WOW, ein toller Auftakt einer 6-teiligen Comicserie. Natürlich ist die Zombie-Thematik nicht neu, doch die Ausgangssituation ist vielversprechend. Alice Matheson ist eine Krankenschwester und arbeitet in einem Krankenhaus im Herzen von London, als plötzlich eine Zombie-Pandemie ausbricht. Alice ist keine normale Krankenschwester, sie ist ein Todesengel, eine Soziopathin, die ihre Opfer aus den Reihen der Patienten auswählt, die unheilbar krank sind. Doch die Zombies kommen ihr beim Töten in die Quere und sie läuft Gefahr aufzufliegen. Die Story hat mich sofort angesprochen und Alice zweifelhafter Charakter bringt einen neuen Drive in das Zombie-Genre. Die Illustrationen haben mir zugesagt und es gab ein paar Bilder, die mich echt beeindruckt haben. Der erste Band macht Lust auf mehr und ich gespannt, wer überlebt: die Zombies oder Alice.

"Alice Matheson Band 1: Tag Z" ist eine interessante Mischung aus Zombieapokalypse und Thriller und konnte mich von der erste Seite an begeistern. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive von Alice erzählt, einer Krankenschwester, die im Geheimen als Serienmörderin agiert und Menschen tötet, die sich im letzten Stadium einer unheilbaren Krankheit befinden. Schnell stellt sich Alice die Frage, wie sie in einer Welt, in der die Toten wieder auferstehen, weiter morden kann, ohne sich in Gefahr zu begeben. Das ist sehr spannend zu lesen und entwickelt schnell einen Lesesog, dem man sich kaum entziehen kann. Die düsteren Zeichnungen, gepaart mit kalten Farben, verstärken die beklemmende Atmosphäre, die durch das Erwachen der Toten und die eiskalt mordende Krankenschwester entsteht, und machen den Comic auch visuell zu einem Erlebnis. Fazit Der erste Band ist ein packender Einstieg in eine ungewöhnliche und spannende Comicreihe, die durch die Kombination mit einer Thrillerhandlung rund um eine Serienmörderin frischen Wind ins Zombie Genre bringt. Dafür gibt es von mir 4,5 von 5 🐈‍⬛