Eine schöne kleine Adaption der Schneekönigin. Hier hat mir das Cover sehr gut gefallen schön gestaltet.
Der Anfang einer tollen Reihe der Ruf der Märchenlande.
Ich liebe Märchen einfach und wenn sie gut sind noch mehr.
Man sollte vorsichtig sein mit dem was man sich oft wünscht.
Kora liebt von Kind an den Schnee und den Winter und seine eisige Umarmung.
Es gibt ihr ein seltsam warmes Gefühl und tut ihrem kranken Herzen gut.
Deshalb will sie lieber dort bleiben wo immer Winter ist oder zumindest eine Zeit lang.
Sie und ihre Familie finden ein kleines Dorf in dem der Legende nach die Schneekönigin wohnen soll.
Sie trifft sie tatsächlich dort und diese stellt ihr eine Wahl die nur schlecht ausgehen kann für sie egal welche Entscheidung sie trifft....
Anfangs wusste ich noch nicht, was an diesem Märchen so schlimm sein soll, ab der Mitte zog sich dann mehr und mehr mein Bauch zusammen.
Der Schreibstiel ist super und ich habe mich total in der Welt vom Winterhof verloren. Die beschriebenen Szenen haben direkt Bilder in meinem Kopf erzeugt. So mag es zu lesen.
Bevor ich "Siebensteinthal" anfange zu lesen, habe ich "Winterhof" nochmal gelesen und es hat mir genauso gut wie damals gefallen.
Toller Schreibstil. Tolle Aufmachung vom Buch!
Und das Ende- so traurig- 🖤
Freue mich jetzt auf "Siebensteinthal". :-)
Wofür entscheidet man sich, wenn man nur zwei schlechte Optionen zur Auswahl hat?
Die Geschichte um Kora, die mit ihrer Familie Urlaub im Schnee macht und dafür in das Dorf der Schneekönigin gekommen ist, hat mir von der Idee gut gefallen.
Eine schaurig schöne Geschichte über die ich noch länger nachgedacht habe. Wann steht das Leben von vielen über dem Leben von einzelnen? Welches Opfer ist es wert gebracht zu werden, auch wenn man sich selbst damit schadet? In diesem Fall geht es um die Rettung des Winters mit dezentem Hinweis auf die globale Erwärmung. Kora muss hier eine wirklich schwere und grausame Entscheidung treffen.
Die Geschichte um Runa und die Schneekönigin war für mich leider nicht greifbar. Da hätte ich einfach mehr Seiten gebraucht, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Einen Pluspunkt für casual queerness gibt es hier trotzdem.
Das Ende lässt mich melancholisch zurück und passt irgendwie hervorragend zur Geschichte.
Fans von düsteren Märchenretellings könnten hier einen Blick riskieren.
Ein Buch mit einem wunderschönen Cover, welches mich von Anfang an zur absoluten Kauflust verleitet hat!
Ich finde, das Cover passt wunderbar zum Inhalt des Buches.
Die Autorin bietet einen schönen Einstieg in die Geschichte, welche sehr gut aufgebaut und auch spannend gestaltet ist.
Da das Buch doch recht kurz ist, ist auch schon sehr bald absehbar, worauf die Geschichte hinauslaufen soll und dennoch kam es irgendwie etwas anders als erwartet. Das Ende fand ich toll, da es ein Ende ohne viel Tamtam und Nachbesprechung ist. Denn es Brauch meiner Meinung nach, nicht immer noch einen Epilog. Manchmal macht ein Buch mehr Eindruck, wenn der Leser sich seine weitere Geschichte selber denken kann.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr schön. Fesselnd und spannend, logisch und dennoch viel für die Phantasie. Bildlich wurde die Landschaft sehr schön ausgeschrieben.
Bei den Charakteren gab es viele gut überlegte und passende Personen, leider aber, durch die kürze des Buches, alle mit etwas wenig Tiefgang. Ich konnte mich leider nur ein wenig mit den Menschen im Buch identifizieren, was mir allerdings schon recht wichtig ist.
Die Story insgesamt fand ich eine sehr tolle Idee! Für mich hätte es also locker noch viel mehr sein können. Die ganze Geschichte in knapp 150 Seiten zu drücken fand ich etwas schade.
Dennoch hat das Buch auch einen riesigen Pluspunkt für die Optik verdient!
Die Kapitel sind verkehrt herum, ich wusste also immer, wie viele Kapitel noch folgen. Ausserdem sind die Kapitelanfänge optisch schön gestaltet. Im Buch sind zwischen drin immer wieder wunderschöne Abbilder der Geschehnisse aus der Geschichte.
