Manchmal gibt es Bücher, die viel zu lange auf dem SuB schlummern – "Das Phantom der Oper" war bei mir genau so ein Fall, und das völlig zu Unrecht! Was für ein Meisterwerk! Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert. Der Schreibstil von Gaston Leroux ist unglaublich angenehm und packend. Er schafft es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen sofort in die düstere und geheimnisvolle Welt der Pariser Oper entführt. Die Spannung ist durchgehend greifbar, und die Handlung entwickelt sich so packend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Besonders hervorzuheben ist der dezente, aber sehr angenehme Grusel, wenn es um die Schilderungen des Phantoms geht. Es ist kein billiger Schockeffekt, sondern eine subtile, unheimliche Präsenz, die die Vorstellungskraft anregt und für eine Gänsehaut sorgt. Die Charaktere tragen das Buch auf ihren Schultern. Christine, Erik (das Phantom) und selbst die Nebenfiguren sind sehr emotional und nahbar gezeichnet. Man fiebert mit ihnen, leidet mit ihnen und versteht ihre Beweggründe. Besonders Christine ist eine Figur, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Sie ist klug und will für sich einstehen, was sie zu einer starken und modernen Protagonistin macht. Einziger Wermutstropfen und gleichzeitig ein Punkt, der die Geschichte noch fesselnder macht, ist Raoul. Er ist absolut toxisch und respektiert Christine, die er angeblich liebt, überhaupt nicht. Sein Verhalten ist maximal unsympathisch und hat der Geschichte in meinen Augen nicht gutgetan – was aber wiederum die Dramatik und die Konflikte nur verstärkt. Insgesamt ist "Das Phantom der Oper" ein zeitloser Klassiker, der mich absolut überzeugt hat. Wer sich für spannende Geschichten, tiefgründige Charaktere und eine Prise Gänsehaut begeistern kann, sollte dieses Buch unbedingt lesen! Ich hoffe, diese Rezension trifft deinen Geschmack!

Wollte mitten drin aufhören. Dann habe ich mir die Bewertungen angeschaut - und alle meinten das es richtig toll sei. Also habe ich weiter gelesen… da es mehrere Versionen von Pd.O gibt denke ich das sie nicht von der ersten Version von 1910 sprachen 😂 es gab zwei Momente wo es interessant wurde. Aber der Rest war echt nicht gut. Die Dialoge waren einfach nur schwer und komisch zu lesen. Man merkt das es vor über 100 Jahren geschrieben wurde. War echt eine Qual. Hab am Ende fast nur die Dialoge gelesen weil das dazwischen war unnormal unnötig. Manchmal habe ich die Seiten sogar überflogen um somit zu den spannenden Teilen zu kommen. Es gab Situationen die mich garnicht interessierten. Das Ende fand ich auch traurig. Da wurde aus der dritten Perspektive nur erklärt das die beiden (Christine und Raoul) geflohen sind. Aber wurde nicht genau aus deren Sicht berichtet was passiert ist. Ich muss aber auch sagen das der Film einer meiner Lieblingsfilmen ist - also hatte ich echt hohe Erwartungen an das Buch… wurden nur nicht erfüllt. Bleibe beim Film 🥲🥲

Ein weiterer Klassiker, den ich von meiner Liste streichen kann. Nur um ihn dann nie wieder zu lesen und mit einem leichten Schaudern an die Qual zurückzudenken, die mir das Lesen bereitet hat. Zugegebenermassen ist diese Qual eine höchst persönliche. Wer kitschige und dramatische Liebesgeschichten mag, der kommt hier voll auf seine Kosten. Mir wurde ab dem ganzen Schmand ziemlich übel... Die grundsätzliche Idee des Buches ist nicht einmal schlecht. Daraus hätte man eine tolle und mysteriöse Geschichte zimmern können (was all die Filme und Musicals schlussendlich auch getan haben), aber die schlussendliche Umsetzung Leroux' ist eher süsslicher Natur. Aber wahrscheinlich wird er damit den Nerv seiner Zeit getroffen haben. Die Sprache selbst gefiel mir jedoch sehr gut, sie ist zwar blumig, aber dennoch passend und lässt sich leicht lesen. Auch kommt überall die Liebe zur Musik durch, ein sehr schönes Thema, auch wenn ich als völlig unmusikalischer Mensch diese Welt wohl nie ganz (be-)greifen werden kann. Mehr kann ich zu diesem Werk leider nicht sagen, da ich mich vordergründig darauf konzentriert habe, das Buch irgendwie zu Ende zu bringen...

