Arnold pflegt ein beschauliches Leben, bis er eines Tages aufwacht und merkt, dass seit seinem letzten Einschlafen 25 Jahre vergangen sind! In der vermeintlichen Zukunft fristet er sein Dasein in einem (zugegebenermaßen sehr komfortablen) Altersheim mit einem persönlichen Assistenten – dem synthetischen Gustav. Dieser steht Arnold bereits 15 Jahre lang zur Seite und weißt daher einiges über sein vergangenes Leben und kann demzufolge einige Gedächtnislücken füllen. Doch das Gesundheits-Überwachungssystem von 2045 hat Arnold bereits als Pflegefall eingestuft und sieht die Zwangseinweisung vor – in eine digitale Welt, in der Menschen ihr Bewusstsein hochladen können. Arnold denkt gar nicht daran und es beginnt ein spannender Trip, um zum einen fehlende Erinnerungen zu entdecken und zugleich der Zwangsdigitalisierung zu entkommen. Hans Rath erzählt charmant und überaus kurzweilig eine Geschichte über die Zukunft – wie sich die Welt und die Technologie, aber vor allem die Menschen in den nächsten 25 Jahren weiterentwickeln könnten. Natürlich sind die einzelnen Ideen (Digitalisierung des Bewusstseins, Gesundheitsüberwachung durch intelligente Kleidung und Androiden-Sklacen) nichts Neues, aber hier wunderbar zusammengesetzt, sodass sich ein rundes Gesamtbild von einer Welt ergibt, die trotz ihrer Vorteile doch sehr dystopisch wirkt. Durch den Humor und den sympathischen Begleiter Gustav wirkt die Story aber nicht deprimierend, sondern ganz im Gegenteil hochspannend und hoffnungsvoll. Durch den flüssigen und sehr gut lesbaren Schreibstil des Autors fliegen die Seiten zudem nur so dahin, sodass ich dieses Buch binnen kürzester Zeit ausgelesen hatte! Ein wahres Lesevergnügen, das ich unbedingt weiterempfehlen würde! Den Stern Abzug gibt es lediglich für das Ende, das natürlich von Anfang an vorausgeahnt werden konnte, die Geschichte aber im Ganzen abrundet und befriedigend abschließt. Blog-Rezension folgt!

Die Geschichte dreht sich um Arnold, einen Mann in der Midlife-Crisis, der eines Morgens aufwacht und sich plötzlich in der Zukunft seines eigenen Lebens befindet. Dort trifft er auf Gustav, einen in die Jahre gekommenen Service-Roboter, und eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht zwischen ihnen. Ich habe das Buch per Zufall in der Grabbelkiste mit den preisreduzierten Mängelexemplaren entdeckt und bin so froh und dankbar dafür! Die federleichte Erzählweise und der humorvolle Ton des Romans haben mich sofort begeistert. Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Arnold und Gustav bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern regt auch zum Nachdenken über die Vergänglichkeit und die Bedeutung von Freundschaft an. Ich empfehle dieses Buch jedem, der nach einer unterhaltsamen und nachdenklichen Lektüre sucht. Etwas schönes, leichtes für einen sonnigen Nachmittag!

Die Zukunft wird beschrieben: synthetische Charaktere, eine Welt in der man alles haben kann, Vorausgesetzt man ist bereit seinen Körper hinter sich zu lassen und sein Bewusstsein in die Cloud zu laden. Spannende Ideen, die gleichermassen begeisternd wie beängstigend sind. Schönes Ende, was den Leser zufrieden und ein bisschen dankbar-nachdenklich zurücklässt.

„Im nächsten Leben wird alles besser“ ein Roman von Hans Rath. Erschienen ist dieser am 03.08.2020 im Ullstein-Verlag. Im Rahmen der Wanderbuch-Aktion, durfte ich diese Lektüre lesen. Ganz lieben Dank, an die liebe Linda. Inhalt: Arnold Kahl führt ein beschauliches Leben mit seiner Frau Kathrin, seinen zwei erwachsenen Kindern und seiner Enkelin. Der 53jährige streitet sich sehr oft mit seiner Frau und seinen Freunden. Z.B. über den Klimawandel. Nach einem weiteren Streit im Jahre2020 legt er sich ins Bett und wacht am nächsten Tag als 78-jähriger im Jahre 2045 wieder auf. Gustav, sein persönlicher Assistent, bringt ihn auf den neuesten Stand. Arnold leidet an einer Amnesie, er kann sich an die letzten 25 Jahre nicht mehr erinnern. Auch nicht, an das was schief gelaufen ist in seinem Leben. Das Leben ist sehr digital und total überwacht. Wer es sich leisten kann, zieht nach Times Beach um, ein virtueller Freizeitpark. Meine Meinung: Das bunte, aber auch schlichte Cover gefällt mir sehr gut. Zu Beginn, war mir Arnold nicht gerade sympathisch, dass änderte sich im Laufe der Geschichte, so dass ich dann sogar fast Mitleid mit ihm hatte. Es stellten sich mir verschiedene Fragen: Wie weit sind wir von der totalen Digitalisierung entfernt? Inwieweit, würde dies uns Menschen beeinflussen, verändern? Die Beschreibung von Times Beach hat mir auch sehr gut gefallen. Diese virtuelle Welt erinnerte mich an „Cryptos“ von Ursula Poznanski!!! Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen. Es ließ mich schmunzeln und nachdenken. Wer humorvolle Literatur sucht, der ist bei diesem Buch von Hans Rath genau richtig. Oft musste ich einfach Lachen. „Lebe im Hier und Jetzt! Genieße dein Leben.“ Diese Botschaft kam für mich sehr gut durch die Story rüber. Hast du schon ein Buch von Hans Rath gelesen? Lesende Grüße Doris erdbeerhase_liest