Genau wie der erste Teil ein sehr schönes Buch. Angenehmer Schreibstil, tolle Charaktere, spannende Handlung, alles was man sich wünscht!
Die Geschichte von Grace und Sam geht weiter, ein Ende, was neugierig macht auf den Abschluss Band
Mit den neuen Charakteren hatte ich echte Schwierigkeiten. Speziell Cole der drogensüchtige Rockmusiker war so dermaßen unsympathisch, dass die Kapitel aus seiner Sicht fast eine Zumutung waren. Die bereits bekannten Gesichter in Mensch- und Wolfsform blieben jedoch interessant genug, um der Geschichte weiter zu folgen. Vor allem die beständige Bedrohung, die über ihnen hing, das unaufhaltsame Drama auf das alles zusteuerte, ließ mich an den Seiten kleben, wenn auch mit unguten Gefühlen. Die Erklärung am Ende war schlüssig und ich bin gespannt was sich in Teil 3 noch entwickelt, denn dieser Band lässt sich auf keinen Fall als Einzelband lesen.
Meine Meinung Der Handlungsverlauf in „Ruht das Licht“ entsprach leider nicht ganz meinen Vorstellungen – das bezieht sich jedoch nicht direkt auf den Inhalt. Die Geschichte startet recht interessant und vermittelt dem Leser sofort, wieder in der Welt der Wölfe von Mercy Falls angekommen zu sein. Leider nimmt die Handlung nur sehr schleppend an Fahrt auf, es fehlen spannende Höhepunkte, die die Geschehnisse vorantreiben. Obwohl im Buch das ein oder andere passierte, hatte ich gut 2/3 der Story das Gefühl, mich auf der Stelle zu bewegen, nicht vom Fleck zu kommen. Teilweise ließen sich die Vorkommnisse wie Kaugummi ziehen . Die letzten 120 Seiten waren dann endlich zufriedenstellend, denn es kam Spannung ins Spiel. Das Ende des Buches gestaltete Frau Stiefvater wieder hoch dramatisch – ich habe hier zwar keine Träne verdrückt, klappte das Buch aber zufrieden zu. Die Protagonisten Sam und Grace blieben mir nach wie vor sehr sympathisch. Obwohl ich keine große erkennbare Entwicklung von Sam erfassen konnte, schlich er sich noch viel tiefer in mein Herz. Man konnte in diesem Teil ein bisschen mehr in seine Vergangenheit blicken, wodurch mein Respekt ihm gegenüber wuchs. Grace hingegen macht eine Entwicklung durch – von der braven Tochter zur „kleinen Rebellin“. Sie lernt ihre Interessen durchzusetzen und für das einzustehen, was ihr lieb und teuer ist. Das macht sie zu einer tollen Protagonistin, die ich nicht missen möchte. Eine weitere wichtige Rolle im Buch bekommt Isabell. Man erfährt nun auch mehr über sie, ihr Leben zu Hause und ihre Gefühle. Im ersten Teil konnte ich sie nicht leiden, im zweiten Band zumindest etwas mehr. Eine richtige Sympathie ihr gegenüber wollte sich dennoch nicht entwickeln. Nächster und letzter wichtiger Charakter ist Cole St. Clair. Ähnlich wie Isabell ist er mir nicht sympathisch – zumindest größtenteils. Seine Vergangenheit ist von einem Leben in der Musik-Branche geprägt, in der Drogen ein fester Bestandteil waren. Nach und nach erkennt man, dass Cole ein ziemlich kluges Köpfchen ist. Am Ende konnte er sogar noch Sympathiepunkte sammeln, wodurch er sich endgültig in den Gesamtrahmen einfügte. Der Schreibstil änderte sich in seiner Qualität meinem Erachten nach überhaupt nicht. Er bleibt locker, solide und ermögliche das Ankurbeln der Vorstellungskraft. Der Erzählstil änderte sich hingegen in dem Punkt, dass nicht nur aus Sichtweise von Sam und Grace erzählt wurde, sondern auch aus der von Isabell und Cole. Das verschaffte dem Leser natürlich einen größeren Einblick in das Geschehen, doch mir war es ein bisschen zu viel. Man sprang permanent zwischen 4 Personen hin und her, verlor manchmal ein bisschen den Überblick. Fazit Alles in allem hat mir der zweite Band nur durchschnittlich gefallen. Die einst winterliche Stimmung des ersten Bandes habe ich verzweifelt im zweiten Band gesucht. Auch der Spannungsbogen ließ zu wünschen übrig, wobei das Ende grandios gewählt war. Die vielen Perspektiven können einem die Übersicht rauben, tragen aber dennoch zum Vorantreiben der Handlung bei. Summa summarum bewerte ich „Ruht das Licht“ mit guten drei Herzchen/Sternen.
