Eigentlich werden hier drei Geschichten erzählt, die durch das gemeinsame Motiv der Bienen lose miteinander verbunden werden. In England im Jahr 1852 kämpft der Samenhändler William gegen seine Melancholie und entwickelt dabei ein Forschungsinteresse an Bienen. In den USA im Jahr 2007 begleiten wir den Imker George und in China im Jahr 2098 arbeitet Tao als Bestäuberin, weil es keine Bienen mehr gibt. Doch was ist passiert? Die Geschichten entfalten sich langsam, die Handlung ist reduziert, aber man erfährt viel über die Gedanken und Gefühle der Protagonist:innen. Leider bin ich mit William und George trotzdem nie ganz warm geworden. Da war das dystopische Szenario einer Welt ohne Bienen für mich um einiges interessanter, doch leider blieb mir vieles zu vage und ich hätte mir mehr Platz für Taos Geschichte gewünscht. Das langsame Erzähltempo und der beschreibende Stil hat mir beim Hören zwar gut gefallen, aber beim Lesen hätte ich es wahrscheinlich als langatmig empfunden ... Ein Buch das zweifelsohne viele spannende und wichtige Denkanstöße zu unserem Umgang mit der Natur liefert, aber leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat.
Bienen, faszinierende Tiere
Bienen , eine von vielen unterschätzte Spezies! Maja Lunde versteht es meisterhaft, uns viel Wissenswertes über diese faszinierenden Tiere zu vermitteln. Toll, wie sich die 3 Erzählstränge am Ende verbanden. Ein Buch , das einen nachdenklich zurück lässt . Und Honig werde ich in Zukunft ganz anders genießen. Und wieder eine norwegische Schriftstellerin, deren Schreibstil mir sehr gut gefallen hat.
Zu dem Buch möchte ich meine Rezension bisschen anders angehen als sonst und rutsche auch bisschen in Analyse ab. Auf der einen Seite gibt das Buch viel nachzudenken. Nicht nur über Bienen und das Ungleichgewicht von Natur und Mensch. Es geht auch viel um patriarchale Muster in verschiedenen Zeitebenen. Auf der anderen Seite hab ich durch den Schreibstil etwas meine Probleme gehabt beim lesen und hören. Zusätzlich sind vor allem die männlichen Charaktere sehr unsympathisch.
Maja Lundes Roman „Die Geschichte der Bienen“ entfaltet sich auf drei Zeitebenen – Vergangenheit (1852), Gegenwart (2007) und Zukunft (2098) – und verbindet diese durch das zentrale Motiv der Biene als Symbol für das fragile Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur. Gleichzeitig verhandelt der Roman auf allen Ebenen auch soziale Strukturen, insbesondere patriarchale Muster, die das Denken, Handeln und die Beziehungen der Figuren prägen. Die männlichen Charaktere erscheinen oft unsympathisch – ihre Dominanz, ihr Ego oder ihr Unverständnis stehen häufig im Kontrast zu den sensibleren, zukunftsorientierten oder übergangenen weiblichen Figuren. • William (1852, England) ist ganz Kind seiner Zeit: Er hält Bildung und wissenschaftliches Denken für ausschließlich männlich, idealisiert seinen desinteressierten Sohn und ignoriert die Talente seiner Tochter Charlotte – obwohl sie die eigentliche Trägerin seines intellektuellen Erbes wäre. Erst spät erkennt er das – halbherzig. Seine Hoffnung und sein Stolz ruhen auf seinem Sohn Edmund, obwohl dieser desinteressiert, passiv und wenig begabt ist. → William wirkt egozentrisch, schwankend, und letztlich feige. Seine Fixierung auf den „richtigen“ männlichen Nachfolger macht ihn blind. • George (2007, USA) verkörpert einen autoritären Vater alter Schule: Er definiert Männlichkeit über harte Arbeit und Besitz. Dass sein Sohn Tom eigene Wege gehen will, verletzt ihn zutiefst – nicht nur als Vater, sondern auch als „Patriarch“. → George wirkt verbittert, engstirnig, unfähig zur Empathie. Er hat sein Leben den Bienen und der Landwirtschaft gewidmet und möchte, dass sein Sohn den Betrieb weiterführt. Sein Verhalten ist geprägt von Kontrollverlust und sturem Festhalten an überholten Rollenbildern. • Tao (2098, China) scheint auf den ersten Blick eine starke, weibliche Hauptfigur zu sein – doch sie lebt in einem totalitär durchorganisierten System, das auch weibliche Selbstbestimmung unterdrückt. Ihre Rolle als Mutter definiert sich über Selbstaufgabe, aber nicht über echte Entscheidungsmacht. → Auch in dieser Zukunftsvision lebt das Patriarchat fort – nicht mehr in der Familie, sondern als staatliche Struktur. Kontrolle ersetzt Fürsorge. Die Bienen sind in diesem Roman weit mehr als nur ein ökologisches Thema – sie stehen symbolisch für: • Natürliches Gleichgewicht, das durch menschliches Eingreifen bedroht wird. • Zusammenarbeit und Gemeinschaft, im Gegensatz zum menschlichen Streben nach Macht, Besitz und Fortschritt um jeden Preis. • Verlust und Zerbrechlichkeit, denn ihr Verschwinden kündigt den Zusammenbruch ökologischer Systeme an. Jede Zeitebene zeigt einen anderen Umgang mit den Bienen: • William steht für die frühe Neugier und den Wunsch, die Natur zu verstehen – doch auch hier schon mit dem Wunsch, sie zu kontrollieren (durch technische Innovationen). • George repräsentiert das moderne, industrielle Bienenhalten – geprägt von Monokulturen, Pestiziden und Ausbeutung der Tiere, die schließlich zum massiven Bienensterben führt. • In Taos Welt sind die Bienen bereits ausgestorben. Der Mensch muss die Bestäubung mühsam von Hand übernehmen – ein dystopisches Bild, das deutlich macht, wie sehr wir von der Natur abhängen. → Die Biene ist somit ein Mahnmal: Wenn wir weiter in patriarchaler Manier Natur und Gesellschaft dominieren, wird das System kippen – ökologisch wie sozial. Ein auffälliges Stilmittel Lundes ist die Darstellung der männlichen Hauptfiguren als gebrochen, eigensinnig, oft selbstgerecht – und letztlich scheiternd: • William flüchtet sich in Selbstmitleid und ignoriert die Lebensrealität seiner Familie. • George wird durch seine Starrheit und emotionale Kälte fast zur tragischen Figur – seine Familie entfremdet sich, seine Lebensgrundlage zerbricht. • Auch die abwesenden oder gesichtslosen Männer in Taos Welt (Behörden, Funktionäre) stehen für Macht ohne Mitgefühl. Demgegenüber stehen weibliche Figuren, die zuhören, beobachten, verbinden: • Charlotte als stille, kluge Tochter. • Emma (Georges Frau) als ausgleichende, aber übergangene Partnerin. • Tao als kämpfende Mutter, die sich nicht beugt, sondern sucht, hinterfragt, liebt. → Lunde bricht bewusst mit der klassischen Idee des „starken Mannes“ – ihre männlichen Figuren sind verletzlich, engstirnig, machtfixiert oder von Ängsten getrieben. Damit macht sie nicht nur patriarchale Strukturen sichtbar, sondern auch ihre Folgen: emotionale Kälte, Verlust, Isolation. „Die Geschichte der Bienen“ zeigt: Nicht nur unser Verhältnis zur Natur muss sich ändern – auch unser Umgang miteinander. Vor allem der mit Macht. Ein leiser, vielschichtiger Roman, der ökologische Krise und patriarchale Strukturen eindrucksvoll miteinander verwebt. Lundes Sprache ist anspruchsvoll und verlangt Geduld – aber wer sich darauf einlässt, wird mit Tiefe, Nachhall und kritischem Blick belohnt.
