Was ist der freie Wille und existiert es überhaupt? Ein Forschungsteam will mit Hilfe der Regierung diese Frage untersuchen. Dafür brauchen sie Geld und lebende Versuchspersonen. Und wer könnte dafür besser geeignet sein als Schwerkriminelle, ohne jegliche Verwandtschaft? Die Experimente beginnen, wie viele Straftäter werden es überleben? Es hätte ein richtig geiles Buch a la Laufhütte werden können. Aber der Autor war sich anscheinend zu schade, um richtig ins Detail zu gehen. Alles ist ziemlich oberflächlich ohne jeglichen Tiefgang. Es wird zwar 1/3 des Buches dafür verwendet, um die Charaktere vorzustellen. Dadurch aber, dass es um die 9(!) verschiedene Perspektiven gibt, reichen die 70 Seiten bei weitem nicht aus, um die Figuren dem Leser näher zu bringen. In der Haupthandlung selbst fehlen mir die Übergänge, ebenfalls der Tiefgang und die Einzelheiten. Mich schockiert nicht - „Wenige Minuten später kam er mit einer schweren Axt zurück.“ Ich möchte sehen bzw. lesen was mit der Axt passiert - die Details, die Beschreibungen, die Emotionen. Der Schock-Horror den ich vom Redrum Verlag gewöhnt bin, kam einfach nicht zustande. Das einzig Gute ist - durch die ständigen Sprünge in der Zeit und Perspektive, wird es nie langweilig. Es passiert ständig etwas und die Spannung wird direkt ab dem zweiten Teil stark aufgebaut. Jedoch fehlt mir für das Genre einfach die Gewalt und die Tiefe. Ganz zu schweigen von den Diskrepanzen bezüglich des Alters von Samir. Für mich war es nichts. Das Buch hält bei weitem nicht, was es verspricht und sieht eher nach einer Rohvariante aus. Außerdem bin ich eigentlich gegen Schriftsteller, die eine 500 Seiten Geschichte in 3(!) Bücher packen. Da seh ich schon die Euro-Zeichen in den Augen von weitem glitzern. Das einzig Gute war mein Austausch im Buddy Read aber das ist allein der Verdienst von @Mickys_buecherwelt ☺️

Die Grundidee zum freien Willen fand ich eigentlich ganz interessant, aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach einfach nicht geglückt. Am Anfang war es etwas verwirrend, aufgrund der verschiedenen Charaktere, aber dann bin ich reingekommen. Aber das Hauptproblem war einfach die fehlende Spannung. Es gab einfach keine richtige Spannung, keine Plottwists oder Überraschungen und es war alles ziemlich vorhersehbar. Zudem waren mir die Charaktere nicht wirklich sympathisch und auch der Schreibstil ist nicht meins. Werde die Fortsetzungen auf jeden Fall nicht lesen.

Im dritten Band zu ,Raum 211‘ hat Marcel Riepegerste noch einmal so richtig „auf die Kacke gehauen“. Einerseits freue ich mich über das doch überraschend positive Ende, andererseits bin ich ein wenig traurig darüber, dass ich mich nun von Tammy, Alex, Ninja und co. verabschieden muss. Einige der Szenen sind um ein Vielfaches brutaler als man es aus den beiden Vorgängern kennt (wobei es Band zwei auch schon in sich hatte 😅). Für mich persönlich ist das eine willkommene Abwechslung zu den seichten Love Stories und Fantasy-/Kinder-/Jugendbüchern, die man sonst so in meinen Regalen findet. 😂 Gibt es etwas, was mir nicht gefallen hat? Nein! Wie man aus den ein oder anderen meiner Rezensionen herauslesen kann, kann ich oft sehr kritisch sein. Aber mit dieser Reihe habe ich einen so guten Fang gemacht, dass ich diesmal nichts auszusetzen habe. Wer also noch nicht in den Genuss dieser Trilogie gekommen ist und richtig Bock auf einen nicht abgestumpften, nicht allzu heftigen, dennoch super spannenden Thriller hat, der findet hier die Nadel im Heuhaufen. Greift zu und genießt die Lesestunden. 😊

Das Buch fing gut an und hat dann doch in der Mitte stark nachgelassen. Die vielen verschiedenen Perspektiven waren teilweise doch sehr störend. Trotz allem haben sich dann, wie anzunehmen alle Charaktere getroffen und haben so die Perspektiven Wechsel angenehmer gemacht. Es gab ein paar skrupellosen Ärzte die vor nichts zurück Schrecken um ihr experiment nach vorne zu bringen. Allerhand an straftätern, sowie ahnungslosen Personal und natürlich Zivilisten die versuchen das Geheimnis der Ärzte herauszufinden.

