7. Apr. 2025
Bewertung:5

Nava und ihr Zwillingsbruder Nate sind ein Herz und eine Seele. Als ihre Eltern ermodert werden, passiert etwas, womit Nava nicht rechnet. Nate spricht nicht mehr, befindet sich in einem katonischen Zustand und nichts, was Nava versucht, schafft Abhilfe. Nach dem Tod der Eltern, befinden sich die als geduldte Gäste bei Madame Patrice, einer Bekannten der Eltern. Tyler, der Sohn der Hausherrin hat sich in den Kopf gesetzt, Nava zu seiner Zukünftigen zu machen, wobei ihm gerade Nate ein Dorn im Auge ist. Zudem haben Frauen in Marenna wenig Rechte und Nava sieht nur eine Chance: Sie muss fliehen, mit Nate. In Jayden, einem jungen Mann, der sie auf dem Markt kennenlernt, findet sie einen Verbündeten. Zu dritt vollziehen sie die Flucht aus Marenna, ohne zu wissen oder auch nur zu erahnen, was sie in der Wüste ausserhalb der Staft eigentlich wirklich erwartet. Der Schreibstil hat mir auch hier von Anfang an gefallen. Die Geschichte wird der der Sicht von Nava erzählt, in der Ich - Version. Nava war ein Charakter, den man einfach gern haben musste. Ich muss allerdings gestehen, dass sie nicht mein Lieblingscharakter war. Diesen Part haben sich Nate und die Tränenkönigin geteilt, als meine heimlichen Lieblinge. Jay Lahinch hat mit ihrem Buch eine Welt geschaffen, die ich so nicht erwartet hätte. Nicht beim Lesen des Klappentextes, nicht beim Anschauen des Covers und erst recht nicht beim Lesen der ersten Seiten. Besonders positiv gefallen haben mir auch die jeweiligen Kapitelüberschriften. Jeweils ein Spruch oder ein Zitat, das Nate zugeordnet ist. Gerade eines hat es mir dabei besonders angetan. Die Reise der drei Jugendlichen gestaltet sich anfangs etwas schwieriger, zumal Nava nicht richtig weiß, auf welcher Seite sich Jayden eigentlich befindet. Warum hilft er ihr und Nate? Wer ist er wirklich und was will er ausserhalb der Stadt? Warum gibt er ihretwegen sein Leben hinter den "sicheren" Mauern seiner Heimatstadt auf. Ich mag gar nicht so genau auf das eingehen, was während des Buches passiert und was es mit der Tränenkönigin auf sich hat. Jeder mag dieses buch anders wahrnehmen und empfinden, aber bei mir hat es - ebenso wie bei den Charakteren selbst - zu einem Wechselbad der Gefühle geführt. Das Buch basiert auf Vertrauen, auf Gefühlen und Emotionen und auch der Spannungsanteil kommt nicht zu kurz. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und das bei einem Ebook. Ihr wisst, was das bei mir heisst: Es schreit förmlich nach einer Leseempfehlung. Lest dieses Buch. Und liebe Jay, an dich bleibt mir nur eine einzige Frage: Wann kommt der zweite Teil??!!