Die Erzählung der Geschichte in drei Zeitlinien und an drei verschiedenen Orten macht das Buch so interessant, ich wollte eigentlich ständig weiterlesen, obwohl keine starke Spannung aufgebaut wird. Zwischendurch ist es schon etwas deprimierend, aber Ende bekommt man doch etwas Hoffnung.
Ein gutes Buch mit Luft nach oben.
Ich bin leider nicht richtig in die Geschichte rein gekommen. Vor allem die Geschichten von William und Georg sind für mich immer wieder verschwommen. Jedes Mal musste ich nachschauen wem welche Geschichte gehört. Für mich hätten diese beiden Charaktere noch mehr Tiefe gebraucht, um sie greifbar zu machen. Die Geschichte von Charlotte hatte für mich sehr viel mehr Reiz, ich habe immer wieder gehofft, dass sie mehr Raum in der Geschichte erhält. Taos Anteile war für mich am stärksten und spannendsten und trotzdem hat mich nichts überrascht. Alles in allem war es ein gut recherchiertes Buch mit einer tollen Idee. Die Umsetzung konnte mich aber letztendlich nicht komplett begeistern.
Maja Lunde beschreibt in ihrem Roman "Die Geschichte der Bienen" drei Zeitepochen rund um die Bienen. Eines spielt im Jahre 1852 in England und handelt von den Anfängen und die bereits damalige Wichtigkeit der Bienen. Die zweite Epoche spielt im Jahre 2007 in der USA, also auch hoch aktuell. An dieser Stelle werden die ersten Konsequenzen deutlich, die ein Leben ohne Bienen haben könnte. Die letzte und für mich interessanteste Epoche spielt in der Zukunkt, im Jahre 2098 in China. Sie macht deutlich, wie schrecklich eine Welt ohne Bienen sein könnte. Alle drei Geschichten bauen perfekt aufeinander auf. Die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gelingt Maja Lunde super gut! Mein Interesse an Bienen und der Imkerei haben mich dazu bewegt, dieses Buch zu lesen und ich habe es nicht bereut. Die Dringlichkeit/Notwendigkeit der Bienen wird in dem Buch besonders deutlich, auch wenn einige andere Leser*innen nicht der Meinung sind. Auch muss ich sagen, dass der Roman mit jeder Seite immer spannender und bewegender wurde, weshalb ich auch 5 Sterne geben muss. Mich persönlich hat dieses Thema und dieser Roman gepackt. Ich denke noch oft an diesen Roman, spätestens immer dann, wenn ich einer Biene über den Weg laufe :)
Ich hatte höhere Erwartungen, trotzdem hallt es im Kopf nach!
Man konnte sich sehr gut in allen Zeiten einfinden. Teilweise fand ich es etwas langatmig, besonders das mittlere Zeitfenster. Alles in allem war es mir zuwenig Gefühl und der tiefere Bezug zur Biene fehlte etwas. Die Zukunft war realistisch, nüchtern und zum Teil erschütternd dargestellt. Für ein weiteres Buch des Quartetts braucht es etwas zeitlichen Abstand.
"Die Geschichte der Bienen" ist ein starkes, aufrüttelndes Buch, das lange nachhallt. Es sensibilisiert für ökologische Zusammenhänge, ohne belehrend zu sein, und macht deutlich: Unser Planet ist keine Selbstverständlichkeit. Ein absolut empfehlenswertes Buch – bewegend, klug und wichtig.
"Die Geschichte der Bienen" war mein erstes Buch von Maja Lunde – und es hat mich direkt auf mehreren Ebenen beeindruckt. Ganz zufällig habe ich es in unserem öffentlichen Bücherschrank entdeckt und spontan mitgenommen. Zum Glück! Denn dieses Buch hat mich nicht nur begeistert, sondern auch tief bewegt und wachgerüttelt. Maja Lunde schafft es, mit erschreckender Klarheit aufzuzeigen, wie unsere Welt schon bald aussehen könnte, wenn wir nicht umdenken. Ihre Vision ist beunruhigend realistisch und öffnet einem auf sehr eindringliche Weise die Augen. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt: Da ist William im Jahr 1852, George im Jahr 2007 und Tao im Jahr 2098. Anfangs ist es noch nicht klar wie diese drei Erzählstränge zusammenhängen, doch mit jeder Seite fügen sich die Puzzleteile mehr und mehr zusammen. Am Ende ergibt sich ein großes, zusammenhängendes Bild, das tief unter die Haut geht. Der Schreibstil von Maja Lunde ist klar, eindringlich und gleichzeitig poetisch. Sie erzählt ruhig, aber mit einer unterschwelligen Dringlichkeit, die einen beim Lesen nicht mehr loslässt. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie das Thema Bienen – mit dem ich mich vorher kaum beschäftigt hatte – so fesselnd und informativ aufgegriffen hat. Ich habe viel gelernt und gleichzeitig immer wieder innegehalten, um über unsere Verantwortung gegenüber der Natur nachzudenken. Was zunächst wie eine dystopische Erzählung wirken mag, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als ein durchaus realistisches Szenario. Die Vorstellung einer Welt ohne Bienen, mit massiver Lebensmittelknappheit und ökologischer Katastrophe ist nicht so weit hergeholt, wie man es sich vielleicht wünschen würde. Fazit: "Die Geschichte der Bienen" ist ein starkes, aufrüttelndes Buch, das lange nachhallt. Es sensibilisiert für ökologische Zusammenhänge, ohne belehrend zu sein, und macht deutlich: Unser Planet ist keine Selbstverständlichkeit. Ein absolut empfehlenswertes Buch – bewegend, klug und wichtig.
