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Viel Luft nach oben
Bewertung:3

Viel Luft nach oben

✒️ Meine Meinung Von einem Thriller kann hier definitiv nicht die Rede sein. Es handelt sich eher um ein Drama bzw. um ein Familiendrama. Aus Sicht der Tochter "Lies" wird die Geschichte erzählt. Ihre Eltern haben sich getrennt und somit bleiben Lies und ihr jüngerer Bruder Luuk bei der Mutter. Die Mutter kommt allerdings mit der Einsamkeit - ohne Partner - nicht gut zurecht. Sie sah nun, wie traurig dieses Leben in Wirklichkeit war. In der Woche mit den Kindern war sie wie eine angeknipste Glühbirne, kochte gesundes Essen und pfiff sogar zu den Songs im Radio, aber die Woche danach war sie wie lahmgelegt, antriebslos und lethargisch. Um Abhilfe zu schaffen sah die Mutter sich auf einer Datingplattform um und lernt God (Godfried) kennen. Sie treffen sich hin und wieder. Hier nimmt das Drama jetzt seinen Lauf. Nur wenige Zeit später wird die Mutter tot aufgefunden und hinterlässt zudem noch ein Tagebuch..... Die Spannung war durchwachsen und mehr oder weniger auf der Strecke geblieben. Zu den Charakteren konnte ich leider keine richtige Bindung aufbauen. Natürlich taten mir die Kinder leid, keine Frage. Und trotzdem wirkte alles etwas unnahbar. Zwischenzeitlich zog sich die Geschichte ohne wesentliche Informationen für den Leser. Und dann kam das Ende. Wums!! Das Ende wirkte abgehackt und für mich unvollständig. Wie gesagt, ohne Spannung ohne Thrill. Ein Buch einfach mal für Zwischendurch, aber mehr leider auch nicht. Das Cover schlicht, traurig und sehr treffend. 📜 Inhalt Die 15-jährige Lies wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist. Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zurückgelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Der Vater – in einer neuen Beziehung mit der jüngeren Laure lebend – deutet die kommentarlose Abwesenheit seiner Ex als einen willkommenen Beweis ihrer psychischen Instabilität und ihrer Unfähigkeit, sich um die Kinder zu kümmern. Sie hätte die Scheidung niemals überwunden und beschlossen, zu verschwinden. Lies ist sich jedoch sicher, dass die Mutter sie niemals im Stich gelassen hätte. Auf eigene Faust versucht sie herauszufinden, was passiert ist. Dabei findet sie ein Tagebuch mit beunruhigenden Details aus dem Liebesleben der Mutter: Auf der Suche nach Trost, nachdem ihr Mann sie für eine Jüngere verlassen hat, hatte sich Jet im Labyrinth einer geheimen toxischen Beziehung verfangen. Wird Lies die Wahrheit über das unheimliche Verschwinden ihrer Mutter aufdecken und damit die Erklärungen der Erwachsenen Lügen strafen? Klug konstruierte Geschichte mit einem mehr als erstaunlichen Ende. Entführt den Leser in den Gefühls- und Gedankenkosmos einer unabhängig denkenden Jugendlichen, die sich als die Erwachsenste in dieser Ansammlung voller über sich selbst und das Leben stolpernder Charaktere erweist. Ein Buch über die Mechanismen scheiternder Beziehungen, über die Schwierigkeit der Erwachsenen mit der Wahrheit und vor allem eine mitreißende Coming-of-Age-Geschichte.

Bonuskind
Bonuskindvon Saskia NoortEuropa Verlage
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Bewertung:3

Es war ganz okay

Dieses Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Es war mein erstes Buch von Saskia Noort. Mit ihrem Schreibstil kam ich gut zurecht. Vorallem die unterschiedlichen Zeitsprünge und Perspektiven haben mir gut gefallen. Die Story war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, bis man sich zurecht gefunden hat. Allerdings war es zum Ende nochmal gut spannend. Dennoch hätte ich mir eine längere Ausführung der Geschichte gewünscht. Da man die Protagonisten nicht kennenlernen konnte. Die Protagonisten waren sehr übersichtlich und flach gehalten. Man hat dort leider keinen tieferen Einblick gewinnen können. Im großen und ganzen ein solides Buch. Allerdings muss man es nicht unbedingt lesen.

Bonuskind
Bonuskindvon Saskia NoortEuropa Verlage