Maggie Stiefvater Ruht das Licht Roman
Während Sam versucht sich in seinem dauerhaften Körper zurecht zu finden und den neuen Wolf Cole zu bändigen; fühlt sich Grace unwohl in ihrer Haut. Irgenderwas bahnt sich da an und sie weiß nicht, was es ist. Cole versucht derweil ein Wolf zu bleiben und einfach nur zu vergessen und findet so ein Vertraute bei Isabell. Ich finde Cole als neue Figur äußerst spannend, da er nicht am Rand gehalten wird, sondern das Geschehen stark beeinflusst. Auch die neue Sicht von Isabell gibt der ganzen Situation mehr Tiefe. Trauig ist das das "Ende" im 1. SATZ vorweggenommen wird.
I liked this one more than part one but I cannot really say why^^
Nachdem mir der erste Teil der Reihe richtig gut gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf Band 2. Leider bin ich ein wenig enttäuscht worden. „Nach dem Sommer“ endet ohne Cliffhanger, sodass „Ruht das Licht“ ohne Übergang weiter geht. Man kommt trotzdem wieder relativ schnell ins Buch rein und hat keinerlei Probleme an das Geschehene anzuknüpfen. Inhaltlich werde ich hier nichts wiedergeben, um nicht zu Spoilern, für diejenigen, die den ersten Teil noch nicht kennen. Meine Rezension kann also problemlos gelesen werden. In diesem Buch lernen wir auch Isabel etwas näher kennen und es kommt noch eine vierte Person mit dazu, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, nämlich: Cole St. Clair. Wenn ihr wissen wollt, wer er ist und was für eine Rolle er spielt, lest selber. Die Geschichte wird jetzt also aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt: Grace, Sam, Isabel & Cole. Cole war mir leider nicht allzu sympathisch und auch mit Isabel bin ich nicht direkt warm geworden. Im ersten Band ist sie mir als verwöhnte, zickige Göre aufgefallen, jetzt kriegt man aber auch mal einen Blick hinter die Kulissen, weshalb ich schon etwas besser mit ihr klar gekommen bin. Im Vergleich zum ersten Teil war dieses Buch leider etwas schwächer. Es hat sich phasenweise ein bisschen gezogen, ohne dass wirklich etwas sinnvolles passiert ist und für meinen Geschmack ist zu wenig Spannung aufgekommen. Ich hatte mir auf jeden Fall mehr erwartet. Erst zum Ende hin wurde es sehr spannend und das Buch endet mit einem ganz miesen Cliffhanger. Ich werde auf jeden Fall direkt weiter lesen, da ich dringend wissen will, wie es weiter geht und was aus Sam und Grace wird.
Gute Charaktere
Reread
Nachdem ich Band 1 "Nach dem Sommer" erneut gelesen habe (einfach weil diese Buchreihe eine absolute Herzensreihe von mir ist und ich so Lust auf einen Reread hatte), musste ich natürlich auch Band 2 rereaden. 🤭 Band 2 war wieder wundervoll, herzzerreißend und emotional. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und aufgrund des angenehmen und flüssigen Schreibstils fliegt man nur so durch die Seiten.😊 Ich freue mich schon darauf Band 3 zu rereaden.🥰
Der zweite Teil einer Trilogie war okay, teilweise langatmig.Bin gespannt wie der Dritte Teil endet.hoffe auf mehr Spannung
Teil zwei hat mich mehr abgeholt als der erste. Bin auf den dritten und damit finalen Band der Reihe gespannt!
Sam & Grace💙
Auch Band 2 war malerisch geschrieben, herzzerreißend und zu Tränen rührend.
mal sehen wie es weiter geht...finden die zwei wieder zusammen ?