I don’t get why everyone’s raving about this book. I had so much issues with getting into it as it was plain boring. Apart from the last 50-100 pages the single story lines had nothing to do with each other. And the constant switch only added to confuse me.
Ist das noch Fiktion?
Rezension | Die Geschichte der Bienen Beschreibung Mitte des 19. Jahrhunderts lebt der Samenhändler William Savage mit seiner Familie in England. Als sich sein Mentor Rahm von ihm abwendet, fällt er in eine tiefes Loch, denn William sieht sich als Forscher gescheitert. Seiner Kinder zuliebe rafft sich William jedoch nochmals auf um seine Idee für einen innovativen Bienenstock umzusetzen. Wir schreiben das Jahr 2007. George ist Imker in den USA und arbeitet hart um seinen Betrieb auszubauen, so dass sein Sohn Tom ein zukunftsfähiges Erbe antreten kann. Jedoch hat Tom ganz andere Pläne, bis eines Tages etwas unfassbares geschieht. Die Bienen auf Georges Farm verschwinden. Ein Sprung in die Zukunft zeigt, dass im Jahr 2098 die Weltbevölkerung deutlich geschrumpft ist. In China kämpfen die Menschen um ihr Überleben, denn die Bienen sind schon lange ausgestorben und der Anbau verschiedener Lebensmittel nicht mehr möglich. Die Arbeiterin Tao übernimmt die Arbeit der Bienen und bestäubt Tag für Tag die Bäume in Handarbeit. Meine Meinung Maja Lunde verwebt in „Die Geschichte der Bienen“, ihrem ersten Roman für Erwachsene, drei unterschiedliche Handlungsstränge (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) zu einer bewegenden und aufrüttelnden Geschichte rund um das Aussterben der Bienen und den daraus entsehenden Konsequenzen für die Menschheit. Die drei einzelnen Geschichten an sich sind eher unaufgeregt und werden aus der Sicht des jeweiligen Protagonisten erzählt. Jedes Kapitel trägt den Namen des Protagonisten, so dass man gleich einordnen kann in welcher Erzählung man steckt. Da wäre der Forscher und Samenhändler William Savage der gegen Mitte des 19. Jahrhunderts in England lebt, von Depressionen geplagt wird, kaum Selbstvertrauen in sich trägt, sich dennoch aufrafft im Bereich der Bienen etwas erfolgreiches zu Stande zu bringen. Dann gibt es noch den Imker George in den USA der Anfang des 21. Jahrhunderts mit viel Liebe und Leidenschaft seinen Hof leitet und alles daran setzt einen zukunftsfähigen Betrieb in die Hände seines Sohnes geben zu können. Dadurch, dass Maja Lunde in kurz gehaltenen Kapiteln jedoch immer nur ein paar Einzelheiten zu der jewiligen Geschichten einfließen lässt, ergibt sich ein angenehmer Spannungsbogen der sich über das ganze Buch schlängelt. Kapitel für Kapitel fügen sich die einzelnen Puzzelteilchen zusammen, bis sie ein facettenreiches Gesamtwerk ergeben. Die Fragen die Maja Lunde mit ihrem Roman „Die Geschichte der Bienen“ bezüglich dem Umgang mit der Umwelt und wie dies unsere Zukunft verändert aufwirft, haben mich sehr gefesselt. Durch das einweben realer Tatsachen wie z. B. die „Colony Collapse Disorder“ (CCD), eine aus den USA stammende Beschreibung für eine bestimmte Art des Bienensterbens, hat dem Roman zusätzlich Authentizität verliehen. In meinen Augen spricht dieser Roman ein wichtiges Thema für die Menschen und die Zukunft auf unserem Planeten an. Die fiktive Geschichte über drei Schicksale in verschiedenen Epochen regt zum nachdenken an und wurde zu Recht mit dem norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichnet! Fazit Eine eindrucksvolle Geschichte die ein reales und äußerst wichtiges Thema anspricht. Unbedingt lesen!
1,5 von 3 Erzählsträngen lassen sich gut lesen - wichtiger Deepdive in die Versagen der Menschheit der Natur gegenüber
Ein dreisträngiger Roman mit unglaublich schöner und wichtiger Prämisse rund um die Natur und wie wir diese ausnutzen, sie uns unterwerfen und sie dadurch zugrunderichten. Aufteilung in historischen, aktuellen und dystopisch-futuristischen Strang, an deren aller Ende die Hoffnung steht, dass die Menschheit das Ruder herumgerissen bekommt und die Natur an Prio 1 setzt. Dystopischer Erzählstrang klar der stärkste. Danach der historisch und mit leider weitem Abstand der zeitaktuellste mit der Bronzemedaille, die noch schmeichelhaft ist. Gerade im gegenwärtigen Strang hofft man darauf, dass der Protagonist endlich in ein Umdenken kommt und seine sich angewöhnten Verhaltensmuster bricht - Fehlanzeige. Und leider unglaublich anstrengend.
Leider sehr aktuelles und realistisches Szenario. Jede:r sollte dieses Buch lesen!!!
So klein Bienen auch sind, so spielen sie doch eine große Rolle in unser aller Leben. Dieses Buch regt (hoffentlich) zum Nachdenken an und vor allem dazu, sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken. Die Zukunft ist nicht sicher! Wir müssen jetzt handeln!!! Unterstützt bio-vegane Landwirtschaft 💚

Leider sehr zäh
Darf man schon fast gar nicht aussprechen wenn man sich die anderen Bewertungen durchliest. Für mich persönlich hat sich das Buch von Anfang bis Ende nur gezogen. Ich habe überhaupt nichts durchgeblickt. Die einzig spannende Geschichte die mich zum Nachdenken gebracht hat war die Geschichte von Tao. Ich fand das ganze hin und her zwischen den Geschichte auch sehr verwirrend. Die andere zwei hätte ich am liebsten jedes mal auf‘s neue übersprungen. Meiner Meinung nach leider zu wenig Information über die „Geschichte der Bienen“, bzw nicht informativ genug. Für mich, war das leider nichts, würde es auch nicht an Freunde weiterempfehlen.
