Seeeehr detailliert…aber irgendwie langatmig. Das Ende ist überraschend und hat mir leider gar nicht gefallen…
“Was er wirklich braucht, sind nicht Eure Hände, sondern Euer Herz.”
Wow. Dieses Buch hat es geschafft mich so dermaßen in seinen Bann zu ziehen das ich es nicht mehr weg legen konnte. Ich habe die ganze Bandbreite aller möglichen Emotionen gespürt wozu die wahnsinnig tiefgreifend beschrieben Hauptcharaktere viel beigetragen haben. Ich habe so sehr mit ihnen gefühlt, weil ich irgendwie immer ein bisschen selbst in ihnen wiedergefunden habe. 11/10 gehört absofort zu meinen Lieblingsbüchern
✨️ Highlight
📚 Inhalt Die Erde, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Sie ist in viele Teile zersplittert, die in der Atmosphäre schweben. Die Bewohnenden dieser schwebenden Inseln haben alle unterschiedliche, übernatürliche Fähigkeiten entwickelt. So kann beispielsweise die schüchterne Ophelia durch Spiegel reisen oder durch das Berühren von Gegenständen deren Geschichte erfahren. Ophelias kleine Welt wird ordentlich aus der Bahn geworfen, als sie erfährt, dass sie heiraten soll. Und dafür wurde ihr ein besonderer Ehemann ausgesucht: Thorn, unehelicher Nachfahre einer Drachenfamilie, lebhaft auf dem kalten Pol. Er wirkt genauso wenig begeistert über die arrangierte Ehe wie Ophelia, doch die beiden nehmen das ihnen bestimmte Schicksal an und fügen sich. Denn Thorn benötigt Ophelias Fähigkeiten, Gegenstände zu lesen, um ein altes Familiengeheimnis zu lüften. Auf dem Pol angekommen, erwarten Ophelia keine Vorzüge die verlobte von Thron zu sein, ganz im Gegenteil, denn niemand soll wissen, dass sie da ist und so bekommt sie die Rolle der Magd übertragen. Als Magd bekommt man so einiges mit in dem grossen Schloss, dass fortan ihr Zuhause sein soll. Eine Intrige folgt auf die nächste und Ophelia wird schnell in die politischen Stricke verwickelt. 📖 Meinung Eine ganz besondere Fantasywelt wurde durch die Autorin erschaffen. Wir lernen eine Welt mit besonderem Magiesystem kennen, einer komplexen politischen Situation, gespickt mit Intrigen und Verrat. In all den wirren lebt Ophelia, eine sympathische, zurückhaltende Protagonistin, die gerne unsichtbar geblieben wäre. Sie wirkt wie das typische graue Mäuschen, das man einfach gern haben muss. Ehrlich gesagt wirkt Ophelia im ersten Band eher etwas passiv und sie reagiert meistens anstatt das sie agiert. Aber ich finde, dass es zu ihrer Charakterbeschreibung passt und ein stimmiges Bild abgibt. Gemeinsam mit Ophelia lernen wir die komplexe Welt kennen, denn bevor sie zum Pol kam, kannte sie sich nicht aus mit den politischen Ränken, die dort geschmiedet werden. Daher werden wir langsam heran geführt und haben Zeit, alles zu verstehen. Die Autorin überzeugt mit einem detaillierten Schreibstil, der einlädt, in die Welt abzutauchen. Für einige mag der Einstieg in die Reihe langsam und langweilig sein, aber durch die wunderbare Erzählweise möchte man einfach mehr über die Welt erfahren. Ich persönlich mochte das Tempo sehr, ich hatte Zeit mich an alles zu gewöhnen und konnte die einzelnen Fäden zu einem roten Faden zusammenspinnen. Was ich aber als Kritik anbringen möchte, ist die Beziehung zwischen Thorne und Ophelia. Ich spürte im ersten Teil keinerlei Anziehungskraft, besonders nicht von Thorne. Er könnte genau so gut ein Stück Holz sein, denn er wirkt so kalt und distanziert, dass von ihm kaum etwas kommt. Er wirkt fast nicht greifbar und es ist nicht klar, in welche Richtung sich dieser Handlungsstrang entwickeln soll. Aber das trug für mich zur Spannung bei! Für mich ein gelungener Serienauftakt, der Lust auf die weiteren Teile macht.
✨️ Highlight
📚 Inhalt Ophelias Position am Hofe des Pols scheint gesichert, als sie von Faruk zur Vize-Erzählerin ernannt wird. Doch bald schon erhält sie anonyme Drohbriefe, die sie dazu drängen wollen, die Hochzeit mit ihrem Verlobten Thorne abzusagen. Als dann plötzlich Menschen aus dem Mondscheinpalast verschwinden, erhält Ophelia von Faruk die Aufgabe, nach den vermissten Personen zu suchen. Ophelia gelangt an Orte, die keine sind, steht gefährlichen Illusionen gegenüber und kämpft mit manipulierten Sanduhren. Um sich und ihre Familie zu schützen, muss sie über sich selbst hinaus wachsen. 📖 Meinung Der zweite Teil der Reihe entführt uns tiefer in den Mondscheinpalast, der einige Geheimnisse beherbergt. Dabos überzeugt auch hier mit einem wunderschönen, poetischen Schreibstil. Sie enthüllt mehr Details und Geheimnisse über die Welt, in der sich die Geschichte bewegt und ich kann es nicht anders sagen: ich bin einfach fasziniert von ihrem Worldbuilding. Ich finde es so schwierig, eine Welt zu erschaffen, die man im Bereich der Fantasy noch nicht kennt oder etwas daraus zu machen, das nicht abgedroschen ist. Aber Dabos scheint keinerlei Schwierigkeiten zu haben eine Welt zu kreieren, wie ich sie noch nie gelesen haben. Genauso gekonnt wie das Worldbuilding führt Dabos die Charakterentwicklungen durch. Ophelia wandelt sich von der passiven Zuschauerin, die eher wie zufällig in die Rolle der Protagonistin gerutscht ist, zu einer aktiv handelnden, selbstbewusstwerdenden jungen Frau. Dieser Prozess passiert nicht einfach so, sondern wir werden langsam an ihre Entwicklung heran geführt und man kann den Prozess der Veränderung sehr gut nachvollziehen. Generell fühlen sich die verschiedenen Charaktere im Mondscheinpalast lebendig und echt an und jeder erfüllt seine Rolle, einen Teil zur Geschichte beizutragen, meisterhaft. Das Lesen fällt so flüssig und leicht aus, dass es einfach ein Lesegenuss ist. Auch Thorn entwickelt sich langsam von einem Stück Holz zu etwas, das fast menschlich wirken kann. Ein Teil seiner emotionalen Kälte ist wohl einfach sein Charakter und das darf auch so sein. Er wirkt im zweiten Band nicht mehr ganz so distanziert, wie im ersten, doch hat er für mich noch Luft nach oben. Die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn ist weiterhin sehr kühl, wird zwischendurch aber von meist negativen Emotionen aufgeheizt. Die beiden wissen, dass sie miteinander auskommen müssen, haben aber sehr unterschiedliche Ansichten, was sich zu einer konfliktgeladenen Beziehung entwickelt. Ophelias detektivische Suche nach den vermissten Personen führt in die Tiefen des Palasts, der für mich gerne noch einen Extraband bekommen könnte. Die ganzen Geheimnisse die in ihm verborgen sind, haben mich total interessiert und fasziniert. Der zweite Band hat für mich den ersten total übertroffen und ich bin sehr gespannt, wie es mit der Spiegelreisenden weiter gehen wird.
