Seit dem Anstieg der Meeresspiegel leben die Menschen in Kuppeln unter Wasser oder in der Luft. Mit ihren achtzehn Jahren hat Kenzie noch nie die Sonne gesehen und ihr Leben in der Wasserkolonie unterliegt strengen Normen. Schließlich hält sie es nicht mehr aus und flieht in eine Luftkolonie, um dort einen Neuanfang zu wagen. Doch dann wird sie zur Hauptverdächtigen in einer mysteriösen Mordserie und nur Callum mit dem geheimnisvollen Lächeln hält zu ihr. Aber nicht nur den beiden droht Gefahr - auch das Schicksal der gesamten Kolonie steht auf dem Spiel.
Ich liebe alle Bücher der Autorin,ihr Schreibstil ist einfach wahnsinnig gut.
Rezension | Water & Air von Laura Kneidl Beschreibung
Aufgrund des Klimawandels und den Anstieg des Meeresspiegels mussten sich die Menschen neue Lebensräume erschließen. Ein Teil der Bevölkerung lebt nun in einfachen Verhältnissen in Wasserkolonien, die sich in Kuppeln unter dem Wasser befinden. So auch die achtzehnjährige Kenzie mit ihrer Familie. Da Kenzie keine Zukunft in ihrer Kolonie hat, flieht sie in eine der Luftkolonien, um zumindest eine Chance auf das Leben zu haben.
Kenzies Neuanfang in der Luftkolonie steht unter keinem guten Stern. Das Leben in der Luftkolonie ist ein komplett anderes als in ihrer Heimat. Zudem nimmt eine seltsame Mordserie ihren Lauf und Kenzie ist als Hauptverdächtige auf die Hilfe des Sicherheitsbeauftragten Callum angewiesen.
Meine Meinung
"Sie war bereit alles hinter sich zu lassen, um die Freiheit zu finden und sich selbst zu retten." (Seite 57)
Laura Kneidl entwirft in ihrer Dystopie „Water & Air“ ein spannendes Gesellschaftskonstrukt in den gegensätzlichen Lebensräumen Wasser und Luft. Während die Menschen in ihrer Kuppel unter Wasser ihren Fortbestand durch die Frauen sichern müssen und das Notwendigste zum Leben miteinander teilen, herrscht in der Luftkolonie Wohlstand und Zufriedenheit sowie das Streben nach Besitz. Während mich die Luftwelt doch sehr an unsere eigene Welt erinnerte, hatte ich bei der Wasserwelt das Gefühl in eine alte Epoche abzutauchen in der die Funktionen der Frauen und Männer noch klar getrennt waren. Gerne hätte ich noch viel mehr über den Aufbau der verschiedenen Kolonien erfahren, denn das Thema birgt sehr viel Potential in sich.
Im Vordergrund dieses Jugendromans stehen die Protagonisten Kenzie, Eine Wassergeborene aus der Wasserkolonie und Callum, Ein Luftgeborener aus der Luftkolonie. Gekonnt wird das Schicksal der Beiden im Handlungsverlauf miteinander verwoben und man kann sich dem Sog der Geschichte einfach nicht mehr entziehen. Dabei spielt Laura Kneidls lebhafter Schreibstil eine große Rolle, durch ihre Worte kann man sich die unterschiedlichen Welten nicht nur vorstellen, sondern auch vor dem inneren Auge sehen!
Im Hinblick auf die Protagonisten konnte mich vor allem Kenzies Charakter begeistern. Ich kann gar nicht oft genug betonen wie vernarrt ich in starke Frauen bin! Kenzie beweist sehr viel Mut und Stärke indem sie ihre Heimatkolonie verlässt ohne zu wissen was auf sie zukommen wird. Ich habe es sehr bewundert, dass sie niemals aufgibt, egal wie schwierig und auswegslos die Situation scheint. Im Gegenzug zu Kenzi habe ich Callum, Kalif und Co. leider als etwas blass gezeichnet empfunden und der Antagonist hätte ruhig noch etwas mehr von seiner bösen Seite zeigen können.
"»Zu helfen bedeutet nich, sich um jeden Preis selbst aufzugeben…«" (Seite 195)
Die Handlung wird Schlag auf Schlag voran getrieben und vor allem durch die Morde entsteht eine unglaubliche Spannung. Einmal von dieser Welt gefesselt, konnte ich „Water & Air“ nicht mehr aus den Händen legen. Ein wunderbares Lesevergnügen für heiße Tage am Strand!
Fazit
Eine mitreisende Dystopie die zwei gegensätzliche Welten aufeinander prallen lässt und durch eine starke weibliche Protagonistin überzeugt.
