
Das hab ich sehr schnell durchgelesen. Es hat mir Trost bei meinem eigenen Verlust gegeben.
Das hab ich sehr schnell durchgelesen. Es hat mir Trost bei meinem eigenen Verlust gegeben.
In einem sehr ruhigen Erzähltempo nimmt Jasmin Schreiber den Leser mit auf einen ungewöhnlichen Roadtrip. Helmut und Paula haben beide einen geliebten Menschen verloren, treffen sich zufällig und machen sich gemeinsam auf den Weg. Ein Weg, der Überraschungen bereit hält und auch Erkenntnisse. Ein sehr sanftes Buch. Mir hat es gut gefallen.
Ein besonderes Buch was mir sicher in Erinnerung bleibt. Manchmal skurril, manchmal traurig, aber am Ende bleibt ein positives Gefühl.
Hab es verschlungen und find es ziemlich toll 😍😍
Es ist schon so wahnsinnig viel Gutes über dieses Buch geschrieben worden. Und dem kann ich mich wirklich nur anschließen. Kurz und knackig: Berührend, traurig, witzig - ich hab's geliebt!
Marianengraben 🐙 Marianengraben von Jasmin Schreiber erzählt die Geschichte von Paula, die nach dem Tod ihres kleinen Bruders in tiefer Trauer versinkt. Auf einem ungewöhnlichen Roadtrip mit Helmut, der seine verstorbene Freundin verabschieden will, beginnt sie langsam, ihre Trauer und Schuldgefühle zu verarbeiten und ins Leben zurückzufinden. Ich mochte, dass trotz des traurigen Themas der Witz und Humor nicht zu kurz kam – es gab einige skurrile Situationen, gerade was den schrulligen Helmut angeht. Der Schreibstil hat mir gefallen und war flüssig zu lesen. Besonders toll fand ich die Metapher des Marianengraben für die Trauer und die Meteranzeigen der Tiefe (der Trauer) an den Kapitelanfängen. Das Ende allerdings war ab einem bestimmten Punkt ziemlich vorhersehbar und auch die Charaktere konnten mich emotional nicht „einfangen“ - ich habe nicht wirklich mit Paula und Helmut mitgefühlt. Es ist dennoch eine gefühlvolle Geschichte über Trauer und Neuanfang und durchaus die Lesezeit wert.
Nachdem mich „Endling“ von Jasmin Schreiber schon begeistert hat, war mir eigentlich klar: Dieses Buch wird mich auch wieder erwischen.
Marianengraben ist eine Geschichte über Verlust, über tiefe Trauer, über das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren und gleichzeitig über die zarte Möglichkeit, dass es trotzdem weitergeht. Paula, die Hauptfigur, steckt tief in ihrer Trauer. Der Tod ihres kleinen Bruders hat sie in eine emotionale Tiefe gezogen, die sich genauso dunkel, schwer und still anfühlt wie der titelgebende Marianengraben. Ihr Schmerz ist roh, wütend, erstickend, aber immer ehrlich. Genau das macht sie so greifbar. Und dann kommt Helmut. Ein alter Mann mit einer Direktheit, die alles andere als sanft ist - genau darin liegt die Magie dieses Buches. Diese Begegnung zwischen einer jungen Frau, die nicht mehr leben will, und einem Mann, der überlebt hat. Diese Begegnung liegt so voller Hoffnung. Jasmin Schreiber schafft es, über die schwersten Themen zu schreiben, ohne dass es jemals pathetisch oder respektlos wirkt. Im Gegenteil. Ihr Humor ist wie ein kleiner Rettungsring inmitten des Schmerzes. Immer wieder musste ich plötzlich lachen, obwohl mir eigentlich nicht danach war. Diese Balance zwischen Verzweiflung und Hoffnung, zwischen Lachen und Weinen - sie gelingt ihr einfach mühelos. Besonders schön fand ich auch die Benennung der Kapitel - eine wunderschöne Metapher, die ich natürlich nicht vorweg nehmen will. Marianengraben ist ein Buch, das gleichzeitig wehtut und heilt. Ein Buch, das umarmt. Und eines, das ich von Herzen weiterempfehlen kann. Undjetzt bin ich gespannt auf den Film!!
