Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in einem Land, in dem fast niemand um die Existenz des geschriebenen Wortes weiß. Doch kaum berührt Sefia das makellose Papier, spürt sie eine magische Verbundenheit und lernt die Zeichen zu deuten. Das führt sie auf eine gefährliche Reise – und an die Seite eines stummen Jungen, der selbst voller Geheimnisse steckt.
Können Bücher vielleicht doch gefährlich sein? In diesem Buch sind sie es aufjedefall. Ein Buch über Bücher also was will man mehr 🤣 aber wir haben noch Magie,Liebe,Vertrauen,Verrat.
Das Cover finde ich traumhaft, die goldene Farbe ist ein richtiger Hingucker.
Der Einband des Buches ist schön detailiert gestaltet.
Das Buch ist so schön gestaltet und mit vielen Details gestickt.
Die Seiten sind wirklich etwas Besonderes.
Ein umwerfendes Lesevergnügen.
Die Geschichte ist voller Mysterien und Geheimnissen, man wird regelrecht in einen Bann gezogen.
Die Protagonistin Sefia fand ich sofort super, ich konnte mich gleich in sie hineinversetzten.
Auch Archer hat mir richtig gut gefallen, er ist ein richtiges Goldstück.
Die beiden zusammen als Team, fand ich sehr anziehend.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannungsreich gehalten.
Es gab viele überraschende Momente und Wendungen.
Eine umwerfende Geschichte mit Überraschungen und tollen Charakteren.
Ich bin immernoch nicht sicher, was ich zu dieser Geschichte denken soll. Sie war magisch und doch habe ich fast den gesamten Oktober gebraucht um sie zu lesen. Ich habe vorher viele negative Meinungen gelesen und war mir unsicher, wie ich sie finden werde und ich war am Anfang auch sehr kritisch, doch nachdem Sefia Archer getroffen hat, ging die Geschichte etwas mehr voran.
Warum ich so lange gebraucht habe, weiß ich ehrlich auch nicht. Die Geschichte war märchenhaft und ich habe echt mit den Figuren gefiebert. Doch irgendwie habe ich an manchen Tagen nur 30 Seiten gelesen, was für mich wenig ist. Ich finde das echt schade.
Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Sefia ist die Protagonistin und hat mich echt fasziniert. Sie kann lesen, was in dieser Welt echt selten geworden ist und sie kann die Vergangenheit von Sachen oder Menschen sehen. Doch auf der anderen Seite ist sie auch so naiv und manchmal so unsympatisch, dass ich sie am liebsten schütteln würde. Aber irgendwie passt der Charakter auch zu ihr.
Archer ist das absolute Gegenteil von ihr. Er kann nicht sprechen, doch das verpasst der Geschichte einen echten Kick. Ich mochte seine Kapitel sehr gern und freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der hoffentlich bald erscheint.
Ein Meer aus Tinte und Gold war eine magische und märchenhafte Geschichte über eine Welt ohne Bücher. Ich habe mich darin echt wohl gefühlt und kann es euch auch empfehlen.;)
Ein Buch welches sehr gut ausdrückt wie besonders lesen ist. Durch die Wörter neben den Seitenzahlen und den ab und zu groß gedruckten Buchstaben taucht man in die Welt von Sefia und Archer ein. Deren unvorstellbare Realität ohne Bücher wird dem Leser nahe gebracht und man kann ganz in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte selbst bleibt konstant interessant, da Sefia und Archer immer unterwegs sind auf der Suche nach Sefias Tante Nin.
Aufgrund der Aufmachung des Buches und dem Thema war ich ziemlich aufgeregt, diese Geschichte zu lesen. Ich wurde leider ein bisschen enttäuscht.
Diese Geschichte ist recht ruhig mit vereinzelten spannenden Stellen.
Was genau es mit dem Buch auf sich hat, erfährt man erst ziemlich am Ende der Geschichte, zeitweise war es wirklich sehr verwirrend. Ich glaube das liegt aber daran, dass ich aus Versehen die gekürzte Fassung des Hörbuchs erwischt habe. Die Hörbuch Sprecherin passt meiner Meinung sehr gut und hat das auch alles sehr gut rüber gebracht.
Das Ende hält ein Plotttwist bereit.