Nachdem mich der erste Teil der Mercy Falls Trilogie nicht gerade vom Hocker gehauen hat, waren meine Erwartungen beim zweiten Teil dementsprechend niedrig. Aber ich wurde wirklich überrascht. Mit der Einführung zwei neuer Protagonisten Isabel und Cole hat die Geschichte für mich deutlich an Würze gewonnen. Die Liebesgeschichte zwischen Sam und Grace wird in gewohnter Schnulzigkeit weitergeführt. Die beiden müssen in diesem Teil aber nicht nur das Werwolf Thema bewältigen, sondern sich auch noch mit normaleren Teenie Problemen herumschlagen, wie Eltern, die ihre Beziehung unterbinden wollen. Dabei ist schon beim Lesen des Klappentextes klar, dass in diesem Teil Grace, diejenige ist, die Schwierigkeiten mit ihrem Werwolfdasein hat. Dabei ist das Buch aber voller Wendungen und die Aufklärung ihrer körperlichen Symptome dann doch sehr gelaubwürdig und passend und überraschend zugleich. Ich habe es wirklich sehr selten erlebt, dass mir ein zweiter Teil einer Trilogie besser gefällt als der Erste aber bei dieser Reihe ist es definitiv so. Besonders da ich die Chemie und die Wortgeplänkel zwischen Cole und Isabel sehr mag. Sie haben so eine Art sich die Bälle zuzuwerfen, die mich an den Seiten kleben lässt. Cole ist ein sehr interessanter und auch vielschichtiger Charakter über den ich immer mehr erfahren wollte. Isabel scheint ihn perfekt zu ergänzen und die Beziehung der beiden, gestaltet sich weitaus spannender als die nahezu an Bessenheit grenzende Beziehung zwischen Sam und Grace. Der Schreibstil in diesem Buch ist gewohnt poetisch, wundeschön leise und doch ausdruckstark. Maggie Stiefvater hat eine ganz eigene Art und Weise sich auszudrücken und mit Worten eine Stimmung zu erzeugen, die einen noch tiefer in die Geschichte führt. Fazit Mein persönliches Fazit bei diesem Buch, ist dass ich unbedingt schnell den dritten und abschließenden Teil dieser Reihe lesen muss. Die Wendungen um das Leben als Werwolf sind im zweiten Teil so spannend und interessant gestaltet, dass ich unbedingt wissen muss wie die Geschichte weiter geht. Natürlich möchte ich auch wissen wie es mit Sam und Grace und Isabel und Cole weitergeht. Der zweite Teil der Mercy Falls Trilogie steigert die Spannung des ersten um ein Vielfaches, führt die Geschichte auf unbekannte Pfade und entwickelt die Charaktere konsequent weiter. Ich gebe diesem Teil vier Sterne und freue mich sehr auf den Abschluss der Reihe.
Recht interessante Geschichte ohne viel Tiefgang

Liebe, Ungewissheit und Trauer durchzieht dieses Buch
Sam hat sein Ziel erreicht. Er ist ein Mensch und kann mit Grace zusammen sein. Doch läuft dank Cole, der unbedingt ein Wolf sein will und seiner Vergagneheit entfliehen, nicht alles rund. Und auch als Grace sich immer seltsamer benimmt und krank wird. Taschentücher sind ab der Hälfte sinnvoll. Der Schreibstil und die Geschichte sind super rührend und einfach genial.
