Band 4 ist als Prequel der Reihe zu lesen. Man erfährt wie alles begann und seinen Lauf nahm. Klar ist es schön etwas über den Ursprung der Protagonisten zu erfahren, notwendig als Einzelband jedoch nicht. Dafür haben die Vorgänger genügend Einblicke geboten. Und manchmal ist es spannender es im Laufe der Bände zu erfahren. Der Fall selbst ist durchaus spannend, zieht sich aber ganz schön. Und das Ende der Ermittlungen war nicht ganz so mein Fall. Hoffe mit Band 5 wird es wieder besser.

Dies war mein viertes Buch von ihm, habe die Reihe bisher von vorne gelesen. In diesem Buch gibt es wieder einen Mordfall der das ganze Land in Aufregung versetzt. Wir sind am Anfang der Geschichte, also wie alles begann mit Munch und Mia. Grundsätzlich gefällt es mir, die Anfänge erzählt zu bekommen. Allerdings muss ich leider sagen dass dieser Band bis jetzt der Schwächste war. Zuviel rundherum Geschichten, sehr lange zähe Ermittlung und dann ein abruptes Ende, ohne Hintergrund Aufklärung. Ich freue mich aber trotzdem auf den letzten Band, da die anderen 3 Bücher ja toll waren 😊

Die Polizei steht vor einem Rätsel, als ein neuer schauriger Fall gelöst werden will. Zwei ermordete Jungen wurden auf einem Feld platziert, der eine nur mit Unterhose, der andere gänzlich nackt. Zwischen ihnen liegt ein toter Fuchs. Diese grausam angerichtete Szene gleicht einem ungelösten Fall, welcher sich vor acht Jahren ereignete. Ebenfalls zwei tote, entkleidete Jungen mit einem ermordeten Tier. Da es am Tatort keine Spuren gibt, erweist sich die Suche nach möglichen Verdächtigen als beschwerlich. Kommissar Munch zieht die Polizeischülerin Mia zu Rate, welche sich als hilfreiche Profilerin entpuppt. Sie sieht Dinge, Kleinigkeiten, die allen Anderen entgehen. Nachdem sich die wenigen Spuren im Sand verlaufen setzt das Team auf jeden Hinweis und gerät dabei in einige Sackgassen. Der Thriller ist sehr spannend, mit kurzen Kapiteln und viel Spielraum zum rätseln. Der Schreibstil ist durchgehend etwas abgehackt, was dem Buch einen ganz eigenen Charakter verleiht. Wenn es diesem Werk an einem nicht mangelt, dann an unerwarteten Wendungen, was für mich ein unverzichtbarer Bestandteil eines guten Thrillers ist.

Puh, was soll ich sagen?! Ehrlich gesagt, bin ich froh, dass ich es endlich durch habe! Die Stimmung, die Szenarien, die Lokalitäten fand ich wirklich toll - es war sehr idyllisch und sehr gut beschrieben. Aber ganz unangenehm fand ich die wahnsinnig hohe Anzahl an unterschiedlichsten Charakteren, puh, das war wirklich eine Nummer too much… Dies führte letztendlich nur dazu, dass manche Zusammenhänge schwer verständlich waren und man leicht den Überblick verlor. Das machte diese ganze Geschichte soo langatmig und hat nicht für einen angenehmen Lesefluss gesorgt. Ich habe noch ein paar Bjørks auf dem SuB - hoffe die lesen sich dann angenehmer.

Der letzte Teil war der Anfang der Geschichte von Holger und Mia. War wirklich interessant, zu lesen, wie alles mit Mia anfing. Allerdings fand ich den Teil nicht so überzeugend, wie die Vorgänger. Die Story hat mich nicht so richtig abgeholt und es war alles in allem irgendwie ein bisschen viel. Manche Geschichten hätte es nicht gebraucht, meiner Meinung nach und andere wiederum hätten vertieft werden können. Die Schreibweise aber wie immer flüssig und kurz gehalten. Ich hätte mir noch mehr von Mia und ihrer Schwester gewünscht, aber das war ja bei den Vorgängern eigentlich schon gut erzählt. Schade, ich hatte mir mehr erhofft. Trotzdem werden ich auch in Zukunft noch die Reihe lesen, sollte sie weiter gehen😊

Nach langer Zeit kam nun der vierte Band der Holger Munch Reihe raus. Ich war erstmal verwirrt, da dieser Band zeitlich vor den anderen bisher erschienen Bänden liegt. Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Gerade bei Krimis kommen mir kurze Kapitel sehr gelegen. Es war etwas schwer den Überblick zu behalten, da es recht viele verschiedene Personen und dazugehörige Handlungsstränge gab. Am Ende hat sich vieles gefügt, aber es war ein weiter Weg bis dahin. Die Grundlage der Geschichte hat mir gut gefallen, und hatte Spannungspotential. Die Auflösung ging dann recht flott am Ende und wurde schnell abgewickelt. Ich hätte mir hier noch mehr Aufklärung über das Tatmotiv gewünscht. Insgesamt eine tolle skandinavische Krimireihe, die ich empfehlen kann.

Nachdem ich erstmal in das Buch rein gekommen bin, hat es mir gut gefallen. Der Einstieg war allerdings echt schwierig. Die Geschichte war da sehr verwirrend. Ich bin froh, dass ich das Buch dennoch weitergelesen habe. Es wurde dann sehr spannend, auch die Protagonisten gefielen mir immer besser.