* -> weak (schlecht)
** -> decent (okay)
*** -> good (gut)
**** -> stunning (fantastisch)
***** -> phenomenal (überragend)
Klappentext:
Seit dem drastischen Anstieg der Meeresspiegel leben die Menschen in Kuppeln unter Wasser oder in der Luft. Mit ihren 18 Jahren hat Kenzie noch nie die Sonne gesehen. Sie hasst die strengen Normen des Wasservolks und flieht in eine Luftkolonie, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch dann wird Kenzie zur Hauptverdächtigen in einer mysteriösen Mordserie und ausgerechnet Callum, der junge Sicherheitsbeauftragte, hält zu ihr. Aber nicht nur den beiden droht Gefahr, auch das Schicksal der gesamten Kolonie steht auf dem Spiel.
Meine Meinung:
Da ich bereits 'Light & Darkness' von Laura Kneidl gelesen hatte, was ich geliebt habe, war ich sehr gespannt auf die neue Geschichte der Autorin.
Ich war von Anfang an sehr gespannt, was als nächstes passiert, als ich ein Kapitel beendet hatte.
Ich konnte das Buch recht flüssig lesen, was mir endlich mal wieder sehr gefallen hat. Ich konnte mich stets in die Protagonisten hineinversetzen, auch wenn die Geschichte aus der Erzähler-Perspektive geschrieben wurde, wobei ich mich dann manchmal etwas schwer tue. Sogar zum Ende hin, wo es um die Auflösung des Problems kam, war ich mir eigentlich schon längst sicher, wer hinter den ganzen Geschehnissen steckt.. Aber ich lag damit komplett falsch. Ich konnte es erst gar nicht glauben, aber nach kurzer Bedenkzeit wurde mir auch klar, warum das logisch ist.
Also, das muss ich schon sagen, sehr gut gemacht! Das hat mir sehr gut gefallen.
Das Einzige was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass nichts allzu Spannendes passiert ist. Natürlich, es gab hin und wieder unvorhergesehene Geschehnisse, die eine gewisse Spannung hatten. Jedoch war nicht komplett gefesselt vom Buch, weswegen ich es auch recht schnell lesen konnte.
Fazit:
Mir hat das Buch aber trotz allem recht gut gefallen, auch wenn es meiner Meinung nach ein paar kleine Schwächen hatte, aber das ist ja eben nun mal bei jedem Bücherwurm anders.
Von mir bekommt das Buch 'Water & Air' insgesamt 3,5*
Hat mir deutlich besser gefallen als "Light & Darkness"
Die Geschichte von Kenzie und Callum konnte mich am Anfang richtig mitziehen. Die Idee der Welt finde ich echt gut, da der Klimawandel hier auch kurz thematisiert wird. Ich hätte mir allerdings noch etwas mehr worldbuilding gewünscht. Leider konnte ich auch nicht immer die Handlungen und Gefühle von Kenzie verstehen, sodass es schwierig für mich war, mich in Kenzie hineinzuversetzen.
Der Schreibstil ist wie in allen anderen Bücher von Laura Kneidl sehr angenehm zu lesen und auch die Stimme des Hörbuchs war sehr angenehm, sodass ich gut folgen konnte.
Ich habe dieses Buch im Rahmen zu unserer Blogtour gelesen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an den Carlsenverlag für das Bereitstellen der Leseexemplare!
Kenzie ist 18 Jahre alt, als sie aus ihrer Wasserkolonie flieht. Sie hält es dort nicht mehr länger aus, da es Regeln gibt, mit denen sie nicht klar kommt und sie außerdem ein Geheimnis hat, welches für ihre Verbannung sorgen könnte.
Aber in der neuen Kolonie ist auch nicht alles besser. Kenzie wird nicht mit offenen Armen empfangen und hat einen ziemlich schwierigen Start in der Lufkolonie. Dann ereignen sich auch noch mysteriöse Morde und andere Verbrechen und Kenzie wird zur Hauptverdächtigen. Zum Glück hat sie den gutaussehenden Callum auf ihrer Seite. Callum ist Mitglied im hohen Rat und er glaubt an ihre Unschuld. Aber was sind seine wirklichen Gründe, weshalb er Kenzie immer wieder aus der Patsche hilft?
Hach, Callum. Ich möchte auch einen Callum haben.
Callum ist der perfekte Bookboyfriend. Er sieht gut aus, ist liebevoll und hilfsbereit, trotzdem ein wenig mysteriös und geheimnisvoll. Und er hat einen hohen Posten in der Lufkolonie.
Vom ersten Moment an war er mir sehr sympathisch und ich habe die „Beziehung“ zwischen Kenzie und Callum absolut befürwortet.
