Teil 3 der Reihe gliedert sich in eine Krimi- und mehrere Nebenhandlungen, die um das Privatleben der Ermittler und die Familien zweier vor Jahren spurlos verschwundener Afghanen kreisen. Sebastian, unsympathisch wie immer, ist dieses Mal mehr in das Privatleben der Ermittler involviert. Ich kannte die Bände davor und danach bereits und konnte nun feststellen, dass hier so ziemlich alle späteren Katastrophen ihren Anfang nehmen, hauptsächlich ausgelöst durch Sebastian. Die Krimihandlung war spannend und wendungsreich, aber nie verworren. Eine Tragödie, weil Einzelne die Prioritäten in ihrem Leben falsch setzen, buchstäblich über Leichen gehen. Wer Cliffhanger nicht mag, sollte Band 4 griffbereit haben.
Die Toten, die niemand vermißtvon Michael Hjorthsteinbach sprechende bücher