Mir hat das Hörbuch gefallen, weshalb ich die anderen beiden Teile ebenfalls als Hörbuch abschließen werde. Der Sprecher hat hier einen wirklich tollen Job gemacht, der den Figuren Charakter verleiht. Die Geschichte ist charmant sowie gut und liebevolle geschrieben in einem schönen Setting. Das Buch mag zwar das Rad nicht neu erfinden, jedoch habe ich so eine Musketier-Geschichte auch noch nicht erlebt. Auf der einen Seite eine klassische Geschichte, auf der anderen jedoch keine typische Musketier-Geschichte, da es neben Schwertern, einer fahrenden Schausteller-Fechtgruppe eben auch einen Hauch Magie und Hexen gibt. Auch wenn ich wahrscheinlich nicht die Zielgruppe bin, da es doch eher für eine jüngere Generation gedacht ist, freue ich mich trotzdem auf Band 2 und 3.

‼️SPOILER ‼️ Das Buch konnte mich zu Anfang garnicht überzeugen. Das liegt aber vermutlich daran, dass es in der realen Welt (Deutschland) spielt und die erste Zeit wenig bis keine Fantasie Elemente hatte. Ich bin dann später doch noch mit dem Hauptcharakter Lukas warm geworden und die Geschichte wurde auch relativ gut erzählt. ABER mich hätte die Geschichte vo seiner Schwester Elsa, die bei dem Mörder ihrer Eltern in Hexerei ausgebildet wurde doch viel mehr interessiert! Im allgemeinen wirkt dieses Buch mehr wie die Geschichte eines Nebencharakters. Wenn man es als solches sehen würde, wäre das Buch echt ganz gut, aber als Hauptstory er so "Meh".

Die Kombination klang spannend und den Autor kenne ich schon von seiner Totengräberreihe. Kann nur gut werden oder? Schauen wir uns Teil 1 der Trilogie an. Wir bekommen: - ein packendes Abenteuer - Setting: dreißigjähriger Krieg - junge Musketiere, die an Dumas erinnern - Action, Fechtkämpfe, Intrigen und Drama - tragische Verluste - ein Hauch Magie Nicht enthalten: - Drachen - Lovestory Das Buch konnte mich absolut fesseln und war überraschend brutal für ein Jugendbuch. Das 17. Jahrhundert und ein Krieg sind aber auch kein Rahmen für eine cozy Story. Ich freue mich jetzt schon sehr auf Teil 2.

Oliver Pötsch hat einen sehr angenehmen, flüssigen Schreibstil durch den ich sehr leicht in die Geschichte reingekommen bin. Das historische Setting in Deutschland, hab ich so noch nie gelesen, es hat mir aber ganz gut gefallen. Ich mochte die Charaktere ganz gerne, allerdings habe ich zu keinem einen richtigen Zugang gefunden. Eventuell lag dies aber auch am Alter der Charaktere, da diese doch ein ganzes Stück jünger als ich sind. Der Plot an sich war recht interessant, aber auch kein krasser Pageturner. Alles in allem war es ein ganz nettes Jugendbuch, das mir vor einigen Jahren sich noch etwas besser gefallen hätte🥰

Der Auftakt der Trilogie verspricht solide Unterhaltung. Das Setting ist Deutschland 1630 - die Schweden ziehen durchs Land und Beuten das kaiserliche Volk aus. In all dem Chaos wird das Leben des 13 jährigen Lukas in seiner Schwester Elsa auf den Kopf gestellt, als ein Inquisitor ihre Eltern umbringt und seine eigene dunklen Pläne schmiedet. Lukas muss sich auf eine lange Reise begeben um seine Schwester zu finden und... Eventuell eine neue Familie. Der erste Band dieser Trilogie bietet alles was ein Jugendbuch spannend machen kann: Exotische Kämpfe, Abenteuer, Schlachten und eine große Mission gegen einen übermächtigen Gegner. Der Schwachpunkt war in meinen Augen die Entwicklung der Charaktere. Auch wenn Traumata ein Kind schnell "ältern" lassen kann, fand ich sowohl Lukas Gedanken wie auch Elses Verhalten zu "erwachsen und rational". Das ist ein häufiges Manko an Jugendbüchern und ist daher zu verzeihen. Ich hab die anderen Bände der Reihe auch im Regal stehen und bin schon gespannt wie die Geschichte sich noch weiter entwickeln wird.

Der Erzählstil von Oliver Pötzsch ist leicht und flüssig zu lesen und gleichzeitig spannend. Die Mischung aus historischem Hintergrund und Fantasieelementen hat mir gut gefallen. Im Hintergrund tobt ständig der 30-jährige Krieg. Es werden reale Personen genannt wie die Feldherren Wallenstein und Tilly oder der Schwedenkönig Gustav-Adolf. Man ist bei einigen Schlachten dabei. Erlebt wie der Krieg im Land tobt. Es werden einige Begriffe aus der Fechtkunst verwendet die im Anhang erklärt werden. Der junge Lukas ist ein interessanter Charakter. Er durchlebt in der kurzen Zeitspanne des 1. Bands eine enorme Entwicklung. In Giovanni, Jerome und Paulus findet er drei Freunde die mit ihm durch dick und dünn gehen. Trotzdem finde ich das man mehr aus der Story hätte machen können, dass Buch ist sehr Dünn und die Orte, Magie und Menschen sind meist nur oberflächlich beschrieben. Gerne hätte ich mehr über den Charaker von Giovanni, Jerome und Paulus gelesen. ⚠️Achtung Spoiler Klappentext⚠️ Als Lukas’ Mutter als Hexe angeklagt wird und sein Vater beim Versuch, sie zu retten, stirbt, ändert sich alles. Während er selbst vor dem Inquisitor Waldemar von Schönborn fliehen kann, bleibt seine kleine Schwester Elsa zurück. Auf sich allein gestellt, hat der junge Grafensohn nur noch ein Ziel: seine Schwester zu finden und Schönborn zur Rechenschaft zu ziehen. Auf dem Weg durch ein zerstörtes Deutschland findet Lukas neue Freunde und ein neues Ziel: Zusammen wollen sie die sagenhafte Fechttruppe seines Vaters um Hilfe bitten – die Schwarzen Musketiere. Doch um die mutigste Kampftruppe Wallensteins zu finden, müssen sie direkt an die vorderste Kriegslinie …

Ich erinnere mich an kein anderes Buch, dass ein historisches Setting mit Fantasy-Elementen kombiniert! Wir begleiten Lukas auf seinem Weg, wobei er viele Hürden nehmen muss, um seine Schwester wiederzufinden. In dieser Zeit hat er aber nicht nur schlimme Erfahrungen gemacht, sondern auch tolle Freundschaften geschlossen und es war wirklich toll, wie man seine Entwicklung mitverfolgen konnte. Das einzige, was für mich etwas irreführend war, war die auseinanderhaltung von den anderen Musketieren. Da konnte ich sie leider nicht ganz auseinander halten. Der historische Part ist meiner Meinung nach sehr gut aufgearbeitet worden und man konnte sich ziemlich gut in die Zeit hineinversetzen. Die verschiedenen Setting Wechsel haben mir gut gefallen und haben die Story immer wieder spannend gemacht. Eigentlich lese ich keine historischen Romane, aber die Kombination mit Fantasy hat mir sehr gut gefallen! Wir sind erst am Anfang von Lukas Reise, wodurch ich sehr gespannt bin, was mich in den nächsten Bänden erwarten wird!

Ein solides Jugendbuch in historischer Kulisse mit Fantasy Elementen - toll thematisiert sind Freundschaft und Zusammenhalt die spielerisch mit realen historische Ereignisse, wie etwa die Hexenverfolgung und der dreißigjährige Krieg verwoben wurden. Den Anfang fand ich wahnsinnig toll - sehr authentisch und fesselnd, zum Schluss lässt das Werk etwas nach und mir war der Fantasy Anteil "etwas too much". Trotzdem gut und zu empfehlen! Man muss jedoch sehr jungen Protagonisten mögen, teilweise naives Denken und "viel Zufall" ist dabei