Ich bin sehr, sehr positiv überrascht von d Buch. Ein super wichtiges und interessantes Thema, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur beschreibt. Durch die drei Erzählstränge ist es sehr kurzweilig und die jeweiligen persönlichen Erfahrungen spannend erzählt.
Auf dieses Buch ist ein Geburtstagswunsch draufgegangen und das regt mich immer noch auf

#Rezension #DieGeschichteDerBienen Noch so eine Sub-Leiche, die ich befreien konnte. @book_seduction und ich haben versucht herauszufinden, warum Bienen in unserer Geschichte so wichtig sind. 🐝 Bisher bestand mein Wissen über Bienen zum großen Teil aus Biene Maja und Emma, dem Maskottchen vom BVB. 🖤💛 Fangen wir mal vorne an: Sehr cooles, schlichtes Cover. Ich hab die Biene gestreichelt. Ja, ehrlich. Tolles Cover. 😂 Ich kaufe übrigens nie ein Buch wegen des Covers. Vielmehr nehme ich es nicht in die Hand, wenn ich ein Cover komisch finde. Anderes Thema. 🐝 Bereits das erste Kapitel hat mir irgendwie gezeigt, dass das Buch etwas Besonderes werden kann. Man merkte sofort, dass die Autorin sich bei den Personen sehr viel Mühe gegeben hat, denn alle waren super dargestellt. Insgesamt gab es drei Stränge, die zu unterschiedlichen Zeiten spielen. Mir hat am besten die Zukunft gefallen. Daraus hätte man ein eigenes, richtig starkes Buch machen können. So war es aber mit Abstand der stärkste Teil des Buches. Die Autorin schaffte es aber das große Ganze so darzustellen, dass alles einen Sinn machte. 🐝 TÖTET KEINE BIENEN! Nie wieder. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig sie für uns alle sind und welche Auswirkungen das Fehlen haben kann. Eine Note kann ich nicht geben. Das ist ein mega erfolgreiches Buch. Wer bin ich um das zu bewerten? Es wird sicherlich nicht mein Lieblingsbuch, aber ich wurde gut unterhalten, habe ein bisschen was gelernt und hatte einen tollen Buddyread. Kann ich es empfehlen? Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich weiß nicht, wem es gefallen kann und wem nicht. Also macht euch ein eigenes Bild. 🐝 #IchHabeKeineLichterkette #DekoFreiSeit2020 #Bücher #Buchpost #Krimi #Thriller #booklover #Buchtipp #Buchblogger #buchwurm #Nördi
Lesenswerte Geschichte(n) über Bienen und Menschen
Mehrere Erzählstränge aus unterschiedlichen Jahrhunderten und Ländern nebeneinander. Erst am Ende erfährt der Leser die Verbindung zwischen ihnen.
Super zu lesendes Buch und ich fand die Aufteilung der Erzähler sehr gut. Wie am Ende alle drei Geschichten zusammenkamen war perfekt umgesetzt. Der einzige minus Punkt (obwohl es realistisch ist), ist dieses riesen Ego von den Männern boooahhh

Eine Entscheidung, große Konsequenzen 🐝 In „Die Geschichte der Bienen“ lernen wir drei Menschen kennen, die nicht unterschiedlicher hätten aufwachsen können. Sie alle verbindet eine Gemeinsamkeit: die Bienen. England, 1852: William, Biologe und Sammenhändler ist gescheitert. Seiner Familie kann er nicht mehr das Leben schenken, das er sich für sie erhofft hat. Er verfällt in eine tiefe Depression. Bis ihm eines Tages ein Buch in die Hände fällt, das ihn neue Hoffnungen schöpfen lässt und seinen Forschergeist wiederbelebt. Ohio, USA, 2007: George ist Imker, durch und durch. Er lebt für die Bienen und sein Leben sind die Bienen. Und deshalb muss sein Sohn den Familienbetrieb unbedingt übernehmen. Das wünscht er sich zumindest. Alles läuft prima, bis irgendwann seine Bienen verschwinden. China, 2098: Tao ist Bestäuberin. Seid es die Bienen nicht mehr gibt, liegt die Zukunft der Menschen wortwörtlich in ihren Händen. Es ist ein hartes Leben voller Armut. Als ihr Sohn eines Tages einen schrecklichen Unfall hat, muss Tao dringend herausfinden was geschehen ist. So ein wichtiges Buch! Es war spannend, es war traurig, es war dramatisch und in vielen Stellen wieder hoffnungsvoll. Und auch realer denn je. Die Geschichten von William, George und Tao könnten nicht unterschiedlicher sein, aber am Ende gelingt es Lunde diese so wunderbar zu verstricken, dass jede für sich so viel Sinn ergibt. Ich konnte es kaum erwarten, jedes einzelne Kapitel zu lesen. An ein paar wenigen Stellen hatte ich einen kleinen Leseeinbruch, aber ich bin schnell wieder reingekommen. Das Buch ist der erste Band der Klimaquartett-Reihe von Maja Lunde. Die nächsten beiden Bücher liegen bereits auf meinem SuB und ich freue mich sehr darauf diese ebenfalls zu lesen. 4/5 ⭐️ [selbst gekauft]
2,5 Sterne. Das Buch hat eine sehr interessante Grundstory. Es wird aus drei Perspektiven erzählt. Zu Anfangs war ich noch interessiert an allen Geschichten, aber ab der Mitte des Buchs wollte ich nur noch Tao's Perspektive lesen und war von den anderen beiden gelangweilt. Hätte sich das Buch etwas kürzer gefasst, wäre es für mich interessanter gewesen. Trotz alledem hat es eine wichtige und lesenswerte Thematik.
Ein etwas schwerfälliger Roman, der wie eine dunkle Wolke über einem steht. Die Protagonist:innen sind teilweise sehr negativ gezeichnet. Hoffnungsschimmer sind nur von kurzer Dauer. Erst zum Schluss werden die Zusammenhänge der drei Geschichten, die ineinander verwoben sind, deutlich sichtbar. Schön fand ich es, wirklich einiges über die Welt der Bienen erfahren zu haben.
Sehr spannende Lektüre, die genau den Nerv trifft, der schon so lange in mir brennt. Manche Passagen kommen mir so vor als hätte ich sie selbst geschrieben, meine Visionen und Befürchtungen unserer Zukunft zu Papier gebracht. Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte. Wir müssen aufwachen - Jetzt.
Bedrückend.
Was soll ich sagen. Man verfolgt drei Familien durch unterschiedliche Jahrhunderte, alle verwoben mit den Bienen. Die Verzweiflung aller ist aus den Seiten heraus spürbar und überträgt sich teilweise auf den Leser, was das Buch zwischendurch sehr bedrückend macht. Häufig haben mich insbesondere die beiden männlichen Protagonisten mit ihrem sinnlosen Stolz und ihrer Sturheit wahnsinnig wütend gemacht. Dennnoch sehr lesenswert!

Hmm. Naja.
Also das war nichts. Die Bienen und ihr Einfluss auf unsere Welt und Leben sind hier wider Erwarten gefühlt nur eine Requisite. Eine Randnotiz in einer Geschichte über drei Menschen, von denen zwei - Entschuldigung, aber ich finde hier keinen Euphemismus - ekelhafte Arschlöcher sind. Die dritte Hauptfigur... wird im Laufe des Buchs ok, aber auch sie ist niemand, den ich kennen möchte. Die meiste Zeit des Buchs habe ich darauf gewartet, dass es endlich losgeht, um bei etwas mehr als der Hälfte zu merken, dass das schon die Geschichte ist und ich sie ziemlich blöd finde. Ich hatte gehofft, die große Wendung kommt noch und reißt das Ruder herum, aber tatsächlich haben mich die Protagonisten eigentlich nur aufgeregt und ich konnte kein Mitgefühl für ihre großen Tragödien aufbringen. Im Gegenteil. Ich musste sogar laut lachen, weil ich fand, dass sie es verdient hatten. (Bin ich ein schlechter Mensch?) Ich lese, um unangenehme Menschen in der echten Welt auszublenden. Dieses Buch hat hier leider gar nicht geholfen. Es war weder lehrreich noch tiefgründig noch konnte ich mich in einer fantastischen Erzählung verlieren. Für mich war das nichts.
Wichtig, aber flach
Eine wichtige Geschichte, die aufgeteilt ist in unterschiedliche Handlungsstränge, in unterschiedlichen Jahrzehnten. Das Buch hilft dabei, den Fokus darauf zu legen, wie wichtig unsere Bienen sind und welche Auswirkungen es hat, wenn sie nicht alles bestäuben. Es zeigt auch, wie sensibel und empfindlich und gleichzeitig komplex ein Bienenvolk ist. Das Buch war gut zu lesen, jedoch haben mich die Geschichten nicht so abgeholt, wie ich es gewünscht hätte. Die Handlungen der Familien standen teilweise mehr im Fokus, als die Biene selbst.
Zunächst dachte ich ehrlich gesagt, es sei eher ein Sachbuch. Doch tatsächlich ist es ein wunderschönes, emotionales Buch, dessen Geschichte sehr zum Nachdenken anregt und auf jeden Fall mit den verschiedenen Figuren mitfühlen lässt. Die Geschichte ist eine gute Möglichkeit sich der Verbundenheit mit vergangenen und folgenden Generationen bewusst zu werden und den Konsequenzen, die jede unserer Handlungen haben mag.
Das Buch lag einige Jahre auf meinem SUB, weil ich eine dystopische dunkle Geschichte erwartet habe. Zu meinem Erstaunen hat mich das Buch dann sehr schnell gepackt. Der Erzählstil ist flüssig und von einer angenehm klaren Sprache geprägt. Für jeden der Erzählstränge findet die Autorin einen eigenen Ton, der jeweils die Protagonist*in charakterisiert. Zusätzlich zu den Fakten über die Bienen und die Imkerei, ist der emotionale Bezug, den jede Hauptperson zu diesen Lebewesen hat, einfühlsam beschrieben. Das Besondere war für mich jedoch die Beziehung zwischen den Generationen. Die Beziehung zu den Kindern ist geprägt von Werten, die weitergegeben werden wollen. Konflikte,Scheitern und Veränderungen gehören dazu. Am Ende fügen sich die Erzählstränge ineinander und geben Hoffnung. Gut zu lesen und unbedingt lesenswert.
Beim Lesen des Klappentextes von Maja Lundes „Die Geschichte der Bienen“ wusste ich schon, dass ich da ein gutes Buch in den Händen halte. Aber dass es so gut wird, hätte ich dann doch nicht gedacht! Dieses Buch erzählt von drei Personen, die zunächst scheinbar nichts zu verbinden scheint: William, ein mit Depressionen gebeutelter Biologe und Besitzer eines kleinen Samenhandels im Jahr 1852; George, ein Imker, 2007; und die auf den Feldern als Bestäuberin arbeitende Tao, 2098. Doch eines verbindet diese drei Charaktere dann doch: die Bienen. William lebt mit seiner Familie in bescheidenen Verhältnissen, seine sieben Töchter und ein Sohn machen es ihm auch nicht gerade einfacher. Einer Idee von seinem Sohn folgend, lässt er aber eines Tages seine Depression hinter sich und ist bemüht, das in die Brüche gehende Samen- und Blütengeschäft wieder florieren zu lassen und nebenbei noch an seinem privaten Projekt zu arbeiten – eine Standardbeute (ein Bienenstock) für Imker und Forscher zu entwickeln, die es einem erlaubt, tiefe Einblicke in die Welt der Bienen und ihre Hierarchie zu bekommen. Doch dieses Vorhaben ist ihm zunächst nicht vergönnt, denn erst muss er einige Rückschläge überwinden, bevor er durch einen Tipp seiner jüngsten Tochter schließlich die ausschlaggebenden Änderungen einführen kann und so möglicherweise die Imkerei einen ganzen Schritt nach vorne bringt. "Ich wollte etwas anderes erschaffen, einen Bau, der in der Zivilisation verankert war, ein kleines Haus für die Bienen mit Türen und Fenstern und der Möglichkeit, hineinzusehen. Es sollte von Menschenhand geschaffen sein, denn nur wir Menschen konnten solche Bauten errichten, einen Bau, den man überwachen konnte und der nicht der Natur, sondern dem Menschen die Kontrolle gab." George lebt in mit seiner Frau in Ohio und ist Imker. Sein Sohn studiert Literatur, was George gar nicht gefällt, das er doch schließlich einmal den Imkerbetrieb übernehmen soll. Zu alledem ist er auch noch Vegetarier und