Kurzbeschreibung: Eine verborgene Tür führt in ein geheimes Spielzimmer. Dort liegt ein Stapel alter Kinderbücher, aus denen die Namen einzelner Charaktere herausgestrichen sind. Vor vielen Jahren haben sich hier drei Mädchen ein düsteres Spiel ausgedacht. Was sie spielten, wurde real, doch dann geriet das Spiel außer Kontrolle. Die Mädchen verließen den Ort ihrer Kindheit und versuchten, das Spiel zu vergessen. Doch die aus der Phantasie befreiten Kreaturen blieben am Leben. Tief im Wald warten sie noch immer auf längst fällige Opfergaben, und sie rasen vor Wut. John, Katherine, Catriona und Roland sind die Einzigen, die das Spiel beenden können, und treten das gefährliche Erbe der Mädchen an. Doch sie werden zu hilflosen Spielfiguren ... Zur Autorin: Rhiannon Lassiter kam 1977 in London zur Welt und studierte in Oxford, wo sie noch heute lebt. Sie ist die älteste Tochter der Jugendbuchautorin Mary Hoffman. Ihren ersten Roman "2367 - Experiment Hex" veröffentlichte sie im Alter von neunzehn Jahren. Am liebsten liest und schreibt sie Fantasy und Science Fiction, arbeitet aber auch als Journalistin und Webdesignerin. Ihre Bücher wurden in über zehn Sprachen übersetzt. Der Junge namens Fox, der einen Pelzmantel trug und sie aus listigen grünen Augen beobachtete, während er durch den Wald schlich - wenn Namen irgendeine Macht hatten, welche Macht hatte ihm seiner verliehen? (Seite 184) Rezension: Zuallererst angesprochen hatte mich das Buch bezüglich seines tollen Covers und der recht geheimnisvollen Beschreibung. In "Böses Blut" dreht sich alles um die Patchworkfamilie Wilde-Brown. Harriet Wilde bringt 2 Kinder mit in die Ehe, Catriona und Roley. Peter Brown bringt die Kinder Katherine und John mit in die Beziehung. Die beiden Mädchen haben ständig Streit miteinander, vor allem deswegen, weil beide mit Cat bzw. Kat angesprochen werden und keine der zwei ihre Namensabkürzung aufgeben will und somit einige Mißverständnisse entstehen. Schon auf den ersten Seiten wird dem Leser klar, dass Namen eine sehr große Rolle spielen werden. Und als die Familie sich aufmacht, einen Urlaub im Haus der verstorbenen Mutter von Katherine und John zu verbringen, geht es mit Ärger und Spannung erst richtig los. "Böses Blut" ist ein gelungener Mix aus Jugendbuch, Fantasy und Mystery mit Gruselelementen, aber auch die Problematik des Erwachsenwerdens spielt eine sehr große Rolle. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, bleibt die Spannung etwas gedämpft. Doch das tut dem Lesefluss durchaus keinen Abbruch, ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Zur Gestaltung des Buchs: Das Cover ist in dunkelrot passend zum Buchtitel gehalten, es wird ein düsteres Haus dargestellt, wir sehen unter anderem eine Schere und mehrere Buchseiten mit geheimnisvollen Symbolen, die alle eine Rolle spielen. Die Dornenranken auf dem Cover wiederholen sich auch auf jeder Seite des Buches. Fazit: Ein empfehlenswertes Buch für Jugendliche ab 12, die sich gerne ein wenig gruseln und über das Problem des Erwachsenwerdens lesen möchten. Wertung: 3 von 5 Punkten
Ich gestehe hiermit, ich habe mir das Buch hauptsächlich nur deswegen gekauft, weil es eine liebe youtuberin in einem ihrer Beiträge vorgestellt hat und ich es vom Cover her total toll fand. Ich war sehr gespannt auf das Buch und auch die Rezensionen dazu waren sehr vielversprechend. Hat das Buch auch mich überzeugen können? Lest wie immer selbst. Das Buch beginnt mit einer typischen Szene, wie sie auch mir nicht ganz unbekannt ist, wirklich nicht. Nach der Trennung ihrer Eltern lernt die Mutter der beiden Kinder Catriona - Cat genannt - und Roland - besser bekannt unter Roley - einen neuen Partner kennen. Die beiden sind nicht wirklich davon angetan, erst recht nicht, als die beiden Erwachsenen beschließen zusammenzuziehen. Zu allem Überfluss bringt Peter auch noch 2 Kinder mit ins Haus - Katherina - genannt Kat - und John. Catriona und Katherine können sich von Anfang an nicht leiden und