Ein typischer Julia-Schwarz-Thriller, bei dem diesmal weniger ihre Arbeit als Rechtsmedizinerin im Fokus steht – stattdessen begleitet man sie verstärkt bei ihrer „Nebentätigkeit“ als Ermittlerin. Die Geschichte ist spannend, auch wenn es keine überraschenden Wendungen gibt. Man muss sich bewusst machen, dass Julias Erlebnisse in der Realität kaum auszuhalten wären – aber das gehört bei dieser Reihe eben dazu. Insgesamt ein solider Thriller mit bekannten Mustern. :)

Was ich bei Thrillern ganz besonders mag ist, wenn mich bereits der Prolog so richtig packt und dies ist etwas, das Autorin Catherine Shepherd wirklich meisterhaft beherrscht. Der Einstieg war gewohnt sehr stark und auch hinsichtlich der kurzen Kapitel, Perspektivwechsel und flüssigen Erzählweise gibt es wieder einmal rein gar nichts zu meckern. In den Bann zogen mich insbesondere jene Kapitel aus Sicht des Serienkillers. Es sind zum Großteil Rückblenden aus dessen Kindheit, die von schirer Gewalt geprägt ist. Ich hatte beim Lesen des öfteren eine Gänsehaut, da mir der Junge einfach nur leid tat. Einen Hinweis auf die Identität des Täters in der Gegenwart fand ich jedoch nicht und so rätselte ich bis zur Auflösung am Ende, wer wohl für die sadistischen Morde verantwortlich sein mochte. Auf der Jagd nach dem Killer geraten Julia und ihre Assistentin Lenja mehr als einmal in Gefahr. Die beiden sind mittlerweile ein eingespieltes Team und harmonieren perfekt miteinander. Ich mag die Chemie zwischen ihnen und dass sie ganz gerne mal auf eigene Faust ermitteln. Den Figuren Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, Kommissar Florian Kessler und Co. über die Schulter zu blicken, macht jedes Mal einfach unheimlich viel Spaß. Der Plot selbst ist gut durchdacht und von Anfang bis Ende überaus spannend. Allerdings kam der Schluss für meinen Geschmack ein wenig zu abrupt und auch das Motiv des Täters war für mich nicht ganz schlüssig. Doch darüber hinaus ist "Dunkle Botschaft" ein temporeicher Thriller, den ich äußerst gerne gelesen habe.

Der Täter tut mir leid. Er ist nur durch seine Vergangenheit so geworden - rechtfertigt keine Morde - aber nachvollziehen kann ichs schon. Ist mein 2tes Buch von C. Shepherd, und irgendwie mag ich ihren Schreibstil nicht. Es hat mir auch alles zu lange gedauert. Und sorry, aber wenn Polizisten so dumm sind und den Täter nicht finden können trotz den Angaben vom Mörder und Codeknacker etc. sollte diese nicht in dem Beruf arbeiten. Es ist zwar nur fiktiv, hat mich trotzdem aufgeregt. Die Sichtweise vom Täter im Kindesalter hat mir sehr gefallen

Wieder ein mitreißender Thriller rund um Rechtsmedizinerin Julia Schwarz Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden? Ich habe bereits mehrere (Hör-)Bücher von Catherine Shepherd gelesen/gehört und wurde bisher nie enttäuscht. Cover: Wie alle Catherine Shepherd-Bücher/-Hörbücher hat auch dieses wieder ein tolles Cover. Durch den Schwarz-Weiß-Effekt mit den roten Elementen wirkt es gruselig und es ist klar als Thriller zu erkennen. Es passt dadurch gut zu den anderen Thrillern und vor allem - durch das Mädchen im Bild - gut zur Julia-Schwarz Reihe. Inhalt: Als Julia Schwarz eine Nachricht auf einer vermeintlichen Selbstmörderin findet, beginnt das Rätsel um einen neuen Serienmörder. Ist die Lösung des Rätsels der Standort für ein neues Opfer? Sowohl Julia als auch Kommissar Florian Kessler versuchen das Rätsel schnell zu lösen, um den Tod weiterer Opfer zu verhindern. Handlung und Thematik: Wie jedes Catherine Shepherd-Buch ist auch dieses wieder super mitreißend. Man kann gar nicht auf die Pause-Taste drücken, weil es ständig spannend weiter geht. Es ist zu keiner Sekunde langweilig oder ereignislos. Auch die Thematik der Rätsel ist natürlich in Zeiten von Escape-Rooms sehr aktuell und mitreißend. Charaktere: Wie bereits in vorherigen Teilen der Julia-Schwarz-Reihe konnten mich auch diesmal Julia und ihre Assistentin Lenja wieder vollends überzeugen. Vor allem die Stimme von Lenja konnte Sprecherin Svenja Pages sehr gut rüberbringen. Florian mochte ich ja bisher nicht so gerne, aber diesmal habe ich ihn gar nicht so negativ wahrgenommen. Durch die Einblicke die man in das Leben des Mörders bekommt, versteht man gut, wie er zum Psychopathen werden konnte. Alle Charaktere haben die nötige Tiefe. Sprecherin: Svenja Pages las das Buch mitreißend vor. Sowohl die Perspektive von Julia, als auch die des Mörders wurden mit einem eigenen Stimmklang treffend dargestellt. Am besten gefiel mir die Lenja-Stimme. Ich hörte Svenja Pages sehr gerne zu, sie war immer gut zu verstehen und hatte das richtige Tempo. Persönliche Gesamtbewertung: Wieder ein mitreißender Thriller rund um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Mitreißende Story, sympathische Charaktere und eine Sprecherin die’s echt draufhat. Klare Hör-/Leseempfehlung, allerdings nur für Leute die nicht zu zartbesaitet sind.

Catherine Shepherd - Dunkle Botschaft (Julia Schwarz,  Band 3) ** Buch 114/2023 ** ** Thriller ** ~ Meine Rezension ~ Der Prolog geht hier direkt spannend los. Der Titel passt wie die Faust aufs Auge. Julia und Florian jagen einen Serienmörder,  der ihnen Aufgaben stellt. Werden diese gelöst, stirbt niemand weiteres.  Schnell wird klar durch die super spannende,  wie grausame Tätergeschichte,  die als Rückblick ihre eigenen Kapitel bekommt, warum der Täter Aufgaben stellt. Ihm ging es sein ganzes Leben lang so. Ein sadistischer Großvater,  um dessen Gunst der Täter (damals noch ein Junge) buhlt. Catherine Shepherd hat das richtig gut umgesetzt.  Spannend bis zur letzten Seite. Für mich haben Julia und auch ihre Assistentin Lenja wieder eine Entwicklung gemacht. 8/10 ⭐ Gelesen: 02.11. - 09.11.2023 (318 Seiten)

Das Buch kann man sich gut antun, wenn man gemütlich die Zeit totschlagen will - im Urlaub beispielsweise. Die Handlung ist eher klassisch, nichts super originelles. Trotzdem liest es sich gut und ist spannend genug. Die Ermittler sind dieses Mal meine depressiven, verbitterten Polizisten davon hab ich schon genug gelesen.