Georges Meinung nach übertrieben an der Umwelt interessiert. Sturkopf George hat bereits vom Colony Collapse Disorder (CCD), auch als Bienensterben bekannt, gehört, das seine Kreise wohl aber nur im Norden Amerikas ziehen soll. Doch als eines schönen Tages auch sein Betrieb Opfer von CCD wird, fällt sein ganzes Leben zusammen wie ein Kartenhaus und die Existenz seiner Familie scheint zerstört. Zusammen mit seinem Sohn beginnt er, im Eiltempo neue Beuten zusammenzuzimmern, aber die Angst, dass alle Bienen auf lange Sicht verloren sind, steckt ihm in den Knochen. "Viel gab es nicht zu beobachten. Die Bienen verließen den Korb und kehrten zurück; daran war nichts Überraschendes. Sie flogen aus, um Pollen und Nektar zu sammeln, Letzteren wandelten sie in Honig um, während sie mit den Pollen die Larven fütterten. Es war eine friedliche Arbeit, systematisch, instinktiv, ererbt. Sie waren Geschwister, denn die Königin war die Mutter aller, von ihr waren sie geschaffen, ohne ihr unterstellt zu sein – sie waren der Gesamtheit unterstellt." Tao, eine Bestäuberin in China, klettert seit sie klein ist Tag für Tag auf Bäume, um diese mit der Hand zu bestäuben. Das Essen ist knapp, Fleisch wird schon lange nicht mehr produziert, die Weltbevölkerung scheint kollabiert. Seit die Bienen Anfang des 21. Jahrhunderts nach und nach ausgestorben sind, sind auch mehr und mehr Lebensmittel von unserer Speisekarte verschwunden und selbst die einfachsten Dinge sind nicht mehr zu bekommen. Um über diese Situation Herr zu werden, werden nun Bäume, Büsche und Blumen von vielen Arbeitern per Hand bestäubt, damit die verbliebenen Menschen wenigstens etwas zu essen bekommen. Als ihr Sohn Wei-Wen eines Tages bei einem Ausflug einen allergischen Schock bekommt und abtransportiert wird, beginnt sich Tao Fragen zu stellen und reist in die Hauptstadt, um nach ihm zu suchen. Dabei findet sie allerdings nicht nur verlassene Bezirke und ausgehungerte Menschen, sondern auch ein Stückchen Wahrheit. "Eine tote Stadt. Verfallene Fassaden. Geschlossene Geschäfte mit vergitterten Türen. Eingeschlagene Fenster. Nur noch Schattierungen von braun und grau." Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
Auch mal an die kleinen denken, dass hat mich das Buch gelehrt
5⭐️ (als Hörbuch gehört) „Die Geschichte der Bienen“ ist ein unglaublich wertvolles Buch. Es erzählt eine Geschichte aus drei verschiedenen Zeiten und wie sich unsere Welt verändern könnte, wenn nicht bald etwas gegen die teilweise unzumutbaren Bedingungen für Insekten unternommen wird. Man erfährt von absurden Dingen, die mit Bienenstöcken heutzutage angestellt werden und wie wenig Wertschätzung diesen kleinen Tieren in vielen Teilen der Landwirtschaft und Industrie entgegengebracht wird. Die Zukunftsperspektive der Geschichte ist erschreckend, wirkt aber leider nicht allzu unrealistisch. Die Geschichte gehört zu jenen Büchern, die ich wirklich jedem uneingeschränkt empfehlen kann, egal ob als Buch oder als Hörbuch. Es ist eine sehr ruhige und ehrliche Geschichte, die einem lange in den Gedanken herumschwirren wird.
1852 versucht Bienenforscher William in England seine Melancholie zu überwinden. Er hofft auf bahnbrechende Entdeckungen sowie die Zuneigung seines Mentors Rahm und seines Sohnes Edmund. Auch Imker George in Ohio sehnt sich nach seinem Sohn und hofft, ihn für seinen Imkerbetrieb gewinnen zu können. Doch im Jahr 2007 zerstört ein mysteriöses Bienensterben die Existenz vieler Bienenzüchter. Auch der Hof und die Seele von George geraten ins Wanken. Tao lebt 2098 mit ihrer Familie in China. Inzwischen gibt es keine Bienen mehr. Da alle Pflanzen handbestäubt werden müssen, ist die Versorgungslage prekär. Harte Arbeit wird dem Großteil der Bevölkerung abverlangt. So auch Tao und ihrer Familie. Als ihr Sohn einen ungewöhnlichen Unfall hat und verschwindet, versucht Tao zu begreifen, was passiert ist. Wabe für Wabe setzen sich die drei Geschichten zu einem komplexen Geflecht zusammen. So entsteht eine kritische Betrachtung der Geschichte der Menschheit und Bienen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der menschliche Einfluss auf Umwelt und Klima wird dabei deutlich hervorgehoben. Ein interessanter und wichtiger Roman, der sich gut lesen lässt, mich jedoch nicht umfassend einnehmen konnte. Ich konnte mich nur schwer mit den drei Hauptfiguren verbinden und habe die Spannungsbögen eher flach erlebt. Die Beleuchtung der unterschiedlichen Eltern-Kind-Beziehungen hat mir beim Lesen dieser Geschichte am besten gefallen.
Ein kluges und eindrucksvolles Buch darüber, wie wir Menschen die Erde zerstören. Und was wir eigentlich dagegen tun könnten!
While I really appreciate this series by Maja Lunde for the awareness it raises for our climate and the consequences of certain climatic changes, I always feel detached from the story and the characters. Maybe also not the greatest, most intricate style of writing. Plus, the ending in her books are not that satisfying to me... I will surely read the last book I haven't read yet (#4), but so far books 1-3 have just been okay/3 star reads for me.
Richtig richtig guter Roman! Die drei Handlungsstränge sind so gut geschrieben, dass man immer drüber nachdenkt, verstricken sie sich noch?, kommt noch eine Verbindung. Ich finde das war unter anderem ein Punkt, der es sehr spannend gemacht hat. Alle sehr verschieden, aber doch ein Hauptthema, die Bienen. Die Klimakatastrophe ist nicht mehr zu leugnen und das Buch macht gleichzeitig auch etwas Angst und regt zum Nachdenken an. Sehr sehr gutes Buch, würde es jedem empfehlen und nochmal lesen :)
Ein schönes und wichtiges Buch zum Umgang der Menschen mit der Natur mit Fokus auf die kleinen aber so wichtigen Bienen.