"Ruht das Licht" ist der zweite Band der Wölfe von Mercy Falls Trilogie. Maggie Stiefvater konnte mich mit ihrem Auftaktbuch "Nach dem Sommer" sehr begeistern! Eine junge Liebe, die so unmöglich zu sein scheint und doch tief in der Realität verwurzelt ist. In anderen Fantasy-Romanen ahnen die Menschen in der Umgebung nicht mal das Übernatürliche, oder sie ignorieren es. Stiefvater bringt jedoch beides sehr gut unter einen Hut. "Nach dem Sommer" hat mich im letzten Absatz sehr berührt, es ist sogar ein kleines Tränchen geflossen. Der Moment der Wiedervereinigung kam so urplötzlich und völlig unverhofft, so dass ich sofort "Ruht das Licht" weiterlesen musste. Leider hat der zweite Band mich nicht so sehr begeistert wie der erste, obwohl der Erzählstil nach wie vor fließend und auch mitreißend war. Es war aber dann doch genauso, wie man es aus vielen anderen Romanen und besonders Filmen kennt: Normalität. Sam und Grace haben für ihre Liebe gekämpft und gewonnen. Es sind neue Freundschaften entstanden und Grace' Eltern wehren sich gegen die Beziehung der Beiden, je länger sie dauert. "Du bist erst 17", sagen sie. "In fünf Jahren wirst du seinen Namen eh vergessen haben." Alles für sich ist es eine unterhaltsame Geschichte, aber nach "Nach dem Sommer" war ich von der Faszination Wolf so gefesselt, es war magisch und dann auf einmal wird alles so normal und vorhersehbar. Grace - die brave, rechtschaffende Grace, die nie ihre Eltern enttäuschen und ihre Hausaufgaben vergessen würde - wird zur kleinen Rebellin und wehrt sich. Zu Recht! Jahrelang haben sie sich nicht für ihre Tochter interessiert und dann spielen sie sich auf, als wäre Grace ihr privates Eigentum. Wichtig in der Geschichte fand ich Sams Entwicklung. Er ist endlich ein Mensch und bleibt es auch, selbst wenn es kalt ist. Schön fand ich die Szene, wo Grace ihr Notizbuch, wo sie ihre Neujahrsvorsätze reinschreibt, hervorholt und Dinge wie "Einen guten Abschluss machen" und "Auf's College gehen" schreibt. Sam hingegen schreibt "Akzeptieren, dass ich ein Mensch bleibe" und "Lernen zu leben." Hier wird zum ersten Mal der Unterschied klar: Beide sind Teenager, 17 und 18 Jahre alt, aber ihr Leben ist nicht gleich verlaufen. Was Grace schon lange kennt - Schule, Freunde, Beruf - muss Sam nun Schritt für Schritt aufbauen. Ich finde, dass ist ein Hauptgrund, warum die beiden so gut zusammen passen. Toll fand ich auch Isabel! Sie wurde schon in Band eins als totale Oberzicke dargestellt, die ihr Hündchen mit sich herumträgt. Und ihr Bruder Jack, der schließlich stirbt, weil er kein Werwolf mehr sein will. In "Ruht das Licht" hat Isabel einen großen Unterhaltungswert. Umso passender, dass ein neuer Werwolf namens Cole auftaucht. Die beiden sind sich verdammt ähnlich! Große Klappe, strotzen vor Sarkasmus und sind mit ihrem Leben sehr unzufrieden. Cole war Leadsänger in einer bekannten Boyband, hat viel Drogen und Alkohol konsumiert, sich durch die Frauenbetten geschlichen und schließlich, als er Beck in Kanada traf, die Chance genutzt all seine Erinnerungen hinter sich zu lassen und ein Leben als Wolf zu führen. Doch bei ihm klappt die Verwandlung nicht so selbstverständlich, wie er sich das vorgestellt hat. Wenn im ersten Buch Sam und Grace im Mittelpunkt standen, könnte man sagen, dass nun Isabel und Sam den größten Teil der Erzählung übernommen haben - und natürlich Cole! Ich mag Isabel. Sie bringt Farbe in das Schwarz-Weiße Drama und hat mich mit ihren sarkastischen Bemerkungen ziemlich oft zum lachen gebracht. Es gäbe sehr viel über dieses Buch zu sagen, aber wir sind erst in der Mitte einer Trilogie und es wäre doch schade, wenn eine Trilogie schon nach dem zweiten Teil perfekt und stimmig wäre... Man muss "Nach dem Sommer" und "Ruht das Licht" selbst gelesen haben. Maggie Stiefvater schreibt sehr liebevoll und flüssig und es macht sehr viel Spaß die Kapitel zu verschlingen. Allein die Buchcover sind eine Augenweide! Fazit: Ich freue mich jetzt schon auf September 2012 - verdammt, dass ist ja wirklich noch EIN JAHR! Aber manchmal wird man ja belohnt und ich hoffe, hoffe sehr, dass Band drei - "In deinen Augen" - ein paar Überraschungen mitbringt. Denn irgendwie habe ich das Gefühl es ist noch lange nicht alles erzählt und damit könnte man noch fünf Bücher füllen. Ich bin sehr gespannt!