Ein spannender Thriller über den freien Willen, der mir gut gefiel. Es war ein gut durchdachter Thriller mit interessanten Charakteren, der nicht nur für eingefleischte Thrillerfans interessant ist. Am Anfang verwirrten mich die vielen Charaktere etwas , aber irgendwann Begriff ich, dass die Namen nicht wichtig sind, um die Geschichte zu verstehen. Ein durchaus interessantes Thema, dass einen zum Nachdenken bringt. Ich wurde gut unterhalten und erlebte einen absolut spannenden Thriller den ich gerne weiterempfehlen.

! Achtung, kann Spoiler zu vorherigen bänden enthalten! Da ist er nun, der dritte und finale Band, der so spannend begann und mich begeistert hatte. Und ich kann schon jetzt sagen, es war ein guter Abschluss und ebenso spannend, wie seine Vorgänger. Alex, Tammy und die anderen sollen in Straßburg am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aussagen. Sie kommen aus den USA zurück und unter großen Sicherheitsvorkehrungen nach Straßburg. Allerdings kommen sie nie am Gericht an, denn ihr Konvoi wird überfallen und sie werden entführt. Sie wachen in einer halle auf, gefesselt von der Decke hängend, keine Chance auf Flucht. Ihr Entführer, natürlich Anton, der irgendwie überlebt hat und dessen Wut auf Tammy immer größer wurde. Und so lässt er seiner Wut auch seinen freien Lauf und bekannt brutal, wie bereits im zweiten Band, entlädt sich seine Wut hier wieder sehr brutal. Er hatte Zeit, sich die schlimmsten Foltermethoden einfallen zu lassen und man sieht auch als Leser keinen wirklichen Ausweg. Aber auch Konstantin auf der Ostseeinsel ist immer noch ziemlich aktiv. Nach dem Tod seiner letzten Mitarbeiterin hat er eine neue auf der Insel. Diese freut sich zunächst noch auf diese Chance, bekommt aber die Realität ganz schnell vor Augen und ist entsetzt von den Methoden, die hier an der Tagesordnung sind. Schnell weiht Konstantin sie in seinen Plan ein und spätestens jetzt weiß sie, dass sie hier nicht einfach wieder weg kommt. Wow, was für ein Finale! War ich bereits von den ersten beiden Teilen begeistert, so konnte mich dieser hier nochmal mehr abholen. Niemals kam Langeweile auf, die Geschichte war spannend und das Ende sehr glaubwürdig. Ich kann die Trilogie sehr empfehlen. Vielen Dank an Marcel Riepegerste für die Bücher, und auch für diese geniale!Geschichte!

Die Wahrheit Raum 211³ hat mich wieder sofort gefesselt. Wichtig ist hierfür, um den gesamten Zusammenhang zu verstehen, unbedingt Band 1 und Band 2 zuvor zu lesen! Alex, Tammi und die übrigen Überlebenden sollen vor Gericht über die Gräueltaten auf der Ostseeinsel aussagen. Beschützt werden sie von dem Agenten Seabird, der uns schon in den vorherigen Bänden begleitet hat. Doch der Transport der Geflüchteten und alle Details darum wird verraten. Anton hat seine Handlanger und möchte so die Aussage vor dem Europäischen Gerichtshof verhindern. Er foltert sie auf unglaublich brutale Weise. Währenddessen gehen auf der Insel die Experimente von Konstatin Euler und Dr. Sahin weiter. Sie möchten nicht nur Strafgefangene rehabilitieren, sondern das neue Ziel ist, unbescholtene und noch nie straffällig gewordene Bürger zu Kampfmaschinen zu entwickeln. Doch gelingt ihnen das? Geht das Grauen weiter? Oder schaffen es die Geflüchteten ihrem Peiniger zu entkommen?