gerade Catriona ist diejenige, die es Kat oft genug spüren lässt, sei es durch Worte oder Handlungen, die das andere junge Mädchen verletzen. Um die Familienmitglieder einander näher zu bringen, beschließen deren Eltern, die Ferien in dem alten, verlassenen Haus zu verbringen, indem einst die verstorbene Mutter Kat's aufgewachsen ist. Catriona sucht sich dort sofort eines der Zimmer aus und findet dort eine mysteriöse Puppe und ihre Drohnen, während Kat in ihrem Zimmer einen geheimen Raum findet, welcher sie in einen angrenzenden Schuppen führt. Dort findet sie Bücher vor, wie in fast jedem anderen Raum auch, aber in diesen wurden die Namen einiger Personen förmlich ausradiert. Kat, die nicht weiss, was sie davon halten soll, will John davon erzählen, welcher jedoch lieber mit Roland unterweg ist. Die Streiteren der beiden Mädchen scheinen in dem Haus immer schlimmer zu werden, statt besser und einzig die beiden Jungs versuchen, die Wogen zu glätten, auch wenn sich das wahrlich als nicht ganz einfach herausstellt. Nach einem weiteren großen Streit zwischen den beiden Stiefschwester, verschwinden beide und alles nimmt einen Verlauf, mit dem vermutlich so niemand gerechnet hat und in welchem Deliah ebenso wie die Bücher eine sehr große Rolle spielen. Das Cover hat mich wie gesagt total angesprochen und auch die Rosenranken im Buch selbst sind ein echter Blickfang. Der Schreibstil ist von Anfang an total flüssig gewesen und hat mich sofort mitten ins Geschehen geschmissen, auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass selbst mir die Streiteren der beiden Mädchen echt auf die Nerven gingen. Direkt einen Lieblingscharakter hatte ich gar nicht und gerade bei Fox oder Alice wusste ich lange Zeit nicht, was ich von den beiden halten sollte. Fox schien ein bisschen verwirrend und Alice konnte ich einfach nicht einschätzen, ob sie nun wirklich lediglich nur aus Nächstenliebe handelt oder doch anfängt, die Kinder etwas zu mögen. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich denke, man kann das Buch durchaus empfehlen. Eine Mischung aus Fantasy, Freundschaft und vielleicht sogar ein bisschen Horror, aber definitiv nicht für für Kinder von 12 - 15 Jahren geeignet. 4/5Herbstblätter.
Erinnert ein wenig an Gänsehaut
Das Buch hat mich wirklich überrascht. Zwischenzeitlich hatte ich Gänsehaut-Feeling. Auch gab es die eine oder andere Szene an der ich mich gegruselt habe. Auch noch für Erwachsene eine coole Geschichte
Es ist nur ein Spiel...
Leichter grusel mit schönen kleinen horror Momenten und eine schöne bildliche Geschichte. Leicht geschrieben und gut zu lesen. Wer sich gerne ein bisschen gruselt und kein Problem mit Puppen hat ,hat eine gute Lektüre gefunden. Ich würde empfehlen Sie im Herbst zu lesen, den irgendwie bekommt man Herbst Gefühle. Ansonsten bin ich sehr positiv überrascht gewesen auch wenn ich die beiden Cats zwischen durch mal an die Decke hängen konnte😉
Düsterer Mystery mit Horrorelementen
Meine Rezension zum Buch ist eventuell ein wenig von der Tatsache beeinflusst, dass ich es schon ziemlich oft gelesen habe. Ich möchte auch nicht allzu viel spoilern, daher versuche ich mich kurzzufassen. Ich liebe die Grundstimmung und das Setting im Buch. Es ist für mich ein perfektes Herbstbuch auch wenn es an sich im Sommer spielt. Der Wald, das abgelegene Haus und das neblige und häufig regnerischen Wetter können einen auch glauben machen es sei Herbst. Dazu kommen die Horror- bzw. Mysteryelemente die hier verbaut worden sind und die dem Buch eine drückend bedrohliche Grundstimmung verleihen. An sich ist es auch ein Jugendbuch, wenn ich korrekt informiert bin, die Protas sind auch alle Jugendliche und Kinder. Das finde ich als Erwachsene an sich nicht schlimm. Mir ist nur aufgefallen dass sich meine Ansichten zu "vermeintlich wichtigen Themen" von Teenies doch etwas geändert hat über die Jahre.
2,5 Sterne ⭐️
Ein klasse Buch. Schön Schaurig!! Ganz ohne Blut. Für jeden der auf Grusel steht eine Empfehlung!! :)