Seit meiner Jugend liebe ich sowohl das Musical als auch den Roman. Es gibt natürlich einige Unterschiede und beim ersten Mal Lesen, war ich von diesem sehr skurrilen Schauerroman ein wenig enttäuscht. Im Laufe der Jahre aber ist mir der Roman immer mehr ans Herz gewachsen. Nun habe ich ihn ein viertes Mal gelesen, was ihn auch zu meinem meistgelesenen Buch macht. Als ich die Vorschaubilder zu dieser Schmuckausgabe gesehen habe, war ich nicht sehr angetan. Als großer Liebhaber der Geschichte wollte ich sie trotzdem haben. Als ich das Buch schließlich in Händen hielt, war ich sofort verliebt. Es ist ein großes Hardcover (größer als ein normales) und das auffallende Rot macht echt was her. Ich finde Rot ist eine passende Wahl. Das passt zu Eriks ( so heißt das Phantom) Kostüm für den Maskenball und zu der roten Tinte, die er für seine Briefe verwendet. Die sind übrigens auch in roter Schrift abgedruckt. Als netten Zusatz gibt es kleine Illustrationen, die aber leider nicht sehr besonders sind. Ich finde auch schade, dass sie sich öfter wiederholen. Das gibt einen lieblosen copy-and-paste Eindruck, finde ich. Das ist für mich aber auch der einzige Wermutstropfen. Die Neuübersetzung von Rainer Moritz aus dem Französischen hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es ist ein gut zu lesender Klassiker, wenn man sich an die manchmal sehr langen und verschachtelten Sätze gewöhnt hat. 36 Euro sind natürlich eine Ansage, aber ich bin alles in allem sehr zufrieden mit dieser schönen Ausgabe.

Ich bin und BLEIBE für immer "Team- Erik" und würde mich dementsprechend IMMER für das Phantom entscheiden. Lieber ein Leben in Dunkelheit, mit der wahren Liebe, als im (Rampen-) Licht mit einem langweilen Schönling. Brrrrr. DAS wäre doch die Hölle. Nun gut, es ist hier halt das Original. Von einem Autor, einem Mann geschrieben. GUT dass es Adaptionen gibt die anders enden und mir weit besser gefallen.

Ich hatte mir schon lange vorgenommen endlich mal das originale Phantom zu lesen. Diese Story begleitet mich schon so lange durch mein Leben. Erst durch den Film, dann die beiden Musicals und das Buch von Susan Key und nun endlich das Original. Oh wow, es war unglaublich wieder in diese Geschichte abzutauchen. Eine komplett neue Sicht auf die Ereignisse rund um Christine, das Phantom und Raoul.

Ich liebe dieses Buch so so so so so sehr!!!! 😍😍😍😍 Dies ist eins meiner absoluten Lieblingsbücher! Ich weiß nicht, wie oft ich es schon gelesen habe.. es ist und bleibt ein großartiger Roman. Ich glaube, zu dem Phantom der Oper muss ich nicht viel sagen, er ist den meisten bekannt.😊 Gaston's Geschichte ist wirklich interessant für Leute, die etwas mehr von den Hintergründen der Charaktere erfahren wollen. Gaston sammmelte Beweise darüber, ob es das Phantom der Oper wirklich gegeben hatte, besuchte die verschiedenen Charaktere ( die Direktoren, den Perser,..) für mehr Informationen und schrieb, anhand deren Berichte, die Geschichte von Eric, dem Phantom der Oper auf. 🥰 Alles wirkte so echt... vielleicht war es es auch?!🤔 Die Beschreibungen der Oper, der "Unterwelt", der Menschen ist einfach grandios. Eric ♥️. Ich liebe Eric 😅. Der Engel der Musik 😍. Ich mag ihn so sehr und es bricht mir das Herz, wie er litt und nie das bekam, was er sich so sehnlich wünschte. Jedesmal aufs neue, wünsche ich mir ein schöneres Ende für ihn! Was ich auch sehr interessant finde ist, dass, bis heute, die Loge Nr. 5 im Theater Palais Garnier in Paris für das Phantom frei bleibt. 😏 Und den unterirdischen See gibt es tatsächlich auch, der wird heutzutage von den Feuerwehrmännern zu Übungszwecken benutzt. 😊