Kenzie ist mutig und klug. Sie war nicht die typische, naive Protagonistin, die einem manchmal auf die Nerven geht, ich habe sie sehr gern gehabt und mich mit ihr verbunden gefühlt. Als wäre sie eine gute Freundin, deren Geschichte ich erlebe.
Die Welt in der die Geschichte rund um Kenzie und Callum spielt hat mir ebenfalls gut gefallen und ich konnte mir die Schauplätze richtig gut vorstellen.
Die Autorin hat eine einzigartige Welt geschaffen, die ich so noch nicht kannte, mir aber nach ihren Beschreibungen gut vorstellen konnte.
Der bildliche und lebendige Schreibstil von Laura Kneidl hat dann sein übriges getan und mir dieses Buch zu einem besonderen Lesevergnügen gemacht.
Spannung, Action, Humor und auch Romantik kamen nicht zu kurz und somit konnte das Buch auf allen Linien glänzen und mich begeistern!
Die Geschichte zeigt was es ausmacht wenn man nicht nur an sich denkt aber trotzdem für sich selbst einsteht und kämpft.
Die beiden Hauptcharaktere sind stark und gefühlvoll und kämpfen für das Gute.
Die Charaktere hatten alle ihre eigene Persönlichkeit und haben gut miteinander harmoniert.
Allerdings hätte ich mir noch mehr Tiefe und Umfang der Geschichte erhofft daher nur 3 Sterne.
Alles in allem eine schöne Fantasygeschichte für zwischendurch.
Ich kann mich den vielen guten Bewertungen nicht anschließen, obwohl der Einstieg in das Buch mir gut gelungen war und ich mich auch im ersten Drittel gut unterhalten fühlte. Doch mit zunehmender Dauer summierten sich die Punkte, die mir überhaupt nicht gefielen und letztlich war dann meine Freude gegen Ende völlig verloren, so dass ich froh war, als ich das Buch endlich weglegen konnte.
Zunächst mal das Positive. Die Idee mit einem Krimi in Form einer Öko-Dystopie finde ich gelungen und auch die Wasser- und Luftkolonien bieten einen guten Rahmen. Zudem sind die sprachlichen Fähigkeiten der Autorin durchaus vorhanden. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Allerdings haben mich die Verhaltensweisen der Hauptpersonen oft nur kopfschüttelnd zurück gelassen. Allen voran diese zwanghaften Liebesgeschichten. Die eigentlich sympathische Kenzie ist in einer verzweifelten Situation, ungeliebt vom Großvater, nicht zeugungsfähig, zum Äußersten bereit verlässt sie Familie, Freunde und die vertraute Umgebung in einer waghalsigen Aktion und wird zum Flüchtling. Im gelobten Land wird einen Tag später ihre beste Freundin ermordet, sie landet für eine Woche in quasi Isolationshaft und nur wenige Stunden nach ihrer Entlassung beginnt sie relativ aufgeräumt eine Liebesbeziehung mit einem führendem Mitglied der neuen Gesellschaft. Und ihr alter Freund Noel flieht ebenfalls nur wenige Tage danach auf abenteuerliche Weise, erfährt vom Mord an seiner Schwester und nur kurz danach wird er bei einem homosexuellen Liebesakt in flagranti entdeckt. Okay, ich kenne Trauerbewältigung eigentlich in einer anderen Form.
Zudem hat mich enttäuscht, dass die Idee der erschaffenen Welt leider viel zu wenig beschrieben wurde und dadurch einige Fragen offen blieben. Warum können die Kolonien nicht miteinander kommunizieren? Wie kommt es zum technischen Fortschritt in der Gesellschaft, die ja offensichtlich in erster Linie auf autarken Ackerbau setzt? Wo kommen denn die Schiffe mit den Industriegütern her? Das sind nur einige wenige Fragen, die ich mir während des Lesens immer wieder stellte.
Nun habe ich mich auch gefragt, ob vielleicht meine Ansprüche an ein Jugendbuch zu hoch sind. Ich denke aber nicht. Auch ein Buch aus diesem Genre sollte sich die Mühe geben, eine schlüssige Welt zu beschreiben. Da gibt viele Beispiele dafür, dass das möglich ist. So gerät diese schöne Idee viel zu sehr in den Hintergrund hinter die Krimigeschichte. Und da war für mir schon nach einem Drittel klar, auf was es herauslaufen wird. Ich habe als auf eine Überraschung gehofft. Leider vergebens.
Eine schöne Geschichte, die sich perfekt zum Anhören eignet.
Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört.
Die Geschichte von Kenzie fand ich sehr interessant und äußerst spannend! Zu hören, wie Kenzie sich mit ihrer Flucht in eine neue Kolonie in ein großes Abenteuer stürzt und dabei einiges durchstehen muss. Und natürlich natürlich: Wie sie Callum kennenlernt, der sich als sehr loyalen, selbstbewussten und für Gerechtigkeit kämpfenden jungen Mann herausstellt.