Ich habe das Buch gelesen, nachdem ich durch den Autor selbst auf den Autor aufmerksam geworden bin. Zu Beginn ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig sich in die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere einzufinden. Dieses legt sich jedoch sehr schnell, sodass ein flüssiges Lesen möglich ist. Das Story-telling rund um Alex und Tammy sowie die Protagonisten des Projektes ist sehr gut. Manchmal vielleicht sehr schnelllebig von der Entwicklung der Story. Das ist jedoch Geschmackssache. Einen kleinen Abzug gibt es für mich lediglich für das Ende. Dieses kam für mich ziemlich abrupt. Es lässt jedoch den Weg für einen zweiten Teil (welchen es mittlerweile gibt) offen. Es ist Gewalt mit dabei, jedoch eher beiläufig im Vergleich zu anderen Redrum Büchern. Hier wird mehr Wert auf die Story und die verschiedenen Gedankenspiele der Psyche von einzelnen Protagonisten gelegt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Klare Lesermpfehlung mit einem kleinen 🌟-Abzug für das Ende. Den zweiten Teil werde ich sobald mir möglich ebenfalls lesen.

Muss gestehen, dass ich anfangs mit dem Ausmaß an Charakteren ziemlich überfordert war, es waren SO viele. Allerdings haben sich nach und nach die Charaktere miteinander verknüpfen lassen,bis es einem denkbar leicht fiel,sie wiederzuerkennen und einzuordnen und natürlich um der Story folgen zu können 👀 das spricht für mich auf jeden fall für das Buch, das gefiel mir! Wir haben keinen klar erkennbaren Hauptcharakter finde ich und das ist einfach mal erfrischend, man beobachtet eine Gruppe an Individuen und fiebert teils mit und fängt zum Teil auch direkt mit Ekel und Hass an... Es werden Experimente aus dunklen Tagen aufgegriffen und ins hier und jetzt beziehungsweise in die Zukunft katapultiert, Wissenschaftler versuchen das unvorstellbare möglich zu machen und das sorgt im Buch für ein sehr mulmiges Gefühl, die Andeutungen mancher Straftaten allerdings ebenso. (Um diesen Manfred im Buch tut es mir an dieser Stelle absolut nicht leid 💪) Wer genau wissen mag, welche Abgründe sich hier im Buch sonst so auftun und was die Ostsee damit zu tun hat und was genau Raum 211 eigentlich ist,der wage ein Blick ins Buch. Ihr bekommt eine wärmste Empfehlung von mir und es lässt sich auch gut an einem Tag verschlingen, da es 235 Seiten misst. Sehr spannend, sehr aufschlussreich und sehr packend geschrieben 👍 Bin gespannt auf die Fortsetzung 😁

In unserer wanderbuch habe dieses Buch gefunden, und mich mega gefreut als es endlich im Briefkasten war. Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig, der Schreibstyle hat mir sehr gefallen, es war genau passend. Auch die Schriftart fande ich genau richtig (bei zu einer zu kleinen Schrift bekomme ich sehr schnell kopfschmerzen) Leider muss ich einen Punkt abziehen. Durch die vielen verschiedenen Charaktere fiel es mir sehr schwer es richtig zu genießen.

Raum 211 ist der gelungene Auftakt in eine spannende und hoffentlich noch über Band 2 hinausgehende Serie. Worum geht es? Die Geschichte dreht sich um ein "Forscherteam" das der Frage nachgeht, ob Menschen einen eigenen Willen haben. Dabei geht das Forscherteam mit nicht ganz legalen Methoden vor. Am Anfang war es für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig, dass die Geschichte aus der Sicht von unterschiedlichen Personen erzählt wird. So habe ich einmal den ersten Teil gebraucht um ohne Rückblenden zu wissen um welchen Charakter es jetzt genau geht und wer er bzw. sie eigentlich ist. Danach ging die Geschichte aber locker und spannend weiter, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Im Vergleich zu anderen Büchern aus dem Redrum Verlag ist Raum 211 nicht ganz so blutrünstig, aber nicht minder spannend. Der Cliffhanger am Ende ist natürlich ganz schön fies und man möchte am liebsten gleich zum nächsten Band greifen.