Ein wirklich tolles Buch von einer besonderen Freundschaft. Paula und Helmut kämpfen beide mit Trauer und gehen einen gemeinsamen Weg, damit umzugehen. Dabei ist das Buch aber nicht nur traurig, ich musste auch ganz viel schmunzeln. Empfehlenswert! Ich bin gespannt auf den Film.
Tief! Ganz tief! Und intensiv....
Wow! Was für ein Roadtrip , was für eine Tiefe .... Tiefe Liebe, tiefe Verzweiflung, tiefe Trauer... und tiefe Liebe zum Leben! Paula trauert. Paula zweifelt. Paula versinkt- und steigt wieder auf ins Leben während Helmut abtaucht. Stück für Stück, Tag für Tag. Traurig schöne Geschichte... Spoiler: die "Namen" der Kapitel finde ich so unfassbar passend......
Thematisch keine leichte Sommerlektüre, aber trotzdem lesenswert
Ein rührendes Buch über den Verlust eines geliebten Menschen, und den Weg wieder zurück in das eigene Leben "danach". Helmut, der ruppige und doch liebevolle Alte, und Paula, die depressive Doktorandin, die nach dem Tod ihres kleinen Bruders Tim keinen Sinn mehr sieht, begeben sich auf eine Reise in die Berge, an den Ursprung von Helmuts Sein. Dort wird Paula nicht nur mit der Frage, ob sie tatsächlich sterben oder gerade einfach nur nicht leben will, konfrontiert, sondern auch direkt mit dem Tod. Helmut kann durch seine eigenen traurigen Erfahrungen Paula helfen, sich von den Schuldgefühlen, die sie sich wegen des Todes ihres Bruders einredet, zu lösen und wieder neuen Antrieb zu finden. Die beiden wirken objektiv absolut ungleich, aber je länger man liest, desto mehr Parallelen kommen zum Vorschein. Sie helfen sich gegenseitig und entwickeln eine Art Freundschaft. Die Geschichte hinter Schreibers "Marinanengraben" ist tiefgründig und schön, aber auch humorvoll.
Hm naja, war leider nicht so ganz für mich gemacht. Oft fühlten sich die Dialoge sehr künstlich an und ich wurde jedes Mal rausgerissen, mit dem Gedanken: "So redet doch niemand??" Auch hatte ich schwer mit den im Buch präsentierten Aha-Momenten zu kämpfen. Ich glaube, wenn man selbst bereits jemanden wichtiges verloren hat, oder einem Depression und Therapie nicht fremd sind, kann man aus dem Buch nicht ganz so viel rausnehmen - ich zumindest nicht, denn ab und an fühlte es sich wie Selbsthilfe an. Ich würde an dieser Stelle eher Ein Mann namens Otto empfehlen, da es hier einige Überschneidungen gibt, aber Otto dann doch oft eher den richtigen Punkt trifft.
Das Buch hat mich stark zum Nachdenken gebracht…
... Seit einigen Tagen denke ich immer wieder über eine Passage nach: Will man sterben oder will man nur nicht mehr leben?! Wie unfassbar klug dieser Abschnitt war…
Tolles Buch, wenn man mit dem Thema Tod bereits Berührung hatte. Sonst oder sich mit Berührung könnte es sehr anrührend sein. Habe ich in zwei Tagen gelesen und ist wirklich ansprechend und anspruchsvoll.
Paulas Perspektive ist so ehrlich und ungeschönt, dass man sie einfach ins Herz schließen muss – auch wenn man ihre Trauer nicht selbst erlebt hat, fühlt man sie mit. Und Helmut? Ein Charakter, den man lange nicht vergisst. Eigensinnig, eigenartig und gleichzeitig herzensgut. Dieses wirklich herzzerreißende Buch hat mich trotzdem an mehreren Stellen zum Lachen gebracht. Ein wirklich beeindruckendes Buch. Absolute Leseempfehlung!
