28. Mai 2025
Bewertung:4

Auch für Leute die Sherlock Holmes nicht kennen

Ich kenne Sherlock Holmes nicht, fand es trotzdem ein tolles Buch, welches Grade zum Ende schön spannend wurde. Leider war es manchmal etwas langwierig. Toll war auch die zwei Perspektiven in den zwei Zeiten die sich immer im gleichen Takt abgewechselt haben. Ich finde es ein cooles Buch, was kaum bekannt ist.

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
Der Mann, der Sherlock Holmes tötetevon Graham MooreEichborn
23. Jan. 2025
Bewertung:3

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleiten wir Harold im Jahr 2010, der ein großer Holmes Fan ist. Als jüngstes Mitglied eines Sherlock Holmes Clubs erlebt Harold ein Abenteuer was weit über ein Hobby hinausgeht. Zum anderen führt uns Graham Moore ins London des Jahres 1900. An Arthur Conan Doyles ist der Schöpfer der bekannten Romanfigur und ist mit seiner Schöpfung mehr als unzufrieden. Arthur Conan Doyle ist einem Serienmörder auf der Spur der jungen Frauen tötet. Etwas gewöhnungsbedürftig und ein wenig langatmig. Im Verlauf wurde es spannend und ich konnte die beide Handlungsverläufe gut verfolgen. Ich liebe die Spannung und das mit rätseln macht Spaß. Dass umswitshen von einer Geschichte auf die anderen fand ich dann aber doch etwas anstrengend. Deshalb konnten ich mich mit dieser Schreibweise nicht wirklich anfreunden. Es liest sich flüssig wenn auch zwischendurch ein wenig langatmig. Im Großen und Ganzen eine solide Geschichte.

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
Der Mann, der Sherlock Holmes tötetevon Graham MooreEichborn
22. Aug. 2023
Bewertung:4

Ein Roman in dem es um Sherlock Holmes Liebhaber, ein verschwundenes Tagebuch von Arthur Conan Doyle und einen Mord geht? Klar das ich diesen Roman nicht im Regal stehen lassen konnte. Und ich muss sagen ich wurde auch nicht enttäuscht! The Sherlockian, wie der Roman im Original heißt, verläuft in zwei Paralell erzählten Handlungsträngen- mit jeweils ihrem eigenen Fall - in einem treffen wir Arthur Conan Doyle höchstpersönlich, im Andren verfolgen wir den Mord an einem Sherlock Holmes Fan, und lernen nebenbei das es sogar eine Art geschlossene Gesellschaften gibt die sich nur mit Sherlock Holmes befassen - Puplikum von außen unerwünscht - die Mitgliedschaft ist eine Ehre für sich, denn man wird erwählt und kann nur hoffen eines Tages zu diesen Erwählten zu gehören. Das hört sich vielleicht etwas skuril an, aber der Roman ist es keinesfalls. Vielmehr ist er einfach richtig richtig spannend und für meinen Geschmack eines Arthur Conan Doyles durchaus würdig, auch wenn ich finde das die Auflösung im Conan Doyle Part ein wenig dramatisch geraten ist. Graham Moores Roman ist letztendlich eine einzige Hommage an Sherlock Holmes und seinen Autor. Schön fand ich aber auch das er Conan Doyle nicht als Heiligen betrachtet und ihn auch durchaus unsympathisch erscheinen lässt. Das macht ihn menschlich und vor allem trennt es ihn auch von Sherlock Holmes als seiner Figurenschöpfung. Fast jedem Kapitel ist ein Zitat aus irgendeiner Geschichte vorangestellt das inhaltlich auch zum Kapitel passt, zum Teil sind es aber auch Auszüge aus einem Brief oder auch Zitate von Bram Stoker, der im Roman auch eine Rolle spielt. Harold die Hauptfigur im 2010er Strang war mir sympathisch auch wenn ich fand das er manchmal offensichtliches nicht sofort erkannt hat. (Sherlock Holmes ist ihm nach wie vor überlegen *gg*) Der Roman ist zwar Fiktion, aber im Nachwort erklärt Graham Moore woher er seine Ideen dazu hatte und man erfährt einige interessante Hintergründe. Zu dem wird man angeregt die ein oder andre Biographie in die Hand zu nehmen und im Netz ein wenig zu recherchieren. Für mich ein Roaman der für sich selbst stehen kann, aber umso mehr Spaß macht wenn man Sherlock Holmes toll findet!

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
Der Mann, der Sherlock Holmes tötetevon Graham MooreEichborn
14. Juni 2023
Nette Entdeckung
Bewertung:3.5

Nette Entdeckung

Unterhaltsame und schön zu lesende Erzählung auf zwei Zeitebenen. Fans der Sherlock-Geschichten werden hier natürlich vollständig abgeholt und mit vielen Bezügen zu Arthur Conan Doyles Biographie beglückt. Gerade die Einordnungen am Ende, in denen der Autor die (überraschend vielen) realen Bezüge seiner Story und seine fiktiven Elemente einordnet, geben dem Buch noch einmal zusätzlichen Reiz.

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
Der Mann, der Sherlock Holmes tötetevon Graham MooreEichborn
1. Juli 2022

✨ Empfehlung ✨

Ich habe mich ja schon immer gefragt, wie es für Arthur Conan Doyle wohl gewesen ist, eine so große Persönlichkeit wie Sherlock Holmes zu erschaffen und damit zu leben. Genau dieser Punkt kommt in "Der Mann, der Sherlock Holmes tötete" wunderbar und spannend zur Geltung: Doyle empfindet Holmes schon als Fluch und probiert alles, um ihn loszuwerden. Während er sich als Ermittler versucht, um einen grausamen Frauenmörder zu fassen, spielt es immer wieder eine Rolle, dass er von seiner Romanfigur schon schier verfolgt wird. Es ist überraschend gut dargestellt, wie die Leute auf Holmes Tod reagiert haben. Parallel, fernab von der Zeitreise in das 19. Jahrhundert, begleitet man die Geschichte von Harold, der einem Sherlock Fanclub beigetreten ist. Ein tragischer Mord erschüttert die Reihen dieses Fanclubs. Im Mittelpunkt: das verschwundene Tagebuch von Arthur Conan Doyle. Die beiden Perspektiven ergänzen sich wirklich gut. Man möchte immer wissen, wie es mit Arthur oder Harold weitergeht und was hinter diesem mysteriösen Tagebuch steckt. Alle Fragen werden geklärt, aber dadurch, dass man das ganze durch die Augen von Conan Doyle sieht, wird es einem nicht so plump hingeworfen, als Leser kann man die Lösung richtig schön "live" erleben. Das hat mir total gut gefallen, weil es bis zum Ende spannend aufgezogen war. Bei Harold Hätte ich mir etwas mehr erwartet, weil die Sache bzgl dem Tagebuch dann doch recht einfach gelöst war, war aber nicht schlimm. Allein das mitfiebern, was denn jetzt darin steht, war spannend genug. Für Sherlock Fans würde ich das Buch also definitiv empfehlen. Obwohl der Schreibstil sehr anspruchsvoll war, war es immer spannend und die Perspektive von Arthur Conan Doyle sehr lebendig und nachvollziehbar geschrieben. Da war ich echt sehr begeistert von. Ob jemand, der keinerlei Bezug zu Sherlock hat, das Buch genauso spannend findet, weiß ich nicht. Man entdeckt halt immer so kleine Easter eggs, wenn man sich schon mal ein bisschen damit beschäftigt hat, was total cool ist.

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
Der Mann, der Sherlock Holmes tötetevon Graham MooreEichborn