… und der mit dem meisten bittersüßem Drama. Sehr viel „hätte, hätte Fahrradkette“ Himmelherrgott mach doch einfach den Mund auf. Ganz bitter war der Verlust einer Nebenfigur, der für die Handlung zwar relevant war, dennoch wünschte ich ins Taschentuch eine andere Möglichkeit. Tatsächlich habe ich Passagen übersprungen, aber hey, es war ja ein re-read.

Nicht mein Favorit der Reihe, weil ich immer etwas Probleme mit dem Verhalten von Hannah habe, aber trotzdem mag ich die Story unheimlich gerne. Besonders Marco und sein Verhalten, seine Hingabe und seine Entschlossenheit begeistern mich immer wieder. Alles in allem also trotz kleiner Abstriche, eine wirklich tolle Second-Chance Story.

Ich habe nur dieses Buch aus der Reihe gelesen und man merkt es auch. Zur Geschichte an sich braucht man die vorherigen Bände nicht, weil sie ausreichend erläutert wurde. Dennoch werden hier Namen genannt, bei denen die Erläuterung fehlt, wer das ist. Über die Story hinweg versteht man es dann aber. Ich mag die Protagonistin und die Art des Storytellings. Kann ich empfehlen.

Wow was eine tolle Buchreihe! Und nicht ein einziges enttäuscht. Diese Geschichte hätte ich beinahe nicht weitergelesen, da ich nach der Hälfte wusste was schlimmes kommt - zum Glück habe ich das nicht gemacht - so verstörend es erst weiterging, als man die ganze Vergangenheit gelesen hatte, um so wundervoller entwickelte es sich bis zum Ende. Absolut verdiente 5 Sterne. Nicht nur das HappyEnd und der Epilog, nein auch der Schreibstil, die unterschiedlichsten Gefühle die transportiert wurden, machen jedes Buch dieser Serie einzigartig. Und das obwohl man auch immer ein klein wenig mehr die Geschichten der Anderen weiterlesen kann. ✨🥰✨

Ich nutze die Herbstzeit in diesem Jahr zum Rereaden alter Schmöker. Es wird früher dunkel und bei nassem Regewetter gibt es nichts besseres als in eine altbekannte Geschichte abzutauchen. Ich habe mich für die Edinburgh-Lovestories entschieden und habe die Wahl nicht bereut. Ich mag das cozy Schottland Setting und die Found- Family Vibes. Und das Drama kann ich gut genießen, da ich ja schon weiß, wie das Buch endet. Klare Lese-Empfehlung für die kälter werdenden Jahreszeit.

Before starting this book, I had read some reviews about how this was only a mediocre read. Even though I agree that it cannot compete with the previous books (Until now, I've only read "Dublin Street", I'll shortly start with "London Road".), I do not understand the hatred and disappointment regarding this book. I enjoyed it. Apparently, I'm in the minority but that's fine by me. It was a light read, some (unnecessary) drama, but all in all - decent.

Ich fand diesen Teil auch wieder sehr gelungen. Es war humorvoll, traurig und romantisch. Ich konnte mich in vielerlei Hinsicht in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen. Mich hat es manchmal nur “genervt”, dass es zwischen die Hauptprotagonisten ein ständiges hin und her war. Bei den anderen Büchern fand ich es dahingehend besser gestaltet

