INHALT: Die Handlung spielt seeehr lange vor den sehr bekannten Filmen, zu einer Zeit, als es nur den Vorgänger des Jedi-Ordens gibt und auch Laserschwerter noch nicht existieren. Lediglich ein sehr mächtiges Volk namens Rakata führt sogenannte Machtschwerter (die Vorgänger der Laserschwerter) und macht sich viele Welten Untertan. Mit Gewalt unterjochen sie viele Planeten und deren Einwohner. Machtsensitive Bürger werden als sogenannte Machthunde versklavt, Personen ohne Zugang zur Macht landen auf den Speisetellern der Rakata. Wir lernen in diesem Zusammenhang den Machthund Xesh kennen, der für seinen Herren einen Planeten ausfindig machen soll, der in besonderem Maße von der Macht durchdrungen ist. Dieser Planet ist Tython, auf dem die sogenannten Je’daii wohnen und ausgebildet werden. Hier lernen wir unterschiedlichste Charaktere kennen. Unter anderem wird uns ein Dreiergespann an Je’daii-Gesellen vorgestellt – Tasha Ryo – eine Twi’lek, die eine Seherin ist, Sek’nos Rath – ein reinblütiger Sith und ein Macho vor dem Herrn sowie Shae Koda, die zur menschliche Waisin wurde, als ihre Eltern im Tyrannenkrieg fielen. Als der Machthund Xesh auf Tython eintrifft, entfesselt er einen gefährlichen Machtsturm, den die drei Gesellen aufhalten wollen. Ob sie das schaffen und welche Hintergrundinfos der Comic über das Star-Wars-Universum liefert, dürft ihr dann aber selbst entdecken. SCHREIBSTIL: Natürlich kann ein 143 Seiten starker Comic nicht die Tiefe eines 500-Seiten-Romans erreichen. Ein bisschen mehr Dichte hätte ich mir dennoch gewünscht. Vieles blieb oberflächlich, die Handlung eher steif, die Charaktere blass. Lediglich der „Bösewicht“ war da etwas interessanter. Die Dialoge waren leider auch sehr platt, das können auch Comics besser. So richtig interessant wurde es erst am Ende und dann war der erste Band schon vorbei. Ich beendete die dreiteilige Serie trotzdem, aber ich hätte mir mehr erwartet, wo doch das Printexemplar nicht mehr unter 119 Euro zu haben ist. Der Planet Tython kam ja bereits im ersten Roman vor und es hat mich sehr gefreut, da einiges wiederzuerkennen. FAZIT: Leider war der Auftakt eher schwach. Die Zeichnungen waren grandios, aber die Story sehr undurchsichtig, die Dialoge sehr schwach und im Allgemeinen war es für mich nicht wirklich spannend genug. Das Ende lässt auf einen besseren Nachfolger hoffen. Schwacher Auftakt mit zu wenigen guten Dialogen. Zwar sind die Zeichnungen grandios, diese trösten aber nicht über die fehlende Tiefe hinweg. Das Ende lässt trotzdem auf die Folgebände hoffen.
