"Er war ein zutiefst verliebter Mensch. Aber er war nicht einfach in einen anderen Menschen verliebt - sondern es war eine andere, alles umfassende Liebe zum Leben und zur Erde. Die Liebe erfüllte ihn ganz, sie klang aus seinen Liedern, sie war sein Leben."
Diese wunderschön illustrierte Ausgabe habe ich geschenkt bekommen, und es ist wahrlich ein tolles Geschenk. Laut Louis Aragon (und dem Einband) ist es die schönste Liebesgeschichte der Welt, und für mich war sie zumindest eine sehr bezaubernde.
Die Geschichte spielt in den malerischen Bergen Kirgistans, zu einer Zeit, in der die meisten Männer im Krieg kämpfen oder verletzt zurückkehren. Der Protagonist Said, mit 15 an der Schwelle zwischen Kind und Erwachsensein, soll mit seiner Schwägerin Djamila - die er absolut vergöttert - und dem Kriegsversehrten Danijar auf den Feldern arbeiten. Sie verbringen Tage und Nächte zusammen unter freiem Himmel, wo neue Leidenschaften erwachen - Danijar verzaubert die beiden anderen mit seinem melancholischen, wunderschönen Gesang. Dadurch wächst in Said der Wunsch, seine eigene Leidenschaft in Kunst auszudrücken. Djamila hingegen wird leidenschaftlich für Danijar - doch diese Liebe ist aus mehreren Gründen verboten.
Auf ganz wenigen Seiten hat Tschingis Aitmatow eine Liebesgeschichte geschrieben, die über die romantische Liebe hinausgeht. Man hat beim Lesen das Gefühl, den Sternenhimmel in den Bergen zu sehen, den Wind schmecken und den Gesang hören zu können. Ein sehr atmosphärisches Buch, zusätzlich bereichert durch Kat Menschiks Illustrationen.
Als Beschenkte kann ich bestätigen: eignet sich hervorragend als Geschenk!
Übersetzt von Gisela Drohla.
Illustriert von Kat Menschik.
Es gibt Bücher, die einen tief im Innersten berühren, die einem das Herz aufgehen lassen und gleichzeitig einen bittersüßen Schmerz hinterlassen. Djamila von Tschingis Aitmatow ist genau so ein Werk – ein poetisches Meisterstück, das die Kraft der Liebe gegen gesellschaftliche Zwänge stellt.
Was dieses Buch so unvergesslich macht, ist nicht nur die Liebesgeschichte selbst, sondern auch die Art, wie Aitmatow uns zeigt, was es bedeutet, frei zu sein – frei von gesellschaftlichen Erwartungen, frei von Angst, das eigene Herz sprechen zu lassen. Djamila ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern fühlt. Und wenn man es beendet, bleibt eine leise, sehnsuchtsvolle Melodie zurück – wie Danijars Gesang, der einmal die Herzen von Djamila und Said für immer veränderte.
Die wirklich wunderschön gestaltete und illustrierte Ausgabe nimmt einen mit in die zentralasiatische Steppe, ein Gesamtkunstwerk aus dem poetischen Text Aitmatows, Menschiks Bildern und dem beschriebenen Gesang.
Es ist die Liebesgeschichte von Djamila und Danijar, und es ist eine Geschichte darüber, was es mit uns macht, Liebe zu sehen.
Der 15-jährige Said lebt in einem kleinen Dorf in der kasachischen Steppe. Es ist zur Zeit des 2. Weltkrieges und er passt auf seine Familie auf bzw. unterstützt sie, wo er nur kann. Seine beiden Brüder sind im Krieg .
Said schaut außerdem auch nach seiner Schwägerin, der wunderschönen, stolzen Djamila, die bei seiner Familie wohnt und von allen geliebt wird.
Said und Djamila transportieren zusammen mit dem Kriegsheimkehrer Danijar Getreide.
Und über eine gewisse Zeit hinweg beobachtet Said ein feines Band, welches zwischen seiner Schwägerin und dem schüchternen, zurückgezogenen Danijar entsteht.
Eine wundervolle Geschichte, die mit viel Liebe zur Natur und zu Menschen von Aitmatow verfasst wurde.
In diesem sehr dünnen Büchlein erfahren wir auch ein wenig von dem harten Leben damals. Und dennoch lesen wir Leichtigkeit und Lebensfreude. Vor allen Dingen aber von Sehnsucht und Liebe.
Mir hat es sehr gut gefallen und gerne möchte ich noch ein weiteres Buch von Aitmatow lesen. Freue mich da schon sehr über mehr Seiten.
Besonders schön fand ich die relativ neue, illustrierte Ausgabe. Die haben diese ruhige Geschichte sehr schön ergänzt.