📚 Inhalt Der dritte Band beginnt drei Jahre nach der Handlung im zweiten. Throne und Ophelia sind zwar verheiratet, doch leben sie getrennt und haben sich seit drei Jahren nicht gesehen. Ophelia nimmt nun ihr Schicksal selbst in die Hand und macht sich auf die Suche nach Thorne, der Wahrheit, der Geschichte der Familiengeister und nach Gott. Ihre Reise führt sie auf die Arche Babel. Babels Einwohnende sind argwöhnisch und gleichen durch ihr diszipliniertes Auftreten eher Robotern als Menschen. Schnell merkt Ophelia, dass hier Informationen wie Währung behandelt wird und Geheimnisse mehr wert sind als Diamanten. Sie wird Lehrling am Konservatorium der guten Familie, um an die Informationen heranzukommen, die sie benötigt. Doch bald merkt sie, in welche Gefahr sie sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben hat. 📖 Meinung Ich bedaure den abrupten Szenenwechsel vom Mondscheinpalast, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Gerne hätte ich mehr über ihn und seine Geheimnisse erfahren, doch Dabos entführt uns auf die nächste Arche, die auch einiges zu bieten hat. Durch den Wechsel der Arche lernen wir einen neuen Teil der Welt kennen, sowie den Eigenheiten der hiesigen Bewohnenden. Ophelia, die längst nicht mehr so schüchtern ist, wie wir sie kennen gelernt haben, muss sich erneut in eine neue Gesellschaft einfügen, doch dieses Mal ist sie ganz alleine. Sie muss sich selbst beweisen und durchschlagen und kann nicht auf Unterstützung von ihrer Familie hoffen. Ophelias Charakterentwicklung wird weiterhin sehr authentisch vorangetrieben, denn ihre Grundzüge und moralischen Ansichten sind noch dieselben. Sie bekommt lediglich neue Facetten dazu, was ich sehr schön finde. Auch ihre Beziehung zu Thorne vertieft sich, trotz der grossen Distanz die zwischen ihnen liegt. Erst in diesem Teil bekommt man den Eindruck, dass die beiden sich mit ihrer Situation arrangiert haben und sich ein gemeinsames Leben vorstellen können und auch dafür kämpfen. Glücklicherweise verzichtet Dabos auf kitschige Liebesgeschichten, dafür erhält die Ehe der beiden eine emotionale Tiefe, die mir viel besser gefällt. Im dritten Teil werden allerdings wenig Fragen beantwortet und viel mehr aufgeworfen. Dies trägt natürlich zu einem Teil zur Spannung bei. Aber ich muss zugeben, dass der dritte Teil für mich bisher der schwächste war. Ich habe den Eindruck, dass Teil eins und zwei sich in eine klare Richtung entwickelt haben und der dritte Teil wirkt für mich wie ein Querschläger. Es fühlt sich für mich fast wie eine neue Geschichte an, die mir besser als Spin-Off gefallen hätte. Irgendwie wird das Konzept der ersten beiden Teile fast vollständig über den Haufen geworfen und die ganze Geschichte entwickelt sich in eine komplett neue Richtung. Das finde ich wirklich ein wenig schade, aber trotzdem möchte ich die Geheimnisse der Archen erfahren und wissen, wie Ophelias Geschichte endet.
📚 Inhalt Endlich wieder vereint befinden sich Ophelia und Thorne auf der Arche Babel. Doch ihre Welt steht kurz davor, auseinander zu brechen. Die Archen werden von Rissen durchzogen und drohen in unzählige Teile zu zersplittern. Vielleicht könnte «der andere» die Zerstörung der Archen aufhalten. Doch wie sucht man jemanden, von dem man nicht einmal weiss, wie er aussieht? Das junge Paar steht vor ihrer grössten Herausforderung. 📖 Meinung Der vierte Teil macht seinem Namen alle Ehre und ist ein wahrer Sturm. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist die Handlung im letzten Teil chaotisch und dynamisch, der Schreibstil spiegelt das Auseinanderbrechen der Archen bestens wieder und gefällt mir sehr als gewähltes Stilmittel. Durch den aufregenden Schreibstil fühlt man sich gestresst beim Lesen, obwohl die Archen ja nicht schneller auseinander brechen, wenn ich die Seiten etwas langsamer lese 😊 Dabos überzeugt weiterhin mit ihren ausgeklügelten Charakterentwicklungen, die weiterhin sehr authentisch und überzeugend wirken. Sie stellt ihr eigenes Worldbuilding in Frage und man muss sehr aufmerksam dabei bleiben, um die Handlungen und Wendungen mitzubekommen. Für mich passiert teilweise fast etwas zu viel. Einige Handlungsstränge werden sehr plötzlich aufgelöst, andere hingegen gar nicht. Dafür nimmt Dabos der hektischen Handlung durch ruhigere Szenen zwischen den unterschiedlichen Personen immer wieder etwas den Wind aus den Segeln und lässt die Lesenden durchatmen. Abschliessend lässt sich sagen, dass die Welt, die Dabos erschaffen hat, wirklich bemerkenswert ist. Ich habe mein Herz an die Archen verloren und hätte gerne mehr von ihnen kennen gelernt. Sie hat sich mutig dazu entschieden im letzten Teil ihre eigene Welt teilweise neu zu interpretieren. Ihre Charakterausarbeitung ist bemerkenswert. Die Figuren fühlen sich sehr echt an und ihre Entwicklungen haben sich kongruent und passend angefühlt. Durch die rasante Handlung müssen die Charaktere ihre Beziehungen zueinander mehrfach neu definieren und das ist der Autorin ebenfalls sehr gut gelungen. Trotzdem fühlt sich der Abschluss für mich leider nicht ganz rund an. Der letzte Teil hat mir zwar wieder besser gefallen als der dritte, aber er kann den ersten und zweiten Teil nicht erreichen. Noch immer habe ich das Gefühl, dass sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickelt hat, als es die Autorin ursprünglich geplant hat. Natürlich weiss ich nicht, ob das stimmt, es fühlt sich für mich nur so an. Aber ich würde die Reihe trotzdem weiterempfehlen. Dabos’ Worldbuilding ist einzigartig und ihr Schreibstil ist sehr schön. Es lohnt sich, die Reise mit Ophelia zu unternehmen und sie und Thorne besser kennen zu lernen. Nun da ich darüber nachdenke, könnte ich mir vorstellen, dass ich die letzten beiden Bände nach einem Re-Read besser bewerten könnte. Vielleicht sollte ich das mal versuchen.

Speziell, aber irgendwie gut. Der Schreibstil ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem hat es mich wieder so gefangen genommen, dass ich es einfach schnellst möglich fertig lesen musste. Ich bin auch jetzt schon sehr gespannt auf Teil 3.
“Denn wenn die Illusionen verschwinden, bleibt nur die Wahrheit.”
Eine Geschichte wie ich sie in der Art noch nicht gelesen habe. Ich hatte das Vergnügen in eine ganz neue Welt einzutauchen, nichts was ich bisher las ähnelt der Welt welche die Autorin hier erschaffen hat. Wie begleiten Ophelia auf ihrem Weg sich in einer völlig fremden und Ihr feindlichen Umgebung zurechtzufinden. Dabei wächst sie an ihren Herausforderungen und verliert doch nie ihren Eigensinn. 9/10
wow…i wasn’t prepared to be soaked into this mystical world. Ophelia became my best friend and i never felt so close to a figure before. Beautifully written and insanely mesmerising storytelling!
Spannende Welt, spannende Beziehung
Im dritten Band ist Ophelia das erste Mal wirklich auf sich selbst zurückgeworfen und sie widmet sich der Aufgabe so beherzt und störrisch, wie mit allen Aufgaben. Mir persönlich haben die zahlreichen (persönlichen) Verflechtungen mit anderen Charakteren ein wenig gefehlt, die in den anderen Bänden mehr im Mittelpunkt standen, Ophelia war ziemlich lange ziemlich isoliert. Auf der Hälfte des Buches nimmt das aber wieder mehr an Fahrt auf und zu dem Zeitpunkt habe ich das Buch fast noch schneller verschlungen als die anderen bisher. Der Plot bleibt immer noch gut, nicht vorhersehbar und trotzdem organisch. Ich kann es kaum erwarten, was es mit den Echos auf sich hat. Und wie es mit Thorn und Ophelia weitergeht, die ja ihr ganz eigenes Tempo anschlagen (and I love it!)