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
17. Sept. 2024
Bewertung:3

Jaaaa…. Im Ansatz war da schon viel schönes dabei. Nava und Nate sind Zwillinge und leben in Marenna, einer Sadt, die ich nach dem Gefühl mal so ins 19. Jahrhundert packen würde. Frauen haben hier wenig zu lachen, mit Beginn der Volljähigkeit werden sie Zwangsverheiratet. Auch Nava sieht einer solchen Zwangsehe entgegen, nachdem sie und Nate ihre Eltern verloren haben, leben die beiden bei der gemeinen Patricia und ihrem Sohn Tyler, der Nava unbedingt heiraten will. Ihre Situation erschwerend kommt noch hinzu, dass Nate seit dem Tod der Eltern völlig apathisch wirkt und nun „abgeholt“ werden soll. Die beiden fliehen also mit der Hilfe von Navas neuem Freund Jayden in die Wüste, wo sie ein fantasiereiches Abenteuer erleben. Zunächst mal muss ich einmal das Cover ansprechen – wie wunderschön ist das bitte!? Bei der Entscheidung, ob ich dieses Buch lesen möchte oder nicht, hat das Cover auf jeden Fall eine große Rolle gespielt, es ist absolut zauberschön! Was den Inhalt der Geschichte angeht, hmm da war ich dann nicht ganz so überzeugt. Zunächst einmal – Die Idee dahinter find ich spannend. So etwas hatte ich bis dato noch nicht gelesen und ich fand die Idee, es könnte eine Königin der Tränen geben, die sicherstellt, dass die Menschen ihr Selbst nicht verlieren wenn sie trauern, irgendwie schön und magisch. Auch die Idee mit den Tränenmeeren, die aus den Tränen entstehen die jemand aus den verschiedensten Gründen und Emotionen vergießt fand ich ein sehr starkes Motiv für ein Fantasybuch. Das war neu, das war spannend. Nava mochte ich meistens als Protagonistin, die Liebe, die sie für ihren Bruder empfindet war sehr gut nachvollziehbar und gut herausgestellt, sie war mutig und entschlossen, allerdings hin und wieder auch recht zickig und wankelmütig, was mir besonders an einer Stelle ultrasauer aufgestoßen ist. Teenie halt. Ich bin kein besonders großer Fan von Jayden. Gefühlt war alles was er konnte Nava mit großen Welpenaugen anstarren, es war fast unerträglich wie offensichtlich verknallt er war. Sorry, aber Loveinterests, die nur schmachten können und darüber hinaus wenig Persönlichkeit haben find ich nicht spannend. Zum Plot selber – ich habe eingangs gesagt, dass die Story großartige Ansätze hat, die Grundstory an sich ist sehr gut, allerdings war sie mir zu flach, es hätte alles noch viel mehr Tiefe gebraucht, alles lief zu schnell ab und ich finde die Autorin hätte sich viel mehr Zeit beim erzählen nehmen müssen um den Charakteren und ihrer Geschichte mehr Raum zu geben. So ist alles doch sehr oberflächlich geblieben. Genauso das Worldbuilding. Das hätte viel mehr Aufmerksamkeit gebraucht, die Welt wurde meist nur indirekt durch wörtliche Rede erklärt, fehlende Teile teilweise auch erst sehr weit hinten in der Geschichte, wo sie mir dann auch leicht aus dem Hut gezaubert vorkamen, etwa, dass das Meer um die Insel verflucht ist und solche Späße. Das wahre Schicksal von Navas und Nates Eltern, wird kapitellang überhaupt nicht thematisiert und dann schließlich nur in ein zwei Sätzen abgetan. Das war mir alles zu wenig und zu oberflächlich und insgesamt habe ich immernoch nicht das Gefühl diese Welt umfassend verstanden zu haben. Noch zwei Sätze zum Schreibstil: Den fand ich sehr schön. Der Text hat sich sehr leicht runterlesen lassen und die Sprache war teilweise fast schon poetisch. Ein bisschen kitschig hin und wieder vielleicht, aber schön. Insgesamt ein Roman, der in seinen Ansätzen wirklich vielversprechend ist und eine schöne, melancholische Grundstimmung vermittelt, der allerdings zu schnell, teilweise unzureichend und zu oberflächlich erzählt. Viel Raum nach Oben. 2,5 von 5 Sterne

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
17. Sept. 2024
Bewertung:3

Jaaaa…. Im Ansatz war da schon viel schönes dabei. Nava und Nate sind Zwillinge und leben in Marenna, einer Sadt, die ich nach dem Gefühl mal so ins 19. Jahrhundert packen würde. Frauen haben hier wenig zu lachen, mit Beginn der Volljähigkeit werden sie Zwangsverheiratet. Auch Nava sieht einer solchen Zwangsehe entgegen, nachdem sie und Nate ihre Eltern verloren haben, leben die beiden bei der gemeinen Patricia und ihrem Sohn Tyler, der Nava unbedingt heiraten will. Ihre Situation erschwerend kommt noch hinzu, dass Nate seit dem Tod der Eltern völlig apathisch wirkt und nun „abgeholt“ werden soll. Die beiden fliehen also mit der Hilfe von Navas neuem Freund Jayden in die Wüste, wo sie ein fantasiereiches Abenteuer erleben. Zunächst mal muss ich einmal das Cover ansprechen – wie wunderschön ist das bitte!? Bei der Entscheidung, ob ich dieses Buch lesen möchte oder nicht, hat das Cover auf jeden Fall eine große Rolle gespielt, es ist absolut zauberschön! Was den Inhalt der Geschichte angeht, hmm da war ich dann nicht ganz so überzeugt. Zunächst einmal – Die Idee dahinter find ich spannend. So etwas hatte ich bis dato noch nicht gelesen und ich fand die Idee, es könnte eine Königin der Tränen geben, die sicherstellt, dass die Menschen ihr Selbst nicht verlieren wenn sie trauern, irgendwie schön und magisch. Auch die Idee mit den Tränenmeeren, die aus den Tränen entstehen die jemand aus den verschiedensten Gründen und Emotionen vergießt fand ich ein sehr starkes Motiv für ein Fantasybuch. Das war neu, das war spannend. Nava mochte ich meistens als Protagonistin, die Liebe, die sie für ihren Bruder empfindet war sehr gut nachvollziehbar und gut herausgestellt, sie war mutig und entschlossen, allerdings hin und wieder auch recht zickig und wankelmütig, was mir besonders an einer Stelle ultrasauer aufgestoßen ist. Teenie halt. Ich bin kein besonders großer Fan von Jayden. Gefühlt war alles was er konnte Nava mit großen Welpenaugen anstarren, es war fast unerträglich wie offensichtlich verknallt er war. Sorry, aber Loveinterests, die nur schmachten können und darüber hinaus wenig Persönlichkeit haben find ich nicht spannend. Zum Plot selber – ich habe eingangs gesagt, dass die Story großartige Ansätze hat, die Grundstory an sich ist sehr gut, allerdings war sie mir zu flach, es hätte alles noch viel mehr Tiefe gebraucht, alles lief zu schnell ab und ich finde die Autorin hätte sich viel mehr Zeit beim erzählen nehmen müssen um den Charakteren und ihrer Geschichte mehr Raum zu geben. So ist alles doch sehr oberflächlich geblieben. Genauso das Worldbuilding. Das hätte viel mehr Aufmerksamkeit gebraucht, die Welt wurde meist nur indirekt durch wörtliche Rede erklärt, fehlende Teile teilweise auch erst sehr weit hinten in der Geschichte, wo sie mir dann auch leicht aus dem Hut gezaubert vorkamen, etwa, dass das Meer um die Insel verflucht ist und solche Späße. Das wahre Schicksal von Navas und Nates Eltern, wird kapitellang überhaupt nicht thematisiert und dann schließlich nur in ein zwei Sätzen abgetan. Das war mir alles zu wenig und zu oberflächlich und insgesamt habe ich immernoch nicht das Gefühl diese Welt umfassend verstanden zu haben. Noch zwei Sätze zum Schreibstil: Den fand ich sehr schön. Der Text hat sich sehr leicht runterlesen lassen und die Sprache war teilweise fast schon poetisch. Ein bisschen kitschig hin und wieder vielleicht, aber schön. Insgesamt ein Roman, der in seinen Ansätzen wirklich vielversprechend ist und eine schöne, melancholische Grundstimmung vermittelt, der allerdings zu schnell, teilweise unzureichend und zu oberflächlich erzählt. Viel Raum nach Oben. 2,5 von 5 Sterne

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
10. Apr. 2024
Post image
Bewertung:4