Es war mein erstes Buch des Autoren & ich habe es an einem Abend gelesen. Ich hatte Anfangs etwas Schwierigkeiten in die Story reinzukommen. Die Charaktere wurden vorgestellt & die Aufgaben die sie übernehmen sollen. Einem Charakter hätte ich gerne den Hals umgedreht ! Der Autor schaffte es aber das man schnell den Überblick hatte. Das Thema , freier Wille , ist ganz interessant. Es war spannend aber auch erschreckend. Der Schreibstil ist leicht zu lesen & die Kapitel sind kurz & knapp. Genau richtig 👍 Definitiv werde ich noch Band 2 lesen , denn ich möchte gerne wissen wie es weitergeht 😉 Von mir bekommt es eine Leseempfehlung

Rachespiel ist die Fortsetzung des Buches „Raum 211“ , welches ich gerade erst im Sommer gelesen habe. Der Schluss hatte mich da überrascht, war ich doch anfangs von einem Einzelband ausgegangen. Umso schöner finde ich es, wenn die Fortsetzung so schnell nach dem ersten Band erscheint, denn diese schliesst auch nahtlos an den ersten Band an. Alle, die von der Insel in der Ostsee geflohen sind, verstecken sich in einer Hütte im Wald, nach einiger Zeit setzt natürlich auch der „Lagerkoller“ ein, denn sie dürfen sich nirgendwo sehen lassen, werden sie doch landesweit gesucht. Und so kommt es immer wieder zu Streitereien. Bis sie eines Tages entdeckt werden und mit Gewalt aus der Hütte geholt werden. Und nun beginnt eigentlich der Teil des Buches, der echt crazy ist. Es geht unheimlich schnell voran, es überschlagen sich die Ereignisse, wir lernen neue Protagonisten kennen und ich war entsetzt! Entsetzt von der Brutalität, die Anton jetzt an den Tag legt. Ja, er war schon im ersten Band nicht gerade ein Menschenfreund, aber jetzt wird hier noch eine Schippe drauf gelegt. Sein Hass auf Tamara und die Widerständler zeigt sich sehr offen und er hat schon lange die Grenze der Gesetze überschritten und genießt seine Macht als Bundeskanzler. War ich bereits vom ersten Band begeistert, so ist diese Fortsetzung noch einmal besser. Meine Erwartungen nach dem ersten Buch wurden auf jeden Fall erfüllt und ich fand es spannend und überraschend. Die kurzen Kapitel, immer wieder aus Sicht einer anderen Person, fand ich sehr genial, ich mag so einen Schreibstil sehr gern. Immer wieder ein paar neue Entdeckungen, eintauchen in die Vergangenheit einiger Personen und die Cliffhanger an manchen Stellen waren gut eingesetzt. Auch das Ende fand ich wieder überraschend und super – es deutet auf eine weitere Fortsetzung und das finde ich mal richtig gut, denn ich will unbedingt mehr von der Geschichte lesen! Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung – aber unbedingt vorher den ersten Band „Raum 211“ lesen! Ansonsten fehlt einiges, was wichtig ist.

Am Anfang war ich leicht verwirrt durch die vielen Verschiedenen sichten. Doch der Autor hat es gut hinbekommen ein knappes Bild zu zeichnen und nicht zu viel ins Detail zu gehen, so dass man relativ schnell die einzelnen Personen und deren Bezug zueinander begriffen hat. Ich habe viele Bücher mit bis zu 10 Sichtweisen gelesen, ich bin in keines so schnell rein gekommen wie in dieses. Der Ansatz des freien Willens oder auch das fehlen von ebendiesem ist ein sehr interessantes Thema, welches mich auch eine Zeit nach dem Lesen dieses Thrillers beschäftigt hat. Der Schreibstil ist fesselnd und saugt einen direkt in die Geschichte, sodass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Klar hat man, wie in einigen Rezensionen beschrieben, nicht wirklich in die Tiefe der Charaktere blicken können. Aber ich finde, dass es in diesem Fall auch überhaupt nicht nötig gewesen ist, da es um die Thematik als solche ging und die einzelnen Protagonisten für mich nur zur Veranschaulichung dieser dienten. Ein intensiverer Blick in die einzelnen Charaktere hätte das Buch meiner Meinung nach nur unnötig in die Länge gezogen. Trotz allem bin ich gespannt wie es mit Alex und Tammy weiter geht, weil das für mich die greifbarsten und interessantesten Charaktere waren. Dieses Buch hat mich super unterhalten und deswegen empfehle ich es sehr gern weiter! Ich freue mich auf weiteres von Marcel Riepegerste.