Meine Rezension findet ihr hier: http://janasbooklook.blogspot.de/2012/06/ruht-das-licht-maggie-stiefvater.html
Der zweite Teil ist leider etwas zäh, es wird so lange daraufhin gearbeitet, das etwas passiert und versucht 400 Seiten zu füllen. Der einzige Lichtblick sind Cole und Isabel. Die beiden haben auch ihre eigenen Erzählperspektiven und das war das interessanteste an dem Buch für mich.
Ich habe vor Jahren den ersten Teil gelesen und hatte den als langweilig in Erinnerung. Durch ein Buddyread habe ich nun den 2ten Teil angefangen (und mich vorher durch ein paar Spoiler Rezis aufgefrischt). Diesmal fand ich ihn nicht langweilig, nur ruhig erzählt und durch mittlerweile 4 Perspektiven fand ich es auch wesentlich leichter in die Geschichte zu kommen. Vor allem Cole und Isabel sind ein schöner Ausgleich zu Sam, der zwar ein schweres Trauma erlitten hat aber den ich persönlich nur als Mimimimiboy empfinde. Zumindest in großen Teilen der Geschichte hadert er mir viel zu viel statt auch mal zu handeln. Der Stil von Stiefvater gefällt mir hier sehr gut, mit den üblichen Andeutungen muss man aber rechnen. Die sind aber bei weitem nicht so verwirrend wie bei der Ravenboys Reihe, der dritte Teil war ja gar nicht mehr verständlich. Ich hoffe das bleibt auch so denn der letzten Teil der Mercy Fall Reihe steht schon bereit.
Als ich "Ruht das Licht" in der Hand hielt, musste ich natürlich als erstes den Text auf der Rückseite durchlesen. Ich war etwas perplex, dass darin schon so viel verraten wrid. Mir wurde dann gesagt, dass es besser sei, bei Fortsetzungen keine Klappentexte zu lesen. Doch als ich die erste Seite aufschlug und zu lesen begann, merkte ich, dass Maggie Stiefvater mich auch so vor vollende Tatsachen stellte. Nun könnte man auf den Gedanken kommen, dass das Buch langweilig wird, wenn man schon so viel vom Inhalt kennt. Aber wer das denkt, kennt Maggie Stiefvater nicht. "Nach dem Sommer" war abwechselnd aus Sams und Graces Sicht geschrieben. Im zweiten Band kommen nun die Perspektiven von Isabel und Cole dazu. Ganz am Anfang tat ich mich damit ein bisschen schwer, da ich das Gefühl hatte, nicht mehr so nah an Sam und Grace zu sein. Es dauerte aber nicht lange, bis ich an den zwei neuen Perspektiven Gefallen fand. Die beiden bringen zusätzliche Würze ins Spiel. Isabel mit ihrer schnippischen und leicht arroganten Art und Cole, der ein düsteres Geheimnis mit sich herumträgt und mit seinem eigensinnigen Charakter bei vielen aneckt. Und nach kurzen Startschwierigkeiten bin auch wieder in Sams und Graces Gefühlswelt eingetaucht. Grace möchte nun mit Sam die Zukunft planen, doch er muss sich erst noch daran gewöhnen, dass er nun ein Lebenlang Mensch bleibt. Grace fühlt sich oft krank, sie weiss aber, dass es sich nicht um einen Virus sondern um den Wolf in ihr handelt. Um Sam nicht zu beunruhigen, sagt sie ihm nichts über ihre Probleme, doch er ahnt schon, dass irgendetwas nicht stimmt. Trotzdem ist ihre Liebe unerschütterlich. Grace verhält sich in diesem Band wie ein typischer Teenager. Wo sie in "Nach dem Sommer" noch die liebe, vorbildliche Tochter ist, bietet sie ihren Eltern nun die Stirn und will ihre eigenen Interessen durchsetzen. Das hat mir sehr gut gefallen. Etwas erstaunt hat mich die 180°-Wende der Eltern. Klar kann man verstehen, dass ein Vater keine Freude hat, wenn er im Zimmer seiner Tochter ein männliches Wesen entdeckt, aber dass die Eltern gleich von null Aufmerksamkeit zu totale Überwachung wechseln, empfand ich etwas gar extrem. Oder