Wütende Wölfe ist bereits der zehnte Fall für die Kommissarin Irmi Mangold. Die Alpen-Krimis von Nicola Förg haben meiner Meinung nach ihren ganz eigenen Stil, denn die Autorin befasst sich viel mit der Natur und Tieren und das kommt nahezu immer (meiner Meinung nach) sehr gelungen rüber! Ich habe nicht alle vorherigen Bände gelesen, aber bin super in den 2018 erschienen Teil reingekommen. Irmi nimmt sich eigentlich eine Auszeit auf einer Alm und will die Wissenschaft unterstützen - doch schon bald gibt es Tote um die Alm herum und seltsame Pfotenabdrücke. War es ein Wolf? Oder hat er damit zu tun? Irmi kann die Almzeit nicht genießen und stößt gemeinsam mit ihrer Kollegin Kathi auf eine Geschichte, die nie ans Licht gekommen wäre, wenn nicht ein Schweizer Dachboden ausgeräumt worden wäre. Ich fand das erste und letzte Drittel des Buches wirklich gelungen. 2018 waren die Wölfe ein hochaktuelles Thema, und die Autorin hat vieles super informativ in die Geschichte eingebunden. Der Mittelteil des Krimis war zeitweise aber doch recht zäh.. Und wer am Schluss der Mörder war, konnte man sich tatsächlich relativ früh denken, auch wenn die Beweggründe zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz klar waren