Die herzerwärmenden Charaktere Alex und Max begeben sich auf eine Lebensverändernde Reise. Im wahrsten Sinne des Wortes. Durch Ihre lebhaften Ecken und Kanten kann man die beiden während Ihrer Reise nur schmunzelnd liebgewinnen. Eine absolute Leseempfehlung für alt und jung. Einzig die deutsche Übersetzung war meines Erachtens an wenigen Stellen durch einen sonderbaren Wortgebrauch etwas hakelig.
Ein sehr humorvolles Buch über zwei ungleiche Reisebegleiter. Obwohl es viel um das Thema Tod und Depressionen geht, habe ich es nicht als traurig, sondern als hoffnungsvoll empfunden - und wie gesagt ist es sehr humorvoll und es gibt unzählige lustige Szenen. Es war etwas vorhersehbar und ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht so super geschmeidig zu lesen fand - das Buch ist ursprünglich im Französischen entschieden und ich habe immer wieder die französische Satzstruktur im deutschen wiedergefunden, die aber übersetzt auf mich etwas sperrig wirkte.
Ein tolles Buch das gleichzeitig humorvoll und bewegend war, das einen zum Schmunzeln und zum Nachdenken gebracht hat und einfach großen Spaß gemacht hat, es zu lesen. Gerade wegen der Protaginist*innen. Das waren der Student Alex und die Seniorin Maxine, die durch ein Profil auf einem Mitfahrportal und das gemeinsame Ziel Brüssel aufeinander trafen. Zwei so unterschiedliche und einzigartige Charaktere. Das erste Aufeinandertreffen und die gegenseitige Musterung beider war humorvoll, sie hatte kein Taktgefühl, er trat in Fettnäpfchen und das schaffte gleich zu Beginn eine tolle Atmosphäre. Nach und nach fassten beide Vertrauen zueinander, redeten sich vieles von der Seele, lachten und ließen ihre Wut raus und teilten ihre traurigen Geschichten miteinander. Gerade Maxines Geschichte hat mich tief berührt, aber auch Alex Hintergrund war bewegend. Es ging um Verlust und Krankheit, um Depressionen und ein schwieriges Verhältnis zu den Eltern. Maxine startete daraufhin die Mission, Alex raus aus der Depression zu verhelfen und zu lernen glücklich zu sein und Alex fasste den Plan, Maxine die von ihr geplante Sterbehilfe auszureden und die Freude am Leben zurückzugeben. Zwei unterschiedliche Vorhaben. Und bei beiden veränderte sich ein Vorhaben zu einem Abenteuer. Ein Abenteuer, dass sie gemeinsam erlebten. Ein Abenteuer voller besonderer Augenblicke und Begegnungen, voller besonderer Orte und Dialoge. Die Verbindung der beiden wuchs und sie verstanden einander. Alex verstand, dass Maxime stark und zugleich zerbrechlich war und Maxime verstand wiederum, dass Alex ängstlich und zugleich mutig war. Sie verstanden, dass beide ihre Ecken und Kanten hatten und dass das Leben voller Unebenheiten war. Aber vor allem, dass es lebenswert war. Und darüber, was man daraus lernen konnte. Maxime fasste das folgendermaßen in Worte: ,,Die echte Bildung, die echte Weisheit besteht nicht darin, Kant auswendig zu zitieren - das könnte auch ein Papagei hinbekommen -, sondern darin, einen guten Gedanken aufzugreifen, wenn e einem begegnet, ob das nun ein Cartoon mit einem dicken Pandabären oder eine Enzyklopädie ist. Man muss seinen Horizont erweitern.“ Und das ist ein so schönes und wahres Zitat und passen zu diesem Roman, in den es genau darum ging. Ein Roman, der voller guter Gedanken war auf diesem Roadtrip, der viel mehr war als eine ,,Reise mit zwei Unbekannten“.
Ein süßer, humorvoller & bewegender Roadtrip der Generationen, der gut unterhält und zum Nachdenken anregt. Mag ich! 😊
Ganz okay aber der Protagonist Alex war mir ab etwa der Hälfte mega unsympathisch und ich hätte gern mehr über sein Leben davor gewusst..
Wunderschön. Eine herzliche Geschichte, die mal wieder zeigt das eine Freundschaft auch die unterschiedlichsten Menschen verbinden kann. Ein Hoch aufs Leben!
Eine lustige Geschichte über eine unerwartete Freundschaft, wenn es einem am schlechtesten geht.
Herzerwärmend, rasant, emotional, verrückt, witzig, tiefgründig. Manchmal etwas unrealistisch und übertrieben, aber alles in allem ein kurzweiliges, herziges Buch.

📕 5/2024 Die zwei Charaktere hätten nicht gegensätzlicher sein können, der eine gibt dem Anderen halt! Beide stecken in einer Art ‚Lebens Strudel‘ fest aus dem sie nicht aus eigener Kraft heraus kommen… Maxines Art war sehr lustig und ich habe oft geschmunzelt - ihre eigenen Redewendungen waren öfters echte Lacher. Der letzte Satz „Das Leben ist wie ein Fahrrad, man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“ - beendet ein herrliches Buch, was für noch etwas nachwirken wird und von mir das Prädikat LESEEMPFEHLUNG bekommt. 🌻Ana🌻
Ein Buch, dass einen zum Nachdenken anregt. Über Vorurteile, Lebenseinstellungen und sein eigenes Denken. Eine Mischung aus Humor und ernsteren Themen. Ein toller Roadtrip mit überraschendem Ende
ein Buch voller kluger Saetze, die ich mir alle unterstreichen musste. sowas liebe ich ja! die zwei Charaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen!