ist es etwa ganau deswegen? Obwohl die Geschichte alles andere als actionlastig ist, vermag Maggie Stiefvater so ein Spannung aufzubauen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Im Gegenteil, die Geschichte ist eher ruhig und melancholisch. Und am Ende wird es dann nochmals hochdramtaisch, so dass man am liebsten gleich Band drei vor sich haben möchte. Doch nun beginnt leider das lange Warten. Ich bin einfach begeistert von Maggie Stiefvaters Schreibstil. Nur schon die Landschaftsbeschreibungen sind wunderschön. Aber auch sonst ist die Sprache beinahe poetisch und ein bisschen melancholisch. Manche Sätze sind so ausdrucksstark, dass ich mir auch bei "Ruht das Licht" einige Zitate notieren musste. Das Cover gefällt mir auch dieses Mal sehr gut. Die beiden Bände passen optisch super zusammen. Meine Frage ist nur, warum da dieser einzelne Wolf auf dem Cover ist . . . Fazit: "Ruht das Licht" ist wie sein Vorgänger sehr emotional und wunderschön geschrieben.
Diese Reihe ist nichts für mich.
Der Band hat dann doch mein Herz erobert. Vor allem weil ich Isabel und Cole total gern hab. Sam ist stellenweise etwas anstrengend, aber auf den letzten gut 100 Seiten hat dieser Band mein Herz einfach mit so viel Liebe und Poesie erfüllt, das ich darüber hinwegsehen kann. Ich bin nun auf den 3. Band gespannt und wie die Geschichte in Mercy Falls endet.
Würdiger zweiter Teil!
Ich bin immernoch super begeistert von der Reihe und wurde, auch wenn ich die Reihe vor Jahren schonmal gelesen hab, gut unterhalten und immer wieder überrascht. Ich habe mit geliebt und mit gelitten… Um es Vlt etwas bildlich darzustellen, bei dem ersten Teil der Reihe habe ich das Gefühl von „im Winter auf dem Sofa mit ein paar Decken, einem warmen Kaffe und einem flackernden Kamin. Draußen leichter Schnee.“ Im zweiten Teil wurde der Schnee draußen etwas stürmischer und generell die Stimmung etwas angespannter. Ich habe mitgefiebert und manche Charaktere zu lieben und manche zu hassen gelernt. Ich habe gehofft, dass manche zur Einsicht kommen und anderen nur das beste gewünscht. Es ist schwer das Ganze irgendwie in Worte zu fassen (dazu gibt es ja zum Glück viele tolle Autoren) aber ich kann nach wie vor sagen. Es ist meine absolute Herzens-Lieblingsreihe! „Dies ist die Geschichte eines Jungen, der ein Wolf war und eines Mädchens, das zu einem wurde“<3
*Inhalt* Sam, der den Wolf in sich überwunden hat, und seiner Freundin Grace steht nach langer Zeit der Ungewissheit endlich ein gemeinsames Leben in Menschengestalt bevor - denken sie zumindest. Plötzlich scheint Grace' Leben ungewiss zu sein, sie hört sie Stimmen der Wölfe, die nach ihr Rufen, bemerkt ein drohendes Ziehen in ihrem Körper und ist sich ihrer Menschheit gar nicht mehr so sicher. Sie weiß - irgendwann wird sie gegen den Wolf in sich verlieren... Für Cole, einer der neuen Werwölfe, hingegen ist das Leben als Wolf alles was er will: Vergessen und sich selbst verlieren. Doch so leicht, wie er sich das vorgestellt hat, ist es nicht und die Wölfe vom Mercy Falls rücken immer mehr ins Licht der Aufmerksamkeit - und geraten so in größte Gefahr. *Zitate* "Dies ist eine Geschichte über Liebe. Ich wusste nicht, dass es so viele Arten von Liebe gibt, und auch nicht, was Menschen aus Liebe alles tun. Ich wusste nicht, dass es so viele Arten des Abschieds gibt." "Manchmal sehen die Augen etwas, was dem Gehirn verborgen bleibt. Du schlägst eine Zeitung auf und in Deinem Kopf ist plötzlich ein Satz, den Du noch gar nicht bewusst gelesen