Nachdem ich den Mauersegler von Jasmin Schreiber gelesen habe, habe ich direkt noch Marianengraben in der Bibliothek eingesammelt. Dieses Buch vereint Trauer und guten Humor. Schon direkt zu Beginn musste ich schmunzeln: eine jüngere Frau und ein älterer Mann treffen sich zufällig, als sie beide unabhängig voneinander nachts auf dem Friedhof einbrechen. Das Ende habe ich vorausgeahnt, aber es ist trotzdem schön. Insgesamt ist es ein trauriger, aber auch hoffnungsvoller Roman voller Skurilitäten.
Anspruchsvolle Themen wie Unfalltod eines lieben Menschens, Trauerbewältigung, Depression kurzweilig und mit einer Brise Humor. Kaum zu glauben, dass das zusammengeht!
Highlight!
Habe es an einem Tag gehört. Sehr berührend, intensiv und dennoch locker und humorvoll trotz der ernsten Trauer-Sterbe-Tod-Thematik.
„Wir waren zwei Interpretationen desselben Songs, zwei Seiten derselben Münze, zwei Bäume nebeneinander im Wald, die sich unterirdisch gegenseitig mit Glucose versorgen. Wir waren Geschwister, und das ist etwas sehr Besonderes.“ ❤️🩹
„Marianengraben“ ist ein Buch über Verlust - und über das Überleben danach. Paula und Helmut haben beide jemanden verloren, der ihr ganzes Leben war. Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, führt sie eine zufällige Begegnung auf dem Friedhof mitten in der Nacht auf einen ganz besonderen Roadtrip – und auf eine Reise zurück zu sich selbst. Jasmin Schreiber beschreibt die Trauer der beiden so ungeschönt und echt. Sie ist ständig da – mal laut, mal leise, aber immer spürbar. Die Geschichte ist nicht laut, nicht spektakulär. Sie ist leise, feinfühlig und trifft trotzdem mitten ins Herz. Der Schreibstil war einfach und teilweise sogar ein wenig poetisch: „Wenn Trauer eine Sprache wäre, hätte ich jetzt zum ersten Mal jemanden getroffen, der sie genau so flüssig sprach wie ich, nur mit einem anderen Dialekt.“ Ich habe gelacht und geweint, war traurig und hoffnungsvoll. Ganz klare Empfehlung 🐠
Eine schöne, emotionale Geschichte über das Leben, über Trauer und über den Tod.
Rührend, tiefgründig und nachdenklich
Die schicksalhafte Begegnung dieser beider Menschen erzählt auf eine rührende und humoristische Weise vom Tot. Er begleitet uns durch unser Leben und nimmt keine Rücksicht auf unsere Gefühle. Doch es ist die Art, wie wir schließlich damit Umgehen - das mach den Unterschied. Helmut ist ein Leitbild für ein langes Leben mit Hochs und Tiefschlägen. Eine absolute Herzensempfehlung!
Emotionen pur!
Ich habe wirklich selten ein Buch gelesen, dass mich emotional so gepackt und mitgenommen hat. Die Autorin hat es verdammt gut drauf, diese unendlich traurigen Gefühle der Trauer in Worte zu fassen und sie mit Beispielen zu verdeutlichen. Die Dynamik zwischen Paula und Helmut ist einfach toll und beide sind mir im Verlauf ihrer gemeinsamen Reise sehr ans Herz gewachsen. Dieses Buch ist eine absolute Empfehlung!
Ernstes Thema mit Humor
In „Marianengraben“ von Jasmin Schreiber geht es um Paula, die ihren Bruder verloren hat und lernt mit der Trauer umzugehen. Paula lernt nachts einen älteren Herrn namens Helmut auf dem Friedhof kennen, während der die Urne seiner Frau ausbuddelt. Die beiden kommen ins Gespräch und Paula erzählt von ihrem verstorbenen Bruder Tim, für dessen Tod sie sich die Schuld gibt und sich quält. Kurzerhand beschließt sie, Helmut auf eine Reise zu begleiten, dessen Verlauf anders wird, als sie sich es vorgestellt hat. Ich fand es sehr gelungen, dass die Geschichte so aktiv erzählt wurde, durch Briefe, Wiedergabe von Gesprächen und sowohl ernste Themen und auch welche mit Humor. Der Schreibstil der Autorin ist gut verständlich und die Kapitel auch nicht zu lang. Wer vielleicht auch gerne mal eine ernstere Geschichte liest, sollte das Buch unbedingt lesen.