„Die Tränenkönigin“ war ein Tauschbuch, in das ich vor ein paar Tagen nur mal kurz reinlesen wollte. Und es hat mich direkt im Prolog beeindruckt. Diese magischen und poetischen Worte haben mich unglaublich berührt. Und selbst als mit Kapitel eins die Geschichte nun richtig begann, befand sich an jedem Anfang des Kapitels ein wundervoll poetisches Zitat, das unter die Haut ging. Kurze angenehme Kapitel begleiten dieses Buch mit seinen knapp 240 Seiten. Daher würde ich es sogar als angenehmes Buch für zwischendurch bezeichnen. Beeindruckend ist ebenso die Protagonistin Nava, die sich gegen die Ungerechtigkeiten der Stadt auflehnt und mutig die Schritte ins Ungewisse wagt. All dies für ihren Bruder, der nach dem traumatischen Ereignis, dem Verlust der Eltern, wie apathisch erscheint. Dieses Buch spricht von Trauer, von Leid, von Abschieden und dem Loslassen. Und so traurig dies klingt, so wertvoll sind die Abschiede in diesem Buch. Abschiede, die nicht stattfinden konnten. Abschiede, die man sich gewünscht hatte und Abschiede, die zum Loslassen wichtig waren. Außerdem entführt dieses Buch in eine wunderschöne magische Welt. Umso froher bin ich, das Buch in meinem Bücherschrank zu wissen. Für mich ist es ein geschehener Schatz, und ich denke, es wird nicht das erste und letzte Mal gewesen sein, dass ich dieses Buch lese. Denn die poetischen Zitate, die umwerfend magischen Bilder, die durch den Schreibstil erzeugt werden und diese Welt, die erschaffen wurde, haben Bilder in meinem Kopf entstehen lassen, die ich mir nie hätte träumen lassen können. Umso froher bin ich, als ich herausfand, dass es sich um eine Dilogie handelt und ich noch einen zweiten Teil lesen kann.

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
25. Juli 2023
Bewertung:4

Die Story an sich ist super intressant und erinnert mich gaaanz leicht an „Indigo und Jade“ von Britta Strauß. Aber irgendwie gab es Dinge die aufgebaut wurden und dann anscheinend „vergessen wurden“. Hmm. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Story über die Tränenkönigin und die ganze Welt ist auch sehr intressant aber so 100%ig überzeugt hat es mich leider nicht.

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
9. Feb. 2023
Bewertung:5

Die Zwillinge Nava und Nate haben ein sehr enges Verhältnis zueinander. Um so härter trifft es Nava, als ihr Bruder nach dem Tod ihrer Eltern einfach nicht mehr spricht. Er befindet sich in einem katatonische Zustand und scheint sich nicht daraus befreien zu können. Die beiden Zwillinge befinden sich seit dem Tod ihrer Eltern im Hause von Madamce Patrice, einer entfernten Bekannten ihrer Eltern. Hier werden sie eigentlich nur geduldet, aber der Sohn des Hauses hat es sich in den Kopf gesetzt, Nava zu seiner Zukünftigen zu machen. Da Frauen in Marenna wenig Rchte haben, sieht Nava noch eine Chance, sie müssen fliehen und ihr Glück außerhalb der Stadtmauern versuchen. Hilfe bekommt Nava unerwartet von Jayden, einem jungen Mann, den sie auf dem Markt kennengelernt hat. Zu Dritt machen sie sich auf die abenteuerliche Reise außerhalb der Mauern Marennas. Hier wartet sie mehr, als sie erwartet haben. Schon als ich das Cover zu diesem Buch gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Die Autorin entführt den Leser in eine sehr ungewöhnliche Welt, die ich sehr faszinierend fand. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Nava erzählt. Sie lebt in Marenna, einer Stadt, in der strenge Sitten herrschen. Der Major hat die höchste Funktion in Marenna, ihm untersteht ein Rat, der seine Anweisungen durchsetzt. Frauen haben hier wenige Rechte und warte nur darauf, dass ein Mann Anspruch auf sie erhebt. Eine Tatsache, mit der sich Nava nicht abfinden will. Nava und Nate kommen eigentlich aus einem sehr guten Haus, aber seit dem Tod ihrer Eltern haben sie einen gesellschaftlichen Abstieg durchgemacht. Nava wirkt anfangs sehr ruhig und eher zurückhaltend beschrieben, aber diese Fassade täuscht. Sie ist eine starke Persönlichkeit und ihre Familie ist ihr sehr wichtig. Das mochte ich sehr an ihr. Begleitet wird Nava von Jaydem. Ich konnte ich anfangs ganz schwer einschätzen, denn ich verstand seine Beweggründe nicht, warum er Nava und ihrem Bruder helfen wollte. Das klärt sich aber zum Ende hier und vieles ergibt dann auch einen Sinn. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die ich sehr schön und romantisch fand. Ich fand diese Geschichte insgesamt sehr ungewöhnlich. Die Autorin hat viele neue Ideen eingebracht und als Leser weiß man lange nicht, was genau einen erwartet, was mir wirklich super gefallen hat. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr ungewöhnlich, fast schon ein bisschen poetisch. Die Stimmung ist manchmal etwas melancholisch und traurig, aber nie zuviel. Bei dem Buch handelt es sich wohl um einen Zweiteiler, aber für mich könnte die Geschichte bereits nach dem 1. Teil zu Ende sein. Für mich ist das Buch auf jeden Fall eine tolle Überraschung gewesen und deshalb vergebe ich die volle Punktzahl.