hast. Du kommst in einen Raum und merkst sofort, dass irgendetwas anders ist, ohne Dich umgesehen zu haben." "Im diesem Moment, als der kalte Abend sich gegen die Fenster drängte und darauf wartete, meine Gestalt zu verändern, war ich menschlicher, als ich es lange Zeit gewesen war." "[...] und mir kam der Gedanke, dass ihre glitzernden Augen für jeden von uns etwas anderes bedeuten. Sams Vergangenheit. Meine Gegenwart. Grace' Zukunft." *Erster Satz des Buches* "Dies ist die Geschichte eines Jungen, der ein Wolf war, und eines Mädchens, das zu einem wurde." *Fazit* "Ruht das Licht" ist der zweite Band der Trilogie um die Wölfe von Mercy Falls, von Maggie Stiefvater. Nachdem mich Band 1 mitgerissen hatte, musste ich Band 2 direkt hinten anknüpfen, ich wollte keine Sekunde länger nicht wissen wollen, wie es mit Sam und Grace weitergeht. Wie ich, jetzt nach beenden des zweiten Romanes, jedoch leider zugeben muss, ist es, wie es so oft zu sein scheint: Band zwei einer Trilogie ist nie so gut wie Band 1 und häufig ist es sogar der schwächste Roman. Leider ist das auch hier der Fall, warum werde ich euch gleich näher bringen. Sam, der sich seiner dauerhaften Gestalt als Mensch noch nicht wirklich sicher ist, freut sich jedoch über die anhaltende Kälte, den Schnee und vorallem darüber, dass die Verwandlung in einen Wolf ausbleibt. Sam bleibt, wie von in Band 1, auch in zweiten Roman immer sehr sympathisch und nett, wirkt jedoch häufig eher grüblerisch und still, vielmehr, als es in Band 1 der Fall war. Ab und an kommt er aus sich heraus und erfreut sich an seiner Menschlichkeit und da geht einem als Leser wirklich das Herz auf - man freut sich über Sam's Triumph und wünscht ihm nichts sehnlicher, als das es so bleibt. Grace verändert sich in diesem Band, wirkt zwar nicht weniger nett, jedoch definitiv entscheidungsfreudiger und rebellischer. Ihren Eltern, mit denen sie seit jeher ein eher ein Mitbewohnerverhältnis, als eine Eltern-Tochter-Beziehung pflegt, sagt sie besonders dann den Kampf an, als diese ihr den Umgang mit Sam verbieten wollen, weil sie mitbekommen haben, dass Sam nachts heimlich bei Grace übernachtet - hinter ihrem Rücken. Meiner Ansicht nach reagieren die Eltern jedoch total überzogen, vorallem wenn man bedenkt, dass sie sich die bisherigen 17 Jahre von Grace' Leben auch nur bedingt um ihre Tochter gekümmert haben - jetzt aber wollen sie ihr vorschreiben, was sie zu tun hat und regen sich fürchterlich darüber auf, dass ihre Tochter einen Freund hat. Grace Eltern, die mir bisher noch nie wirklich sympathisch waren, allerdings bisher auch nicht unsympathisch, verlieren in diesem Band jeglichen Funken Verständnis meinerseits und bewegen sich auf sehr dünnem Eis zwischen besorgten Eltern und dem "wiedergutmachen" der Tatsache, dass sie ihre Tochter so sehr vernachlässigt haben. Die eigentliche Liebesbeziehung zwischen Grace und Sam, die in Roman 1 so wunderschön beschrieben wurde, kommt in "Ruht das Licht" nur noch wenig zum Vorschein, die Sehnsucht scheint auf ein Minimum geschrumpft. Insgesamt wirkt es fast so, als ob die beiden in ihrer Beziehung einen großen Schritt nach hinten gemacht haben, sie wirken keusch und schüchtern und garnicht mehr so verliebt wie ganz am Anfang. Vielmehr wird nun Grace drohende Verwandlung - worüber man sich jedoch nie so sicher ist - thematisiert, sowie die Geschichte vom Cole, dem neuen Werwolf, hervorgeholt und deutlich gemacht. Außerdem spielt auch Isabel, die Schwester von Jack aus Band 1, eine wesentlich größere