Abschluss einer ungewöhnlichen Reise
"Die Spiegelreisenden" war eine sehr besondere, absurde, anspruchsvolle und auch wunderbare Reihe. Schon alleine das Genre zu bestimmen, ist nicht so leicht, ich persönlich würde es in der Si-fy Ecke einordnen. Besonders die ersten beiden Bücher waren großartig und atmosphärisch, Band vier war in meinen Augen der schwächste Teil der Reihe. Nichts desto trotz bleibt die Welt lesenswert, auch wenn manche Abschnitte sehr abstrakt und verworren anmuten. Als Tipp würde ich empfehlen nicht so viel Zeit zwischen den Büchern verstreichen zu lassen, was bei mir der Fall gewesen war, weshalb ich etwas gebraucht habe, um mich wieder zurecht zu finden.
Ich fand es wieder sehr spannend mit Ophelia unterwegs zu sein. Es ist sehr viel passiert und man muss hier auf jedes Detail aufpassen, es könnte später eine größere Bedeutung haben. Das schöne ist es wird immer erklärt wie irgendwas Zustande kam und ich habe fast nie mit den Wendungen die eingebaut wurden gerechnet.
Diese Geschichte ist so ganz anders als die typischen die man kennt. Der Schreibstil war für mich in Ordnung, nur die Übersetzung (vermute ich) lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig. Ophelia erleidet so einiges, richtige schöne Charaktere findet man aber in zwei kleinen Nebenfiguren - Gwenael und Reineke. Ich hoffe sehr in den weiteren Bände mehr über sie zu erfahren. Am Anfang wird man in diese Welt geworfen und es kommen viele Fragen auf. Man leidet mit Ophelia mit und fragt sich warum sie sich nicht wehrt. Je weiter man kommt desto mehr wird aufgeklärt wer wo seine Finger im Spiel hat und es wird spannend. Auch gut fand ich das Ophelia am Ende wirklich für sich einsteht und den Menschen die Meinung sagt. Vieles an der Geschichte erahnt man, trotzdem ist es interessant zu sehen wer hier zu gut und böse gehört. Ich freue mich schon zu erfahren wie es weiter geht.
Stellt sich mehrmals auf den Kopf
Wie auch der erste Teil waren die Charaktere ein Highlight des Buches. Wie sie aufeinander zudriften, einander kennenlernen und verstehen lernen oder wie sich Risse zwischen ihnen bilden, ist meisterhaft gemacht und ein Genuss zu lesen. Das Worldbuilding erweitert sich um mehrere Schauplätze, was dem zweiten Teil gut getan hat, meiner Meinung nach. Gerade, wie diese eingeführt werden, nebenher in einem anderen Kontext, locker-flockig, hat mir sehr gut gefallen. Was noch? Der Plot ist spannend und fein gewoben wie ein Spinnennetz. Überraschend stößt man an allen Ecken und Enden an Knoten, die man schon aus einer anderen Perspektive gesehen hat und von denen man geglaubt hat, schon alles zu verstehen. Ich genieße es sehr und bin sehr gespannt, wie Ophelias und Thorns Beziehung sich weiter entwickelt... Immerhin müssen sie sich jetzt wieder ganz anderen Herausforderungen stellen.
Suchtpotential, in der Tat
Irgendwie sieht dieses Buch auf den ersten Blick unscheinbar aus zwischen all den edgy Fantasy-Titeln in Rot und Gold, aber ähnlich wie die Protagonistin Ophelia ist es eine Perle in einem schlichten Farbton und hat mich komplett eingesogen. Nicht nur liebe ich Ophelias pragmatische, wenig selbstmitleidige Art und ihre Authentizität in einer Welt, die an einen Fae-Hof erinnert, generell ist das Worldbuilding sehr liebevoll gemacht und nahtlos in die Handlung eingearbeitet. Eine Hauptfigur, die durch Spiegel reisen kann, die Geschichte von Gegenständen liest und einen lebendigen Schal hat? Definitiv ein enthusiastisches Ja von mir. Die Welt, in die sie sich begibt, eine Welt aus den Bruchstücken einer Erdkugeln mit Familien mit verschiedenen Gaben, die um die Vorherrschaft konkurrieren, ist gleichzeitig schön und grausam, die Figuren darin ambivalent und von ihren eigenen Zielen motiviert. Besonders spannend ist natürlich Ophelias Verlobter Thorn, der ihr in guter alter Zwecksehen-Manier angeschleppt wurde und der bis jetzt noch sehr undurchsichtig ist. Kann es kaum erwarten zu sehen, wie Ophelia sich entschlossen durch die ganzen Höflinge manövriert und versucht, dabei ihr eigenes Leben aufzubauen und sich nicht abhängig zu machen...
Zum Mitdenken
Ophelia wird einem Intendanten einer fremden Arche versprochen und landet dort in einem Netz aus Halbwahrheiten und verwirrenden Machtkämpfen. Ehrlich gesagt, muss man ein bisschen mitdenken und es ist nicht ganz klar, wem Ophelia wirklich vertrauen kann. Auf jeden Fall stellt das Buch sich als guter Auftakt einer Fantasy-Reihe dar, ich bin gespannt, was noch kommt. Natürlich ist das Kalkül einiger Personen und die Verschlossenheit/fehlende Kommunikation etwas frustrierend, aber ich mag es gerne, wenn mich ein Buch etwas fordert. Einige Eigenschaften von Ophelia werden mir etwas zu häufig hervorgehoben (zB dass sie dauernd Geschirr kaputt macht), aber das kostet das Buch eben den einen Stern. Auf jeden Fall zu empfehlen!

Mal eine etwas andere Geschichte, mal ein etwas anderer Schreibstil, aber mir hat es wirklich gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung ☺️
Band 3 der Spiegelreisenden-Saga Zusammenfassung: Fast drei Jahre sind vergangen, seit Ophelia Thorn das letzte Mal gesehen hat. Nachdem er spurlos verschwunden ist, musste sie zurück auf ihre Heimat-Arche. Doch nach all der Zeit stehen auf einmal ihre Freunde vor ihrer Tür und bieten ihr einen Ausweg. Sie hat die Wahl: Entweder, sie geht mit auf die Suche der verschwundenen Arche, oder sie begibt sich alleine auf die Suche nach Thorn. Ihr Entschluss ist schnell gefasst und so führt ihr Weg sie direkt nach Babel, der Arche des Wissens. Dort schreibt sie sich auf einer Schule ein, um an das "geheime" Wissen heran zu kommen und so evtl. einen Hinweis auf Thorns Aufenthaltsort zu bekommen. Allerdings machen ihr die strikten Regeln und Roboter ähnlichen Bewohner das Leben schwer. Und damit nicht genug. Immer mehr Menschen verunglücken auf mysteriöse Art und Weise und Ophelia merkt, dass sie selbst schon viel tiefer in dieser tödlichen Geschichte verstrickt ist als sie dachte. Wird sie es schaffen Thorn zu finden oder wird sie selbst das nächste Opfer der mysteriösen Unfälle werden? Meine Meinung: Ich hätte es ehrlich gesagt nicht erwartet, aber ich war richtig begeistert. Die vorherigen Bände waren für mich zeitweise ziemlich langatmig und haben mich regelrecht aufgeregt, weil die Protagonisten so unfähig waren. Doch hier wurde ich endlich, nach all der Zeit des Wartens und Durchhaltens mit einem richtig guten Band belohnt. Ophelia wird nach all den schweren Zeiten zu der starken Frau, die schon lange in ihr schlummert. Sie kämpft sich, völlig auf sich alleine gestellt durch jede neuen Herausforderungen und meistert alle Höhen und Tiefen. Auch findet sie hier das erste Mal, nach den vielen miserablen Lebensumständen, denen sie sich bisher stellen musste, Vertrauen in ihre Mitmenschen. Doch nicht nur Ophelia hat in diesem Band ihre großen Auftritte. Viele der Charaktere aus den ersten beiden Bänden finden sich hier wieder und zeigen neue Facetten der Geschichte. Ganz besonders spannend fand ich dahingehend auch die kleine Viktoria. Sie hat in diesem Buch eigene Kapitel, in denen mach aus ihrer Sicht die Geschehnisse erlebt. Denn auch sie hat eine bisher ungeahnte Gabe, die am Ende des Buches zu einem fiesen Cliffhanger führt. Was wird es mit dem kleinen Mädchen und ihren Reisen noch auf sich haben? Welche Rolle wird sie noch haben? Und wie fügt sich das ganze in das Bild ein? Fazit: Dieses Buch war wirklich ein durchweg guter Band. Es gab reichlich Spannung, unvorhergesehene Wendungen und neue Handlungsstränge. Es wurden wieder einige Fragen beantwortet aber noch viel mehr aufgeworfen. Ich bin sehr gespannt, wie all diese Stränge im finalen Band zusammenkommen und freue mich schon tierisch ihn zu lesen. Erst recht nach diesem Cliffhanger...