Es war interessant, diese utopische Welt kennenzulernen und ich kann dieses Buch als Hörbuch sehr empfehlen! 😊
Und es ist bestimmt auch zum Lesen sehr gut geeignet. 🤭
Ich kann mich den vielen guten Bewertungen nicht anschließen, obwohl der Einstieg in das Buch mir gut gelungen war und ich mich auch im ersten Drittel gut unterhalten fühlte. Doch mit zunehmender Dauer summierten sich die Punkte, die mir überhaupt nicht gefielen und letztlich war dann meine Freude gegen Ende völlig verloren, so dass ich froh war, als ich das Buch endlich weglegen konnte.
Zunächst mal das Positive. Die Idee mit einem Krimi in Form einer Öko-Dystopie finde ich gelungen und auch die Wasser- und Luftkolonien bieten einen guten Rahmen. Zudem sind die sprachlichen Fähigkeiten der Autorin durchaus vorhanden. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Allerdings haben mich die Verhaltensweisen der Hauptpersonen oft nur kopfschüttelnd zurück gelassen. Allen voran diese zwanghaften Liebesgeschichten. Die eigentlich sympathische Kenzie ist in einer verzweifelten Situation, ungeliebt vom Großvater, nicht zeugungsfähig, zum Äußersten bereit verlässt sie Familie, Freunde und die vertraute Umgebung in einer waghalsigen Aktion und wird zum Flüchtling. Im gelobten Land wird einen Tag später ihre beste Freundin ermordet, sie landet für eine Woche in quasi Isolationshaft und nur wenige Stunden nach ihrer Entlassung beginnt sie relativ aufgeräumt eine Liebesbeziehung mit einem führendem Mitglied der neuen Gesellschaft. Und ihr alter Freund Noel flieht ebenfalls nur wenige Tage danach auf abenteuerliche Weise, erfährt vom Mord an seiner Schwester und nur kurz danach wird er bei einem homosexuellen Liebesakt in flagranti entdeckt. Okay, ich kenne Trauerbewältigung eigentlich in einer anderen Form.
Zudem hat mich enttäuscht, dass die Idee der erschaffenen Welt leider viel zu wenig beschrieben wurde und dadurch einige Fragen offen blieben. Warum können die Kolonien nicht miteinander kommunizieren? Wie kommt es zum technischen Fortschritt in der Gesellschaft, die ja offensichtlich in erster Linie auf autarken Ackerbau setzt? Wo kommen denn die Schiffe mit den Industriegütern her? Das sind nur einige wenige Fragen, die ich mir während des Lesens immer wieder stellte.
Nun habe ich mich auch gefragt, ob vielleicht meine Ansprüche an ein Jugendbuch zu hoch sind. Ich denke aber nicht. Auch ein Buch aus diesem Genre sollte sich die Mühe geben, eine schlüssige Welt zu beschreiben. Da gibt viele Beispiele dafür, dass das möglich ist. So gerät diese schöne Idee viel zu sehr in den Hintergrund hinter die Krimigeschichte. Und da war für mir schon nach einem Drittel klar, auf was es herauslaufen wird. Ich habe als auf eine Überraschung gehofft. Leider vergebens.
Ich war nicht so der größte Fan der Protagonisten. Aber alles in allem, eine nette Geschichte, obwohl man sich direkt am Anfang denken kann wer für die Morde wirklich verantwortlich ist.
Ich fand das Buch gut, zwar war die Story zwischen durch schleppend und etwas der backround story hat für meinen Geschmack gefehlt. Aber dadurch das man sich ganze Zeit gefragt hat was wirklich hinter allem steckt, hat es dazu geführt das ich es ohne große Pause in einem gelesen habe. Vor allem der Anfang hat mich hier direkt gepackt. Wäre es ein wenig mehr ins Detail gegangen im Bezug auf die Welt und deren Gegebenheiten wären es sicher auf 4 Sterne geworden.
Oi...
Zwei Sterne für das sehr schöne Cover und die Grundidee der Zukunftsvision mit einer Erde die aufgrund des Klimawandels fast komplett unter Wasser liegt und wenig Lebensraum für den Mensch bietet. Eine Blase unter Wasser und eine „Welt“ über Wasser in der Luft schwebend. Wie genau das funktioniert wird nicht einmal am Rande erklärt und letztendlich hätte die Story auch in jeder anderen Welt spielen können!