Nach Dublin Street (ganz ok), London Road (super) und Jamaica Lane (auch sehr gut) haben wir hier nun Teil 4 der Edinburgh Love Stories. Hannah kennen wir schon aus den ersten drei Bänden, Marco aus ihren Erzählungen. Schon in den ersten Bänden ging mir Hannah auf den Keks, da ist sie 14/15. Ihre Geschichte wurde gerade in Band 2 und 3 so dermaßen in die Wege geleitet, dass es so sein musste, dass sie einen eigenen Roman bekommt. Nun gut, mit 14/15 macht man im Laufe der Jahre noch riesen Schritte, aber ihre zauderliche Art gefiel mir schon nicht, als sie nur Nebenfigur war. Nach Band 3 sind 5 Jahre vergangen, Hannah ist mittlerweile 22 und Lehrerin. Ihre Geschichte zu Marco ist von Drama begleitet, ich glaube, Samantha Young hat sich da was zurecht gelegt, was irgendwie dramatisch sein sollte, aber so wirklich berühren tut einen das nicht. Vielleicht war mein Problem, dass ich Hannah immer noch als pubertierende Teenagerin vor Augen hatte, da man sie aus Band 1 bis 3 auch nur so kennt. Mir fiel es schwer, sie 5 Jahre "weiterzudenken". Das wird noch interessant bei Cole, der ist schon hier kein kleiner Junge mehr so wie man ihn aus Band 2 kennt. Hannahs Hin und Her und ihre Vorwürfe an Marco sorgten das ein oder andere Mal für Augenrollen bei mir. Bis zum Happy End gibt es einige Steine, die dem Pärchen in den Weg gelegt werden, aber das kennt man ja. Ich würde sagen, dieser Teil ist solide. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe es schon öfter gesagt, Samantha Young gefällt mir besser mit Charakteren, die etwas älter sind. Ihre Young Adult Charaktere bzw. die Anfang 20-jährigen überzeugen mich nicht so ganz. SY kann es so viel besser (z.B. Boston Nights). In Band 5 bekommt dann natürlich Cole auch seine Story. Mal sehen, ob es mir da ähnlich wie mit Hannah geht.

In „India Place – Wilde Träume“, dem vierten Band der „Edinburgh Love Stories“ von Samantha Young, ist die Zeit voran geschritten. So ist aus dem Teenie Hannah eine junge Erwachsene geworden, die sich nach absolvierten Studium gerade in den Alltag als Lehrerin eingewöhnt. Ihr Leben läuft nach geregelten Bahnen. Bis sie plötzlich Marco wieder begegnet. Vor Jahren machte er Hannah, an nur einem Tag, zum glücklichsten und traurigsten Mädchen der Welt. Jetzt ist er wieder da, um seinen Fehler wieder gut zu machen, und Hannah zurückzugewinnen. Doch die Mauern, die Hannah um ihr Herz errichtet hat, sind stark, ihr Vertrauen in Marco nicht existent und die Narben in ihrem Inneren unheilbar … Ich habe mich wirklich auf Hannahs und Marcos Geschichte gefreut, vor allem, weil ich die ruhige, liebe und süße Hannah bereits in den vorangegangen Bänden sehr ins Herz geschlossen habe. In der jungen, unnahbaren Frau ist sie jedoch nur schwer wiederzufinden. Was jedoch an dem liegt, was Hannah widerfahren ist. Denn die einschneidenden Momente in Zusammenhang mit der Enttäuschung Marcos, haben Hannah in eine oft sture und manchmal verbitterte Frau verwandelt. Da die Story aus ihrer Sicht erzählt wird, kann man zwar mit ihr mitfühlen, sie manches Mal aber auch verfluchen. So groß die Begeisterung über das Wiedersehen mit Marco meinerseits auch war, genauso groß, war auch die Enttäuschung über das ewige Hin und Her aus Übereinander herfallen und sich anschließend in den Haaren liegen … Vor allem Hannahs widersprüchliche Signale waren mir dabei fast zu viel. Genauso aber auch, Marcos Besitzergreifen. Das zog sich vor allem zur Mitte hin … Das Geheimnis, was genau zwischen Hannah und Marco vorgefallen ist, wird in kleinen Rückblenden gelüftet. Diese Einblicke waren ganz schön, stehen aber im kompletten Gegensatz zu der gegenwärtigen angespannten Situation. Natürlich hat es Spaß gemacht hier die nun schon gewachsene Clique wiederzusehen. Obwohl da doch auch viel auf heile Welt und wahre Liebe gemacht wird. Ein besonderes Augenmerk liegt hier aber vor allem auf Cole, der Hannah in den vergangenen Jahren ein richtig guter Freund geworden ist, und sich sehr erwachsen und umsichtig zeigt. Mein Unmut aufgrund des Auf und Ab in Hannahs und Marcos Beziehung konnte auf den letzten 150 Seiten besänftigt werden. Mit einem tragischen Vorkommnis und der Lüftung von Marcos noch verbliebenem Geheimnis, kam etwas Ruhe in die Story. Das war dann auch der Punkt, wo ich wieder mit Hannah und Marco Mitfiebern konnte, und der Auslöser, der mich die Story dann doch mit einem Lächeln beenden ließ. Der angenehme und leichte Schreibstil von Samantha Young ließ trotz einiger zäher Passagen die Seiten nur so dahin fliegen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.