Weiterhin eine tolle Geschichte. Manche haben in den Bewertungen geschrieben das sie diesen Teil langweilig finden, finde ich überhaupt nicht. Die Spiegelreisende gehört mittlerweile zu einer meiner liebsten Buchreihen.
Ich fand die ersten 70 Seiten (in etwa) sehr stark, irgendwie war alles etwas skurril, aber auf die gute Art. Und kaum wird Ophelia aus ihrer Welt gezerrt, hat das Buch für mich seinen Charme verloren. Ich habe bis Seite 150 gelesen, der Charme kam aber leider nicht wieder, die Figuren wurden mir zu eindimensional und in der Story ist es auch nicht mehr vorangegangen. Schade, wenn man bedenkt, wie gut das Buch angefangen hat.
Leider langweilig.
Barocke Sprache, altertümliche Verhaltensweisen und schwebende Schlösser treffen auf Fantasy. Ich lese dieses Genre nicht primär, aber für meinen Geschmack wurde zu wenig Schwerpunkt auf den Fantasy-Aspekt gelegt. "Fantasy" waren beispielsweise ein „lebender“ Schal, Brillengläser, die sich je nach Stimmung der Trägerin verdunkeln, triste Räume, die in Blumenfelder illusioniert werden können, oder Menschen, die in ihrem Clan mit nur einem Blick andere physisch verletzen können, ohne sie zu berühren. Irgendwie ließ sich das „Barocke“ nicht so recht mit dieser Art von „Fantasy“ vereinen. Alles in allem war es sehr langweilig. Ab Seite 350 nahm die Handlung etwas Fahrt auf, doch das konnte die 70 % des Buches, durch die ich mich bis dahin wacker geschlagen hatte, nicht mehr aufwiegen. Den Vergleich mit Harry Potter kann ich überhaupt gar nicht nachvollziehen. Dieses Buch ist nicht mal ansatzweise so gut wie HP. Die Sprache („gnä’ Frau“, „jawoll, der Herr“ u. v. m.) empfand ich als gewöhnungsbedürftig. Daher muss ich leider sagen: Es tut mir leid, gnä’ Dame, gnä’ Herr – dieses Buch bereitete mir keine Wonne. Ich bin zutiefst getrübt, keine Leseempfehlung aussprechen zu können.
Ich liebe alles an dieser Buchreihe und doch hat sie mir mit dem 4.Teil das Herz gebrochen.
Ophelia und Thorn gehen immer weiter auf den Spuren von Eulalia Gort und dem Anderen. Doch alles was sie bis jetzt glaubten stellt sich als falsch heraus. Die Geschichte ist so unglaublich wundervoll und ich habe jeden einzelnen Charakter in mein Herz geschlossen. Ich hab mich lang darum gedrückt den letzten Teil zu lesen weil ich einfach nicht wollte das es vorbei ist. Jetzt fühlt es sich an als hätte mir jemand mein Herz raus gerissen. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen der in eine Welt abtauchen will die so komplett anders aber auch so gleich ist wie unsere.
Abgebrochen bei 50% Warum erschafft man so eine faszinierende Fantasywelt und bevölkert sie dann nur mit widerwärtigen Charakteren? Quasi jeder quält, demütigt und bedroht Ophelia. Ihre Hilflosigkeit ist kaum zu ertragen. Sie wird wie eine Sklavin behandelt und als sie dann auch noch das Stockholm-Syndrom entwickelt, war es mir zuviel... Schade um die interessante Welt.

Ein etwas enttäuschender Abschluss für eine ganz besondere Buchreihe. Zur Geschichte: Der Einstieg fiel mir schwer, da ich gar nicht mehr in der Welt drin war und mich erst einmal wieder zurechtfinden musste. Es gibt zu Beginn zwar eine Zusammenfassung des dritten Bandes, aber diese wiederholte nur die wichtigsten Geschehnisse und gerade in dieser Buchreihe ist jedes noch so kleinste Detail von unschätzbarem Wert. Dementsprechend hat es eine ganze Weile gedauert bis ich wieder einigermaßen klar gesehen habe. In meinen Augen ist es wirklich ratsam, alle vier Teile direkt hintereinander zu lesen, sofern man die Möglichkeit dazu hat. Allerdings gibt es am Anfang eine Zusammenfassung aller wichtigen Personen inklusive kurzer Beschreibung, was ich wirklich toll und vor allem auch sehr hilfreich fand. Die Geschichte ist spannend, fesselnd und ereignisreich. Es passiert unglaublich viel, sodass man schnell mal den Überblick verlieren kann. Es gibt zahlreiche Überraschungen, unerwartete Wendungen und kuriose Verstrickungen, die wohl kaum jemand hat kommen sehen. Hinter jeder Ecke lauerte ein neues Geheimnis bzw. dessen Enthüllung, was mir persönlich irgendwann etwas zu viel des Guten war. Die Menge an neuen Erkenntnisse und wichtigen Informationen hat mich förmlich erdrückt. Zwischenzeitlich gibt es auch immer wieder ein paar Längen, aber das ist bei diesem Seitenumfang alles andere als verwunderlich und auch nicht weiter störend. Insgesamt ist diese Geschichte wahnsinnig komplex und verwirrend. Man muss definitiv aufmerksam lesen und am Ball bleiben, sonst ist man verloren. Für mich war leider nicht immer alles logisch und nachvollziehbar, aber das kann auch gut und gerne daran gelegen haben, dass bei mir nicht mehr alle Hintergründe und Details der vorangehenden Bände so präsent waren wie es für ein gutes Verständnis erforderlich gewesen wäre. Es lag also wahrscheinlich an mir und nicht am Buch. Trotzdem kann ich aber sagen, dass diese Welt und ihre Handlung sehr kompliziert sind. Der vierte Band ist in meinen Augen der anspruchsvollste und eignet sich definitiv nicht als leichte Lektüre für Zwischendurch. Das Worldbuilding ist genial, atmosphärisch und wird bewundernswert detailliert und bildhaft geschildert, aber es ist in meinen Augen leider nicht ganz schlüssig. Zumindest hatte ich am Ende mehr ungeklärte Fragen als befriedigende Antworten. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich definitiv nicht alles verstanden habe, was hier passiert ist und aufgelöst wurde. Entweder bin ich zun dumm dafür gewesen oder es ist wirklich wahnsinnig kompliziert, wirr und unverständlich. Das Ende ist der Autorin gut gelungen. Es ist zwar ziemlich offen, passt aber damit auch gut zur Geschichte und fängt deren Geist sehr schön ein. Mir persönlich wäre ein runder Abschluss dennoch lieber gewesen und die Charaktere hätten ihn ebenfalls verdient. Womöglich wollte es sich die Autorin auch einfach offen halten, noch ein weiteres Buch in dieser Welt schreiben zu können. Eine große Qualität der Geschichte ist für mich die Tiefe ihres Worldbuildings. Es hat philosophische Züge und ruft so manchen interessanten Denkanstoß hervor. Diese Geschichte ist etwas ganz Besonderes, weswegen ich es sehr schade fand, dass die Buchreihe über die einzelnen Bände hinweg immer mehr von ihrem einzigartigen und speziellen Zauber verloren hat. Kuriosität und Schrulligkeit nahmen immer mehr ab. Es ging nur noch um dieses eine Thema: Wer ist der Andere? Zu den Charakteren: Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und ich muss sagen, dass ich diesen Sichtwechsel sehr verwirrend fand. Ich hätte es begrüßt, wenn zu Kapitelbeginn deutlich gemacht worden wäre, aus wessen Perspektive wir die Geschichte gerade erleben dürfen. Die Charakterentwicklungen sind der Autorin dafür umso besser gelungen und haben mich schwer beeindruckt. Sowohl Ophelia als auch Thorn entwickeln sich enorm weiter und wachsen stetig über sich selbst hinaus, ohne sich und ihre liebenswürdigen Marotten dabei zu verlieren. Sie bleiben sich selbst treu, werden aber als Charaktere immer stärker. Gerade Ophelia hat mich richtig stolz gemacht, da sie immer selbstsicherer und eigenständiger wurde. Allerdings hat es mich etwas traurig gemacht, dass so viele altbekannte Charaktere wie beispielsweise Archibald und Berenilde kaum noch auftraten. Ich hatte die schrulligen Archenbewohner*innen so lieb gewonnen. In diesem Teil stehen Ophelia und Thorn eindeutig im Zentrum der Handlung, was sich positiv auf ihre Liebesgeschichte ausgewirkt hat. Sie bekam dadurch mehr Raum und mehr Momente der Zweisamkeit, wodurch sie mich endlich abholen und berühren konnte. Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll, komplex und wortgewandt. Er trifft sicherlich nicht jeden Geschmack, kann dafür aber mit seiner Einzigartigkeit glänzen. Er ist ebenso besonders wie seine Geschichte, Welt und Charaktere. Durch detaillierte und bildliche Beschreibungen kann man sich alles gut vorstellen. Allerdings provoziert diese Ausführlichkeit auch einige Längen und langatmige Passagen. Ansonsten schreibt Christelle Dabos einnehmend, fesselnd und atmosphärisch. Fazit: Im Gesamten hat mich der abschließende Band der Reihe leider etwas enttäuscht, da ich mir einfach mehr vom Finale erhofft hatte und die meiste Zeit über kaum eine Ahnung hatte, was hier gerade vor sich geht. Es war zwar spannend, aber auch sehr verwirrend und kompliziert. Das Finale warf mehr Fragen auf als es beantwortete, was mich persönlich nicht wirklich zufrieden zurücklässt. Außerdem habe ich das besondere Flair der Geschichte, den Zauber der Welt und meine liebgewonnenen Charaktere aus den ersten beiden Bänden schmerzlich vermisst. 3/ 5 Sterne ⭐️
Ein gelunger Zwischenteil mit neuen Geheimnissen und einer faszinierenden unbekannten Welt. Zur Geschichte: Ich hatte zunächst ein paar Bedenken, da die Geschichte erst ganze drei Jahre später wiedereinsetzt, aber man spürt den Zeitsprung so gut wie gar nicht und ist gleich wieder in der Geschichte drin. Hinsichtlich der Weltgestaltung und der Fantasyelemente ist es immer noch ein absolutes Meisterwerk - faszinierend, originell und mitreißend! Wir lernen in diesem Teil eine "neue Welt" kennen, in der sich der Großteil der Geschichte abspielt: die Arche Babel. Natürlich gibt es wieder einiges zu bestaunen, da die Autorin Babel wie gewohnt detailliert und sehr bildlich beschreibt. Für mich ist Babel die bisher skurilste Arche und auch Ophelia muss sich erst an die seltsamen und emotionslosen Bewohner/innen gewöhnen. Auf jeden Fall lernen wir viele neue Charaktere mit neuen besonderen Fähigkeiten und Gaben kennen und erfahren von neuen eigentümlichen Sitten und Lebensweisen. Ich finde es immer wahnsinnig faszinierend, in eine neue Welt einzutauchen. In diesem Teil lernen wir auch Viktoria, die Tochter von Berenilde und Faruk kennen. Einige Kapitel sind aus ihrer Sicht geschrieben, sodass wie als Leser/innen auch Einblicke in die Geschehnisse auf Pol erhalten und unserer vertrauten Welt nicht ganz den Rücken kehren müssen. Die kindliche Sichtweise ist der Autorin ausgesprochen gut gelungen und war wirklich eine neue, interessante Erfahrung. Es ist faszinierend, die Welt mal durch die Augen eines Kindes zu betrachten. Spannungstechnisch ist es meines Erachtens bisher der trägste Band der Reihe. Die Geschichte ist insgesamt einfach ruhiger und weniger actionreich und aufregend als in den vorangehenden Teilen. Ich persönlich fand das aber überhaupt nicht schlecht, der dritte Band ist zwar vielleicht nicht so mitreißend wie seine Vorgänger, hat dafür aber andere Qualitäten. Es gibt mehr Emotionen und Gefühl und die Geschichte hat mich mehr berührt. Außerdem steht Ophelia's Charakterentwicklung mehr im Zentrum, was ich sehr interessant fand. Die Spannung bleibt relativ konstant auf einem Level. Es ist keinesfalls langweilig, aber eben auch nicht richtig packend und fesselnd. Dennoch gibt es wieder neue Geheimnisse und Intrigen und auch einige unerwartete Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Gerade gegen Ende des Buches haben mich die Entwicklungen sehr überrascht und waren meiner Meinung nach auch nicht vorhersehbar. Am Ende erreicht die Spannung auf jeden Fall ihren Höhepunkt und einige schockierende Umstände werden gelüftet, wodurch wir dem großen Geheimnis immer näher kommen. Wir erfahren immer mehr Details zu Gott, dem Riss und der Teilung der Welt in Archen. Wie immer kann man als Leser/in schön mit Ophelia miträtseln und eigene Vermutungen anstellen. Das Ende ist offen gestaltet und enthält wieder einen Cliffhanger, der die Neugierde schürt und die Vorfreude auf den finalen Band steigert. Wie in den ersten beiden Bänden sind alle Plot Twists und der Handlungsverlauf logisch und in sich schlüssig. Am Ende kann man alles verstehen und nachvollziehen. Es gibt keinerlei Unstimmigkeiten im Fantasy-Konstrukt. Ein Detail, das mir noch besonders gut gefallen hat, ist die Karte zu Beginn des Buches und auch die Aufschlüsselung der Familiengeister mit ihrer zugehörigen Arche und ihrer Funktion/ Bestimmung fand ich sehr interessant und aufschlussreich. Zu den Charakteren: Die Geschichte wird wieder größtenteils aus Ophelia's Perspektive erzählt, zusätzlich gibt es nun aber auch ein paar Kapitel aus Viktoria's Sicht, was die Geschichte abwechslungsreich gestaltet. Es ermöglicht den Leser/innen, an zwei Orten gleichzeitig zu sein, in Babel und in Pol. Beide Sichtweisen werden in der dritten Person erzählt. Ophelia entwickelt sich weiter und wächst an ihren neuen Herausforderungen. Sie ist erstmals ganz auf sich allein gestellt und das Leben in Babel ist für sie wirklich eine Zerreißprobe, aber sie meistert diese neue Situation überraschend gut. Die letzten Jahre ihres Lebens haben sie stärker und reifer werden lassen. Sie lernt viel über sich selbst und ihre Vergangenheit und wächst über sich hinaus. Natürlich ist sie dabei auch gewohnt tollpatschig. Je mehr ich hinter Thorn's harte und kalte Fassade blicken kann, desto mehr wächst er mir ans Herz. Einerseits ist es wunderschön zu beobachten, wie die beiden miteinander umgehen, aber andererseits ist es auch echt anstrengend. Manchmal würde ich die beiden am liebsten durchschütteln, damit sie endlich einfach mal miteinander reden. Kommunikation gibt es zwischen den beiden wirklich so gut wie gar nicht. Romantik ist in diesem Buch kaum vorhanden, aber irgendwie braucht die Geschichte von Thorn und Ophelia diese auch gar nicht, um die Gefühle der beiden füreinander echt erscheinen zu lassen. Die Liebesgeschichte der beiden wirkt auch ohne Kitsch und Klischees glaubwürdig. Ansonsten gibt es natürlich wieder einige neue skurile und eigenwillige Charaktere, mit denen man sich auseinandersetzen kann. Manche sind herzallerliebst und manche absolut verabscheuenswert. Unsere geliebten altbekannten Charaktere treten in diesem Teil nur wenig auf, aber ich hoffe, dass sie im finalen Teil wieder mehr mitmischen werden. Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist wie in den vorangehenden Bänden auch etwas gehoben, dabei aber angenehm und flüssig zu lesen. Die Autorin schreibt wortgewaltig und sehr bildlich und anschaulich. Wie immer bindet sie kleine bezaubernde und originelle Details in die Geschichte ein. Fazit: Insgesamt ist es ein gelungener Zwischenteil, der zwar nicht ganz so viel Spannung bereithält wie seine Vorgänger, dafür aber mehr Raum für Charakterentwicklungen und Gefühl lässt, was ich sehr schön fand. 4/ 5 Sterne ⭐️