Im Großen und Ganzen, denke ich, ist es eine Geschichte für Fans von Fantasy ab circa 10/11 Jahren. Es kommen allerdings auch ein paar Stellen vor in denen es ein bisschen mörderischer zu geht.
Die Geschichte hat Potenzial und ich werde mir auch noch Bd. 2 anschauen und hoffe das ich dann noch mehr in die Geschichte reingezogen werde.
Nach den letzten Seiten von "Ein Meer aus Tinte und Gold" schlug ich das Buch zu und starrte es mit gerunzelter Stirn an. Viele offene Fragen, keine genaue Vorstellung und Verwirrung blieb in meinem Kopf zurück.
Wir beginnen mit Sefia. Das Mädchen ist die Hauptperson der Geschichte. Sie und das geheimnisvolle Buch, was sie mit sich herumträgt. Sefia wurde mir erst mit der Zeit sympathischer. Sie ist jung, kann sich aber durchsetzen und weiß, wie sie überleben kann. Sie hat etwas Unschuldiges an sich. Gemeinsam mit Archer macht sie sich auf die Suche nach ihrer Tante und entdeckt das Geheimnis des Buches, des Symbols und ihrer Fähigkeiten. Archer muss ich zugeben ist mir einer der liebsten Charaktere geworden. Der Junge ohne Vergangenheit, der nicht spricht. Er ist eine tödliche Waffe, beschützt Sefia mit seinem Leben und ist dabei einfach liebenswert.
Neben den beiden gibt es noch einige Charaktere, die wir mehr oder weniger kennenlernen. Lon und die Zweite, Tanin, die Jägerin, Nin, Kapitän Lee und seine Mannschaft. Der Einzige, der ebenfalls gut bei mir ankam, über den man aber zu wenig erfahren hat, ist Kapitän Lee, aber auch hier zu wenige Informationen über ihn und ich habe kein Bild vor Augen. So ist das mit Allen. Die Charaktere konnte ich nicht richtig greifen, sie sind nicht tief gehend, nicht einprägsam. Da hätte man wesentlich mehr machen können, gerade da Sefia, Archer und Lee schon Sympathieträger in der Geschichte sind. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich sie mir vorstellen soll, allgemein wird sehr mit Beschreibungen und Details gespart. Die Welt, die einzelnen Charaktere ... nichts hat sich in meinem Kopf zu einem Bild formen.
Die Handlung konnte mich leider auch nicht überzeugen. Die Idee ist wirklich interessant. Eine Welt, in der es Menschen mit Begabungen gibt und niemand lesen und schreiben kann. Was ist ein Buch? Wir begleiten Sefia bei ihrer Reise, statten Kapitän Lee bei seinen Abenteuern einen kurzen Besuch ab und erfahren, auf welcher Mission Tanin unterwegs ist und was Lon lernt. Die Geschichte geht schleppend voran. Anfangs passiert nicht viel, es vergeht ein Jahr ohne, dass man davon etwas mitbekommt und die ganze Zeit habe ich mich verloren gefühlt. Ich wusste nicht, was passieren soll, worauf will die Autorin hinaus. Was ergibt das alle für einen Sinn? Was hat es mit dem Buch auf sich? Was sollen die Geschichten von Kapitän Lee, die Sefia in dem Buch liest? Es sind sehr viele Fragen, die Langezeit unbeantwortet bleiben, am Schluss nur spärlich beantwortet werden oder zu denen es gar keine Antworten gibt. Diese ständige Ratlosigkeit frustrierte mich beim Lesen und dann die langatmige Handlung. Keine gute Voraussetzung. Es gibt wenige Stellen, die Spannung erzeugen konnten und noch weniger, die eine meiner vielen Fragen zufriedenstellend beantwortet hat. Am Ende kam kurzzeitig noch mal etwas Schwung in die Geschichte, aber es änderte auch nichts mehr. Ich hatte so viel mehr erhofft.
Fazit
Es ist leider nur das Äußere, das punkten kann. Ein wunderschönes Cover und eine originelle Aufmachung sorgt dafür, dass viele das Buch in die Hand nehmen möchten. Die Idee, die in dem Buch steckt, hat Potenzial aber die Umsetzung bringt es leider nicht. Sehr schade.
Geschichte mit dunklen Abenteuern, grausamen Szenen und viel Ehrgeiz sowie Hoffnung.