Eine Aneinanderreihung mal mehr und mal weniger interessanter Anekdoten aus dem Leben der Protagonistin, ihres verstorbenen Bruders und einem Typen den sie nachts random auf einem Friedhof trifft. Der gesamte Plot wirkte teilweise etwas planlos und die Charaktere irgendwie recht stereotypisch. Trotz der eigentlich bewegenden Themen wie Tod, Trauer und Schuld, konnte ich weder zu Paula noch zu Helmut eine wirkliche Verbindung aufbauen. Da war ich wohl nicht die richtige Zielgruppe - oder meine Erwartungen an das Buch zu hoch.
Bittersüßes Ende
Sollte man selber lesen, vielleicht nur nicht auf der Arbeit da das Ende doch für ein paar Tränen bei mir gesorgt hat 🥹
Ein Gleichschritt von Trauer und Schmunzeln
Dieses Buch hat mich irgendwo zwischen Trauer und Trotz, aber auch in Momenten, in denen ich plötzlich lachen musste, obwohl mir eigentlich nicht danach war, erwischt. „Marianengraben“ ist eine Geschichte über Verlust. Vor allem ist es aber eine Geschichte über das Weitermachen, wenn man eigentlich stehen bleiben will. Paula, die Hauptfigur, ist gebrochen. Der Tod ihres kleinen Bruders hat sie in eine Tiefe gezogen, die sich anfühlt wie der titelgebende Marianengraben: dunkel, still, druckvoll. Und dann kommt Helmut. Ein alter Mann mit einem Sarg auf dem Rücksitz und einer Direktheit, die alles andere als feinfühlig ist. Aber genau darin liegt die Magie dieses Buches, die eine Mischung aus wütender Trauer und entwaffnendem Humor ist. Jasmin Schreiber versteht es meisterhaft, schwerste Themen mit einer Leichtigkeit zu erzählen, die nie respektlos wirkt, sondern menschlich. Besonders ist der Mut zur Ehrlichkeit. Paula ist keine perfekte Figur. Sie ist wütend, zynisch, manchmal ungerecht, aber nie unecht. Ihre Trauer ist roh und unberechenbar. Und gerade in den Momenten, in denen sie nicht funktioniert, wächst sie einem ans Herz. Ebenso überraschend sind die humorvollen Passagen, die wie kleine Rettungsringe wirken, wenn man als Leserin selbst kaum noch Luft bekommt vor lauter Mitfühlen. Der Humor tut nicht weh, sondern heilt. „Marianengraben“ ist ein seltenes Buch, das einen gleichzeitig erschüttert und aufrichtet. Die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe gelingt fast mühelos. Und vielleicht ist genau das das größte Geschenk, das Jasmin Schreiber macht: Sie zeigt, wie nah Lachen und Weinen beieinander liegen und dass beides erlaubt ist - immer.
I am unwell 😭💔❤️🩹
Leute, sogar das HÖRBUCH hat es geschafft, dass ich mehrfach heulen und lachen musste. Ärgere mich jetzt tatsächlich ein bisschen, dass ich es nicht physisch gelesen habe. Es hat mich absolut zerrissen emotional und das schaffen nicht viele Bücher. Wenn ihr mit dem Thema klarkommt, lest es auf jeden Fall!
Wow!
Ein ganz tolles, sehr tiefgründiges Buch für mich über Schuld, Verlust und Trauer. Es gab viel zum nachdenken, aber auch viel zum schmunzeln. Helmut und Paula sind so liebenswert auf ihre eigene besondere Art und Weise und ihr Road Trip wird mir lange in Erinnerung bleiben. Noch ein Zitat, was das Buch für mich ganz gut zusammenfasst: „Schlimmes kann immer passieren, so banal das auch klingt. Wir machen alles, so gut wir eben können. Wir geben den Menschen, für die wir die Verantwortung tragen, immer die ganze Kraft und Aufmerksamkeit, die uns zur Verfügung steht. Meistens reicht es, manchmal nicht.“ (S.186)
Eine Geschichte über Trauer und Verlust, gespickt mit einem rauen aber doch weichen Helmut, der Paula in kürzester Zeit dabei hilft wieder klarer zu sehen. Zwischendurch ein bisschen Komik dabei haben mich doch die letzten Seiten ein paar Tränchen gekostet. Großartig und echt genau so wie das Leben ist.
