In Åsa Larssons Roman "Der schwarze Steg", dem dritten Band der Krimireihe um die Ermittlerinnen Rebecka Martinsson und Anna-Maria Mella, wird die Leserschaft Zeuge eines brutalen Mordes an einem Vorstandsmitglied eines schwedischen Unternehmens, das seinen Umsatz mit Minengeschäften in Afrika erzielt. Die Handlung führt den*die Leser*in in die Tiefen des schwarzen Kontinents, wo diese*r mit politischen und wirtschaftlichen Verstrickungen beim Kampf um Geld und Macht konfrontiert wird. Meines Erachtens kann der dritte von sechs Krimis der vielfach ausgezeichneten, schwedischen Krimiautorin Larsson nicht mit den beiden Vorgängerbänden mithalten, sowohl hinsichtlich des Handlungsplots als auch im Blick auf den Spannungsbogen. Bei mir wollte, anders als im ersten und zweiten Band, kein richtiges Lesevergnügen aufkommen.