Zu Beginn konnte ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen. Als dann die Geschichten über Käpt'n Lees ins Spiel kamen, war ich häufig verwirrt, da dieser Teil zuerst sehr unverständlich wirkte. Als sich dann die Wege von Sefia, Archer und der Strömmung kreuzen, erhält die Geschichte mehr Kausalität und es ergibt sich wieder eine gewisse Grundspannung. Dennoch hat mich diese neue Welt von Kelanna überzeugt und ich möchte mich auch vom zweiten Band mitreissen lassen.
Ich war zunächst etwas unsicher, ob ich dieses Buch wirklich lesen möchte. Nur ein schönes Cover macht noch kein gutes Buch und ich hatte viele eher negative Stimmen gehört.
Jetzt kann ich sagen, ich fand es schön.
Ja, es hat anfangs viele Perspektivwechsel. Aber für jeden, der zum Beispiel schon Game of Thrones gelesen hat, ist das hier Kinderkram. Auch das Argument der mangelnden Spannung ist teilweise valide. Die Handlung bleibt das ganze Buch über gemütlich. Nichts desto trotz fand ich dennoch, dass jedes Kapitel seine Daseinsberechtigung hatte. Außerdem glaube ich auch, dass viele Randinformationen für das Verständnis in den weiteren Teilen der Geschichte nützlich sein werden.
Die Welt, die hier geschaffen wird, hat mir ganz gut gefallen. Auch wenn sie in meiner Vorstellung ziemlich winzig ist, da nur von fünf Inseln die Rede ist. Ich hatte Dimensionen von fünf mal Mallorca im Kopf, was nicht besonders viel scheint. Hier wäre vielleicht eine Karte schön gewesen.
Die Magie dieser Welt finde ich auch gut. Es ist mal ein anderes Konzept.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass ich diesem Buch stabile 4 Sterne gebe und mich auf die weiteren Teile der Reihe freue.
Ich habe ja eher durchschnittliche Meinungen zu diesem Buch gehört. Es soll auch so viele Längen haben. Hier sieht man wieder, wie unterschiedlich Meinungen und Geschmäcker sein können und dass man sich zwar andere Meinungen ansehen kann, aber sich nicht immer davon abhalten lassen sollte
Ganz gut, konnte mich aber an keiner Stelle packen.
guter Grundansatz und die Piratengeschichten waren toll, ebenso der Plottwist am Ende.
Durch und durch ein Auftakt, hat Potenzial, aber das muss ganz klar ausgebildet werden.
Eigentlich gefiel es mir ganz gut, bis ich es dann zum Ende hin etwas merkwürdig fand ...
Der Schreibstil war recht gut, ließ sich gut und zügig lesen.
Dir Figuren haben mir auch soweit gefallen, aber sie waren mir etwas ... kantenlos, etwas zu generisch und "habe ich schon mal so gelesen". Etwas schade, aber da kann in den weiteren Bänden natürlich noch etwas kommen.
Die Handlung ist eigentlich sehr spannend und mal was anderes, aber am Ende habe ich sie nicht verstanden. Auf einmal war nämlich eine Figur superwichtig, die bis dahin nur Mittel zum Zweck war ...? Und das war allen Figuren klar ...?
Und das Worldbuilding ... Na ja, an sich hatte es Potenzial, ich hätte gerne eine Karte gehabt (dafür gibt's keinen Abzug!), weil mir die Beschreibungen zum Teil nicht ausgereicht haben (dafür gibt's Abzug). Außerdem ... wenn man mir auf einmal in einem High-Fantasy Buch elektrisches Licht vorsetzt, dann will ich auch wissen: Woher kommt das? Wie funktioniert das? Wie wird Strom hergestellt? Wissen alle Menschen davon? Können es alle Menschen benutzen?
Alles in allem ein okayes Buch, ich werde bei Gelegenheit sicher weiterlesen.
Ich bin immernoch nicht sicher, was ich zu dieser Geschichte denken soll. Sie war magisch und doch habe ich fast den gesamten Oktober gebraucht um sie zu lesen. Ich habe vorher viele negative Meinungen gelesen und war mir unsicher, wie ich sie finden werde und ich war am Anfang auch sehr kritisch, doch nachdem Sefia Archer getroffen hat, ging die Geschichte etwas mehr voran.