Mein zweites Jahreshighlight in 2025. 🌟 Ein Buch über Verlust, das Trauern und das Weitermachen. Sprachlich sehr stark!
Wie Honig im Kopf als Buch
Marianengraben ist sprachlich schön geschrieben. Trotzdem wirkt das Buch auf mich wie ein einziges Klischee. Die Geschichte folgt einem bekannten Muster: traumatisierter Protagonist trifft auf exzentrische Nebenfigur, eine gemeinsame Reise beginnt – und damit auch eine vorhersehbare emotionale Heilung. Alles verläuft sehr nach Schema F. Trotz dieser Kritik hat mich das Buch emotional mitgenommen. Die Autorin hat es geschafft ernste Themen wie Trauer und mentale Gesundheit mit Feingefühl und Leichtigkeit zu behandeln. Die Dialoge wirken sehr natürlich und die Charaktere sind, wenn auch nicht direkt sympathisch, realistisch beschrieben mit Ecken und Kanten. Stimmungsmäßig fühlt sich das Buch oft an wie eine Mischung aus Ohrfeige und Umarmung; bittersüß. Dabei entsteht eine Atmosphäre, die stark an Filme wie Honig im Kopf erinnert (den ich auch sehr geliebt habe).
Paula gerät in eine Depression nach dem Tod ihres jüngeren Bruders. Als sie ihn nachts auf dem Friedhof besuchen möchte, trifft sie Helmut, der seine Frau ausgräbt. Irgendwie bringt der Tod die beiden zusammen, sodass sie sich auf einen Roadtrip begeben. Eine wunderbare Geschichte über Liebe, Tod, Depressionen und Freundschaft.
Paula hat ihren kleinen Bruder verloren und ist durch ihre Trauer in eine tiefe Depression versunken. Auf dem Friedhof trifft sie Helmut, der ihr auf einem Roadtrip nach und nach ihre Schuldgefühle nehmen kann.
Ein wundervolles Buch über Verlust , Trauer und die Schuldgefühle der Hinterbliebenen. Nichts an dem Buch ist wirklich neu, jedoch so einfühlsam erzählt, dass man gemeinsam mit den Protagonisten weinen und lachen kann. Für mich eine klare Leseempfehlung!
Tod und Trauer Leben und Hoffnung
Ein schönes, nachdenklich stimmendes, kurzweiliges Buch, mit einer Prise Humor,trotz der Ernsthaftigkeit des Themas. Und bereits zu Beginn ein Zitat, das vielen Buchliebhaber:innen aus der Seele sprechen wird : "Ein Buch in der Hand kann ein echter Rettungsanker sein - wenn die See des Lebens zu rau ist, klammert man sich an Geschichten und lässt sich von ihnen in Sicherheit bringen".
Willst du sterben oder gerade einfach nicht leben?
Ich habe dieses Buch ohne große Erwartungen gelesen und wurde positiv überrascht. Ich habe dieses Buch innerhalb von 2 tagen durchgelesen. Ich kam schnell in die Geschichte rein und mir gefiel der Vergleich des Marianengrabens mit der Depression. Und auch wie man sich langsam von den fesseln lösen kann. Dieses Buch hatte für mich sehr viel Tiefgang, Witz, Charme und Emotionen. Es hat mich ein bisschen an „Ein Mann Namens Owe“ und „Morgen mach ich bessere Fehler“ erinnert. Ich kann dieses Buch für zwischendurch sehr empfehlen.
Sehr emotional, lustig. Trauer spielt eine sehr große Rolle, ein Buch das im Gedächtnis bleibt und zum Nachdenken anregt. Ein Roadtrip der anderen Art, mit vielen Emotionen und Gedanken.
In lockerer Sprache erzählt, erleben wir mit, wie Paula den Tod ihres Bruders verarbeitet. Das Buch hat mich sowohl zum Lachen und als auch zum Weinen gebracht.