Gefallen hat mir dazu die Tatsache, dass auch Said selbst in der Erzählung malt . Toll gemacht.
Die Erzählung ist großartig. Nicht umsonst ist dieses Buch ein Klassiker der Weltliteratur. Die dazu passenden Illustrationen von Kat Menschik runden das Leseerlebnis ab.
Ein wirklich sehr authentisches Buch, welches mir sehr gefallen hat. Ein Klassiker unter den Liebesgeschichten und gerne ein Buch, welches man wieder als Pflichtlektüre einführen könnte.
Eine alte Liebesgeschichte mit gesellschaftlichen Einschränkungen und „Versteckspielen“.
Allerdings merkt man erst zum Ende hin, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt.
Das Buch hat mich jetzt nicht ganz so überzeugt, allerdings hatte es einen fließenden, schönen Schreibstil, der sich schnell „weglesen“ ließ.
-(Ich habe das Buch bspw. innerhalb von wenigen Stunden gelesen)
Der junge Said lebt mit seiner Mutter, seiner Schwester und seiner Schwägerin Djamila auf einem kirgisischen Hof. Seine Brüder sind in den Krieg gezogen.
Said und Djamila erhalten den Auftrag, gemeinsam mit dem schweigsamen und zurückgezogenen Kriegsheimkehrer Danijar, Korn für die Front zum Bahnhof zu transportieren.
Mit der Zeit überrascht und verzaubert der introvertierte Danijar, Said und Djamila mit seinem Gesang und seinen schönen Liedern. Er singt über die kirgisischen Berge, das Leben und die Liebe.
Langsam entsteht ein zartes Band zwischen Djamila und Danijar. Die Liebe der beiden entwickelt sich vorsichtig. Djamilas Ehe, mit einem von Saids Brüdern, wird zum Hindernis für die Liebenden.
Said beobachtet und beschreibt die Entwicklung zwischen Djamila und Danijar freundlich und zugewandt. Er entdeckt mithilfe des Gesangs von Danijar seine Liebe zur Welt und zum Leben. Und so macht auch Said sich auf die Suche nach seinem Glück und findet seine eigene Form des Ausdrucks, denn…
"Mit Worten kann man nicht alles sagen."
Die Geschichte von Said, Djamila und Danijar ist in ästhetischer Sprache geschrieben. Neben der Beschreibung von kirgisischen Landschaften wird der stille Danijar sprachlich besonders schön dargestellt.
Die Figur von Danijar hat mein Herz berührt während Djamila und Said mir zu Beginn der Geschichte eher unsympathisch waren und in meiner Sympathie für Danijar, Wut in mir ausgelöst haben. Mit dem Verlauf der Geschichte und der Entwicklung der Charaktere konnte ich zunehmend mehr Sympathie für Djamila und Said entwickeln.
Die feinsinnige Erzählung schafft berührende Momente und die Illustrationen von Kat Menschik passen gut zum Text: Klare Linien, Farben des Sommers – eine stimmige Gestaltung. Für meinen persönlichen Geschmack jedoch nicht zart genug, um mich in voller Tiefe zu erreichen.
Eine ruhig erzählte Liebesgeschichte, die allen Wiederständen trotzt und sich leise in dein Herz schleicht. Das alles auf wenigen, aber umso lebhafter beschriebenen Seiten.
Falls dies vor mir noch niemand bemerkt haben sollte: Das ist bestimmt die schönste Liebesgeschichte der Welt. Und ganz zauberhaft wurde sie von Kat Menschik illustriert.
Dieses Buch erzählt lyrisch eine Liebesgeschichte, die es zu Zeiten des zweiten Weltkriegs nicht geben kann. Herzerwärmend.
Dieses Buch spielt in den harten Zeiten des Krieges, in einem Aul (Dorf) in Krigistan zu Zeiten, in denen Rollen klar definiert waren. Männer ziehen in den Krieg.
So auch der Mann von Djamila, die Dshene von Said, der diese kurze Geschichte aus dem Leben und Alltag erzählt.
Verliebt ist jeder in Djamila, aber nur ein Protagonist kann Djamilas Herz berühren. In jeder Seite spürt man die Zerrissenheit und auch die Frage, welche Handlung richtig oder falsch ist.
Für mich mein erstes illustriertes Buch, welches ich gerne gelesen habe. Es hat mich gut unterhalten und die Illustration war sehr passend dargestellt, so dass Leser:innen ihrer Phantasie durch die Bilder freien Lauf lassen konnten.
》 ғᴀᴢɪᴛ
Dieses Buch erzählt lyrisch eine Liebesgeschichte, die es zu Zeiten des zweiten Weltkriegs nicht geben kann. Herzerwärmend.
4/5 Sterne ☆
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Liebe Grüße ♡︎,
Jeanette.