Selten habe ich eine Reihe gelesen, die mich so gefesselt hat, dass ich alle Bücher direkt hintereinander gelesen habe, ohne dazwischen etwas anderes zu lesen.
Alle Handlungsstränge und Protagonisten erhalten ein würdiges Ende, sodass am Ende keine offenen Fragen mehr bleiben und man bis zur letzten Seite mit den Protagonisten mitfiebert.
Der Schreibstil von Justin Cronin ist einfach sprachgewaltig und fesselt durchgehend. Auch die vielen Wendungen und neuen Schauplätze, wie der Wiederaufbau der Kolonien oder "die Rettung" kamen unerwartet.
Schade, dass die Reihe nun vorbei ist, aber jede einzelne Seite war es wert! Absolutes Kino.
Der letzte Teil war ganz ok das Ende war gut auch wenn es wieder Passagen gab die man wirklich kürzen hätte können insgesamt muss ich sagen man kann es lesen muss es aber nicht
Ich habe die Reihe nun endlich beendet, nachdem sie mehrere Jahre in meinem Regal gestanden hat.
Ich bin sehr begeistert von ihr und kann sie nur jedem empfehlen der auch ein wenig Geduld mit der Geschichte und der Schreibweise hat 😂
Es war interessant in dem Teil auch ein bisschen mehr über andere Personen bzw die „andere Seite“ zu erfahren.
Endlich habe ich diese Triologie beendet. Vor ca. 10 Jahren hab ich damit gestartet und musste erst mal eine Zusammenfassung von Band 1 & 2 lesen, damit ich mit Band 3 starten konnte. Das Grundgerüst der Story war mit noch bekannt, ich fand es damals richtig spannend und klasse. Auch der Genre-Mix aus Dystopie, Horror, Sci-Fi & ein bisschen Fantasy (im groben Sinne) hat mir ganz gut gefallen. In Band 3 ist wieder seeehr viel passiert (auf 990 Seiten kann das auch echt schon mal sein) und bei so manchem dachte ich, dass müsste ich jetzt glaub nicht alles wissen. Die Vorgeschichte zu Tim Fanning z.B
wurde mir etwas zu ausschweifend erzählt und auch so manch anderes hätte man meiner Meinung nach weglassen können. Man hätte trotzdem verstanden, um was es dem Autor geht und wie alles am Ende zusammenführt. Beim Epilog war ich erst sehr skeptisch, weil der jetzt wieder so lange ist und ausufernd geschrieben war, aber dann das tatsächliche Ende, wo man langsam darauf hingefahren wird, war wirklich großartig und sehr bewegend. Es ist wirklich von Anfang bis Ende eine sehr skurrile Dystopie entstanden, die so detailliert ausgearbeitet wurde, als wäre das so wirklich passiert. Die Forschungsergebnisse am Ende fand ich wirklich klasse und hat das ganzen noch mehr geerdet.
Ich würde dich die Komplexität aber empfehlen, die Bücher zeitnah zu lesen. Mir viel es teilweise wirklich schwer mich wieder an die vielen Protagonisten und Handlungsstränge die hier zusammenführen zu erinnern.
ACHTUNG SPOILER!!!
Genialer Abschluss der Passage Trilogie von Justin Cronin. Episch, sprachgewaltig und absolut phänomenal.
Die zwölf sind vernichtet und mit ihnen ihre Virals. Die Menschen verlassen ihre schützenden Mauern und versuchen ein neus Leben aufzubauen. Sie suchen die zerstörten Städte auf und siedeln sich wieder an. Stets darum bemüht die Schrecken des Virus hinter sich zulassen und neu beginnen zu können. Doch da gibt es noch den EINEN. Zero, der Erste. Verborgen im zerstörten New York, fristet er ein Dasein in der Grand Central Station im reich seiner Erinnerungen. Einstmals Tim Fanning, ein grandioser Wissenschaftler und nun von seinen dunklen Erinnerungen und dem Virus beherrscht.
Peter Jackson zieht Caleb den Sohn seines Bruders wie einen eigenen Sohn gross. Er hat sich von der Armee abgewandt und erfreut sich an einem einfachen Leben. Sara, mittlerweile Ärztin hat Hollis wiedergefunden und lebt ein hartes aber zufriedenes Leben. Wie durch ein Wunder hat sie in Die Zwölf ihre Tochter Kate gefunden. Kate ebenfalls schon erwachsen, verheiratet mit Bill, einem nichtsnutzigen Spieler und Mutter zweier hübscher Mädchen.
Lish, Alicia Donadio, nicht Mensch nicht Viral zieht mit Soldier, ihrem treu ergebenen Pferd durch die Lande auf der Suche nach Frieden. Sie begräbt Rose, ihr kleines Mädchen welches nur ein paar Stunden leben durfte und zerbricht fast daran.
Michael, ehemals Akku, fährt mit seiner Nautilus immer weiter auf den Ozean hinaus ebenso auf der Suche nach Ruhe und Frieden. Das Virus scheint besiegt zu sein doch alle haben ihre inneren Geister zu bekämpfen.