Warum ich so lange gebraucht habe, weiß ich ehrlich auch nicht. Die Geschichte war märchenhaft und ich habe echt mit den Figuren gefiebert. Doch irgendwie habe ich an manchen Tagen nur 30 Seiten gelesen, was für mich wenig ist. Ich finde das echt schade.
Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Sefia ist die Protagonistin und hat mich echt fasziniert. Sie kann lesen, was in dieser Welt echt selten geworden ist und sie kann die Vergangenheit von Sachen oder Menschen sehen. Doch auf der anderen Seite ist sie auch so naiv und manchmal so unsympatisch, dass ich sie am liebsten schütteln würde. Aber irgendwie passt der Charakter auch zu ihr.
Archer ist das absolute Gegenteil von ihr. Er kann nicht sprechen, doch das verpasst der Geschichte einen echten Kick. Ich mochte seine Kapitel sehr gern und freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der hoffentlich bald erscheint.
Ein Meer aus Tinte und Gold war eine magische und märchenhafte Geschichte über eine Welt ohne Bücher. Ich habe mich darin echt wohl gefühlt und kann es euch auch empfehlen.;)
Ich glaube die Kurzrezension fast es ganz gut zusammen.
Zu Beginn lernen wir Sefia kennen. Sie ist 16 Jahre alt, aber abgesehen davon, dass sie gut im Wald überleben kann, hätte ich gedacht, sie wäre eher 10 oder 11. Sie ist unglaublich naiv, verhält sich meistens sehr egoistisch und ist oft einfach nicht nachvollziehbar.
Als nächstes haben wir Archer, der von Menschenhändlern gefangengenommenen Jungen, der nicht spricht und den Sefia rettet. Archer ist mir sympatisch gewesen. Obwohl er nicht redet, konnte er sich trotzdem verständigen und war einfach nur liebenswert ❤️
Dann gibt es noch Tanin, Lon und Käpt'n Lees. Zu Beginn ist absolut nicht klar, was all diese Charaktere miteinander zu tun haben. Das ändert sich im Laufe des Buches. Es wird erstaunlich wenig beschrieben, sodass ich mir immer noch nicht sicher bin, wie die Welt oder irgendeiner der Charaktere überhaupt aussieht. Ich hab nicht wirklich mitgefiebert und keine der Wendungen war sich nur ansatzweise überraschend.
Ich hab mich im Wechsel gelangweilt oder über Sefia aufgeregt... Dabei war das Konzept des Buches so spannend. Der Wechsel der Schriftarten, die Flecken auf einigen Seiten, die verbrannten oder geschätzten Stellen und die Worte neben den Seitenzahlen wirken so interessant. Ich hab wirklich alle Seiten markiert, die Worte neben den Seitenzahlen hatten und was kam dabei raus? Ein generischer möchtegern-philosophischer Quatsch....
Für alle, die sich die Arbeit nicht machen wollen, hier der Quatsch neben den Seitenzahlen:
"Die ist ein Buch und ein Buch ist eine Welt und ein Wort ist ein Samen, der Bedeutung enthält. Seiten aus Meer und Ränder als Land sind Völker und Leben in deiner Hand. Doch prüf deine Welt und dein Dasein hier wird zu Meere aus Tinte, zum Haus aus Papier. Kennst du dich selbst oder hast du geirrt? Bist du Leser oder der, der gelesen wird?"
Für die erste Hälfte des Buches würde ich 3 Sterne vergeben - es war langatmig und verwirrend. Und viel lieber hätte ich die Piratengeschichte gelesen als Sefias. Die war auch der Grund, warum ich weiter gelesen habe. Zum Glück!
Nach 200 Seiten wurde es wesentlich besser, spannender und einige Überraschungen gab es auch. Sprachlich fand ich es sehr schön. Die grafischen Spielereien fand ich ganz hübsch, da sie auch die Gefühle widerspiegeln - ein schöner Einfall, auch wenn manche erst spät Sinn ergaben.