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
4. Nov. 2022
Bewertung:3

Klappentext: Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten. Vor wenigen Tagen habe ich die Reise durch den ersten Band der Tränendilogie beendet. Das wundervoll magische Buchcover zieht einen direkt an und gibt die Magie die diese Geschichte versprüht wieder. Die Idee hinter „Die Tränenkönigin“ ist toll und das Buch bietet gleich zu Beginn viel Potential. Leider wurde es stellenweise nicht ganz ausgeschöpft und wirkt zum Teil eher oberflächlich, obwohl es so viel mehr Tiefe hergegeben hat. Trotzdem hat mich die Geschichte gut mit sich ziehen können. Sowohl das doch recht bildhafte Worldbuilding, als auch die Protagonisten sind spannend gestaltet. Nava, die gegen die Unterdrückung ankämpfen muss, ein Mädchen was immer mehr Stärke entwickelt und lernt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Zusammen mit ihrem Bruder Nate, der so nah scheint und doch so fern ist und dem mysteriösen Jayden der sie auf ihrer Reise begleitet, entsteht hier ein packendes Zusammenspiel. Der Schreibstil zieht einen sofort in diese magische Reise hinein und ist locker und flüssig zu lesen. Dennoch auch sehr wechselhaft zwischen tiefgründig, gefühlvoll und eher „an der Oberfläche halten“. Die Buchgestaltung lebt neben dem Cover von den liebevoll gestalteten kleinen Details zu jedem Kapitelbeginn. Insgesamt ist „Die Tränenkönigin“ eine schön leichtes, magisches Jugendfantasybuch, was perfekt in die kuschlige Jahreszeit passt und Lust auf den Folgeband macht. 3/5 ✨

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
3. Okt. 2022
Bewertung:4

"Die Tränenkönigin" kommt mit einem traumhaften Cover daher und macht in Kombination mit dem Klappentext neugierig auf ein spannendes Fantasy Buch. Auch die einzelnen Kapitelanfänge sind wahnsinnig schön gestaltet und jeweils mit einem Zitat belegt. Der Schreibstil von Jay Lahinch ist wunderbar leicht und flüssig. Gleich zu Anfang lernt man Nava sowie ihren Zwillingsbruder Nate kennen. Nach dem Tod ihrer Eltern werden beide im Haushalt von Madame Patrice und deren Sohn Tyler aufgenommen. Doch Nate spricht sei dem Unglück nicht mehr und lebt völlig apathisch in seiner eigenen Welt. Zu allem Übel soll Nava mit Tyler verheiratet werden. Um dieser Situation zu entkommen plant sie für sich und Nate die Flucht aus Marenna. Dabei bekommt sie unerwartet Hilfe von einem Jungen namens Jayden. Sehr gut beschrieben wird die Stadt Marenna, in der Frauen so gut wie keine Rechte besitzen. Vielen jungen Mädchen blüht eine Zwangsheirat um die Ehre ihres Hauses aufrecht zu erhalten. Das Nava hier nicht länger leben möchte ist mehr als nachvollziehbar. Abenteuerlich wird dann ihre Flucht aus der Stadt. Eigentlich weiß man nicht wohin die drei fliehen wollen, denn sie befinden sich auf einer Insel und man kommt nicht über das Meer. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Aufklärung gewünscht wieso, weshalb, warum. Was ihnen unterwegs so alles begegnet war allerdings sehr magisch und faszinierend. Zusammengefasst ist "Die Tränenkönigin" ein sehr interessanter Auftakt zur Tränen-Dilogie. Das Buch hat mich in eine neue Welt entführen können, lässt aber noch einige Geheimnisse offen, die hoffentlich im zweiten Teil gelüftet werden. Ich freue mich darauf zu erfahren wie es mit Nava, Nate und Jayden weiter geht.