Die Autorin mixt Kriminalfall mit Gesellschaftskritik, Heldentum und Liebesgeschichte zusammen (<> In einer Welt wo die beiden gleichaltrige sind und sich natürlich instant verlieben müssen #AugenRollenExtrem
Auch der Schreibstil war nichts besonderes - Als gebundenes Buch hätte ich es wohl abgebrochen. Hörbücher höre ich dann doch noch bis zum Ende in der Hoffnung das reist es raus. Aber nein :/ Das wär vorhersehbar und plump. Schade Schokolade!
Pluspunkte kann es eigentlich nur noch dafür geben, dass es ein abgeschlossenes Buch ist und nicht noch auf Krampf eine Reihe mit dem Thema begonnen wurde!
Sehr schönes Buch. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Personen sind sympathisch und die Handlung spannend.
Es hat richtig Spaß gemacht das Buch zu lesen. Die Welt und die Kolonien wurden allerdings nicht gut beschrieben. Ich hätte gerne mehr über den Aufbau und die Funktion der Luft und Wasserkolonie gelesen.
Auch hätte mich interessiert, wie die anderen Kolonien aussehen.
Interessantes Worldbuilding, viele spannende Ideen und eine für meinen Geschmack etwas zu oberflächliche Romanze. Insgesamt ein Buch, das ich gern gelesen habe. Eines auführliche Rezension gibt es demnächst auf meinem Blog!
Ich weiß nach wie vor nicht was ich zu diesem Buch sagen soll...
Ich bin von der Autorin einfach mehr gewohnt. Und ich glaube nicht, dass mir die Geschichte lange im Gedächtnis bleiben wird, was sehr schade ist.
3,5 Sterne!
Ein wirklich tolles Buch mit starken Charakteren und einer innovativen Idee, welches leider auch ein paar Schwächen hatte.
Rezension folgt!
Ich habe das Buch unglaublich gerne gehört und Laura Kneidels Stil ist einfach fesselnd. Wer auf RomanceFantasy steht sollte es lesen. Aber:
Da das Buch auch genau Leichen etc beschreibt bin ich davon ausgegangen es sei für ein Publikum von Jungen Erwachsenen geschrieben. Ich habe bereits "Die Krone der Dunkelheit (1 und 2)" von ihr gelesen und mich auf die Sexszenen gefreut, da sie diese meiner Ansicht nach wirklich gut schreiben kann.
LEIDER hat sie in diesem Buch Blackfading (eine offensichtliche Sexszene vor dem eigentlichen Akt enden zu lassen und zum nächsten Morgen oder so zu springen) betrieben. Ich fand es gerade bei diesem Pärchen wirklich schade, da ich die beiden sehr mochte und auch den Beginn der Szene so toll und gut erzählt fand.
Deswegen keine 5 Sterne.
Mir hat das Buch echt sehr gut gefallen! Mich hat die Welt, die erschaffen wurde, so fasziniert und wie das alles aufgebaut wurde und auch mit den Charakteren habe ich mich schnell angefreundet. Dieses Buch hat einfach Spaß gemacht und bin etwas traurig, dass es nur ein Einzelband war.
:(
Rezension | Water & Air von Laura Kneidl Beschreibung
Aufgrund des Klimawandels und den Anstieg des Meeresspiegels mussten sich die Menschen neue Lebensräume erschließen. Ein Teil der Bevölkerung lebt nun in einfachen Verhältnissen in Wasserkolonien, die sich in Kuppeln unter dem Wasser befinden. So auch die achtzehnjährige Kenzie mit ihrer Familie. Da Kenzie keine Zukunft in ihrer Kolonie hat, flieht sie in eine der Luftkolonien, um zumindest eine Chance auf das Leben zu haben.
Kenzies Neuanfang in der Luftkolonie steht unter keinem guten Stern. Das Leben in der Luftkolonie ist ein komplett anderes als in ihrer Heimat. Zudem nimmt eine seltsame Mordserie ihren Lauf und Kenzie ist als Hauptverdächtige auf die Hilfe des Sicherheitsbeauftragten Callum angewiesen.
Meine Meinung
"Sie war bereit alles hinter sich zu lassen, um die Freiheit zu finden und sich selbst zu retten." (Seite 57)
Laura Kneidl entwirft in ihrer Dystopie „Water & Air“ ein spannendes Gesellschaftskonstrukt in den gegensätzlichen Lebensräumen Wasser und Luft. Während die Menschen in ihrer Kuppel unter Wasser ihren Fortbestand durch die Frauen sichern müssen und das Notwendigste zum Leben miteinander teilen, herrscht in der Luftkolonie Wohlstand und Zufriedenheit sowie das Streben nach Besitz. Während mich die Luftwelt doch sehr an unsere eigene Welt erinnerte, hatte ich bei der Wasserwelt das Gefühl in eine alte Epoche abzutauchen in der die Funktionen der Frauen und Männer noch klar getrennt waren. Gerne hätte ich noch viel mehr über den Aufbau der verschiedenen Kolonien erfahren, denn das Thema birgt sehr viel Potential in sich.