Drei Protagonisten erzählen aus ihrem Leben. Es gibt Verbindungen zwischen ihnen, die nach und nach deutlicher werden. Ich fand das Buch interessant, da ich durch die Geschichten der Protagonisten einiges über Imkerei sowie die Bedeutung von Bienen für das Ökosystem und die derzeitigen und möglichen künftigen Probleme erfuhr. Für mich blieben die Personen jedoch etwas "flach" und teils drehte sich die Story im Kreis. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Ein wichtiges Thema in einer schönen Verpackung, verständlich und gut lesbar.
Fesselndes Ökodrama mit Tiefe, aber auch Schwächen
"Die Geschichte der Bienen" ist ein faszinierender und gut recherchierter Roman, der sich angenehm lesen lässt. Besonders hervorzuheben ist Taos Geschichte, die ich als sehr spannend und emotional fesselnd empfand. Die Erzählstränge von William und George sind informativ und gut miteinander verwoben, allerdings wirken die Charaktere in diesen Teilen manchmal etwas flach und relativ ähnlich. Trotz dieser kleinen Schwächen bietet das Buch wertvolle Einblicke in das komplexe Thema des Bienensterbens und die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Insgesamt ist es eine lohnenswerte Lektüre, die zum Nachdenken anregt.
Zieht sich😅
Der Anfang des Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es war spannend in den unterschiedlichen Jahren in die komplett verschiedenen Leben der Protagonisten einzutauchen🙌. Man lernt schnell die Hoffnungen, Wünsche und Träume der Erzählenden und ihrer Familien kennen, die irgendwie über die Bienen miteinander verbunden sind. Mir hat der Schwerpunkt der Bienen als verbindendes Thema gut gefallen und es war interessant mehr über die kleinen Tierchen zu erfahren😍🐝. Leider zieht sich der Mittelteil sehr, da man lange nicht weiß, wie die drei Geschichten zusammenhängen und wo die Erzählstränge hinwollen. Die Ereignisse plätschern so vor sich hin, aber kaum etwas hat wirklich große Bedeutung🫣. Durch den Erzählstil aus der dritten Person konnte ich außerdem die letzte Distanz zu den Protagonisten nicht überwinden, weswegen mich die Geschichte emotional nicht catchen konnte. Gegen Ende wird es dann nochmal ein wenig spannender, während einige Katastrophen passieren. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Handlungsstränge von der Autorin miteinander verwoben wurden und man begriffen hat, wie wichtig sie füreinander sind😊. Gerade durch den dystopischen Strang aus der Zukunft regt das Buch definitiv zum Nachdenken an, wie wir mit unserer Umwelt umgehen sollten und was passieren würde, wenn etwas so unscheinbar kleines wie die Bienen plötzlich nicht mehr existiert. Eine interessante Geschichte, die meiner Meinung nach in den einzelnen Erzählsträngen ein wenig mehr Spannung hätte vertragen können😇. Wer ruhige Erzählungen mag und Interesse am Thema Umwelt hat, findet hier sein Buch🙌.
So wichtig, so realitätsnah, so schmerzhaft zu lesen. 0,5 Abzug weil das Ende irgendwann sehr vorraus zu sehen war.
3 tolle Geschichten, welche sich am Schluss zusammenfügen. Das Buch zeigt wunderschön auf, wie kostbar unsere Natur ist. Freue mich auf die weiteren Bücher des Klimaquartets.
Man begleitet 3 Protagonisten, William im Jahr 1852 in England, George im Jahr 2007 in der USA und Tao im Jahr 2098 in China. Gestartet wird mit dem Kapitel in der Zukunft, weshalb man sofort schockiert ist und wissen will, wie es weitergeht. Am spannendsten fand ich tatsächlich die Geschichte um Tao, da diese die Auswirkungen der Handlungen der Menschen zeigt und einem vor Augen führt, was ohne Bienen passiert. Dieses Szenario ist absolut denkbar, leider… Der Handlungsstrang um George war für mich interessant, weil er zeigt, wie es überhaupt dazu kam. Und Williams Teil fügt neben dem großen Zusammenhang auch viel Hintergrundwissen dazu. Die erste Hälfte des Buches war noch nicht so spannend, aber die Zweite ging dann sehr viel um die Bienen und hat mich richtig mitgerissen. Ein wirklich wichtiges Buch. Das Ende hätte ich anders allerdings besser gefunden 😅

Die Geschichte der Bienen / Maja Lunde / Roman / 2015 / 528 Seiten / 2017 im btb Verlag erschienen 🐝'Die Geschichte der Bienen' ist Band 1 von Maja Lundes Klimaquartett. Eine vierteilige Anthologie über verschiedene Umweltprobleme. Ich fand die Prämisse von vornherein sehr spannend und vor allem wichtig. Meine Erwartungshaltung im Vorfeld war, dass sich das Buch thematisch mit dem Bienensterben und mit dem Menschenmissbrauch für die Honigherstellung befasst. Leider tut es das nur geringfügig. Hauptsächlich dreht sich das Buch um drei Familien in verschiedenen Zeitzonen und irgendwie haben diese natürlich auch mit Bienen zu tun. Die Protagonisten wechseln alle paar Seiten und gerade die ersten 200 Seiten kommt die Geschichte aller drei nur schleppend voran. Teilweise passiert einfach zu wenig. Lediglich die Zukunftsgeschichte hält so ein bisschen die Stange hoch, da in dieser ein wenig Spannung aufkommt. Erst ab der Mitte fängt es nach und nach an, insgesamt interessant zu werden, was sich dann bis zum Ende auch steigert. Das hat das Buch dann noch etwas gerettet. Das, und der angenehme Schreibstil. Die Protagonisten selbst waren leider überwiegend unsympathisch und vor allem der Strang in der Vergangenheit war mir völlig egal und hätte diesen am liebsten jedes Mal übersprungen. Insgesamt regt das Buch jedoch auch zum Nachdenken und recherchieren an und vermutlich werde ich mir deswegen die anderen drei Bücher irgendwann auch noch anschauen. Thematisch reizt das einfach zu sehr! Wie findet ihr Bücher mit gesellschaftlichen Themen?👇 3 von 5 / 6 von 10 Sternen zu vergeben.