Unterhaltsamer Roadtrip Der junge Alex hat Liebeskummer und beschließt einen Auslug nach Brüssel zu machen. Kurzerhand meldet er sich bei einem Mitfahrportal an. Maxine möchte ihr Ableben selbst bestimmen und büxt aus dem Seniorenheim aus. So treffen die alte, jung gebliebene, Dame, mit ihren unendlichen Weisheiten, die besser wirken als jeder Psychiater und der junge, altmodische, depressive Junge aufeinander. Die Fragen des Mitfahrportals sind jedoch genauso ein Spießrutenlauf wie die Angaben auf einer Datingseite. Zu altbacken? Nicht cool? Genau diese Probleme hat Maxime nicht mehr. Im Gegenteil mit ihrem hohen Alter will sie die Leute in ihrer Umgebung zum guten Kehren. Der Chauffeur soll zum Juristen werden und das junge Mädchen zum Supermodel. Mit dieser Ansicht aufs Leben schreckt sie auch nicht vor dem vermeintlichen "Junkie" Alex zurück. Sie will ihr Leben selbst beenden und er versucht einen Ausweg aus seiner Depression zu finden. "Mit dem Lachen ist es wie mit der Liebe: Beide müssen uns überrumpeln oder beschleichen, wenn sie rechter Art sein sollen!" Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Das Buch hat viele witzige Szenen und Gespräche, diese werden jedoch an einigen Stellen inhaltlich immer wieder wiederholt. Die ernsten Themen die hier behandelt wurden sind zahlreich: Depression, Alzheimer, Sterbehilfe, Altersheime, Schwierigkeiten des Alters. Meiner Meinung nach auch zu zahlreich, um diese entsprechend zu behandeln, bringt die Leser dazu über das ein oder andere Thema nachzudenken. Es treffen jung und alt, depressiv und lebenserfahren aufeinander und das alles in einer Zeitspanne von knapp zwei Tagen. In diesen zwei Tagen passiert vieles, einige Szenen sind auch etwas zu viel des Guten und wirken etwas überspitzt dargestellt. Dennoch ist der Weg den die beiden beschreiten schön mit anzusehen und hat auch immer wieder für ein schmunzeln gesorgt. Alles in allem eine ganz nette Geschichte, mit einigen humorvollen Szenen, vielen Wiederholungen, die jedoch nicht langfristig im Gedächtnis bleibt.
2,5-3 Sterne. Ein depressiver 25 jähriger und eine fast hundertjährige, junggebliebene Frau, mit der Selbstdiagnose Alzheimer machen einen Roadtrip nach Brüssel. Einer um aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, der andere, um was gegen sein gebrochenes Herz zu tun. Die Dialoge zwischen den beiden waren teils sehr amüsant aber auch zum nachdenken anregend. Die Idee des Buches, gegenseitig die Sicht aufs Leben wieder zu wenden und die schönen Dinge zu sehen, auch sehr ansprechend. Das war’s dann aber auch. Der Protagonist erwähnt in einer Tour, dass er depressiv ist. Suhlt sich förmlich darin und nimmt es als Entschuldigung für ALLES. Das Verhalten ist, als Leser, wenn man selbst auch diese Krankheit hat, absolut nicht nachvollziehbar und nicht schlüssig. Die, wie ich denke, Intuition der Autorin, Alzheimer und Depressionen anschaulich zu machen und mehr Akzeptanz zu schaffen, klappt leider nicht ganz so wie geplant. Teilweise werden die Krankheiten falsch dargestellt und ins lächerliche gezogen. Zudem passiert einfach zu viel und zu schnell. Eine völlige Überflutung der Geschehnisse, was es zu gewollt und unauthentisch wirken lässt. Schade, das Buch hätte aber großes Potenzial gehabt. 150 Seiten kürzer und etwas entschleunigt und seriöser, und das Buch hätte was werden können.
Ein Mitfahrportal bringt einen depressiven jungen Mann (unerfüllte Liebe) mit einer fast hundertjährigen Frau mit Sterbewunsch (Alzheimer) zusammen. Schon zu Beginn müssen einige Missverständnisse aufgrund der benutzten Namenskürzel und des jeweiligen Aussehens aus dem Weg geräumt werden. Trotzdem machen sie sich in dem alten Twingo auf die Reise. Trotz der eigenen Situation haben beide das Wohlergehen des Mitfahrers im Blick und möchten sich gegenseitig Alternativen aufzeigen. Im weiteren Verlauf geraten sie von einer skurilen Situation in die nächste, aus denen sie aber immer gestärkt hervorgehen. In lockerem Schreibstil und recht humorvoll schildert die Autorin diesen Roadtrip. Ich fand die Story aber häufig etwas überzogen und den ernsten Themen nicht angemessen. Ganz neu ist die Romanidee auch nicht - vom Stil erinnert das Buch an "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg..." oder auch "Oma lässt grüßen...". Daher eine eingeschränkte Leseempfehlung für Liebhaber von etwas schrägen Geschichten mit Senioren, die wissen, was sie wollen.