Alles in allem ein wirklich toller Gedanke und eigentlich auch ein wirklich schönes Buch mit angenehmem Schreibstil. Mir fehlte es leider etwas an Tiefe bei den Charakteren und vorallem an Länge. Alles in allem für dieses schöne Buch und diese tolle Geschichte 4 Sterne und eine absolute Weiterempfehlung, wenn man Märchenadaptionen mag.
Kora ist schon immer vom Schnee fasziniert gewesen. Schon als kleines Kind hat dieser eine besondere Anziehungskraft auf sie ausgeübt. Jetzt wo sie verheiratet ist und 2 Kinder hat, ist diese Faszination immer noch da und so beschließt sie mit ihrer Familie nach Snjòrley, einer kleinen Stadt im Norden, wo es auf jeden Fall Schnee gibt. Alles dort ist traumhaft schön und beschaulich, aber das täuscht, denn Snjòrley ist die Heimatstadt der Winterkönigin und Kora soll ihrer Bestimmung folgen. Eine Bestimmung die ihr ganzes Leben verändert wird.
Die Autorin entführt den Leser mit ihrer Geschichte in eine sehr magische Welt. Sie mischt hier Märchenelemente mit einer realen Geschichte, was ich sehr interessant fand. Wer hier eine leichte romantische Geschichte erwartet, wird enttäuscht. Diese Geschichte hier ist anders als ich erwartet habe. Die Stimmung ist insgesamt eher frostig und eisig, aber auch melancholisch und ein wenig deprimierend. Ich mochte das enge Verhältnis, dass Kora zu ihrer Familie hat und wie sehr sie diese liebt. Sie steht vor einer schweren Entscheidung und ich kann euch nur so viel sagen, dass mit am Ende das Herz geblutet hat.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Märchenadationen mag und dem es nichts ausmacht, wenn die Geschichte eher melancholisch statt heiter ist. Von mir gibt es die volle Punktzahl.
Ich bin ein großer Fan des Winters, deswegen freue ich mich immer wieder aufs neue wenn Autoren daraus eine Geschichte machen. So kam es das genau dieses Cover mit seinem Klappentext mein Interesse geweckt hat. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und mitreisend, gerne hätte auch die Geschichte länger sein können. Mit ihren 160 Seiten ich also im nur verschlungen. Dieses Märchen ist eine schöne, düstere und spannende Geschichte die perfekt in diese Jahreszeit passt.
Zur Geschichte, Kora leidet seid Kleinauf an einer Herzkrankheit. Da sie den Winter schon seit jeher liebt und nicht genug von ihm bekommen kann, machen sie und ihre Familie sich auf den Weg den Winter zu finden. So besuchen sie ein Dorf, in dem die Schneekönigin leben soll, und Kora ist ganz begeistert von dem vielen Schnee der sich da befindet. Ein wahres Winterwunderland tut sich also in diesem Dorf auf. Und auch die Schneekönigin trifft Kora höchstpersönlich. Und es stellt sich heraus das Kora eine ganz besondere Verbindung zum Winter und diesen Ort hat.
„Wer sich mit Wärme umgibt, vergisst den Schnee manchmal.“ (Winterhof, Pos. 694)
Zu den Charakteren diese fand ich allesamt sehr interessant besonders die Schneekönigin und ihre Rolle. Und dann gibt es da noch die liebe Runa die trotz ihrer Nebenrolle auch noch etwas mit ihrem Dasein am Hofe zu kämpfen hat. Was ich sehr schade fand war das ihr Mann und die beiden Kinder etwas blass erschienen, was wahrscheinlich an der kürze des Buches lag. An sich ist das auch gar nicht schlimm gewesen. Kora leidet ja an einer Herzinfarkt was immer mal wieder erwähnt wird aber nicht weiter ausgeführt wurde. Man bekommt aber sehr schnell mit das die Kälte eine Art heilende Wirkung auf sie hat. Sie blüht regelrecht darin auf und wirkt gesünder. Aber, ja hier gibt es ein aber... wird sie nicht ewig leben. Wieso, Weshalb und warum erfahrt ihr wenn ihr es selbst liest. Ich kann nur eines sagen es hat mich sehr überrascht wie grausam manche Figuren waren und gerade das Ende gibt einen den Rest.
"Winterhof" ist ein tolles, düsteres und mitreisendes Märchen was mir spannende Lesestunden beschert hat. Die Charaktere waren allesamt interessant gestaltet und gerne hätte man mehr erfahren. Besonders gut haben mir auch die ganzen Illustrationen in den jeweiligen Kapiteln gefallen. Das einzige was ich vielleicht zu kritisieren hätte wäre das Koras Familie sehr blass erscheint und die Geschichte doch sehr vorhersehbar war.