Mary Shelleys zweiter Roman wurde erst über hundert Jahre nach seiner Entstehung, im Jahr 1959 erstmals veröffentlicht. Mathildas Mutter stirbt kurz nach deren Geburt. Der Vater, voller Trauer, erträgt das Kind nicht. Er gibt es in die Obhut seiner Schwester und verlässt das Land. Als Mathilda 16 ist, kehrt der Vater zurück und für Mathilda beginnt die glücklichste Zeit ihres Lebens. Doch dann stößt der Vater sie erneut von sich und Mathilda ist so verzweifelt wie nie zuvor. In dem Buch geht es vor allem um zwei konkrete Themen, die ich nicht spoilern möchte. Ansonten gibt es noch einige schöne Naturbeschreibungen, das Ganze in düsterer Stimmung. Vom Stil her erinnert es schon stark an "Frankenstein". Auch hier wird die Seelenpein der Protagonisten sehr theatralisch beschrieben. Das schmale Buch enthält noch ein kurzes, informatives Nachwort vom Übersetzer Stefan Weidle. Sicher kein schlechtes Buch, das ich vor allem Fans von " Frankenstein" empfehlen kann, aber ich konnte nicht allzu viel daraus mitnehmen.
Invalid Date16. März 2025
Mathildavon Mary ShelleyPendragon