Mein erstes und sicherlich nicht letztes Buch von Frank Goldammer. Es dauerte nur wenige Seiten und das Kopfkino begann. Sehr bewegender Kriminalroman, der die Zustände in Dresden 1944/45 vermittelt. Sehr spannend ( besonders ab Teil 2 im Buch) geschrieben mit nicht vorhersehbaren Ende!
2. Weltkrieg 1945 und ein Mörder treibt in Dresden sein Unwesen. Schon lang lag dieses Buch auf meinem SUB und ich bin froh es endlich gelesen zu haben. Ein Krimi wie ich ihn mag und als Dresdnerin hat man beim Lesen gleich ein anderes Feeling. Definitiv nicht mein letztes Buch von Herrn Goldammer📚
Spannend geschrieben. Als Dresdnerin konnte ich mit etwas Ortskenntnis noch tiefer in die Geschichte eintauchen.
Solider Krimi mit interessanter Thematik.
Ich konnte es nicht weglegen, meine Kollegin hatte es empfohlen. Spannend bis zum Schluss. Der „Schatz in der Villa“ lässt mich fragend zurück, sonst alles nachvollziehbar.
Starke Zeitreise
Die Bilder vom zerbombten Dresden hat man vor Augen, und hier kommen die Beschreibungen dazu. Starke Charaktere, der Wahnsinn dey NS Regimes, die Not der Menschen, und der Wunsch nach Gerechtigkeit. Ein starkes Buch, das Lust auf die weiteren Bände macht.
Der Angstmann geht um
Dieser Teil spielt zur Zeit des 2. Weltkriegs. Kriminalkommissar Max Heller muss unter Nazis arbeiten, ist aber weder in die Partei, noch in andere Organisationen der Nazis eingetreten, denn er ist einfach „Max Heller“. Es wird eine Frauenleiche gefunden, entdeckt von 2 Kindern, diese bleibt aber nicht die Einzige. Max Heller verfolgt, so gut er kann, die Spuren, die er hat. Ständig werden ihm Steine in den Weg gelegt- im wahrsten Sinne des Wortes, denn er ist ja Kommissar in Dresden. Das Buch hat mich bis zum Ende hin in Spannung gehalten und bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Mörder war.
Düster und atmosphärisch sind dir ersten Attribute, dir mir zu diesem Roman einfallen. Ich mochte ihn, trotz für mich eindeutiger Schwächen, wirklich gerne. Nach einem interessanten Einstieg, bin ich über den knappen Schreibstil gestolpert und habe mich besonders über die Sprünge gewundert, die mich immer wieder kurz orientierungslos zurückließen. In der zweiten Hälfte gelang es mir dann den Charakteren näher zu kommen und es wurde, was nicht zu leugnen ist, spannend. Die ein oder andere falsche Fährte ließ mich mitfiebern und miträtseln.
Das war mein erstes Buch vom Autor. Ich hatte es vom Büchertröddel mitgenommen. Eine Kriminalgeschichte die während des zweiten Weltkriegs spielt, fand ich mega interessant. Und auch wenn ich mich am Anfang schon etwas schwer getan habe mit dem Schreibstil und der sprunghaften Erzählweise, gefiel mit die Atmosphäre im Buch sehr. Es lässt sich gut und schnell weglesen. Miträtseln kann man auch und der Autor hat es geschafft uns immer in eine andere Richtung zu lenken. Leider war es mir manchmal zu oberflächlich auch die Charaktere. Das hat sich ab der Hälfte gebessert hat. Auch fiel es mir schwer mir manches bildlich richtig vorzustellen. Die Geschichte hatte ihre Schwächen, aber trotz allem mochte ich die Idee sehr und auch unser Ermittlerteam. Ich bin gespannt wie die Reise mit Max Heller weitergeht.
Mal was neues probieren.
Ich hab leider nicht gewusst das es teil 2 ist. Ich finde das Buch sehr spannend und hab bis zum Schluss nicht gewusst wer der Täter ist. Es hat mir so gut gefallen das ich mir die ganze Reihe gekauft habe. Ich freue mich schon die Reihe zu lesen und zu wissen wie es ausgeht und wie es endet.
Sprunghaft am Ende ganz in Ordnung
Max Heller ist Kriminalinspektor und muss sich im letzten Kriegsjahr behaupten. Er muss aufpassen, dass er dabei nicht in die Maschinerie der Nazis kommt. Dabei geht in Dresden der Angstmann um und Heller muss ihn finden. Am Anfang sehr sprunghaft. Die Charaktere sind zunächst oberflächlich, bekommen in der zweiten Hälfte etwas Tiefgang. Für mich war es schön, da die Geschichte Heimatbezug hat.
Wie kam ich zu diesem Buch? Eine Dame hat das Buch in der Bücherei zurückgebracht und es als sehr gruselig und düster beschrieben. Daraufhin musste ich es mir natürlich auch ausleihen. Cover: Das Cover ist etwas geheimnisvoll, aber nicht allzu gruselig. Inhalt/Klappentext: Dresden, November 1944: Die Bevölkerung leidet unter den anhaltenden Kriegszuständen und den täglichen Entbehrungen. Flüchtlingsströme drängen in die Stadt. Bombenalarme gehören zum Alltag. Da wird Kriminalinspektor Max Heller zu einer grausam zugerichteten Frauenleiche geholt. Schnell geht das Gerücht um: Das war der Angstmann, der nachts durch die Gassen schleicht. Heller gibt nichts auf das Gerede. Inmitten der Wirren des letzten Kriegswinters macht er sich auf die Suche nach einem brutalen Frauenmörder. Nicht nur sein linientreuer Vorgesetzter Rudolf Klepp legt Heller dabei Hindernisse in den Weg. Als im Februar 1945 die Stadt in einem beispiellosen Bombenhagel dem Erdboden gleich gemacht wird, hält man auch den Mörder für tot. Doch der Angstmann kehrt zurück ... Handlung und Thematik: Als Krimi- und Thriller-Fan musste ich natürlich dieses Buch unbedingt lesen. Die Vorstellung, ein Mörder namens Angstmann geht während des Krieges um war einfach zu verlockend. Max Heller muss sich gleich zwei Problemen stellen: Dem Angstmann und dem Krieg. Der Krieg, die Bombenangriffe und die Situation der Menschen sind erschreckend gut beschrieben. Man kann direkt das Surren der Bomben hören. Meine Ansprüche an den Angstmann waren wohl zu hoch, mich hat die Kriegsthematik nämlich mehr gefesselt als die Verfolgung und das Schnappen des Mörders. Zum Ende hin gab es dann mehr und mehr unrealistische Wendungen, die mir dann fast den Lesewillen geraubt hätten. Ich habe tapfer durchgehalten, war aber froh als das Buch vorbei war. Charaktere: Max Heller ist ein willensstarker Ermittler. Weder der Krieg, noch seine Frau oder sein Chef können ihn davon abbringen den Mörder schnappen zu wollen. Manchmal wirkte Heller etwas zurückhaltender bzw. ängstlicher, das ist wohl der Unterdrückung durch das Naziregime zuzuschreiben. Schreibstil: Der Autor hat die Kriegsszenen wirklich wahnsinnig realistisch beschrieben. Mir stellte es die Haare auf, als wieder ein neuer Fliegeralarm kam. Leider war die Story zwischendurch sehr langatmig. Ich hatte mir auch die Totenfund-Situationen grausamer und detaillierter beschrieben vorgestellt. Ich hatte hier wohl eine andere Erwartung, die leider nicht erfüllt wurde. Persönliche Gesamtbewertung: Ich war leider im Großen und Ganzen nicht überzeugt von diesem Buch. Der Ausflug nach Dresden zu Zeiten der Bombennacht war zwar interessant, der Angstmann aber weniger furchterregend wie ich ursprünglich erwartet hatte.
Spannend und interessanter Rahmen für die Handlung.
Am Anfang etwas schwer rein zu kommen. Dann war es sehr spannend
Wow!
Tragisch, aber schön. Man erhält realistische Einblicke in eine Zeit, auf die wir gut hätten verzichten können. Spannende Geschichte mit mitreißenden Geschichten der einzelnen Personen. Hat mich gefesselt von Anfang an und bleibt mir sicher noch lange in Erinnerung.

Ja eine gutes Buch, Ich fand aber nicht die Krimigeschichte so spannend sondern eher die Kriegsgeschichte darin ! Man hatte das Gefühl mittendrin zu sein auch als der Krieg verloren war und Die Russen alles besetzen ,war es wirklich Sehr authentisch für mich. Die Krimigeschichte mochte ich aber nicht so,ich fand es irgendwie absurd😅 warum schreibt man das so ?die einfache Form mit dem Täter hätte voll gereicht meiner Meinung nach ,es hätte so gut sein können. Es war aber nie langweilig . Also wer Kriegsgeschichten mag 🤓🤠
„Der Angstmann“ von Frank Goldammer ist der erste Teil seiner hist. Krimireihe um den Ermittler Max Heller. Dieser erste Band der Reihe ist in zwei Teile unterteilt, der erste spielt im Winter 1944/1945 in Dresden und erlebt einen grausamen und brutalen Höhepunkt im Bombenhagel vom 13. Februar 1945. Die zweite Hälfte des Romans spielt kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs nun im durch die Russen besetzten Dresden. Der Erzählstil von Frank Goldammer ist leicht und flüssig zu lesen, aufgrund von ausreichend viel (Frei-)Zeit konnte ich das Buch in 3 Tagen beenden. Allerdings hat mich das Buch inhaltlich nicht ganz überzeugt. Richtig gut beschrieben waren die historischen Begebenheiten in der Zeit: die Bombennacht im Februar 1945 und die Zeit nach dem Ende des Kriegs, was aber gleichzeitig der Beginn der russischen Besatzung bedeutet. Die Zerstörung, die Panik der Menschen, die Willkür und Grausamkeit mancher Russen, das war sehr beklemmend und nur schwer zu ertragen. Der Kriminalfall hingegen hat mich nicht wirklich umgehauen. Ja, er war spannend und gut erzählt, aber mehr auch nicht. Ich weiß nicht, ob ich mich in ein paar Monaten noch an die Geschichte erinnern werde. Und leider bin ich auch dem Ermittler nicht wirklich nah gekommen. Irgendwie war er ein 08/15-Ermittler, aber er hatte es auch zugegebenerweise schwer gegen einige sehr prägnante Buchpersönlichkeiten aus meinen letzten bzw parallel gelesenen Büchern, selbst wenn die nicht immer sympathisch waren. Aber an Max Heller war nix dran, was mich zum weiterlesen animieren würde. Da habe ich schon bessere Krimiauftakte gelesen. Wenn ich weiter lese, dann nur, wenn mir Band zwei unverhofft vor die Füße fällt und weil mich die Nachkriegszeit und weitere Entwicklung Dresdens interessiert. 3,5 Sterne
Whodunit im Dresden des Zweiten Weltkriegs
Dresden, Winter 1944: Der Krieg ist im vollen Gange, Bombenalarme gehören wie Essensmarken zum Alltag und die Soviets stehen kurz vor der Stadt. Mitten im Kriegsgeschehen und dem letzten Aufbäumen des Dritten Reiches wird die grausam zugerichtete Leiche einer Krankenschwester gefunden. Man munkelt es war der „Angstmann“. Der geht bei Bombenalarm um, verbreitet Angst und Schrecken - und häutet Frauen. Kriminalinspektor Max Heller ermittelt. Das Setting ist außergewöhnlich gewählt und auch die beklemmende Stimmung verbreitet sich durchaus. Goldammer nimmt den Leser mit in die Luftangriffe auf Dresden und lässt uns zusammen mit den Figuren Schutz in den Kellergewölben unter der Stadt suchen, während oben ein Flieger nach dem anderen Bomben abwirft. Es staubt, Geröll fliegt umher - die ganze Stadt brennt. Die Idee der historischen Fiktion hat er damit durchaus gelungen umgesetzt. Jetzt kommt das „aber“… Aber.. es wirkt für mich wie ein Erstlingsroman: Über den Schreibstil bin ich häufig „gestolpert“, sodass ich Sätze aufgrund ihrer Wortwahl (oder der ungewöhnlich vielen Schreibfehler) oft mehrfach lesen musste. Der Plot ist sehr einfach gehalten und zieht sich teilweise stark, auch wenn es nur knapp 300 Seiten sind. Die Figurenzeichnung bleibt oberflächlich. Somit genau das, was ich sehr häufig bei deutschen Autoren beobachte (und weswegen ich sie auch oft umgehe). Alles in allem: deutsche Unterhaltungsliteratur eben. Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte zum Nachdenken gebracht. Ist Mord während eines Krieges zwangsläufig gesellschaftskonform? Dort, wo gekämpft wird, ist es legitim Menschen zu töten. Doch in wiefern gilt das im Krieg auch für das zivile Leben? Was denkt ihr? ⭐️⭐️⭐️
Der Angstmann: Schreckgespenst oder Mörder? Den ersten Band der Reihe rund um Ermittler Max Heller nur auf das Label ‘Kriminalroman’ zu reduzieren, würde weder der Komplexität noch dem Anspruch des Buches gerecht werden. Aber die Mischung aus Kriegsdrama und Kriminalroman funktioniert hervorragend und kann sicher Liebhaber beider Genres überzeugen. Als zentrales Thema beschreibt Autor Frank Goldammer das Dresden der 40er Jahre, in den letzten Tagen des Krieges und der ersten Zeit danach. Der Kriminalfall muss oft in den Hintergrund treten, wenn Luftangriffe die Stadt verwüsten oder die Befreier ihr eigenes Regime aufziehen. Was sich vor den Augen des Lesers entfaltet, ist ein authentischer Einblick in das Leben der Bevölkerung, die unsägliches Leid erdulden muss: Hunger, Armut, der Verlust geliebter Menschen, Todesangst, schließlich der bittere Hass der Befreier. Es ist abzusehen, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden kann. Nur wenige glauben noch an Hitlers Wunderwaffe, und dennoch sitzen immer noch geifernde Fanatiker in Machtpositionen. Trotzdem macht man weiter, immer weiter, versucht zu überleben – auch wenn von Sicherheit und einem guten Leben noch lange nicht mal geträumt werden kann. Die Vorstellung, es könne irgendwann sogar wieder Glück möglich sein, ist lachhaft Der Mordfall ist spannend, aber nicht weniger spannend sind die alltäglichen Geschehnisse im kriegsgeplagten Dresden – wobei ‘Alltäglichkeit’ im Krieg ohnehin ein ganz eigenes Grauen entwickelt. Mehr als einmal schlägt Kriminalinspektor Max Heller blankes Unverständnis entgegen. Wen interessiert der Mord an einer jungen Frau, oder auch an zweien oder dreien, wenn Luftangriffe in einer einzigen Nacht 1.000 Todesopfer fordern können? Aber für ihn wäre es nicht nur ein Zugeständnis an den Krieg, sondern auch ein Ausverkauf seiner moralischen Prinzipien, einem einzelnen Leben nicht genauso viel Bedeutung beizumessen. Besonders interessant fand ich, wie eindringlich der Autor das gegenseitige Misstrauen in der Bevölkerung beschreibt. Nicht jeder ist glühender Verehrer von Adolf Hitler, nicht jeder ist freiwillig Mitglied in der Partei, nicht jeder hasst die Juden. Aber wie viel kann man wagen? Kann man ehrlich sprechen, oder wird das Gegenüber einen denunzieren? Max Heller schaut sich ganz genau die Körpersprache an: reißt dieser Mann dort zackig den Arm empor zum Hitlergruß, was darauf schließen lässt, dass er Hitler bewundert, oder hebt er ihn gerade nur eben so weit wie erforderlich? Dann kann man es eventuell wagen, gewisse Dinge anzusprechen… Von solchen Beobachtungen kann das Leben abhängen, wenn man nicht vorhat, sich auf Gedeih und Verderb dem faschistischen Regime anzupassen. Das Buch ist ein echter Pageturner, ich habe es in kürzester Zeit gelesen (eBook) und gehört (ungekürztes Hörbuch). Gelegentlich bekommt die Spannung fast schon einen Beigeschmack von Horror, denn es sieht immer wieder so aus, als sei der “Angstmann” nicht nur ein Mythos oder ein Schreckgespenst. Besonders diese Szenen sind im Hörbuch perfekt umgesetzt, da sträuben sich die Nackenhaare. Heikko Deutschmann hat ein besonderes Gespür für das Grauen in jedweder Form: er spricht nicht nur den Angstmann perfekt, sondern auch die eben angesprochenen geifernden Fanatiker. Aber die Helden der Geschichte spricht er ebenfalls sehr gut. Max Heller ist ein Charakter, dem ich gerne weiter durch seine Fälle folgen möchte, aber besonders gelungen fand ich den Charakter des jungen Russen Andrej Saizev, der zunächst nicht unbedingt wie eine Sympathiefigur wirkt, den man aber in der zweiten Hälfte des Bucher immer besser verstehen lernt. Der Schreibstil ist perfekt für diese Geschichte: er ist gradlinig und vermeidet übertriebenes Melodrama, baut aber sehr viel Atmosphäre auf und beschreibt alles sehr bildlich. FAZIT Eine Mischung aus Kriminalroman und Kriegsdrama und meines Erachtens in beidem überzeugend. Frank Goldammer erzählt eine spannende, beklemmende Geschichte mit unerwarteten Wendungen, gut geschriebenen Charakter und einem wunderbaren Schreibstil. Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog: https://wordpress.mikkaliest.de/2018/11/07/rezension-frank-goldammer-der-angstmann/
Der Angstmann beginnt im November 44 und endet im Mai 45 in Dresden. Damit umfasst er gleich zwei schwierige Zeitspannen, die die Menschen damals erleben musst. Im ersten Teil begleiten wir Max Heller bei seiner täglichen Arbeit als Kriminalinspektor bei der Dresdner Polizei. Er wird zu einem Tatort gerufen, bei dem eine Frau schrecklich verstümmelt wurde. Bevor er auch nur richtig zu ermitteln beginnen kann, wird der Fall jedoch von seinem Vorgesetzten Obersturmbannführer Klepp auch schon geschlossen, hatte das Opfer doch einen jüdischen Ex-Mann, der sich angeblich rächen wollte. Doch bald taucht eine weitere Leiche auf, wieder zugerichtet und Heller ermittelt weiter. Allerdings nur, bis der Feuersturm über Dresden hereinbricht. Im Zweiten Teil muss sich Heller dann mit den russischen Besatzern arrangieren, als er mitbekommt, dass wieder eine Frau auf bestialische Art und Weise zu Tode gekommen ist. Erst trifft er auf Misstrauen, aber es gelingt ihm weiter zu ermitteln bis es ihm gelingt den Fall doch noch zu lösen. Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt. Es ist sehr lebendig und atmosphärisch geschrieben. Man sieht Dresden förmlich vor sich, die Menschen, die Hungern, die Flüchtlinge in der Stadt, die nichts mehr haben. Am meisten hat mich die Beschreibung des Feuersturms nach dem Bombenangriff vom Januar 45 beeindruckt. Gemeinsam mit Heller irren wir hier durch ein Inferno, in dem es keinerlei bekannte Anhaltspunkte gibt und in dem es ein Wunder ist, dass ein Mensch es überhaupt überleben kann. Was auch sehr beeindruckend war, wie wenig sich das Alltagsleben in der Zeit der Nazis zu dem in der Zeit der russischen Besatzung verändert. Beides ist durch Hunger und Willkür der Herrschenden bestimmt. Beide Seiten haben vermeintlich gute Gründe für ihr Verhalten, aber am Ende des Tages vergreifen sie sich immer am einzelnen, der meist einfach nur sein Leben leben möchte. Heller ist wenig politisch und verlässt sich mehr auf sein Bauchgefühl und das Gefühl für Anstand und Menschlichkeit. Das bringt ihn des Öfteren auch in schwierige Situationen. Für mich war das eine Seite, die ihn sehr sympathisch macht, ist er doch ob der Gewalt und der Ungerechtigkeiten noch nicht vollständig abgestumpft. Der Fall an sich, war recht verworren und hatte mehr als eine unerwartete Wendung. Spannend war es bis zum Schluss. Ich freue mich nun auf weitere Bände mit Max Heller und seiner Familie. Von mir eine absolute Leseempfehlung!
Zeitlich gut recherchiert, aber inhaltlich und von den Figuren hats mich jetzt nicht wirklich vom Hocker gehaun. Kann man gut weglesen, einen Lesetipp würd ich aber nicht aussprechen.
Man bekommt nochmal eine ganz andere Sicht aus der damaligen Zeit. Es hat sich angefühlt als wäre ich mitten drin. Es ist so gut beschrieben. So viele kleine Details die die Geschichte zum leben erwecken. Die Geschichte um den Angstmann ist auch wahnsinnig spannend man weiß einfach nicht wer oder was es ist. Ständig ist man am rätseln wer es sein könnte. Aber mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Ich hätte gedacht das es jemand anderes war. Aber ich freue mich sehr für Max das er eine gute Zukunft vor sich hat. Und ich freue mich das Max und seine Frau nun wissen was mit ihren 2 Söhnen ist.