Amy das Mädchen von Nirgendwo, zum Viral geworden im Kampf gegen die Zwölf. In ihren Gedanken verbunden mit Carter und auf einem gestrandeten Schiff verborgen wird sie aufrecht erhalten.
Zeros leben wird detailliert dargestellt. Beginnend mit seiner Annahme in Harvard begeben wir uns auf eine reise durch sein Leben. Eine unerfüllte Liebe und tiefgehende Freundschaft wird hier detailliert dargestellt sowie eine alles bestimmende Enttäuschung die letztendlich Tim Fannings zu Zero werden lässt.
Die Menschen fangen wieder an zu siedeln und Caleb ist mittlerweile verheiratet mit Pim und Vater von Theo. Sie gehen in die Outlands um ein neues Leben zu beginnen.
Doch Zero hat andere Pläne für die Menschheit. Er, der ERSTE entsendet seine Virals und langsam werden die Kolonien heimgesucht von den Virals. Keiner rechnet mehr damit und als die schreckliche Wahrheit gewiss wird ist es fast zu spät. Amy wird aus ihrem Dasein befreit und durch Peter wieder zum Mensch gemacht und Lish versucht den Kämpfern klar zu machen das ein Kampf gegen Zero und seine Armee zwecklos ist. Amy ist es die Zero haben möchte.
Die Kolonie, in welche sich die Reste der Menschheit zurückgezogen hat kann nicht verteidigt werden und letztendlich bleibt ihnen nur noch eins, die Flucht auf die Bergensfjord. Ein Passagierschiff welches die letzten 20 Jahre von Michael in Stand gesetzt wurde.
Mit der Bergensfjord wollen sie auf eine Insel gelangen wo sie ein neues Leben beginnen wollen ohne der Gefahr der Virals ausgesetzt zu sein.
Das Buch detailliert zu beschreiben würde Stunden dauern und die Anschläge würden nicht reichen. Die ersten Hundert Seiten ist ein Rückblick auf die einzelnen Charaktere. Dieser Rückblick ist auch nötig und sehr hilfreich da Justin Cronin in jedem der drei Bücher sehr detailliert geschrieben hat so das man die einzelnen Handlungsstränge unmöglich behalten kann. Der Einstieg in das Buch liesst sich sehr langsam und es ist kein Buch was man einfach mal so nebenher lesen kann. Es gibt immer wieder Perspektivenwechsel und grosse Zeitsprünge.
Sehr viele Kapitel sind Zero gewidmet, bzw. die Entstehung von Zero. Diese Kapitel habe ich sehr erfrischend gefunden. Eine Abwechslung zu der verworrenen Welt und Zeit nach dem Virus. Keine Sprünge von einem Charakter zum Anderen. Sehr tolle Darstellung der jungen Jahre von Tim an der Harvard Universität. Geprägt von Selbstfindung, Freundschaft, Verlusten und der grossen Liebe. Man lernt Zero kennen und auch die Hintergründe warum er zu Zero wurde. Warum Grand Central so eine bedeutende Rolle spielt wird sehr schön beschrieben.
Trotz der fast tausend Seiten habe ich das Buch sehr schnell gelesen. Der Anfang war etwas zäh, jedoch unausweichlich wenn man nicht total in der Verwirrung der einzelnen Charaktere untergehen wollte. Wie man es von Cronin gewöhnt ist gibt es keine schnellen und oberflächlichen Beschreibungen. Verschachtelte Sätze, Beschreibungen bis ins kleinste Detail sind auch in diesem Buch an der Tagesordnung. Nicht immer nötig, jedoch macht dies meiner Meinung nach einen Grossteil des Charme des Buches aus.
Der Epilog vom Buch war für mich jedoch wirklich sehr langweilig. Hätte man schneller abhandeln können.
Alles in allem ein genialer Abschluss der Trilogie wenn auch manchmal etwas langatmig. Sehr detailreich und sehr gut ausgearbeitet wenn auch zeitweise verwirrend. Der Leser muss sich sehr auf dieses Buch und die Geschichte konzentrieren um sich nicht in den Verwirrungen zu verlieren.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung die auf Dystopie mit einem Anteil Fantasy stehen. Jedoch empfehle ich die drei Bücher sehr kurz hintereinander zu lesen um nicht den Faden zu verlieren. Ich habe sie innerhalb von neun Monaten gelesen und hatte hier und da meine Probleme mich an manche Protagonisten oder Begebenheiten zu erinnern.
Ich wünsche Euch viel Spass beim Lesen !!!
Ich bin absolut begeistert. Was für ein grandioses Epos, was für ein sprachgewaltiger Autor, was für ein würdiger Abschluss einer Trilogie, die zu den Besten zählt, was ich aus diesem Genre gelesen habe. Aber um was für ein Genre handelt es sich hier denn, bei diesem Mix aus Vampiren, Monster, Dystopie, Thriller und Mystery?