In dem Roman Dunkelschnee Samuel Bjørk, erfährt man alles rund um den ersten Gemeinsamen Fall von Holger Munch und Mia Krüger. Dieser Band ist zwar zu Letzt erschienen, zeitlich gesehen spielt diese Geschichte aber vor den anderen 3 Büchern rund um Holger und Mia. Da ich erst kürzlich auf diese Reihe gestoßen bin, habe ich Dunkelschnee tatsächlich als erstes gelesen. Und eins steht fest, man bekommt definitiv Lust auf mehr! Sprachlich fand ich das ganze am Anfang etwas gewöhnung bedürftig, aber man gewöhnt sich Recht schnell an den Schreibstil. Am Anfang fragt man sich auch manchmal, warum man kleine Einblicke von anderen Personen erhält, bis man erkennt, dass sich am Ende alles zu einem großen Ganzen fügt. Und auch wenn ich ab und an geglaubt hatte, den Fall selbst durchschaut zu haben, wurde ich am Ende überrascht!! Wer einen spannenden norwegischen Krimi sucht, ist hier bestens aufgehoben.

𝗥𝗘𝗭𝗘𝗡𝗦𝗜𝗢𝗡 ⛄️ „𝘌𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘨𝘶𝘵, 𝘔𝘪𝘢. 𝘔𝘦𝘩𝘳 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯 𝘻𝘶 𝘬𝘰̈𝘮𝘯𝘦𝘯 𝘢𝘭𝘴 𝘢𝘭𝘭𝘦 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦𝘯.“ 𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁: 2 tote 11 jährige Jungs und ein Fuchs werden am Tatort gefunden. Doch welche Verbindung haben sie zueinander? Die Tat ähnelt einer vor 8 Jahren begangenen Tat. Kommissar Munch und sein Team verfolgen die Spuren und versuchen eine Verbindung zur Vergangenheit zu stellen. Dabei kommt ihnen Mia, die Polizeischülerin zu Hilfe, die eine besondere Aufassungs- und Kombinationsgabe hat. Kommen sie dem Täter auf die Spur? 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴: Um ehrlich zu sein bin ich hin- und hergerissen von dem Buch. Das Lesen viel mir anfangs schwer. Der Schreibstil gefällt mir überhaupt nicht und ständig werden Fragen gestellt. Ich glaube es gibt keine Seite, in der nicht mindestens eine Frage steckt 😂 Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie so die Charaktere miteinander agieren. Dann war es teilweise auch recht verwirrend, viele „Charaktersprünge“. In dem einen Kapitel liest man über Munch und im anderen kommt wieder eine zusätzliche Figur hinzu 😅 Hinzu kommt noch, dass das Buch verschiedene Handlungsstränge, die scheinbar gar keinen Zusammenhang, keinen Bezug mit dem Verbrechen haben, in den Text eingeflochten sind. Sicher: Am Ende des Buches klärt sich vieles auf, aber vorher fragte ich mich manchmal: "Bin ich eigentlich noch im richtigen Roman". Die Story an sich ist recht spannend. Ich wurde oft auf die falsche Fährte geführt und hatte ständig jemand anderen in Verdacht. Auch das Ermittlerteam gefällt mir. Besonders Mia mit ihrer herausragenden Fähigkeit. Sie passt mit ihrer doch außergewöhnlichen Art, perfekt zu Munch. Ein Thriller mit vielen komplizierten teils verwirrenden Handlungssträngen, tollen detaillierten Charakteren und einem auflösenden Ende

Das Buch war spannend. Fing gut an, ging gut weiter und endete super gut. Mia Krüger als Neue im Team mochte ich total gerne, sie war so facettenreich, spannend und tiefgründig, ohne dass zuviel Privatstory sich mit dem Fall gemischt hat. Es war genau die richtige Balance zwischen Privatstory der Ermittler und Fall. Der Fall selber war tiefgründig und psychologisch, nur die Auflösungen fand ich dann ein bisschen kurz. Ich hätte gerne mehr über die Beweggründe des Mörders erfahren. Irreführend ist leider auch der deutsche Titel und das Cover. Man denkt man taucht in einen tiefwinterlichen Thriller ein, die Jahreszeit und Schnee generell spielen allerdings gar keine Rolle, was die Story nicht schlechter macht, aber trotzdem irreführend ist.

Der Einstieg in die Handlung gelang sofort, interessante Protagonisten und super im Zusammenspiel. Zugegeben - der Thriller erfüllt viele Klischees. Extremer Kaffeekonsum, Alkohol, Zigaretten in Unmengen, Schlafmangel, Ermittler die vergessen zu essen und und und…aber manchmal braucht man eben genau solche Bücher. Für mich blieb es durchweg spannend, sehr flüssig zu lesen. Aber dann das Ende. Die wahren Motive des Täters? Bleiben unklar. Generell erfahren wir über diesen schlussendlich eher weniger. Für mich in diesem Genre ein unbefriedigendes Ende, schade. Trotz allem ein gelungener Thriller und eine gute Abendlektüre 👍🏼 Den Stern Abzug gibt es für das etwas enttäuschende Ende.