Sefia und ihre Tante Nin leben gemeinsam in Oxszini. Das Leben ist nicht einfach für sich, aber sie versuchen das beste daraus zu machen. Dann verschwindet Nin und Sefia ist völlig auf sich alleine gestellt. Nin wurde entführt, aber Sefia weiß nicht warum und von wem. Einziger Hinweis ist ein geheimnisvolles Buch zu dem Sefia eine enge Verbundenheit spürt. Sie macht sich auf die Suche nach Nin. Auf ihrer Suche trifft lernt sie einen Jungen kennen, den sie aus den Händen von brutalen Entführern befreit. Von nun am sind die beiden gemeinsam unterwegs. Ihre Leben sind mehr miteinander verknüpft als sie wissen.
Das Hörbuch wird von Laura Maire vorgelesen, die das wirklich ganz toll macht. Ihre Stimme passt perfekt zur Handlung und haucht der Handlung sehr viel Leben ein. Erzählt wird diese ungewöhnliche Geschichte immer wieder aus anderen Perspektiven, wobei man anfangs als Zuhörer nicht weiß, wer sie sind und in welchem Zusammenhang sie zur Story stehen. Diese Fragen werden erst im Laufe der Handlung preis gegeben. Manchmal war das etwas verwirrend, aber insgesamt fand ich die Geschichte sehr interessant. Ein Land, in dem niemand Lesen und schreiben kann und in dem es keine Bücher zu geben scheint, das fand ich eine sehr interessante Idee. Geschichten, in dem Bücher eine Rolle spielen, üben auf mich immer einen sehr großen Reiz aus.
Sefia ist ein starker Charakter. Sie will unbedingt ihre Tante wieder finden und kommt gleichzeitig dem Geheimnis ihre Familie auf die Spur. Unterwegs trifft sie auf Archer, der nicht sprechen kann und der sie auf ihrer Reise begleitet. Man merkt, dass sie beiden sich im Laufe der Handlung immer näher kommen und sogar romantische Gefühle entwickelt, wobei das einen sehr geringen Anteil an der Story hat. Am Ende werden dann alle roten Fäden zusammengefügt und endlich weiß man als Hörer auch wie alles zusammenhängt. Ich bin sehr neugierig wie es jetzt mit Sefia und Archer jetzt weiter geht. Von mir gibt es für diesen Teil der Reihe 9 von 10 Punkte.
Noch vor dem ersten Kapitel erfahren wir einiges über eine Welt namens Kelanna, eine wundervolle und schreckliche Welt aus Wasser, Schiffen und Magie. Die Menschen waren wie wir, doch sie konnten weder lesen noch schreiben, es wurde nie ein Alphabet entwickelt. Wichtige Geschichten wurden von Mund zu Mund weitergegeben, andere gerieten in Vergessenheit. Und dann gab es eine Geschichte über ein geheimnisvolles Ding namens Buch, das einen grossen Zauber barg.
Sefias Eltern wurden schon früh ermordet. Seither kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Als diese dann jedoch entführt wird, macht sie sich alleine auf, um Nin zu befreien und ihre Eltern zu rächen. Sie glaubt, dass alles mit dem geheimnisvollen Paket, das einzige, was ihr von ihren Eltern geblieben ist, zusammenhängt. Darin findet Sefia nämlich ein sagenumwobenes, verbotenes Buch.
Sefia ist eine sehr eigenwillige Protagonistin, die ich jedoch schnell ins Herz geschlossen hatte. Zwar konnte ich nicht alle Entscheidungen gut heissen, doch sie hat Ecken und Kanten und das mag ich sehr.
An ihrer Seite kämpft Archer. Er hat eine wirklich schlimme Vergangenheit. Seine Ausbildung zum todbringenden Kämpfer rettet Sefia und ihm jedoch einige Male das Leben. Gemeinsam geben sie ein sehr interessantes Gespann ab, das sich sehr gut ergänzt.
Neben den beiden Protagonisten bietet uns Traci Chee noch eine breite Palette an Charaktere, die die Geschichte gehörig durcheinander wirbelt.
Eine Welt zu erschaffen, in der die Menschen nicht lesen können, ist ja für uns Lesebegeisterte recht fies. Doch als ich dann realisierte, dass genau von so einem verbotenen Buch die Magie ausgeht, war ich schnell fasziniert.
Ganz toll ist auch die Geschichte in der Geschichte. Zum einen ist sie im Buch optisch hervorgehoben und zum anderen lässt die Autorin diese geschickt in die eigentliche Handlung einfliessen.