Im Vordergrund dieses Jugendromans stehen die Protagonisten Kenzie, Eine Wassergeborene aus der Wasserkolonie und Callum, Ein Luftgeborener aus der Luftkolonie. Gekonnt wird das Schicksal der Beiden im Handlungsverlauf miteinander verwoben und man kann sich dem Sog der Geschichte einfach nicht mehr entziehen. Dabei spielt Laura Kneidls lebhafter Schreibstil eine große Rolle, durch ihre Worte kann man sich die unterschiedlichen Welten nicht nur vorstellen, sondern auch vor dem inneren Auge sehen!
Im Hinblick auf die Protagonisten konnte mich vor allem Kenzies Charakter begeistern. Ich kann gar nicht oft genug betonen wie vernarrt ich in starke Frauen bin! Kenzie beweist sehr viel Mut und Stärke indem sie ihre Heimatkolonie verlässt ohne zu wissen was auf sie zukommen wird. Ich habe es sehr bewundert, dass sie niemals aufgibt, egal wie schwierig und auswegslos die Situation scheint. Im Gegenzug zu Kenzi habe ich Callum, Kalif und Co. leider als etwas blass gezeichnet empfunden und der Antagonist hätte ruhig noch etwas mehr von seiner bösen Seite zeigen können.
"»Zu helfen bedeutet nich, sich um jeden Preis selbst aufzugeben…«" (Seite 195)
Die Handlung wird Schlag auf Schlag voran getrieben und vor allem durch die Morde entsteht eine unglaubliche Spannung. Einmal von dieser Welt gefesselt, konnte ich „Water & Air“ nicht mehr aus den Händen legen. Ein wunderbares Lesevergnügen für heiße Tage am Strand!
Fazit
Eine mitreisende Dystopie die zwei gegensätzliche Welten aufeinander prallen lässt und durch eine starke weibliche Protagonistin überzeugt.
Laura kneidl ist ja recht bekannt und ich kann absolut nicht verstehen wie dieses buch so untergehen konnte es ist es ne mischung aus fantasy, thriller und romanze also ist eigentlich für jeden was dabei.
Laura hat in Hinsicht auf ihren Plot mal wieder eine Spitzenleistung hingelegt. Nur mit Kenzie hatte ich ein paar Problemenchen. Dazu aber mehr in meiner Rezension.
Inhaltsangabe:
Seit dem drastischen Anstieg der Meeresspiegel leben die Menschen in Kuppeln unter Wasser oder in der Luft. Mit ihren 18 Jahren hat Kenzie noch nie die Sonne gesehen. Sie hasst die strengen Normen des Wasservolks und flieht in eine Luftkolonie, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch dann wird Kenzie zur Hauptverdächtigen in einer mysteriösen Mordserie und ausgerechnet Callum, der junge Sicherheitsbeauftragte, hält zu ihr. Aber nicht nur den beiden droht Gefahr, auch das Schicksal der gesamten Kolonie steht auf dem Spiel.
~Laura-Kneidl.de
Meine Meinung:
Ich hatte zuvor noch nie etwas von Laura Kneidl gelesen (oder gehört) und war von Anfang an begeistert. Sie schreibt sehr bildhaft, sodass ich mich direkt in die Geschichte hineinversetzen konnte. Ihr Schreibstil ist geprägt von einer gelungenen Balance an Action und Spannung, Emotion und Beschreibungen der Umwelt. Das Buch wird nach und nach zunehmend politischer und beinhaltet typische, aber auch untypische Elemente einer Dystopie. Das Setting zum Beispiel war mir absolut neu. Kenzies Geschichte spielt vor allem in ihrer Wasserkolonie und der Luftkolonie, in die sie sich rettet, um dort ein besseres Leben zu führen. Die beiden Kolonien könnten unterschiedlicher nicht sein: Während in der Wasserkolonie ein kommunistisches System herrscht, werden die Menschen in der Luftkolonie von Kapitalismus getrieben.
Kenzie fühlt sich also zunächst als Außenseiterin und lernt die Art der Luftkolonie nach und nach kennen, was es für den Leser einfach macht, Schritt zu halten.
Kenzie selbst ist eine nette Protagonistin. Sie ist mutig, ein wenig stur und unbedacht, aber sehr liebenswürdig. Ich fand es sehr erfrischend, dass sie ihre Kolonie aus egoistischen Gründen verlässt. Die meisten Protas heutzutage haben irgendeinen noblen Grund für ihr Handeln. Kenzie jedoch wollte sich einfach nicht mit dem zufrieden geben, was man ihr als gut und richtig zu verkaufen versuchte. Im späteren Verlauf kommen noch weitere Gründe für ihre Flucht ans Licht, die ihre Entscheidung noch mehr rechtfertigen. Aber mir hätte eigentlich auch das Streben nach Glück als einziger Grund gereicht.
