
Ein spannender Krimi, der trotz seines vorhersehbaren Endes, viele Überraschungen zu bieten hat.
Ich muss gestehen, dass dies mein erster Wallandar-Roman von Henning Mankell war und ich mir mit dem fünften Buch der Reihe keinen Gefallen in Punkto Einstieg getan habe. Auch wenn Mankell es schafft, die Geschichte und die Charakter zu beschreiben, ohne dabei zu sehr auf die vorherigen Bücher einzugehen hatte ich kurz überlegt das Buch doch erstmal beiseite zu legen und mit dem ersten Teil zu beginnen. Hier komme ich nun aber zum springenden Punkt. Die Geschichte war einfach zu interessant, um das Buch erstmal liegen zu lassen. Auch wenn nicht alle Passagen die gleiche Intensität hatten (wie sollte das auch möglich oder wünschenswert sein) gab es genug Punkte die mich gespannt zum weiterlesen animierten. Auch wenn man an mancher Stelle merkt, dass der Roman schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, so brilliert er durch die umso verständlicher dargestellten Gedankengänge Wallanders während seinen Ermittlungen. Was es unheimlich interessant macht selbst den repetitiven Teambesprechungen immer wieder zu folgen und ebenso neue Erkenntnisse zu gewinnen. Ein Kritikpunkt der dabei bleibt ist, dass manche Entscheidungen von den Akteuren der Polizei, sowie der Kriminellen fragwürdig wirken und man das Gefühl bekommt hier wurden absichtlich unnötige Fehler eingebaut um die Story voranzubringen oder in die Länge zu ziehen. Nichtsdestotrotz erhält „Der Mann, der lächelte“ von mir 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung!