe zwischen Luca und Mia gar nicht nachvollziehen. Für mich war Luca auch bis zur Hälfte des Buchs sehr unsympathisch und auch zu fordernd. Es war deutlich spürbar das Mia noch nicht soweit war, bezüglich auch ihrer vorherigen Krankheit. Sein Drängen ging mir irgendwann so auf die Nerven das ich nur wegen ihm nicht mehr weiterlesen wollte. Die Thematik des Buches ging Anfangs ziemlich verloren, denn eigentlich sollte das Buch um Kunst gehen und um einen Neuanfang. Zum Glück gab es eine unvorhersehbare Wendung der Geschichte die die Kunst wieder in den Vorrang stellte. Fazit: Das Buch war echt toll, aber der Optimismus von Luca war absolut nervenaufreibend. An sich ist die Entwicklung von Mia sehr schön dargestellt. 😊