Ein schönes Buch,welches das Thema Trauer und Freundschaft aufgreift.
Das Buch liest sich sehr flüssig, die Protagonisten sind sympathisch und man erfährt etwas über die Gefühlswelt von Menschen, die eine nahestehende Person verloren haben. „ schweres Thema- leicht verpackt“- und den Hund würde ich auch adoptieren 😉
Eine emotionale Reise in die Tiefe
Schon auf den ersten Seiten hat mich Mariannengraben direkt abgeholt – obwohl ich anfangs nur mit einem Kloß im Hals weiterlesen konnte. Die Geschichte ist unglaublich berührend, hat mich zum Weinen gebracht und kurz darauf wieder laut zum Lachen. Die Entwicklung von Paula ist so feinfühlig und authentisch erzählt, dass ich vollkommen mit ihr mitfühlen konnte. Trotz der schweren Themen strahlt das Buch eine tröstliche Wärme aus, die noch lange nachhallt. Ein wunderbares, kluges und emotionales Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte!
Ein sehr berührendes und aufwühlendes Buch!
Der Schreibstil von Jasmin Schreiber, ist äußerst angenehm was das Buch gut zu lesen lässt. Die beiden Charaktere Helmut und Paula sind voller Authentizität, ganz individuell auf ihre Art und Weise, was sie beide so besonders macht. Die Geschichte der Charaktere gibt eine ehrliche und unzensierte Sicht auf die Gedanken und Gefühle eines Menschen der Verlust erlitten hat. Vieles davon regt zum Nachdenken an, berührt einen und rührt einen selbst zu Tränen. Teilweise hat sich das Buch jedoch sehr gezogen, gerade das letzte Drittel, dafür kam das Ende der Geschichte jedoch ziemlich schnell. Anschließend beende ich das Buch mit einer hoffnungsvollen Bedeutung dazu was es bedeutet am Leben zu sein und einer melancholischen Note die durch die teilweise philosophischen Gedanken über den Tod ihren Platz einnimmt.
Es war so herzerwärmend 🥰
Marianengraben ist ein stilles, zugleich heftiges und zutiefst berührendes Buch über Trauer, Verlust und den mühsamen Weg zurück ins Leben. Die Autorin erzählt mit großer Feinfühligkeit die Geschichte von Paula, die nach dem plötzlichen Tod ihres zehnjährigen Bruders in eine tiefe Depression stürzt. Zwei Jahre lang zieht sie sich völlig zurück – bis sie auf einem nächtlichen Friedhofsbesuch dem eigenwilligen, über achtzigjährigen Helmut begegnet. Was folgt, ist ein skurriler Roadtrip, der sowohl tragisch als auch absurd komisch ist. Zwischen gestohlenen Urnen, wortkargen Gesprächen und der wachsenden Verbindung zweier gebrochener Seelen beginnt Paula langsam, wieder zu fühlen. Der Schmerz bleibt – aber auch ein zartes Gefühl von Hoffnung keimt auf. Jasmin Schreiber gelingt es auf eindrucksvolle Weise, schwere Themen wie Tod, Schuld und Depression mit Leichtigkeit und poetischer Sprache zu verbinden. Ihr Ton ist melancholisch, leise, doch nie kitschig; humorvoll, ohne die Tiefe zu verlieren. Marianengraben ist ein Roman, der nachhallt – skurril, sehnsüchtig und unendlich traurig, aber auch voller Leben.
"Wir machen alles so gut, wie wir eben können. Wir geben den Menschen, für die wir die Verantwortung tragen, immer die ganze Kraft und Aufmerksamkeit, die uns zur Verfügung steht. Manchmal reicht es - manchmal nicht."
