10. Apr. 2025
Bewertung:4

"Bären füttern verboten" ist ein einfühlsamer Roman über Tod, Trauer und das Leben; über Verlust, Schuldgefühlen und dem hilflosen Umgang damit. Eine Geschichte, die berührt, aber auch Hoffnung schenkt. Dabei hatte ich zu Anfang leichte Schwierigkeiten der Handlung zu folgen, da sie scheinbar wahllos zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den einzelnen Protagonisten wechselt. Ab der Hälfte jedoch konnte ich das Buch dann aber nicht mehr aus der Hand legen und war in der Geschichte gefangen. Ein wirklich schöner und lesenswerter Roman für alle, die Geschichten mit Tiefgang lieben.

Bären füttern verboten
Bären füttern verbotenvon Rachel Elliottmareverlag
27. März 2025
Wenn ich das Buch in wenigen Worten beschrieben sollte, würde ich wahrscheinlich mit anfänglich Verwirrend zum Ende doch ganz ok und zum Nachdenken anregend.
Bewertung:3

Wenn ich das Buch in wenigen Worten beschrieben sollte, würde ich wahrscheinlich mit anfänglich Verwirrend zum Ende doch ganz ok und zum Nachdenken anregend.

Für mich hat dieses Buch einen komischen Schreibstil, an den ich mich nur schwer „gewöhnen“ konnte. Klar er ist besonders und so einen Stil habe ich bisher nicht gesehen, aber dennoch war er komisch und hat mich leider nicht immer so leicht durch die Geschichte fliegen lassen. Auch habe ich etwas gebraucht, um das Buch quasi zu verstehen, die Geschichte du entdecken und zu verknüpfen. Die Geschichte wurde zwar aus Erzähler Sicht geschrieben, dennoch war es für mich nicht immer gleich eindeutig auf welche Person wir gerade schauen und “verfolgen”. Das bessert sich zum Ende, aber dadurch war es schwierig in das Buch, wie bereits erwähnt, reinzufinden.

Bären füttern verboten
Bären füttern verbotenvon Rachel Elliottmareverlag
27. Feb. 2024
Bewertung:3.5

Dieses Buch von meinen „Uralt-SuB“ hat mich die letzten beiden Tage vor allem als Hörbuch begleitet. Ich mochte die Geschichte, sie ist stellenweise ganz lustig und fast ein bisschen philosophisch. Trotzdem wird sie mir wohl nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben…

Bären füttern verboten
Bären füttern verbotenvon Rachel Elliottmareverlag
3. Okt. 2023
Bewertung:3.5

Traurig…

•Buchrezi• 😓 Zum Inhalt: Sydney ist Freerunnerin und ständig unter Spannung. Sie hat vor vielen Jahren ihre geliebte Mutter Ila durch einen tragischen Unfall verloren und sie denkt, dass sie daran schuld ist… ihren Vater, ihren Bruder und ihre Freundin liebt sie, aber irgendwie hält sie jeden auf Distanz, ist schnell gereizt. Sie flüchtet an ihrem Geburtstag nach St. Ives, zu dem Küstenstädtchen, wo ihre Familie vor vielen Jahren zerbrochen ist. Howard ist Sydneys Vater. Er liebt Ila immer noch sehr. Sie war und ist die Liebe seines Lebens. Warum verstehen das die Leute nicht? Maria lebt in St. Ives und ist unglücklich verheiratet. Das lodernde Feuer, welches sie in ihrer Ehe so vermisst, kommt nur zum Vorschein, wenn bei ihrem Mann die Sicherungen durchbrennen. Er ist das Sinnbild eines toxischen Mannes. Alles was Maria macht ist falsch, sogar wenn sie ihm Blumen vom Markt mitbringt, die sie in all den Jahren nicht einmal von ihm bekommen hat. So kann es nicht weitergehen… Bell, Marias Tochter ist 29 Jahre alt, ihre Schulfreunde haben den Küstenort verlassen, aber Bell wird hier dringend gebraucht, denkt sie. Von ihrem geliebten Hund Stuart, von ihren Eltern, von der Buchhandlung, in der sie arbeitet… alle Geschichten finden im Laufe der Story auf wundersame Weise zusammen und führen zu der Erkenntnis, dass Einsamkeit auf Dauer eben doch nicht glücklich macht. Mein Fazit: Zu Beginn der Geschichte habe ich gedacht, wo will das Buch hin? Kurze Kapitel, ständiger Wechsel zwischen den einzelnen Protagonisten, doch irgendwann war ich drin. Mittendrin in einer Geschichte voller Trauer, Einsamkeit, falschen Entscheidungen und Selbstvorwürfen. Reden hilft, habe ich oft gedacht. Doch jeder Einzelne ist so gefangen in seinen eigenen Gedanken, dass es im ersten Moment so scheint, dass neben ihnen gar kein Platz ist. Doch der Platz ist da, man muss es nur zulassen. Alle beschriebenen Menschen in diesem Buch, haben mich berührt. Konnte ich ihr handeln nachvollziehen… ich weiß es nicht. Ein sehr melancholischer Roman, der mich tief berührt und traurig gemacht hat. Hier trifft man ganz bestimmt auf skurrile Charaktere, aber zum Schmunzeln gab es wenig, bis auf Stuart, dem Hund. Ich vergebe 🐶🐶🐶 1/2 von fünf 🐶en. Ich mochte das Buch, aber leider lastet es sehr schwer… wobei das Ende mich dann doch versöhnlich zurückgelassen hat.