Optisch ist "Ein Meer aus Tinte und Gold" ein richtiges Highlight. Schon von aussen sticht einem das Goldstück sofort ins Auge, aber auch mit der Innengestaltung hat sich der Verlag einiges überlegt. Wunderbar!
"Ein Meer aus Tinte und Gold" ist kein einfaches Buch. Mit seinen verschiedenen Handlungssträngen und Zeitsprüngen ist es sehr komplex. Einige Dinge hätten sicherlich etwas genauer erklärt werden können. So muss man sich Zeit zum Lesen nehmen, sich auf die Welt Kelanna einlassen und wird dann mit einem geschickt eingefädelten Plot und einem magischen Märchen belohnt.
Der Schreibstil von Traci Chee ist märchenhaft poetisch, schon fast literarisch. Er liest sich zwar flüssig, ist für ein Jugendbuch jedoch recht anspruchsvoll.
Die meiste Zeit verfolgen wir zwar Sefia bei ihrer Suche, doch immer wieder machen wir auch einen Abstecher zu einem anderen Charakter.
Durch den personalen Erzählstil bleibt die Protagonistin etwas auf Distanz. Ich hätte sehr gerne einen etwas tieferen Blick in ihre Gedankenwelt geworfen.
Fazit:
"Ein Meer aus Tinte und Gold" ist nicht nur optisch ein Goldstück. Sobald man sich einen Überblick über die komplexe Welt Kelannas und die verschiedenen Handlungssträngen geschaffen hat, bekommt man eine ganz aussergewöhnlich Geschichte geboten, die mit viel Fantasie und einem Hauch Magie zu verzaubern vermag.
Inhalt laut Verlagshomepage: Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in einem Land, in dem fast niemand um die Existenz des geschriebenen Wortes weiß. Doch kaum berührt Sefia das makellose Papier, spürt sie eine magische Verbundenheit und lernt die Zeichen zu deuten. Sie führen sie nicht nur auf eine gefährliche Reise, sondern auch an die Seite eines stummen Jungen, der selbst voller Geheimnisse steckt. Gemeinsam wollen sie Nin finden – und den Tod von Sefias Vater rächen.
„Es war einmal und es wird eines Tages sein. So fangen alle Geschichten an.“
Was für ein vielversprechender Klappentext und was für ein wunderschöner erster Satz. Dazu das schöne Buchcover und der Titel des Buches – das hat mich in seinen Bann gezogen und so kaufte ich mir dieses Buch – trotz vorweihnachtlichem Buchkaufverbot – ganz spontan.
Und auch die nächsten Sätze lasen sich poetisch, bildhaft und vielversprechend. Und die Idee von einer Welt ohne Bücher, außer dem einen, das Sefia mit sich trägt und Magie, die im Geheimen gewoben wird – das fand ich ganz wundervoll.
Aber – meiner Meinung nach will dieses Buch zuviel. Es ist von allem zu viel: zu viele Personen mit wunderschönen Namen, die ich mir leider nicht alle merken konnte. Da es kein Personenverzeichnis gibt, musste ich immer wieder zurück blättern, raten oder irgendwann von selber wieder drauf kommen, wer das nun alles war. Zuviel Geschichte in der Geschichte: Es werden mehrere Geschichten parallel erzählt. Da ist zum einen die von Sefia. Dann die Geschichte von Lon, dem Jungen, der in einer Bibliothek arbeitet. Das hat mich zu Beginn unendlich verwirrt – war doch eigentlich erst immer die Rede davon, dass es keine Bücher mehr gibt. Dann taucht auf einmal ein Kapitän auf und weitere Personen erscheinen und erst später kristalliert sich für mich heraus, dass dies eine Geschichte in der Geschichte ist. Gleichzeitig ändert sich auch immer wieder die Schrift im Buch. Einzelne Kapitel sind unterschiedlich geschrieben, manche Sätze sind durchgestrichen. Einzelne Buchstaben werden hervor gehoben. Neben den Seitenzahlen sind manchmal Wörter gedruckt. Und auf alles muss man irgendwie achten und einen Sinn hinein geben.
Alles zusammen sollte wahrscheinlich Spannung hervor rufen – mich hat es leider nur verwirrt. Immer wieder wurde ich in neue Handlungsstränge hinein geworfen.
Ich finde, dass den einzelnen Personen und Geschichten auch durch diese ganze Vielfalt eben nicht mehr die entsprechende Aufmerksamkeit gegeben werden kann.
