
Einfach gut!
Ich habe selten so viel bei einem Buch gelacht! Allein der unscheinbare Text unter dem Erscheinungsjahr…dass es sich hierbei um einen fiktiven Text handelt und die Personen rein fiktiver Natur wären und Ähnlichkeiten mit realen Personen nur zufällig wären, ließ mich schmunzeln. Die Geschichte ist eigentlich super simpel aber wirksam: Martin erkennt, dass er die Realität manipulieren kann, indem er einfach eine zufällig gefundene Datei *hust* an seinem Computer ändert. Schnell krempelt er sein Leben um … Reichtum, Luxus auf Tastendruck. Es kommt wie es kommen muss: Martín sieht sich gezwungen zu fliehen… und das macht er auch: per Zeitreise ins Mittelalter. Dort gibt er sich als mächtiger Zauberer aus, denn… oh Wunder… Philipp (ein Magier) ist ebenfalls Zeitreisender mit Zugang zur Datei. Es folgt ein amüsantes Wirr Warr aus scheinbarer Magie, Technik im Mittelalter, der Artus Saga und dem „tatsächlichem“ Mittelalter, das einfach nur göttlich komisch ist. (Witzig ist übrigens auch, dass die Zeitreisenden selbst aus unterschiedlichen Zeiten kommen, was deren Gespräche selbst wieder witzig macht) Natürlich gibt es auch einen Bösewicht, der dem ganzen Würze verleiht. (Gelesen und analysiert im Zuge eines Literaturkurses an der Uni zum Thema „Zeitreisen in der (mittelalterlichen) Literatur“)