Ich bin ja schon lange nicht mehr der Thrillerleser, aber ich gebe zu, das mich dieses Buch dann doch gereizt hat. Der Autor hat einen Schreibtsil, der mir persönlich gut gefallen hat. Ich war im Geschehen, konnte Mitfiebern und fand die Story auch spannend genug für mich. Insgesamt gibt es 4 Perspektiven, aus denen wir als Leser die Geschichte erleben. Das fand ich wirklich spannend, denn weder wird man verwirrt, trotz der vielen Handlungsstränge, viel mehr habe ich darauf gefiebert, wann und ob diese Figuren aufeinander treffen und welche Rolle sie spielen. Gleich zu Beginn wird man bei The Wild Hunt ins Geschehen geworden und erlebt die ersten Morde mit. Hier ist die Düsternis der Landstraße und auch die Handlung für mich so gut beschrieben, dass ich es mir bildlich vorstellen konnte. Die Spannung ist somit fast sofort vorhanden, nur um dann etwas weniger zu werden, um die anderen Charaktere kennenzulernen. Wer denkt man hat es in diesem Buch „nur“ mit einem Serienkiller zu tun ist schief gewickelt, denn darum allein dreht sich die Story nicht. Ich hab krampfhaft versucht herauszufinden, was wohl da draußen in den Sümpfen noch lauert und das Einzige was mir einfiel, waren riesige Alligatoren. Nun ja. Nicht ganz, denn die Gefahr ist wesentlich älter. Was genau es aber damit auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden. Die Figuren fand ich gut gelungen, sie wirkten authentisch. Vor allem als es um die Jäger und eine Familie ging, um die sich ein Teil der Story dreht, hatte ich ein ziemlich ungutes Gefühl. Ich habe genug Horrorfilme gesehen, um zu wissen, dass das nur selten gut gehen kann. Fazit Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch überzeugen. Sowohl mit der Handlung, als auch mit den Charakteren. Ein bissel mehr Gruselfaktor hätte ich ganz cool gefunden, aber man kann nicht Alles haben. Für Hardcore Horrofans ist es wahrscheinlich zu seicht, aber für mich als Schisser ist es ganz gut geeignet.
Es ist ein sehr spannendes Buch, von der ersten Seite an! Man kann es kaum aus der Hand legen und will permanent wissen, wie es weiter geht. Zunächst lernen wir Sue und ihre Familie kennen, die im Auto auf der Interstate unterwegs sind. Allerdings werden wir Sues Eltern und ihren Bruder bald durch einen brutalen Killer sterben "sehen". (Tatsächlich habe ich beim Lesen die ganze Zeit den dunklen Wald und die Sümpfe Louisianas vor Augen.. obwohl ich nie dort war..) :) Weiterhin ist ein junger Journalist in den Sümpfen unterwegs, um DIE Story seiner Karriere zu schreiben, auf der Suche nach dem Serienmörder und seiner verschwundenen Opfer wird er schnell lernen müssen, dass man sich als Außenstehender einfach nicht in die Angelegenheiten der Einheimischen einmischt, wenn einem sein Leben lieb ist. Man fiebert auch mit, ob sich Nina und Eric verfahren haben, sie ihre Reise nach New Orleans unbehelligt fortsetzen können, oder ob sie von dem Killer erwischt werden. Oder was Yuna, ein junges Mädchen, und ihre Familie auf ihrem Anwesen im Schilde führen. Es bleibt spannend und actiongeladen bis zum Schluss. Auch ein gewisser Anteil an Mythen ist vorhanden, denn wir lernen einiges über ein Wesen namens Rougarou. Wer ein wenig zart besaitet ist und kein Blut sehen kann, sollte die Lektüre dieses Horrorthrillers lieber vermeiden! Allen anderen kann ich dieses Buch wärmstens ans - hoffentlich beständig schlagende - Herz legen! ;)