Und das war mir irgendwann zu viel.
Ich habe tatsächlich seit langem ein Buch abgebrochen – trotz der wunderschönen Sprache und der vielversprechenden Idee.
Vielleicht nehme ich es irgendwann noch mal zur Hand. Vielleicht lag es an mir …
In einem Land in dem Niemand lesen und schreiben kann, haben Bücher eine magische Kraft. Sefia hat wegen eines Buches schon ihre Mutter und ihren Vater verloren und nun haben die Leute, die hinter ihrem kostbaren Schatz her sind auch noch ihre Tante Nin entführt. Auf ihrer Flucht lernt sie den stummen Jungen Archer kennen, dieser wurde für Sklavenkämpfe missbraucht und wird zu einem zuverlässigen Wegbereiter. In den stillen Momenten, in denen sie nicht verfolgt werden, holt Sefia den geheimnisvollen Gegenstand immer mal wieder vor und schon bald eröffnet sich ihr das Geheimnis der Buchstaben. Sie verfügt über den mächtigsten Zauber, den man sich vorstellen kann sie kann lesen und ist im Besitz des Buches, in dem Zukunft und Vergangenheit niedergeschrieben steht, doch leicht machen es ihre Häscher nicht.
„Ein Meer aus Tinte und Gold“ war in so vieler Hinsicht ein Must-Read für mich. Zunächst die wunderschöne Aufmachung des Buches, dann geht es um ein Land in dem Lesen an Zauberei grenzt und Bücher magische Objekte sind und die kleinen Gimmicks die die Autorin eingebaut hat, wie die Wörter neben den Seitenzahlen, die am Ende einen Satz ergeben. Die Grundidee des Plots war wirklich gut und das erste Drittel las sich auch super, aber dann bin ich ins Schwimmen gekommen. Die Figuren, die Handlung und der Schreibstil passten einfach nicht zu mir. Ich hatte vielleicht viel zu hohe Erwartungen. Je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, desto verwirrter wurde ich. Piraten, Geheimgesellschaften und magische Jäger, das alles ergab für mich ein einziges Kuddelmuddel. Auch wenn die Exkursionen um die tollkühnen Abenteuer des Kapitän Lee das Ganze auflockerten, war es mir dann einfach zu viel, als er als echter Protagonist in der Geschichte auftauchte und ich nicht mehr wusste, befinden wir uns auf der Zeitschiene vor seiner Reise ans Ende der Welt oder danach. Ich hatte das Gefühl, das mit Macht wird ein Fantasiegebilde gewoben wird, dem die Autorin einfach nicht mehr Herr geworden ist. Diese Welt hat sich verselbständigt. Auch wenn ich gegen Ende hin eine Idee bekam, auf welcher Zeitachse die magische Bibliothek mit ihren Auszubildenden spielt und wie sie in das Gesamtkonzept passen, konnte ich einfach keinen Zugang zu den handelnden Personen finden. Mir fehlte der Part in dem ich mitfiebern, mitleiden oder mitlachen konnte. Ich blieb von der Geschichte emotional ungerührt. Es ging sogar so weit, dass ich mich zwingen musste zu Ende zu lesen. Mich hat es einfach nicht mehr interessiert.
Ich werde wohl diese Trilogie nicht weiterverfolgen. Drei fundierte Sterne gibt es, für die witzigen Wortspiele und Gimmicks im Buch, aber die werten eine laue Story nun auch nicht komplett auf oder machen sie so spannend, dass ich noch zwei solch wirren Bücher durchstehen möchte.
Bei Seite 185 abgebrochen.
Vielleicht lese ich es irgendwann mal zu Ende. Aber ich war von diesem Buch leider nur genervt und es hat mich absolut gar nicht gefesselt. Schade :/
Ich liebe Bücher über Bücher, von daher konnte ich gar nicht anders, als 5 ⭐️ zu vergeben.
Das Cover ist wunderschön, und auch im Inneren finden sich kleine Details, die unterstreichen, dass es um das Lesen und den Leser selbst geht.
Ich mochte die Entwicklung der Geschichte, die Charaktere waren interessant und liebenswert, das Ende kam mit einigen Überraschungen um die Ecke, und ich freue mich jetzt schon total auf die Fortsetzung :-)