Eine spannende und aufregende Fortsetzung, welche den Auftakt-Band meiner Meinung nach sogar noch übertrifft. Zur Geschichte: Das Buch beginnt eher ruhig und baut zunächst nur langsam Spannung auf. Dafür wurde es aber im zweiten Teil richtig spannend und aufregend. Es gibt noch mehr Lügen, Intrigen und Machtspiele als im ersten Buch. Weiterhin erhält das Buch durch das Verschwinden einiger wichtiger Persönlichkeiten und durch die ominösen Drohbriefe einen kriminalistischen Aspekt, der mir wirklich gut gefallen hat und das obwohl Krimis normalerweise nicht mein Fall sind. Es war toll, mit Ophelia mitzurätseln und selbst Vermutungen anzustellen. Als Leser/in weiß man nie mehr als Ophelia und tappt gemeinsam mit ihr im Dunklen, was die Spannung noch intensiviert. Man weiß nie, wem man trauen kann und es gibt einige Überraschungen und unerwartete Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Die Geschehnisse haben mich gefesselt und ich habe mit Ophelia mitgefiebert. Allerdings war die Geschichte nicht durchweg so spannend und mitreißend, gerade der Anfang hat sich ziemlich gezogen. Wie bereits im ersten Band gibt es wieder ein paar Längen und Passagen, die sich eher zäh lesen lassen, was überwiegend am anschaulichen und detailreichen Schreibstil der Autorin liegt. Man muss beim Lesen auf jeden Fall geduldig sein. Wer sich schnell langweilt und permanet Spannung braucht, ist hier definitiv an der falschen Stelle. Meines Erachtens trifft die Autorin aber eine gute Mischung an Spannung und Action auf der einen und ruhigen Momenten auf der anderen Seite. Durch den stetigen Spannungsauf- und -abbau nimmt man die spannenden Szenen noch intensiver wahr. Am Ende erreicht die Spannung ihren Höhepunkt und das Buch schließt mit einem fiesen Cliffhanger. Es bietet sich also an, den Folgeband schon parat zu haben. Viele neue Rätsel und Geheimnisse treten ans Licht, was das Lesen zu einem aufregenden Abenteuer werden lässt. Bei mir kamen immer mehr neue Fragen auf, die meine Neugierde ins Unermessliche gesteigert haben. Nach und nach wird auch das Rätsel um die Teilung der Welt in Archen enthüllt. In kleinen Happen erfährt man immer mehr neue Details, was die Spannung ebenfalls erhöht. Die fantastische Welt finde ich immer noch absolut faszinierend und ziehe meinen Hut vor der Autorin. Diese Reihe sprüht nur so vor Phantasie, Innovation und Ideenreichtum. Beim Lesen stolpert man immer wieder über kleine originelle Details, egal ob hinsichtlich der Fantasy, der Handlung oder der Charaktere. Es ist wirklich bewundernswert, was Christelle Dabos hier erschaffen hat. Auch die Fähigkeiten und Gaben der Charaktere sind wahnsinnig spannend und interessant - Wer würde nicht gerne durch Spiegel reisen und Bücher "lesen" können? Die Geschichte und ihre Charaktere sind besonders, aber auch etwas speziell, was sich zwar negativ anhört, aber positiv gemeint ist. Die Geschichte sticht aus der Masse an Fantasyromanen heraus und hebt sich von diesen ab. Die Charaktere sind auf eine etwas seltsame Art und Weise einzigartig und unvergleichlich. Ich habe in Zusammenhang mit dieser Buchreihe nun schon öfter das Wort "schrullig" gelesen und es beschreibt diese Reihe auch wirklich perfekt. Ich kann gut verstehen, dass diese Bücher nicht jeden Geschmack treffen, aber ihr solltet der Reihe definitiv eine Chance geben und euch ein eigenes Bild machen. "Die Spiegelreisende" ist eine außergewöhnliche Buchreihe und absolut lesenswert, gerade weil sie anders ist! Positiv aufgefallen ist mir noch, dass es zu Beginn des Buches eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Geschehnisse aus dem ersten Teil gibt, das sollte es in jedem Buch einer Reihe geben. Danach waren mir Handlung, Welt und Charaktere wieder präsent und ich konnte leicht in die Geschichte einsteigen. Wer Band eins erst kürzlich gelesen hat, kann dieses Kapitel ja auch gerne überspringen. Auf diese Weise entgeht man auch den langwierigen Rückblenden und Wiederholungen innerhalb der Geschichte. Zu den Charakteren: Ophelia habe ich mittlerweile wirklich lieb gewonnen. Ich hatte im ersten Band ja so meine Startschwierigkeiten mit ihr und so richtig nah fühle ich mich ihr immer noch nicht, aber ich mag sie als Protagonistin. Sie ist anders als die meisten weiblichen Protagonistinnen und wirkt zunächst ziemlich eigen, aber mittlerweile finde ich wirklich Gefallen an ihrer Art. Sie ist klug, ruhig und handelt bedacht. Im Vergleich zum ersten Teil hat sie sich eindeutig weiterentwickelt und ist selbstbewusster geworden. Sie hat ihre Schüchternheit etwas abgelegt und wächst an ihren neuen Herausforderungen. Ophelia ist nun stark, mutig und voller Tatendrang. Jedoch bleibt sie ihrer tollpatschigen, unbeholfenen Art treu, die mir an ihr so gut gefällt. Ihre Tollpatschigkeit führt zu einigen äußerst witzigen Begebenheiten und amüsanten Szenen, welche eine tolle Abwechslung zur sonst so spannenden und mysteriösen Geschichte bieten. Ophelia ist wirklich für einige Lacher gut. Thorn wurde mir in diesem Teil ebenfalls etwas sympathischer. Sein Charakter nimmt nun auch weichere Züge an, wenn auch nur in einem seeehr geringen Ausmaß, und er ist nicht mehr bloß der gefühlskalte, grimmige Eisklotz. Er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und ich fand es unglaublich süß, wie er sich um Ophelia gesorgt hat, weil es einfach überhaupt nicht zu seiner sonstigen Art und seinem Auftreten passt. Aber natürlich ist er trotzdem die meiste Zeit über so mürrisch und undurchsichtig, wie wir ihn kennen (und lieben?). Mir gefällt, wie sich die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn entwickelt. Dieser Aspekt kam mir im ersten Band doch etwas zu kurz. Alle Charaktere wirken unglaublich lebendig und sind sehr gut ausgearbeitet. Die Figuren bilden eine skurile, aber auch einzigartige und faszinierende Truppe. Mich persönlich hat diese Distanz zu den Charakteren aber sehr stark gestört. Ich liebe es einfach, mich in Charaktere hineinzuversetzen und hineinzufühlen, die Geschichte durch sie hautnah mitzuerleben, aber das war hier einfach nicht möglich. Das ist mein einziger richtiger Kritikpunkt an der Geschichte, aber es ist eben auch subjektives Empfinden, weswegen ich das Buch deswegen nicht schlechter bewerten werde. Diese Distanz passt auf jeden Fall sehr gut zur Geschichte und erfüllt auch eindeutig eine stilistische Funktion, jedoch mag ich persönlich es eben einfach nicht gerne. Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist schon etwas anspruchsvoller, als es bei den meisten Fantasyromanen der Fall ist, trotzdem lässt sich das Buch flüssig lesen. Es empfiehlt sich aber, aufmerksam und konzentriert zu lesen, da es eben kein klassisches Buch für Zwischendurch ist. Die Autorin beschreibt sehr bildlich und anschaulich, sodass man sie die Welt mit ihren zahlreichen fantastischen Elementen gut vorstellen kann. Allerdings sind die Beschreibungen wirklich sehr ausführlich und detailliert, was ich persönlich nicht unbedingt gebraucht hätte. Erstens entstehen auf diese Weise die oben bereits angesprochenen Längen und zweitens kann man sich mit etwas Phantasie auch alles mit weniger Details gut vorstellen. Fazit: "Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" ist eine unglaublich gelungene Fortsetzung der Reihe, die mir sogar noch besser gefallen hat als der erste Teil. Ich konnte mich jetzt mehr auf die Welt und die Charaktere einlassen und mich für diese erwärmen. Mir gefällt das Kozept von "Fantasy meets Krimi" sehr gut und es hat auch für ordentlich Spannung gesorgt. Als Leser/in kann man mitfiebern und miträtseln, was das Ganze noch aufregender macht. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die auf der Suche nach einzigartigen, besonderen und außergewöhnlichen Geschichten sind! 4,5/ 5 Sterne ⭐️
Eine besondere Geschichte in einer fantastischen Welt, die nicht jeden Geschmack trifft. Zur Geschichte: Der Einstieg in die Geschichte ließ sich etwas zäh lesen, aber je mehr passiert ist, desto spannender wurde es. Hin und wieder gab es ein paar langatmige Passagen, aber ansonsten war die Handlung fesselnd und einnehmend. Die Längen sind überwiegend aus dem Detailreichtum der Autorin heraus entstanden, welcher mir prinzipiell sehr gut gefallen hat. Sowohl die Welt als auch ihre Charaktere werden sehr bildlich und anschaulich beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Die Autorin hat einige witzige und originelle Details eingebaut, welche die Geschichte und ihre Charaktere lebendiger wirken lassen. Die Autorin hat mit ihrer Spiegelreisenden-Saga eine fantastische Welt erschaffen, die magisch und absolut faszinierend ist. Durch ihre detailverliebten Beschreibungen hatte ich das Gefühl, die Welt mit eigenen Augen zu sehen. Ophelia's Begabung fand ich ebenso interessant und hätte mir gewünscht, dass sie mehr zum Einsatz kommt, aber vielleicht passiert das in den Folgebänden noch. Geschichte und Handlungsverlauf sind geprägt von Lügen, Unwahrheiten, Intrigen, Rache, Hass und Machtspielchen, wodurch das Lesen unglaublich spannend und aufregend war. Als Leser/innen wissen wir nie mehr als Ophelia, wodurch man selbst miträtseln kann, wem man nun trauen kann und wem nicht. Es gibt viele Überraschungsmomente und unerwartete Ereignisse, sodass es bis zum Ende total spannend und mitreißend ist. Der Schreibstil ist der Zeit, Welt und deren Gepflogenheiten angepasst, was das Buch noch atmosphärischer wirken lässt. Die Autorin trifft eine interessante Mischung aus der Zukunft mit ihrem technischen Fortschritt und der Vergangenheit mit ihren mittelalterlichen Umgangsformen. Ich fand diesen Bruch richtig spannend und interessant. Zu den Charakteren: Die Geschichte wird aus Ophelia's Perspektive erzählt, mit der ich bis zum Ende leider nicht richtig warm wurde. Ich konnte mich einfach nicht gut mit ihr identifizieren, da sie doch sehr eigen ist. Generell bestand zwischen den Charakteren und mir eine gewisse Distanz, die ich nicht überbrücken konnte. Es fiel mir einfach sehr schwer, mich in die Charaktere hineinzufühlen und die Geschehnisse durch ihre Augen zu betrachten. Ophelia ist ruhig und leise, Typ graue Maus. Anfangs ist sie eher zurückhaltend und schüchtern, entwickelt sich aber durch ihren Umzug nach Pol zu einer starken, mutigen und neugierigen Protagonistin, die vor potenziellen Gefahren nicht zurückschreckt. Sie ist sehr tollpatschig, was sie mir um einiges sympathischer gemacht hat. Thorn ist kalt, wortkarg und immer mürrisch. Er ist schwer einzuschätzen und bleibt bis zum Ende ein undurchsichtiger Charakter. Die Nebencharaktere sind allesamt einzigartig und größtenteils auch sehr geheimnisvoll. Die Autorin hat durch ihre detaillierten Beschreibungen besondere und lebendige Figuren erschaffen. Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr bildlich und anschaulich, wodurch man sich alles gut vorstellen kann. Die Charaktere werden durch die detailverliebten Beschreibungen lebendig und man hat das Gefühl, sie beim Lesen vor seinem inneren Auge zu sehen. Auf mich wirkt die Sprache etwas gehoben, aber ich vermute, dass dies an der Übersetzung liegt. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Schreibweise hinsichtlich der Zeit und Kultur gut zu der Geschichte gepasst hat. Alles wirkte sehr harmonisch. Das Buch ließ sich trotz einiger Längen flüssig lesen und hat mich in seinen Bann gezogen. Fazit: Insgesamt ist es auf jeden Fall ein gelungener Reihenauftakt und ich freue mich schon auf die Folgebände. Die Autorin hat eine fantastische, magische Welt mit besonderen, lebendigen Charakteren erschaffen, die man beim Lesen bildlich vor Augen hat. Dieses Buch ist anders als alle Bücher, die ich bisher gelesen habe. Wenn ihr auf der Suche nach außergewöhnlichen Fantasybüchern seid, kann ich euch diese Reihe nur empfehlen. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie nicht jeden Geschmack treffen wird. 4/ 5 Sterne ⭐️
Die Spiegelreisenden - der Abschluss
Ophelia und Thorn versuchen die Archen zu retten. Wird es ihnen gelingen? Mich hat der Abschlussband etwas ratlos zurückgelassen. Anfangs hat es sich gezogen und hat nicht so einen Spannungsbogen für mich aufbauen können. Das Ende war dann sehr schnell und auch teilweise holprig. Mir haben in Bezug auf einige Personen Auflösungen gefehlt. Es war auch irgendwie kein wirkliches Ende. Somit für mich der schwächste Teil.

Dieser Band hinterlässt teilweise gemischte Gefühle in mir. Durch die verschwundenen Personen aus dem Palast rätselt man dauerhaft mit, verfolgt die Spuren, hinterfragt alles und jeden. Allerdings ist Opehlia's Weg teilweise eine wirkliche Herausforderung. Wie mit ihr umgegangen wird und was sie mit sich machen lässt bzw. was sie bereit ist durchzumachen, ist manchmal schwer zu ertragen. Die Personen dann noch zu mögen und Verständnis für die Handlungen aufzubringen, ist mir das eine oder andere Mal echt schwer gefallen. 🥲 Aber was wir hier wieder so toll haben, sind sich entwickelnde Freundschaften, Zusammenhalt und Vertrauen in einer Welt, in der man es kaum noch glauben mag, dass es so etwas gibt und eine Art von Romanze, die, obwohl sie kaum vertreten ist, mich doch dahinschmelzen lässt. Die beiden. 🩵 Und man merkt unfassbar, wie durchdacht diese gesamte Geschichte ist. Das Worldbuilding hat einen roten Faden, an dem sich die Autorin langhangelt. Es dominiert hier zwar das Geschehen auf dem Pol, aber die eigentliche Haupthandlung gerät trotzdem nicht in Vergessenheit. Auch Band 2 hat mir gut gefallen, etwas schwächer als sein Vorgänger. Aber die Welt, die hier gezeichnet wird, mag ich einfach sehr gerne. 😊
Ein magisches Buch, was definitiv ein großes Potenzial hat. Die Charaktere sind interessant und auch wenn die Story jetzt nicht die spannendste ist, hatte sie etwas. Gefällt mir sehr gut.