Ich mochte das Hörbuch wirklich gern! Inhalt: Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich am Friedhof mitten in der Nacht. Und dieser Fakt bringt sie dann schlussendendlich zu ihrer gemeinsamen Reise. Ich glaube für mich gibt es fast keinen Plot, den ich spannender finde als diesen. Ich liebe sowas und freue mich da natürlich auch wirklich, wenn es gelingt, eine fesselnde Geschichte drumherum zu schreiben. Und das ist es! Die Naturbeschreibungen, die bizarren Vorfälle oder auch " einfach" die Thematik mit der Trauer. Da ist wirklich ein tolles Werk gelungen. Charaktere: Die kann man nur lieben. Besonders auch Helmut - er ist ein Schatz. Etwas stur und bis zum Ende hin auch ein wenig geheimnisvoll, aber er hat ein wirklich großes Herz. Auch Paula ist wirklich immer sehr verständlich ausgearbeitet worden. Ihre Gedankengänge sind sehr verständlich. Schreibstil: Der ist auch was Besonderes. Schon allein die Art Kapiteltitel, die sozusagen das Auftauchen aus dem Marianengraben beschreiben. Aber auch, dass etwa der ganze Text an den verstorbenen Bruder geschrieben wurde.. Das bricht einem auch irgendwo das Herz. Sonst gefällt mir die generelle sprachliche Ausarbeitung auch wirklich sehr. Thematik: Wie bereits gesagt, ist die Trauer sehr gut und eindrücklich beschrieben worden. Der Schmerz.... und vor allem die Schuld. Das tat einem beim Zuhören schon weh. Zum Ende der Geschichte hab ich die beiden schon auch etwas vermisst, weil die Geschichte nun zu Ende war. Außerdem sind bei dem Schluss auch einfach ein paar Tränchen gekullert:) Insgesamt kann ich mich also wirklich nicht beschweren und von mir gibt es deshalb 4,75 Sterne 🌟 ( keine 5, weil mir da irgendwo vielleicht ein wenig was gefehlt hat, und wenn es auch nur ist, dass ich da nur einen indirekten Bezug auf mein persönliches Leben finde, was ich ja auch gerne tue und danach schon oft suche. 🙃)
Traurig, ehrlich aber auch voller Hoffnung
Marianengraben erzählt eine besondere Geschichte über Trauer, Loslassen und unerwartete Begegnungen. Paula und Helmut sind ein ungewöhnliches Duo, das auf eine Reise geht, die leise, schräg und berührend ist - aber nie kitschig. Der Schreibstil wechselt zwischen direkt und poetisch, ohne zu übertreiben. Ein Buch, das mit Tiefgang überrascht und schwierige Themen beinhaltet, aber nie die Hoffnung verliert.
Warmherzige Geschichte mit vielen nachfühlbaren, bildhaften Formulierungen über das Verlieren und Vermissen
„Die Welt wartet nicht auf einen, aber sie läuft auch nicht davon.“
Sehr berührend, zum Schmunzeln und zum Weinen
Ein sehr tolles, ergreifendes Buch über das Leben, Sterben und den Tod. Die letzten 20 Seiten habe ich wirklich sehr weinen müssen. Tolles Buch!
Lesenswert!
Eine schöne kuriose Geschichte, die mich ergriffen und berührt hat. Sie erzählt von Verlust, Trauer, Liebe und Freundschaft. Das Buch ist witzig und traurig zugleich. Es liest sich sehr leicht. Einen Punktabzug gibt es von mir, weil die Geschichte für meinen Geschmack zu kurios ist.
Ein Buch, das meiner Meinung nach jeder gelesen haben sollte!
Die Protagonistin Paula trauert um Ihren Bruder und hat dessen Tod nie verarbeitet. Sie trifft eines Nachts, als sie das Grab Ihres Bruders besucht, einen älteren Herrn namens Helmut. Mit ihm zusammen beginnt sie unerwartet eine Reise mit dessen Wohnwagen Richtung Alpen. Helmut war zuerst eher wortkarg und schien Paula nicht sonderlich zu leiden, schnell entwickelte sich zwischen den beiden aber so etwas wie eine Freundschaft. Für beide ist diese Reise ein wertvoller Schritt für die Verarbeitung von Trauer, Verlust aber auch dem Umgang mit dem Tod. Besonders herzzerreißend finde ich dabei die Erzählweise des Romans, dieser ist aus Paulas Perspektive geschrieben und richtig sich an ihren Bruder. Das eher schwermütige Thema wird durch einen lockeren Schreibstil und immer wieder eingestreuten witzigen Anekdoten über Paulas Bruder aufgelockert.