Zu dieser Bewertung haben einige Dinge beigetragen.
1. der Protagonist denkt und tut Dinge, die sich mit gar nicht erschließen.
2. Das Buch hat seine Längen. Warum muss ich über jeden Abend, den die Detectives miteinander verbringen, genau Bescheid wissen? Nichts davon war der Geschichte zuträglich. Sogar der Schluss kommt nicht zum Ende.
3. Iwie passieren den Ermittlern, aber vor allem dem Protagonisten dauernd dumme Dinge, die den Fall aufhalten. Und nur deswegen, ist nicht am nächsten Tag klar, wer es war..
Natürlich kommt immer wieder trotzdem Spannung auf und es gibt schön geschriebene Passagen, in der man wirklich merkt, das Tana French eine tolle Schriftstellerin ist, aber das Buch selbst hat mir nicht so viel gegeben. Schade.
Das Beste an diesem Hörspiel waren die Sprecher, der Inhalt des Buches war dagegen ein Flop für mich. Spannende Plots blieben ungelöst, die Charaktere waren naiv und schwach geschrieben und das Rätsel, wer der Mörder ist, viel zu simpel. Besonders der Ermittler Rob Ryan stellte sich bei seinem Job an, als wäre es sein erster Tag gewesen, absolut unfähig in seiner Berufung. Das einzige spannende an diesem Werk waren die Rückblicke zum ehemaligen ungelösten Fall. Nicht sonderlich lesenswert.
Am Anfang hatte ich mich relativ schwer getan.
Ich bin schwer in die Story reingekommen. An sich ist die Story allerdings gut. Sie wird in der Sicht von Detektiv Ryan erzählt, deren Freunde in seiner Kindheit spurlos verschwanden. Bei seinem neusten Fall in seiner Heimatstadt, wird in den Waldstück in dem seine Freunde verschwanden, ein Mädchen Tod aufgefunden. Hängen die Fälle zusammen? Detektiv Ryan kommt bei diesem Fall an seine Grenzen und droht alles zu verlieren.
Es gibt immer wieder Momente/Passagen im Verlauf des Buches, die die Spannung erhöhen aber genau so schnell flacht die Handlung wieder ab. Hat mich nicht umgehauen - bin aber gespannt auf die nachfolgenden Teile.
Es geht nicht....
Ich habe das Ende jetzt so gelesen, weil ich den Schreibstil nicht länger lesen konnte. Es ist nicht so, dass er schlecht wäre, aber es ist teilweise, zu 90%, einfach nur anstrengend. Zu lange Sätze mit unnötigen Informationen und viel zu vielen Wörtern.
Bei einem 600 Seiten Buch macht das keinen Spaß.
Sehr spannendes Buch! Ich hoffe es geht weiter und man erfährt irgendwann was mit Jamie und Peter passiert ist.
Es ließ sich wirklich super lesen, bis auf ein paar Stellen, da waren mir die Sätze zu lang. Das tut der Geschichte aber nicht weh.
Was weh tut ist, die Ungewissheit was mit Cassie und Rob ist. Ich mochte ihre Verbindung sehr und bin ganz schön sauer auf den Detective. Mal sehen was noch so kommt.
Übrigens ist das Buch die Empfehlung von der Schwiegermama meiner besten Freundin, die mir auch schon die Strike Reihe nahegelegt hat und die ich verschlungen habe 🤓
I have to say, I really enjoyed this read. Usually, I'm not a huge fan of crime literature but I decided to try something different because somewhere around last year or even before that I sort of lost my passion for reading (I used to read a lot of romance novels). I couldn't get into new books easily, didn't find them very entertaining and rarely could get myself to continue reading books I started, and therefore I thought maybe changing the genre could reignite the spark. So, Spotify audiobooks brought me to this crime novel. Since I love watching "Criminal Minds" and other crime series and read all of Gillian Flynn's novels at one point or the other, the twist at the end was actually somehow predictable for me. Also, I found the main character a little annoying and wasn't really pleased with the ending as much as I should have been, but all in all this was a strong read and I'm looking forward to the remaining two books of the series.
Dieser Roman war für mich eine Mogelpackung, denn wie schon auf den Buchcover steht, handelt es sich hier um einen Kriminalroman. Aber das Buch wäre so gerne ein Psychothriller und versucht sich immer wieder, sich in dieses Genre zu flüchten, doch die psychologischen und mysteriösen Elemente verpuffen derartig heftig, dass ich am Ende recht unbefriedigt auf die Lektüre zurückblicke.
Letztlich ist es reine Polizeiermittlungsarbeit mit der vielleicht spannenden Whodunit-Frage. Das war für mich so aufregend, wie wenn ich zum Tatort-Schauen gezwungen werde. Damit das Ganze auch einen mysteriösen Touch erhält, ist der Ermittler stark traumatisiert durch ein Kindheitserlebnis in einem Wald, bei dem zwei Freunde damals spurlos verschwanden und er blutdurchtränkt und paralysiert nach Stunden gefunden wurde. Ausgerechnet an diesem Ort, mittlerweile gerodet, passiert viele Jahre später ein Mord an einem Mädchen. Und nun muss unser Trauma-Kommissar mit seiner burschikosen Kripo-Partnerin (natürlich auch psychologisch vorbelastet), den Täter finden. Man könnte ja nun erwarten, dass sich die unaufgeklärte Vorgeschichte des Kommissars sich mit dem aktuellen Fall verbindet. Doch das die ganzen Rückblicke auf die Kindheit sind nur Blendgranaten, die davon ablenken soll, dass es hier um einen schlichten, traurigen Beziehungs-Familien-Konflikt geht. Das Ganze ist ziemlich aufgebauscht und mir viel zu lang erzählt. Der Schreibstil ist wenigstens recht erfrischend, wenn es auch in vielen Stellen mir zu flapsig ist und die Coolness der Ermittlungsteam damit auf die Spitze getrieben werden soll.
Ich hätte mich vielleicht noch zu einem dritten Stern für einen mittelmäßigen Krimi hinreißen lassen können, aber den Abzug gibt es für die Verlage, die auf ihren Covern im Original vermitteln, dass „In the Woods“ eines der schlimmsten, blutrünstigsten Monster Irlands lebt, welches die Urängste in uns wecken soll. Das spielt dann aber genauso wenig eine Rolle wie der Titel „Grabesgrün“ in der deutschen Übersetzung. Weder kommt ein Grab noch die Farbe Grün in irgendeiner Form im Buch vor. Vielleicht hörte sich die Original-Übersetzung „In den Wäldern“ zu sehr nach einem neuen Sachbuch des Starförsters Wohlleben an. Aber dann so einen Psychotitel zu wählen mit einem grünen Holzhammerhinweis, damit die Zielgruppe auch ja merkt, dass das Buch in Irland spielt, finde ich lächerlich. Grabesgrün was mir leider oft zu sterbensöde (um auch mal mit einer sinnlosen Wortschöpfung diesen Review zu beenden).
Sehr guter Schreibstil und eine Story, in der man selbst mit rätselt. Wie in vielen Reihen ist parallel zum Fall die Story um die Ermittler selbst interessant. Zwischendurch nimmt der spannungsbogen etwas ab aber alles in allem ein gutes und unterhaltsames Buch.
Dieser Roman war für mich eine Mogelpackung, denn wie schon auf den Buchcover steht, handelt es sich hier um einen Kriminalroman. Aber das Buch wäre so gerne ein Psychothriller und versucht sich immer wieder, sich in dieses Genre zu flüchten, doch die psychologischen und mysteriösen Elemente verpuffen derartig heftig, dass ich am Ende recht unbefriedigt auf die Lektüre zurückblicke.
Letztlich ist es reine Polizeiermittlungsarbeit mit der vielleicht spannenden Whodunit-Frage. Das war für mich so aufregend, wie wenn ich zum Tatort-Schauen gezwungen werde. Damit das Ganze auch einen mysteriösen Touch erhält, ist der Ermittler stark traumatisiert durch ein Kindheitserlebnis in einem Wald, bei dem zwei Freunde damals spurlos verschwanden und er blutdurchtränkt und paralysiert nach Stunden gefunden wurde. Ausgerechnet an diesem Ort, mittlerweile gerodet, passiert viele Jahre später ein Mord an einem Mädchen. Und nun muss unser Trauma-Kommissar mit seiner burschikosen Kripo-Partnerin (natürlich auch psychologisch vorbelastet), den Täter finden. Man könnte ja nun erwarten, dass sich die unaufgeklärte Vorgeschichte des Kommissars sich mit dem aktuellen Fall verbindet. Doch das die ganzen Rückblicke auf die Kindheit sind nur Blendgranaten, die davon ablenken soll, dass es hier um einen schlichten, traurigen Beziehungs-Familien-Konflikt geht. Das Ganze ist ziemlich aufgebauscht und mir viel zu lang erzählt. Der Schreibstil ist wenigstens recht erfrischend, wenn es auch in vielen Stellen mir zu flapsig ist und die Coolness der Ermittlungsteam damit auf die Spitze getrieben werden soll.
Ich hätte mich vielleicht noch zu einem dritten Stern für einen mittelmäßigen Krimi hinreißen lassen können, aber den Abzug gibt es für die Verlage, die auf ihren Covern im Original vermitteln, dass „In the Woods“ eines der schlimmsten, blutrünstigsten Monster Irlands lebt, welches die Urängste in uns wecken soll. Das spielt dann aber genauso wenig eine Rolle wie der Titel „Grabesgrün“ in der deutschen Übersetzung. Weder kommt ein Grab noch die Farbe Grün in irgendeiner Form im Buch vor. Vielleicht hörte sich die Original-Übersetzung „In den Wäldern“ zu sehr nach einem neuen Sachbuch des Starförsters Wohlleben an. Aber dann so einen Psychotitel zu wählen mit einem grünen Holzhammerhinweis, damit die Zielgruppe auch ja merkt, dass das Buch in Irland spielt, finde ich lächerlich. Grabesgrün was mir leider oft zu sterbensöde (um auch mal mit einer sinnlosen Wortschöpfung diesen Review zu beenden).
Eigentlich hat mich "Totengleich" von der Handlung viel mehr angesprochen, aber da viele Rezensionen gesagt haben, dass man vorher "Grabesgrün" gelesen haben sollte, habe ich bei den Tana French Büchern am Anfang angefangen. Und ich habe es nicht bereut. Ich mag es, wenn ein Hintergrund der Charaktere aufgebaut wird und das macht das Buch unfassbar gut und noch viel wichtiger: auf eine Weise die das Buch nicht langweilig werden lässt. Noch dazu ein spannender Mordfall, so bekommt man mich dazu ein 700 Seiten Buch in vier Tagen auszulesen obwohl ich nicht viel Zeit dazu habe.
"Irgendwie gefällt es mir an den typisch trüben Tagen am besten, wenn der Wind einem Regentropfen ins Gesicht treibt und alles zu diffusen, puritanischen Halbtönen verwischt: grauweiße Wolken, graugrünes Meer bis zum Horizont, weite Flächen aus blassbraunem Sand, gesäumt mit zerbrochenen Muscheln, weite, abstrakte, mattsilberne Bögen, wo die Flut unregelmäßig heranrollt."
Ermittler Rob Ryan und seine Kollegin Cassie Maddox übernehmen den Mord an der 12 jährigen Kathy. Und dieser Fall wird sie auch persönlich an ihre Grenzen bringen."
Tana French hat einen tolle Schreibstil. Sehr rutschig zu lesen, spannend und unterhaltsam. Der Fall war komplex und toll aufgebaut, man bekommt viel Einblick in die Ermittlungsarbeiten und ich wurde oft in die Irre geführt. Besonders gefallen haben mir die persönliche Verwicklungen der Ermittler. Und ich mag sehr, dass hier nichts schwarzweiß ist sondern immer wieder Grauzonen auftauchen , dass die Personen so echt wirken mit all ihren Schwächen. Ein toller Krimi und ich möchte gerne mehr von der Autorin lesen.
Rob Ryan, ein Ermittler der Dubliner Mordkommission, kehrt in den beschaulichen Vorort seiner Kindheit zurück, nachdem dort ein kleines Mädchen ermordet wurde. Im gleichen Wald verschwanden vor 20 Jahren zwei seiner Freunde, er selber wurde schwer traumatisiert aufgefunden und konnte sich an nichts erinnern. Der Fall blieb ungelöst, die anderen Kinder wurden nie gefunden – doch nun beschleicht ihn und seine Partnerin Cassie Maddox der Verdacht, dass der neue Mordfall damit in Zusammenhang stehen könnte.
Normalerweise liebe ich Tana Frenchs Bücher sehr. Ihr atmosphärischer, oft lyrischer Schreibstil, die vielschichtigen Plots und die langsam schwelende Spannung, die komplexen Charaktere – für mich ist diese Mischung normalerweise ein Garant für eine 5-Sterne-Bewertung.Doch wäre "Grabesgrün" mein erstes Buch von ihr gewesen, ich hätte wahrscheinlich keines ihrer weiteren Bücher gelesen.
Der Schreibstil hat zwar großartige Momente, ist aber zu ausschweifend; das Buch hätte meines Erachtens nicht 704 (!) Seiten haben müssen. Der Fall bringt zwar alle Zutaten eines großartigen Thrillers mit, jedoch fand ich bereits im ersten Drittel sehr offensichtlich, wer das Kind getötet hat – so offensichtlich, dass ich das erst für eine falsche Fährte hielt, aber nein … Rob Ryan, der es eigentlich besser wissen sollte, fällt wie ein Neuling auf plumpe Täuschungsmanöver herein.
Für mich war auch sehr enttäuschend, wie er im Verlauf der Handlung zunehmend an Glaubwürdigkeit und Sympathiepunkten verliert.
Im ersten Teil des Buches wird die tiefe platonische Freundschaft zwischen Rob und Cassie wunderbar beschrieben, ihr humorvoller Schlagabtausch ist ein dringend benötigtes Gegengewicht zum tragischen Thema Kindsmord. Doch dann macht Rob eine 180-Grad-Wende: Der gute Ermittler wird leichtgläubig, der gute Freund illoyal und zutiefst unsympathisch. Basierend auf seiner bisherigen Charakterisierung fühlte sich das nicht wie eine überzeugende, natürliche Entwicklung an. Sehr enttäuschend.
Super Krimi. Sehr spannend und fesselnd. Super Übergänge zur Vergangenheit und den Rückblicken. Ein Krimi, wo bei weiten kein andere dran kommt. Normalerweise lese ich nicht ganz so gerne Krimis aber dieser hat mich überzeugt, dass es sich manchmal lohnen kann einen zu lesen.
Bin richtig neugierig auf irisches Krimi. Und bin auch nicht enttäuscht, aber habe mit mehr Spannung erwartet. Es ist sehr packend. Es geht um eine Person, der ähnliches Verbrechen vor Jahren erlebt hat und heute ein Ermittler geworden. Er müßte bei einem Einsatz merken, dass es ein ähnliches Verbrechen gab, wie vor Jahren. Ob er es lösen mit Cassie, ohne, dass die Leute von oben wissen, dass er selbst in einem Verbrechen vor Jahren mittendrin war. Das Buch war am Anfang okay und es wird manchmal langwierig, aber nach und nach wird es spannender. Und am Ende war ich froh, dass ich das Buch endlich abgeschlossen habe. Von diesem Ermittler-Team würde ich nicht nochmal lesen.
Hier einen Einblick in die Geschichte:
Worum geht es?
Das Ermittler-Duo Rob und Cassie erhalten durch Zufall einen Mordfall auf den Tisch. Dabei geht es um ein minderjähriges Mädchen, welches brutal ermordet wurde und auf einer Ausgrabungsstätte auf einem Opferstein zurück gelassen wurde. Die beiden machen sich sofort auf dem Weg zum Tatort. Dabei sucht Rob jedoch seine Vergangenheit heim und er stellt fest; Erinnerungen verschwinden nicht für immer. Doch könnte es tatsächlich sein, dass die Gräueltaten von damals heute wiederholt werden?
Die ganze Rezension gibt es auf meinem Blog:
https://readbooksandfallinlove.com/2019/01/30/grabesgruen-von-tana-french-hoerbuch-rezension/