Diese Rezension zu schreiben, ist für mich sehr schwer, denn das Buch war atemberaubend. Zuvor sollte ich erwähnen, dass ich bereits von dem Film aus 2004 in den Bann gezogen wurde und 2013 das Musical live sah, welches mich gänzlich begeisterte. Erst jetzt las ich das Buch und es ist umwerfend. Ich habe jedes Wort geliebt. Es war herzzerreißend und mitnehmend mit vielen wertvollen moralischen Aspekten. Eine Geschichte, die ewig prägt, sollte man denn mit dem Herzen lesen, die Seele offen halten für tiefgründige Worte und diese dann auch im Geiste bewahren. Im Nachwort wird >das Phantom der Oper < von Richard Alewyn bezeichnet mit den Worten: "... Die Seele eines >Engels der Musik<, eingekerkert in den Körper eines Monstrums, das Abscheu erregt, wo es Liebe erfleht..." Treffender kann es wohl nicht beschrieben werden.

I read this after watching several YouTube-Videos on the topic and of course - because I am a lover of the musical. It was a fast and interesting read. I loved the different aspects and topic that it covered: detective story, horror, ghost story, music, etc. To me it was quite interested to compare the novel with the story of the musical and I was quite astonished about the differences and similarities, as I did not expect it. I had to rate it 4/5 stars, because I was a bit disappointed about the ending. I loved the plot but I think it is wrapped up a bit too fast and I would have liked to know more about the Phantom and his motives and back story. Still, this is a classic, very much worth a read.

Unerwartet schön! Bei so alten Büchern weiß man ja nie, wie verständlich eschrieben sie sind, aber das war echt klasse! Ein interessanter Stil, das Ganze wie einen Bericht aufzubauen, mit Quellenangaben und Zeugenaussagen. Hat wirklich Spaß gemacht! Jetzt würd ich es gerne mal visuell sehen ♥

herzzerreißende liebesgeschichte von einem durch die natur entstellten Musikalischen Wunder, der versucht seine Liebe einen Weg zu bereiten. diese kann jedoch nur einseitig erfüllt werden, da christine raoul heiraten möchte. raoul ist sehr emotional und temperamentvoll, sodass man ihm am liebsten zurechtgewiesen will. sehr detailliert geschrieben und leicht zu verfolgen und vorzustellen. manche Beschreibungen ziehen sich sehr lange hin.

Ein faszinierendes Buch. Die Geschichte kennt natürlich jeder, dieses Buch ist die Grundlage für ein weltbekanntes Musical und ist im Lauf der Zeit mehrfach verfilmt worden. Als ich irgendwann auf einem Bücherflohmarkt auf Das Phantom von Susan Kay gestoßen bin, habe ich beschlossen, dass ich dieses Buch zuerst lesen möchte, um zu wissen, auf welcher Grundlage Susan Kay ihr Buch geschrieben hat. Und ich wurde nicht enttäuscht und bin schon sehr gespannt, welche Lebensgeschichte sich Susan Kay für Erik ausgedacht hat. Der Schreibstil ist schon ein wenig außergewöhnlich - zum einen ist man die auktoriale Erzählweise heute kaum noch gewohnt und stolpert doch ab und zu über die Anmerkungen des Erzählers zu seiner Recherche und die eingestreuten weiterführenden Informationen, die mit der eigentlichen Handlung nur bedingt zu tun haben. Zum anderen merkt man doch, dass dieses Buch (wie viele andere Klassiker auch) eigentlich als Fortsetzungsroman in einer Zeitung erschienen ist, weil die Spannungsbögen auf den jeweiligen Abschnitt zugeschnitten sind