Krimi 7/10 - Horror 6/10 - Philosophie 8/10
Festa, Edward Lee, der Titel…. - jetzt wirds pervers und blutig! Dachte ich! Und zugegeben, Sex und Morde gibt es genug. Und doch ist das Buch das komplexeste, was ich seit ner Weile gelesen habe. Und ich hab sogar Begriffe gegoogelt 😳 Es gibt primär zwei Erzählstränge, die erst am Ende wieder zusammengefügt werden. Ein Strang ist kriminalistisch angehaucht und thematisiert die Ereignisse rund um den Polizisten Jack, der von seiner großen Liebe Veronica verlassen wurde und aufgrund traumatischer Erlebnisse immer mehr dem Alkohol verfällt. Er versucht grausame, scheinbar rituelle Morde an jungen, attraktiven Künstlerinnen aufzuklären. Außerdem wird die Geschichte der Malerin Veronica erzählt, die sich von Jack trennt und sich zum „Exerzieren“ mit dem sexy Khoronos in ein einsames Haus im Wald zurückzieht, um herauszufinden, was Kunst wirklich bedeutet. Und jetzt wird’s philosophisch: Transposition! Auf vielen Seiten wird die Frage beleuchtet, was einen guten Künstler ausmacht. Wahrheit? Egoismus? Zum Glück konsumiere ich lieber Kunst, als sie selbst zu erzeugen. Denn Kunst ist Leidenschaft. ❤️🔥 Und Leidenschaft ist gefährlich - Denn bist du zu leidenschaftlich, endest du halt ohne Organe in der Hölle als Braut des Teufels.