Callum ist mit seiner bedachten, ruhigen, selbstbeherrschten Art ein guter Gegenpol zu Kenzie. Er war in seiner Rolle als Sicherheitschef sehr authentisch, obwohl mich sein junges Alter doch etwas zum Schmunzeln brachte. Er kam mir doch viel älter vor.
Das Kenzie sich in Callum verliebt, war für mich schlüssig. Sie hatte ihm so viel zu verdanken, dass er für sie eine Art Held darstellen musste.
Warum Callum sich in Kenzie verliebt, war mir aber zunächst nicht ganz schlüssig. Vielleicht weil er zum ersten Mal private Zeit mit jemandem verbrachte, der ihm nicht unterstellt war? Er schien bisher noch keine Gelegenheit gehabt zu haben, überhaupt jemanden kennenzulernen. Woher kann er also wissen, dass Kenzie wirklich die richtige ist? Nach so kurzer Zeit?
Insgesamt fand ich die Charaktere gut herausgearbeitet. Auch die Nebencharaktere schienen eine eigene Seele und Meinung zu haben, während sie in anderen Büchern oft oberflächlich und blass wirken.
Die Handlung hingegen, wies einige Schwachpunkte auf: So gefiel mir der hohe „Krimi-Anteil“ um die Aufklärung der Morde nicht ganz so gut. Ich hätte anderweitig mehr Potenzial zum Ausbauen gesehen.
Während ich die erste Hälfte des Buches geliebt habe, verlor die Geschichte mit zunehmender Action für mich an Spannung. Gegen Ende hin wurde nur noch gekämpft, ohne dass man noch viel über die Charaktere und die Umwelt erfahren hätte. Die Geschichte war für mich auch sehr vorhersehbar. Das Geheimnis um Callums Mutter zum Beispiel und auch um Kalifs Buch – absolut offensichtlich.
Schade fand ich auch, dass wichtige und in der Jugendliteratur eher neue Themen wie Kenzies „Problem“ angesprochen, aber dann nicht behandelt wurden. Das Thema kam einmal zwischen ihr und Callum auf. Besonders gegen Ende hin hätte ich mir da doch noch etwas mehr gewünscht, da ihr Problem ihn nicht unwesentlich betrifft.
Abgesehen daavon war das Buch aber ein schöner Zeitvertreib und hervorragend vorgelesen von Christiane Marx. Sie verlieh den Charakteren eine Stimme und zog mich in ihren Bann.
Ich werde definitiv noch mehr von Kneidl lesen und von Marx hören!
Water & Air bekommt von mir 4 Sterne.
Seit die Meeresspiegel angestiegen sind, ist das Leben auf der Erde nicht mehr so wie früher. Die Menschen leben jetzt in Kolonie unter dem Wasser oder in der Luft. Die 18-jährige Kenzie liebt in einer Wasserkolonie ist aber sehr unglücklich dort. Denn hier sind die Frauen nur dazu da, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Aber Kenzie möchte unbedingt Entdeckerin werden, ein Wunsch der fast unmöglich scheint. Dann einiges nutzt sie die Gelegenheit und flieht mit einem Transport zu einer Luftkolonie. Hier ist alles ganz anders und neu für Kenzie, aber sie ist ganz begeistert. Dann aber wieder sie in einen Mord verwickelt und ist die Hauptverdächtige. Zum Glück steht auf Callum, der Sicherheitsbeauftragte der Kolonie, auf ihrer Seite und gemeinsam suchen sie nach dem Mörder. Dabei stoßen sie auf Geheimnisse, die die ganze Kolonie in Gefahr bringen.
Bei diesem Buch handelt es sich mal nicht um eine Trilogie sondern um einen Einzelteil, was für mich ausschlagend war, dass ich dieses Buch lesen wollte. Denn eigentlich mag ich ja ich keine Dystopien mehr. Beim Lesen habe ich dann festgestellt, dass der dystopische Teile eher eine Nebenrolle spielt, das ganze ist eher ein Jugendthriller, was mir sehr gut gefallen hat. Die Welt, die die Autorin uns hier präsentiert, fand ich sehr interessant. Es gibt verschiedene Kolonie, die entweder unter Wasser sind oder in der Luft. In jeder Kolonie hat sich eine andere Kultur gebildet.