Bären füttern verboten
Bären füttern verbotenvon Rachel Elliottmareverlag
29. März 2023
Bewertung:5

Ein sehr schöner Roman. Ich liebe es sehr, wenn man anfangs verschiedene Protagonisten kennenlernt und sich nach und nach in der Geschichte herausstellt, dass sie alle irgendwie miteinander etwas zu tun haben. Hier fügt sich definitiv alles schön zusammen. Habe ich unglaublich gerne gelesen.

Bären füttern verboten
Bären füttern verbotenvon Rachel Elliottmareverlag
21. Feb. 2023
Bewertung:5

Nach über 30 Jahren kehrt die Freerunnerin Sidney an den Ort zurück, an dem ihre Mutter bei einem Unfall starb, den Sydney als Kind mitverschuldet hat und worüber sie nie hinweggekommen ist. Dort trifft sie auf andere Menschen, deren Leben auch an einem Punkt ist, dass es eigentlich nicht mehr weiter geht. Sie alle sind so sonderlich wie sie. Ein weiterer Unfall bringt sie alle zusammen und zusammen ist es plötzlich gar nicht mehr so schwer..... Die Kombination aus skurrilen Persönlichkeiten (inklusive der Hunde, die auch "zu Wort kommen") und Warmherzigkeit macht das Buch zu einem zwar zum Teil sehr traurigen, aber gleichzeitig lebensbejahenden und herzerwärmenden Buch nach dessen Ende man für einen Moment das Gefühl hat, dass alles gut wird. Sehr lesenswert!

Bären füttern verboten
Bären füttern verbotenvon Rachel Elliottmareverlag
10. Okt. 2022
Bewertung:4

Nach St. Ives wollte Sydney eigentlich nie wieder kommen. Diesen Vorsatz bricht sie an ihrem 47. Geburtstag. Alleine, ohne jemanden Bescheid zu geben, mietet sie sich in einem kleinen Hotel ein und geht im Ort ihrer Leidenschaft nach: Freerunning. Nach jahrelangem Training fällt es ihr nicht schwer von Dach zu Dach, von Mauer zu Mauer, von Vorsprung zu Vorsprung zu hechten.  Über den Dächern der Stadt beobachtet sie die Menschen und auch unten wird Sydney entdeckt und gesehen. Schon bald gibt es im Internet Bilder von ihr und jeder hat seine eigene Meinung zu ihrem Auftreten.  In diesem kleinen Ort, der bei Urlaubern aus der ganzen Welt beliebt ist, leben die Einwohner oft unbemerkt. Maria, die scheinbar nur in ihren Träumen wirklich lebt und alleine ihrem "Tagebuch des Schweigens" ihr Seelenleben anvertraut. Mit 29 Jahren wohnt ihre Tochter Belle noch zu Hause und arbeitet in einem kleinen Buchladen, wo auch Dexter eher unscheinbar jeden Tag zur Arbeit erscheint.  Im ersten Teil springt die Autorin von Figur zu Figur. Erzählt mal aus Marias Sichtweise, dann wieder als Belle und sogar als Hund. Diese Sprünge haben mich sehr an Sydney erinnert, die auch von Ort zu Ort hüpft.  Im zweiten Teil beruhigt sich die Schreibweise. Bleibt länger an einem Ort und damit erhalten wir längere Einblicke in die jeweilige Figur. Howard erzählt von seiner großen Liebe Ila, Sydneys Mutter. In Bruchstücken wird die Geschichte von Ila, Howard und Sydney zusammengesetzt. Gefühle brechen sich ihren Weg aus dem Schweigen.  "Bären füttern verboten" wurde von einer Freundin in einer wundervollen Besprechung empfohlen und ich kann mich ihrem Eindruck nur anschließen. Eine Geschichte, die berührt und voller Melancholie, Trauer, unterschwelliger nie ausgesprochener Wut und vor allem Schweigen ist. Sie lässt mich jedoch nicht hoffnungslos zurück, sondern gibt Hoffnung auf einen angemessenen Schlußstrich und damit auch auf einen Neuanfang. Für den es bekanntlich niemals zu spät ist. 

Bären füttern verboten
Bären füttern verbotenvon Rachel Elliottmareverlag