Ein sehr gut recherchiertes Buch mit einer interessanten Umsetzung der Idee. Leider sind die Charaktere etwas flach und durchschaubar, aber letzten Endes ist es die Geschichte der Bienen, die erzählt wird :-)

»Das Leben eines einzelnen Menschen, sein Fleisch, sein Blut, seine Körperflüssigkeiten, Nervensignale, Gedanken, Ängste und Träume bedeuten nichts. Auch die Träume, die ich für ihn gehabt hatte, bedeuteten nichts, solange ich sie nicht in einen Zusammenhang brachte und erkannte, dass dieselben Träume für uns alle gelten mussten.«
Leseerfahrung: ⭐️⭐️⭐️⭐️✨ In einem Song: Let it Be[e] — The Beatels In einem Wort: verbunden Inhaltliches: Die Geschichte der Bienen nimmt ihren Anfang Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Menschen in Großbritannien und den USA Honigbienen zu kultivieren begannen, und erzählt von einem gebrochenen Familienvater, der seiner Familie durch die Entwicklung eines revolutionären Bienenstocks zu Ansehen und Reichtum verhelfen möchte und auf diesem Weg mit der Konsequenz des Scheiterns konfrontiert wird. Die Geschichte der Bienen nimmt ihre dramatische Wendung im Ohio der frühen 2000-er Jahre, als die Bienenzucht ihr weltweites Maximum schon längst überschritten hatte, und das Massensterben der Bienen (genannt CCD — Colony Collapse Disorder) einen generationenübergreifenden Familientrieb heimzusuchen scheint; und sich die gravierenden Auswirkungen des Einsatzes von Pestiziden und Spritzmitteln und des Klimawandels zu zeigen beginnen, in dem ein neuer Parasit, die Varroamilbe, die Bienenpopulationen zu dezimieren beginnt. Die Geschichte der Bienen schließt mit einer dystopischen Zukunft im ländlichen China gen Ende des 21. Jahrhunderts, in welchem die Honigbiene nur ein Begriff unter Tausenden auf einer endlosen Liste an ausgestorbenen Tierarten darstellt und die Lebensgrundlage eines jeden Menschen auf der manuellen Bestäubung von Nutzpflanzen fußt. »Kritisches«: Maja Lundes Geschichte der Bienen findet seinen Platz in der obersten Reihe des ›BDBDDKBW‹ — des ›Bücherregals der Beweise, dass die Konsequenzen bekannt waren‹ —, erzählt es doch eine typisch menschliche Geschichte, in welcher die Industrialisierung in eine vermeintlich goldene Zukunft der Expansion und des Kapitalismus führt, diese jedoch von Macht und Gier korrumpiert wird und — ebenfalls typisch menschlich — in dystopischer Anarchie ihr glorreiches Ende findet: »Die Biene stirbt, wenn ihre Flügel von zu viel Gebrauch zerschlissen sind, wie die Segel des fliegenden Holländers. Sie stirbt in der Bewegung, während sie abhebt, sie trägt eine schwere Last, vielleicht hat sie mehr als gewöhnlich geladen, strotzt nur so vor Pollen und Nektar, doch diesmal ist es zu viel, die Flügel tragen sie nicht mehr. Sie kehrt nie wieder zu ihrem Bienenstock zurück, sondern stürzt mit all ihrer Last zu Boden. Hätte sie menschliche Gefühle, wäre sie in diesem Augenblick glücklich, sie würde die Himmelspforte passieren in der Gewissheit, dass sie der Idee von sich gerecht worden ist, der Idee der Biene, wie Platon sie hätte formulieren können« (S.445). Möge der Mensch sein Interesse erkennen, ein jedes irdische Leben der Idee von sich gerecht werden zu lassen, der Idee des Lebens, wie Platon sie hätte formulieren können. Persönliches: Auf die beste Art und Weise überraschend, wie eine globale Erzählung von der ersten bis zur letzten kultivierten Honigbiene und Schicksalsgeschichten einzelner Individuen im selben Atemzug berühren können.
Bleibt im Kopf, regt zum Nachdenken an.
Ich kam anfangs etwas schwer rein, aber spätestens als man begriffen hatte, wie die unterschiedlichen Handlungsstränge zusammenhängen, liest es sich schnell und bleibt lange im Kopf.
Was für ein Buch. Da bekommt das Wort Hoffnung eine ganz neue Bedeutung. Einfach wow!
Das Buch hat mir gut gefallen. Die drei Familiengeschichten sind jede für sich sehr tragisch und interessant. Es regt definitiv zum Nachdenken an.
Ein grandioses Buch was jeder einmal lesen sollte. Die Idee 3 verschiedene Familien auf drei verschiedenen Zeitebenen ihre Geschichte erzählen zu lassen, war wirklich gut umgesetzt. Die Familien und ihre Lebensart waren teilweise sehr unterschiedlich un doch waren sie alle miteinander verknüpft. William und George waren wirklich keine sympathischen Charaktere und doch wurden sie ihrer Zeitspanne getreu. William, der im Jahr 1852 lebt, handelt sehr oft so, dass man eigentlich nur die Augen verdrehen wollte. Er ist sehr auf sich bezogen und hat definitiv einen Hang zur Melodramatik. Auch wenn seine Handlungen heute für uns nicht nachvollziehbar oder übertrieben wirken, kann ich mir gut vorstellen, dass das Mannerbild und Frauenbild zu der Zeit genau so war. Die geschichtliche Korrektheit, machte die Charaktere lebendig, ich konnte mir gut vorstellen, dass sie alle existiert haben oder existieren könnten. Tao war mir am sympatischsten, auch wenn sie manchmal etwas unüberlegt rüber gekommen ist. Die Thematik um die Bienen wurde mit in die Leben der drei Familien eingebunden, man lernt fließend immer wieder etwas neues, versteht Zusammenhänge über die man sich vielleicht noch nie Gedanken gemacht hat. Die Relevanz des Themas ist momentan genau so gegeben wie zum Zeitpunkt des Erscheinungstermins des Buches. Ich denke, dass jeder das Buch lesen sollte um vielleicht den eigenen Umgang mit der Natur und deren Bewohner zu hinterfragen, denn schlussendlich können wir nur schwer existieren wenn es sie nicht mehr gibt.