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
23. Sept. 2022
Bewertung:4

…packend, einfallsreich voller fantasiereicher Elemente und ein Weg über die Trauer hinweg zu kommen… Das Buch sticht schon mit dem Cover hervor und verzaubert, mit den ersten Zeilen wird man ihn die gefährliche als auch sehr fantasiereiche Welt gezogen. Die Protagonistin Nava zieht in ihr trauriges Schicksal, ihre Welt besteht aus Zwängen und sie als Frau muss sich unterordnen. Besonders da sie nicht mehr unter dem Schutz mehr ihres Hauses steht und jetzt die Zeit der Wahl ihres Zukünftige bevor steht. Sie bekommt aber durch Jayden ihre Chance auf eine Möglichkeit der Flucht als auch ihren geliebten Zwillingsbruder zu retten, der sich nach dem Tod ihrer Eltern in seine Trauer zurück gezogen hat. Das Werk hat mich durch die Kombination der starken und geheimnisvollen Persönlichkeiten als auch den Kampf gegen eine aufgezwungene Zukunft in ihren Bann gezogen. Die Flucht und die Welt außerhalb der Stadt sind herausragend fantasievoll erschaffen, zwängen Jayden und Nava aneinander und erstaunen durch ihren Mut und Stärke. Alles in allem hat mich das Werk des öfteren viele Nerven und in meiner Empathie zu Neva, ihren Schicksal und ihrem Mut involviert. Besonders gemeinsam mit Neva über die geheimnisvolle wahre Identität von Jayden zu kommen, hat mich mitgerissen und gemeinsam von ihm entzückt. Ihre Dynamik und Chemie zueinander ist perfekt gewählt, sie ergänzen sich und lassen von den zärtlichen Gesten aufseufzen . Ich habe den Einstieg in die Reihe genossen, wurde begeistert, gepackt und von den Protagonisten erstaunt und bleibe zufrieden, beeindruckt von Nava und neugierig auf den zweiten Teil zurück. Was natürlich auch am Schreibstil der Autorin liegt; der nicht nur gefühlvoll und mitreißend ist, sondern auch locker und leicht zugleich. Ich bleibe daher zufrieden, gut unterhalten und gefühlvoll entzückt zurück.