Rolle und überdeckt so unter anderem die Liebesgeschichte zwischen Sam und Grace. Natürlich muss sich ein Roman weiterentwickeln und sicherlich würde dieses Buch eine bessere Wertung bekommen, wenn ich es unabhängig zu Band 1 bewerten könnte - für mich jedoch gehört dieses Buch zu einer Trilogie und kann deswegen nur bedingt unabhängig bewertet werden -, diese Weiterentwicklung besteht jedoch nicht wirklich, vielmehr wird versucht neue Charaktere in die Geschichte einzubringen und sie so noch mehr in Fahrt zu bringen. Die drohende Verwandlung von Grace ist durchaus interessant, statt jedoch über einen kurzen Zeitraum mehr oder weniger intensiv behandelt zu werden, zieht sie sich über das ganze Buch und liegt mehr wie ein Schatten über der ganzen Geschichte - was durchaus positiv zu werten wäre, wenn das ganze spannender gestaltet worden wäre. Die Geschichte des neuen Wolfes Cole ist eigentlich ganz interessant, ein abgehalfteter Rockstar, hochintelligent aber abgerutscht in Drogensümpfe. Trotz der Tatsache, dass uns recht schnell offenbart wird, worum es sich bei Cole handelt finde ich seine Entwicklung und gerade die Rückblicke in seine Vergangenheit immer wieder recht interessant, es zeigt uns, wie sich Menschen entwickeln können und manchmal zu dem werden, was sie heute sind. Ich habe viel über Cole und seine Entwicklung nachgedacht und ich bin gespannt, was mich im dritten Band noch so alles erwartet. Zu Anfang fand ich ihn jedoch eher unsympathisch und überheblich, diese Fassade legte er jedoch nach und nach ab und der "wahre" Cole kam zum Vorschein - und dieser Cole ist eigentlich garkein so schlechter Mensch, wie er immer denkt. Isabel, mittlerweile eine Freundin von Grace, zeigte sich schon gegen Ende des ersten Bandes loyaler und sympathischer als Anfangs vermutet. Auch in diesem Band begegnet sie uns wieder und wir können mehr denn je an ihrem Gefühlsleben teilnehmen. Auf mich wirkt sie, als ob sie zwar eine harte Schale, aber einen weichen Kern hätte und im Grund bestätigt sich diese Annahme mit fortschreitender Geschichte immer mehr. "Nach dem Sommer", der erste Roman der Trilogie, wurde sowohl aus Sam's als auch aus Grace' Sichtweise in Ich-Form erzählt, "Ruht das Licht" wartet jedoch gleich mit 4 verschiedenen "Ich-Erzählern" auf: Sam, Grace, Isabel und Cole. Für mich persönlich war das dann doch etwas viel, auch wenn ich jeden der Erzähler (zumindest im Nachhinein) irgendwie gemocht habe. So viele Eindrücke, so viele verschiedene Gefühle - es überlastet dann doch manchmal und birgt Schwierigkeiten, so schnell zwischen den einzelnen Charakteren hin und her zu wechseln; manchmal musste ich zurück zum Anfang des Kapitels blättern, weil ich nicht mehr wusste, wer nun erzählt. Im großen und ganzen konnte mich "Ruht das Licht" dann aber doch überzeugen, der Sprachstil war nach wie vor wunderschön, die Beschreibungen toll, die Charaktere liebenswert und die eigentliche Geschichte - eigentlich sehr lesenswert. Besonders das Ende konnte mich dann in bekannter Stiefvater'sche Manier mitreißen und vergessen lassen, dass ich zu Anfang gar nicht so begeistert von diesem Buch war - ich bin auf jedenfall gespannt, wie es in Band 3 dann weitergeht! Auf Grund der vielen kleinen Dinge, die mich daran allerdings gestört haben, kann ich diesem Buch jedoch keine 5 Sterne mehr geben.
Werde die Reihe abbrechen! Hab das 3. Buch angefangen zu lesen, aber die Charaktere haben mich - wie im 2. Buch - so angenervt! Die Bücher sind aus meinem Bücherregal verbannt worden.