Wieder etwas langatmig, aber Thorn und Ophelia sind einfach knuffig. Um so verstörender und seltsam kommt dann dieses Ende um die Ecke… Da schreit alles nach Band 5, den es nicht gibt.
Babel: Wo ist Thorn und was ist mit Gott?
Ophelias heimliche Reise nach Babel auf der Suche nach Thorn ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Als "Schülerin" der Guten Familie muss sie ihr Fähigkeiten als Leserin beweisen, sich gegen Mitschüler durchsetzen und Leid erdulden. Gleichzeitig deckt sie Geheimnisse rund um Gott auf und gibt trotzdem nie auf. Insgesamt eine gute Fortsetzung. Es bringt die Handlung nicht sehr stark voran aber gibt einen interessanten Einblick in einen Teil dieser Welt.
Sprecherin: Finde ich super. Ich mag sie und sie gibt jeden Charakter eine gute eigene Stimme. Sie spricht auch die vorherigen Bände. Man sollte auf jeden Fall die zwei anderen Teile kennen. Man knüpft circa 2 Jahre nach dem Ende von Band 2 an. Ich mag auch die neue Perspektive die dazu gekommen ist. Seid gespannt. Thorne war tatsächlich derjenige für den ich ihn hier gehalten habe. Das Ende ist ein fieser Cliffhanger.
Eine tolle Geschichte. Ich freue mich auf Band 3 ❣️
Kreative Welt, allerdings ist mir die Stimmung im ganzen zu negativ
Von der Vize-Erzählerin zur Detektivin
Das Buch rund um Ophelia und Thorn hat mit vielen Fragen für mich angefangen. Erst nach und nach wurden verschiedene Andeutungen aufgelöst. Der Anfang war dadurch ein bisschen zäh, aber von Seite zu Seite wurde die Geschichte spannender. Ich mag die unvorhersehbaren Wendungen und das Worldbuilding und bin gespannt auf Band 3.
Halb so lang und es wäre ein super Buch. Thorn und Ophelia, aber auch die ganzen Nebenfiguren sind schrullig und liebenswert. Es gibt aber zu viel Hin und Her und Überlegungen und Beschreibungen… das macht es anstrengend. Leichter zu hören, als zu lesen!
Wortgewandter Auftakt einer vierteiligen Reihe
Die eher leise Ophelia lebt auf Anima einer sogenannten Arche in die die Welt unterteilt ist. Durch ihre zurückhaltende Art ist sie nicht die typische Heldin einer Geschichte, aber Seite für Seite lernt man sie näher kennen und verstehen. Sie ist eine Leserin, die die Geschichte von Gegenstände durch Berührung ihrer Finger ergründen kann. Sie soll mit Thorn verheiratet werden und auf die Arche des Pols reisen. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern (Achtung evtl kleiner Spoiler) fällt sie nicht gleich dem ersten Mann um den Hals. Sie denkt ihre Pläne durch und möchte unbedingt unabhängig sein. Natürlich geht nicht immer alles so auf wie sie es sich vorstellt, aber das macht den Reiz der Geschichte aus. In einer Welt, die ganz anders und gefährlicher ist als ihre eigene, muss sie sich beweisen und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Besonders hervorzuheben möchte ich den Sprachstil. Das Buch ist wirklich schön geschrieben. Die Charaktere gut herausgearbeitet und auch die Nebenfiguren bleiben in Erinnerung. Der Beginn zieht sich ein wenig und Thorn finde ich einfach mühsam deshalb ein Stern Abzug - aber trotzdem ein toller Start. Ich freue mich auf die weiteren Bände.
Mir gefällt die Geschichte sehr gut, ich finde sie sehr schön, aber ich finde es leider etwas langsam geschrieben, so dass nicht all zu viel passiert
Fast so gut wie Band 1! Ich mag die Reihe sehr, sehr gerne. Genau wie der erste Band sehr spannend. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil

Reread, immer noch gut. 😍
Da ich irgendwann mal bei Band 4 abgestorben bin, wollte ich die Reihe noch mal in Angriff nehmen und habe sie als Hörbuch gehört. Ich finde das Worldbuilding einfach so mega interessant und die Idee der abgebrochenen Weltenstücke total cool. Auch, was für Kräfte existieren, wie bestimmte Dinge funktionieren und was alles möglich ist, hat mir wieder total gut gefallen. 😍 Band 1 habe ich jetzt zum 3. Mal gelesen und mir sind noch mal andere Informationen aufgefallen, die ich beim ersten Mal nicht mitbekommen habe. Ich liebe es, wenn bestimmte Sachen erst später Sinn machen. Ophelia wirkt durch ihre Art, gerade beim Sprechen, wie ein stilles Mäuschen. Je mehr man sie kennen lernt desto mehr wird einem bewusst, dass sie eigentlich genau weiß, was sie will. Thorn treibt mich mit seiner undurchsichtigen Art in den Wahnsinn und die ganzen 'Drachen' sowieso. Diese ungerechte Behandlung von Ophelia ist manchmal schwer zu ertragen. 😩 Eine Welt, in der man eigentlich niemandem vertrauen kann, aber dringend nach Verbündeten sucht, lässt einen verzweifeln. Aber seien wir ehrlich, wer liebt es nicht beim Lesen? 😂 Kann die Reihe sehr empfehlen, auch wenn ich das Ende immer noch nicht kenne. 🤭😇
Sehr schwacher Anfang
Der Anfang bzw das erste Drittel war für mich persönlich einfach nur schwach. Ab dem Zeitpunkt im Mondscheinpalast wurde es spannend. Soviel Lug,Betrug, mehr Schein als Sein und Intrigen.. das war dann schon eher nach meinem Geschmack. Love Story gab es keine.. das fand ich auch mal sehr erfrischend. Somit freue ich mich auf die Fortsetzung...
Hat Potential meine neue Lieblings-Reihe zu werden! Das Buch konnte mich von der ersten Seite fesseln. Der zweite Teil ist schon bestellt und ich kann es kaum erwarten.
Deutlich besser als der dritte Teil. Jedoch etwas zu verwirrend.
Mir hat der Abschluss, zum Glück, viel besser gefallen als der dritte Teil der Reihe. Dennoch glaube ich, dass die ganze Geschichte als Trilogie besser gewesen wäre denn als Vierteiler. Stellenweise empfand ich den letzten Teil als zu verwirrend und an den Haaren herbei gezogen, was zusammen mit der "Brutalität" nicht zum Stil der ersten Bücher gepasst hat. Genauso wie das Ende, welches ich als total unangebracht für die Bücher und die Geschichte empfunden habe, obwohl ich solche Enden eigentlich immer mag. Hier war die "räumliche" Trennung der Protagonisten für mich einfach unangemessen, wo alles andere ja sein Happy End bekommen hat. Warum die beiden dann so offen zurück lassen statt auch rund?
Ich fand das Buch sehr gut. Tolle Geschichte, toller leichter Schreibstil.
Viel zu langatmig, beinahe überflüssig
Ehrlich gesagt hat mir dieser Band fast die Lust an der gesamten Reihe verdorben . Ich empfand ihn als extrem langatmig ubd langweilig, es ist gefühlt nichts passiert und es gab, außer auf den ersten und letzten Seiten, kaum eine Entwicklung der Charaktere. Ich hoffe, der letzte Teil wird wieder deutlich besser und kann das Ruder herum reißen