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
23. Sept. 2022
Bewertung:4

Nava ist eine sehr starke junge Frau die als sie ihre Eltern verloren hat gleichzeitig auch ihren Bruder verloren hat. Ihr Zwillingsbruder Nate sagt weder ein Wort noch reagiert er großartig auf seine Umgebung seit diesem schrecklichen Tag. Nava liegt sehr viel an ihrem Bruder, weswegen sie ihre Flucht auch Marenna nicht ohne ihn antreten will. Doch dieses Vorhaben gestaltet sich schwieriger als sie es sich vorgestellt hat, Nava ist auf Hilfe angewiesen und genau da kommt Jayden ins Spiel. Zusammen begeben sie sich auf eine Gefährliche Flucht und bekommen hierbei ein Angebot der Tränenkönigin, was sie nicht ausschlagen können. Das Buch hatte für mich einen recht langsamen Start was einem als Leser geholfen hat gut in die Geschichte zu starten. In dem ersten drittel des Buches konnte ich immer mehr über diese Welt erfahren und die Sichtweisen von Nava immer weiter verstehen. Marenna ist eine Stadt in der Frauen unterdrückt werden und die Männer darüber entscheiden was mit ihnen passiert. Allein der Gedanke das sich Nava dagegen wehrt zeichnet sie für mich als starke Protagonistin aus. Eine Sache die mir so richtig gut an dem Buch gefällt sind die Zitate von Nate am Anfang jedes Kapitels. Für mich haben sie so ein bisschen Widergespiegelt, was er zu dem ganzen Geschehen zu sagen hat. Auch die Zeichnung die über jedem Kapitel hat im Laufe der Geschichte für mich immer mehr Sinn ergeben, allein diese zwei Details zeigen wieviel Liebe in diesem Roman steckt. Im Laufe der Geschichte wurde es dann immer spannender und die letzte Hälfte des Buches konnte ich nur ungern aus der Hand legen. Ich kann euch nur empfehlen direkt den zweiten Band zur Hand zu haben, denn nach diesem Ende wollte ich unbedingt weiterlesen. Das Buch ist eine wunderschöne Geschichte.

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
22. Sept. 2022
Bewertung:5

Die Idee und die Handlung fand ich super...Alleine die Tränenmeere fand ich bildhaft gestaltet...Ich fühlte mich pudelwohl in dieser Welt...Auch wenn diese doch teilweise sehr dystopische Züge hat... Mitten drin sind Nava, Nate und Jayden...Nava ist eine starke Protagonistin, die trotz ihres Alters sehr selbstbewusst ist und kämpft...Nate's Gedanken gingen mir unter die Haut...Dadurch dass er nicht spricht, bekommt der Leser aber dennoch einen sehr tiefen Einblick in seine Seele...Einzig mit Jayden musste ich erst warm werden...Bei der Liebesgeschichte hätte mein Romantikherz noch mehr Loopings geschlagen, wenn es etwas tiefer gegangen wäre... Von mir gibt es dennoch eine klare Leseempfehlung für den Auftakt der Dilogie...Ich freue mich auf den Folgeband...

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag
25. Apr. 2022

Die Tränenkönigin hat mir anfangs noch gut gefallen, aber besonders nach dem Ortswechsel konnte es mich leider überhaupt nicht mehr überzeugen. Ich hätte mir insgesamt mehr Handlung, mehr Seiten und eine genauere Beschreibung der Welt gewünscht. ⭐⭐/5

K L A P P E N T E X T Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten. M E I N U N G Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Ich mochte die Protagonistin anfangs und fand auch das Setting interessant. Der Schreibstil war flüssig, auch wenn er mir nicht immer von der Wortwahl zugesagt hat, aber ich bin trotzdem gut im Buch vorangekommen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Welt und der Schauplatz genauer erklärt wird. Das hat mir im ganzen Buch etwas gefehlt, sodass ich leider nicht gut in die Welt und in die Geschichte gefunden habe. Die Handlung fand ich trotzdem interessant und spannend, bis das Setting gewechselt hat. Ab dem Punkt hatte ich das Gefühl, dass nicht mehr viel in der Handlung passiert ist. Außerdem konnte ich mit dem neuen Setting leider überhaupt nicht warm werden. Insgesamt hatte ich zusätzlich das Gefühl, dass die Konflikte und Hindernisse in der Geschichte zu schnell und zu leicht gelöst wurden und die Geschichte detaillierter beschrieben werden könnte. Die Tränenkönigin hat mir anfangs noch gut gefallen, aber besonders nach dem Ortswechsel konnte es mich leider überhaupt nicht mehr überzeugen. Ich hätte mir insgesamt mehr Handlung, mehr Seiten und eine genauere Beschreibung der Welt gewünscht. ⭐⭐/5

Die Tränenkönigin
Die Tränenköniginvon Jay LahinchZeilengold Verlag