Die Handlung wird aus der Sicht von Kenzie erzählt, aber nicht in der typischen Ich-Perspektive, sondern in der 3. Person. Kenzie mochte ich sehr. Sie ist eine Kämpferin und setzt alles daran, ihre Träume zu verwirklichen, selbst wenn sie dafür ihre Kolonie verlassen muss. Denn hier stehen ihr alle Türen offen. Nur wird sie dann in diese Mordeserie verwickelt und gilt als Hauptverdächtige.
Die Suche nach dem Mörder und das Aufdecken von diversen Intrigen steht sehr im Mittelpunkt der Handlung. Das ganze wird sehr spannend und rasant erzählt und es kommt eigentlich nie Langeweile auf. Natürlich gibt es auch jede Menge Romantik. Callum und Kenzie geben ein tolles Paar ab und passen wirklich gut zusammen.
Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.
Water&Air spielt in einer Zukunft, in der fast alles Festland unter Wasser liegt und es deshalb Kolonien unter Wasser und in der Luft gibt in die sich die Menschen geflüchtet haben. Kenzie lebt in einer solchen Wasserkolonie. Das Leben dort wird von harten Regeln geprägt und Frauen übernehmen nur die Aufgaben als Mutter und Hausfrau. Kenzie träumt schon immer davon das Meer zu erkunden und in einer Luftkolonie zu leben. Da sie sich den Regeln nicht beugen will und, aus einem Grund den ich hier nicht nennen will, Angst haben muss verbannt zu werden, flieht sie in eine der Luftkolonien. Dort trifft sie auf Callum, der sich als einziger für sie einsetzt, denn die Bewohner der Luftkolonie sind sehr misstrauisch ihr gegenüber und somit wird sie sogar Hauptverdächtige in einer Mordserie ….
Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, wobei es leider viele „Kleinigkeiten“ gab, die mich gestört haben.
Ich fand die Welt, in der das Buch spielt sehr toll; mich hat die Idee des Buches überzeugt. Ich fand auch Kenzie und Callum sehr sympathisch. Es ist oft Spannung aufgekommen und die Handlung war immer nachvollziehbar.
Jetzt muss ich leider auch schon zu den negativen Punkten kommen. Was mich sehr gestört hat war, dass Kenzies Gefühle als sie das erste Mal die Luftkolonie betrat, das erste Mal Sonne auf ihrer Haut spürte und das Wasser von oben sah nicht gut genug beschrieben wurden. Mich hätte es sehr interessiert was sie alles gefühlt hat. Auch die Gefühle nachdem der erste Mord geschah waren mir zu ungenau und zu schnell vorbei. Die Gefühle zu ??????( wird nicht verraten;) ) wurden jedoch gut beschrieben und waren gut zu verstehen. Auch das Ende hat mir nicht gefallen. Es ging irgendwie zu schnell und war zu, wie soll ich sagen, unglaubwürdig und unrealistisch passt vielleicht am besten.
Also zusammenfassend kann man sagen, dass Water&Air ein sehr schönes und auch oft spannendes Buch ist, das an ein paar Stellen genauer hätte beschrieben werden können. Von mir bekommt es gute 3 Sterne.
Was ich erwartet habe: YA-Dystopie mit Romance. Was ich bekommen habe: All das - plus einen Krimi! Mir hat die Geschichte gut gefallen und sie hat mich unterhalten, auch wenn sie einige Schwächen hatte - die Liebesgeschichte ging mir zum Beispiel von Callums Seite her zu schnell, für mein Gefühl hatte er zu schnell zu großes Vertrauen in Kenzie. Ich kannte bisher nur die neueren Bücher von Laura Kneidl und man merkt schon, dass sie sich seitdem weiter entwickelt hat. Ich hatte dennoch Spaß beim Lesen und bereue nicht, auch noch das „ältere“ Light & Darkness auf meinem SuB zu haben. 😊
3.5
Lange habe ich auf den neuen Roman von Laura Kneidlgewartet, da sie mich mit ihren vorherigen Werken absolut überzeugen konnte und Water & Air einfach unglaublich interessant klang.
Die Geschichte konnte mich gut unterhalten. Es gab einige unvorhergesehene Wendungen, die mich zum Teil sehr überraschen konnten und jede Menge Spannung in die Geschichte gebracht haben. Ich fand es eine nette Abwechslung, dass hier eine Dystopie mit crime Elementen verknüpft wurde.
Gleichzeitig hatte es das Buch aber auch ein paar Längen, Abschnitte in denen nicht viel passiert ist. Die Charaktere waren sympathisch, aber nicht immer völlig greifbar für mich und ich konnte nicht alle Handlungen nachvollziehen.
Auch das world-building hätte meiner Meinung nach besser ausgearbeitet sein können. Die Beschreibungen der Wasser- und Luftkolonien waren zwar interessant, aber einige Zusammenhänge und Hintergrundinformationen hätten noch mehr erklärt bzw. geliefert werden können.