INHALT: *** Achtung! Es handelt sich um den zweiten Band – evtl. Spoiler zum vorherigen Band vorhanden! *** In Band 2 fliehen Daegen Lok und Xesh vom Mond Bogan. Gleichzeitig vermuten die Je’daii, dass an den Visionen, die Daegen Lok hatte, vielleicht doch etwas dran sein und der Planet Tython in Gefahr sein könnte. Die Gefahr besteht in den Rakata, die eine Invasion auf den Planeten planen. Während Daegen Lok besessen von seiner Vision seine eigenen Pläne durchführen will, um unter den Jedi wieder zu einem Stand zu gelangen, schlägt sich Xesh auf die Seite der Je’daii und wird von ihnen ausgebildet. Er zeigt ihnen außerdem, wie sie Machtschwerter nutzen und herstellen können. Dies birgt nur ein Problem – die Je’daii müssen sich für deren Nutzung der dunklen Seite öffnen. Doch ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie ihre Heimat schützen wollen. Können sie Xesh trauen? Werden sie der dunklen Seite verfallen? Und können sie Tython retten? Das dürft ihr gern selbst lesen. SCHREIBSTIL: Der zweite Band hat mir bedeutend besser gefallen als der erste Band. Ich habe ihn deshalb geradezu inhaliert und kann sagen, dass ich mir einen Star-Wars-Comic so vorstelle und nicht wie den ersten Band! Der zweite Teil hatte mehr Tiefe, mehr Bezug zu den Charakteren und mehr Hintergrundinfos zu bieten. Dass ein zweiter Band mich so begeistert, passiert wirklich selten, weswegen ich mich umso mehr freue, dass dieser hier meine Erwartungen erfüllen konnte. Vor allem waren die Dialoge nicht mehr so platt und es war etwas niveauvoller – und man hatte etwas mehr zum Lesen. FAZIT: Der zweite Band lässt noch mehr aufs Finale hoffen, dass dieses einen ähnlich guten Eindruck machen wird. Aus meiner Sicht haben die Charaktere sich sehr zum besseren entwickelt und ich war wirklich fasziniert von den Infos über diese Zeit, die so weit vor den allseits bekannten Filmen liegt. Ein Nachfolger, der den ersten Band übertreffen konnte. Mehr Tiefe, mehr Hintergrundinfos und mehr Charakterbezug machten dieses Leseerlebnis viel spannender als den Auftakt. Bin gespannt aufs Finale!
INHALT: *** Achtung! Es handelt sich um den dritten und letzten Band – evtl. Spoiler zum den vorherigen Bänden vorhanden! *** Im dritten und letzten Band der „Dawn of the Jedi“-Reihe müssen sich die Je’daii nun dem Angriff der Rakata stellen, den Daegen Lok schon vor langer Zeit in seiner Vision sah. Nach und nach wird aber klar, dass es auf beiden Seiten Verräter gibt und so wird die Schlacht auch zu einem Kräftemesse im Verborgenen. Außerdem betritt der Leser den sagenumwobenen Spalt auf Tython, aus dem noch nie ein Je’daii zurückkam, ohne dem Wahnsinn zu verfallen. Was wird dort wohl zu finden sein? Da möchte ich gar nicht spoilern, ein Hinweis darauf findet sich aber im chronologisch ersten Roman. Leider kam mir das Ende dann doch etwas abrupt vor, aber dafür konnte der dritte Teil durch seine Handlung, die Charakterentwicklung und erneut durch die Zeichnungen begeistern. Und sogar ein bisschen Romantik wurde eingebaut, was in Star Wars ja nun nicht unbedingt Standard ist. Es blieb für mich bis zum Ende spannend, ob die Je’daii oder die Rakata die Schlacht für sich entscheiden, denn beides war denkbar. Wie es ausgegangen ist und was aus Xesh, den Je’daii-Gesellen und Daegen Lok wurde, dürft ihr gern selbst herausfinden. SCHREIBSTIL: Auch der letzte Band konnte ähnlich wie der zweite begeistern, indem er sehr viel mehr Tiefe zeigte als der Auftakt. Die Dialoge waren zum Glück größtenteils gelungen und es wurden wieder viele Hintergrundinfos geliefert, die für Star-Wars-Fans interessant sind. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass sich manchmal ein paar Tippfehler eingeschlichen hatten und ich frage mich, ob bei der Übersetzung, wirklich alles richtig ist. Die Je’daii und auch Daegen Lok und Xesh nennen sich „Bruder“ oder „kleiner/großer Bruder“, was ich irgendwie sehr merkwürdig fand. FAZIT: Auch wenn das Ende abrupt war und für mich einige Fragen offen geblieben sind, konnte das Finale mich abholen. Eventuell bin ich jetzt im totalen Star-Wars-Rausch. Es sei mir gegönnt, denn ich habe noch einige Jahre mit diesem Leseprojekt zu tun, vor allem, wenn ich mich jetzt auch noch in die Comics verliebe. Ein würdiges Finale mit Action, einer Mini-Prise Romantik und wirklich starken Zeichnungen. Konnte mich abholen, obwohl das Ende recht abrupt kam und Fragen offen blieben. Hat mich begeistern können.