Im Laufe der Triologie ergab sich eine Vielzahl von mysteriösen Begebenheiten, die einen fragend zurückließen. Ich könnte mir zwischendurch nicht vorstellen, wie Cronin hier noch mal einen roten Faden hineinbekommen will. In der Spiegelstadt nimmt er sich die Zeit und den Raum und löst wirklich jeden offen Punkt auf. Nachdem man ja gedacht hat, dass die Virals nach dem zweiten Band besiegt wurden mit dem Niederschlag der Zwölf, taucht mit dem Zero ein noch viel überwältigender Gegner auf. Tim Fanning als Zero, der sich ursprünglich bei der Expedition im Dschungel angesteckt hatte, spielte in den ersten beiden Romanen keine große Rolle. Doch nun im letzten Band wird der Anfang der Geschichte und auch das Ende erzählt. Der Kreis schließt sich zu meiner größten Zufriedenheit. Auf den letzten Seiten schafft Cronin es sogar, einen ganz große emotionale Schlussszene zu kreieren, bei der selbst mir nach einem so ausgedehnten Werk das Wasser in den Augen stand.
Amy wird immer mehr zur Lichtgestalt, zur Retterin der Welt, zur Heilsbringerin. Obwohl der Autor von sich selbst sagt, dass er nicht besonders gläubig ist, fallen gerade in diesem Buch die vielen biblischen Symbole auf. Nicht nur Amy als Erlöserin, sondern auch Michael als Noah, der die Arche baut. Ganz zu schweigen von den Virals als Plagen, der apokalyptischen Weltvernichtung oder der Zahlensymbolik (die Zwölf). Ich hatte meinen Spaß an diesen Parallelen. Das Beste an diesem Buch ist aber das schriftstellerische Können von Justin Cronin. Eine solch poetische Sprache habe ich in diesem Genre noch nie gelesen. Ein Hochgenuss.
Ich werde die von Cronin geschaffene Welt und die Hauptpersonen vermissen. Unbedingte Leseempfehlung.
Wow....was für eine Trilogie. Dieses Buch ist für mich ein würdiger Abschluß. Es hat mir so viel Spaß gemacht dieses Buch zulesen. Auch die vielen Charaktere haben mich nicht gestört. Die meisten waren ja schon aus den anderen Teilen bekannt. Justin Cronin hat mit dieser Trilogie wirklich ein kleines Meisterwerk geschaffen. Toller Schreibstil und ich empfand auch keine unnötigen Längen . Eine komplexe Geschichte und ich kann jedem nur empfehlen diese Bücher zu lesen
I hope Justin Cronin is writing another book RIGHT NOW. This was an epic, incredible story I enjoyed reading very much. From time to time it was a bit too much and slightly confusing BUT not so much it became a problem for the reader.
I can recommend these series to every bookworm out there.
Ich bin absolut begeistert. Was für ein grandioses Epos, was für ein sprachgewaltiger Autor, was für ein würdiger Abschluss einer Trilogie, die zu den Besten zählt, was ich aus diesem Genre gelesen habe. Aber um was für ein Genre handelt es sich hier denn, bei diesem Mix aus Vampiren, Monster, Dystopie, Thriller und Mystery?
Im Laufe der Triologie ergab sich eine Vielzahl von mysteriösen Begebenheiten, die einen fragend zurückließen. Ich könnte mir zwischendurch nicht vorstellen, wie Cronin hier noch mal einen roten Faden hineinbekommen will. In der Spiegelstadt nimmt er sich die Zeit und den Raum und löst wirklich jeden offen Punkt auf. Nachdem man ja gedacht hat, dass die Virals nach dem zweiten Band besiegt wurden mit dem Niederschlag der Zwölf, taucht mit dem Zero ein noch viel überwältigender Gegner auf. Tim Fanning als Zero, der sich ursprünglich bei der Expedition im Dschungel angesteckt hatte, spielte in den ersten beiden Romanen keine große Rolle. Doch nun im letzten Band wird der Anfang der Geschichte und auch das Ende erzählt. Der Kreis schließt sich zu meiner größten Zufriedenheit. Auf den letzten Seiten schafft Cronin es sogar, einen ganz große emotionale Schlussszene zu kreieren, bei der selbst mir nach einem so ausgedehnten Werk das Wasser in den Augen stand.
Amy wird immer mehr zur Lichtgestalt, zur Retterin der Welt, zur Heilsbringerin. Obwohl der Autor von sich selbst sagt, dass er nicht besonders gläubig ist, fallen gerade in diesem Buch die vielen biblischen Symbole auf. Nicht nur Amy als Erlöserin, sondern auch Michael als Noah, der die Arche baut. Ganz zu schweigen von den Virals als Plagen, der apokalyptischen Weltvernichtung oder der Zahlensymbolik (die Zwölf). Ich hatte meinen Spaß an diesen Parallelen. Das Beste an diesem Buch ist aber das schriftstellerische Können von Justin Cronin. Eine solch poetische Sprache habe ich in diesem Genre noch nie gelesen. Ein Hochgenuss.
Ich werde die von Cronin geschaffene Welt und die Hauptpersonen vermissen. Unbedingte Leseempfehlung.
Band 1 fand ich genial, Band 2 etwas schwächer und Band 3 hatte mich stellenweise völlig verloren…
Im Grunde ist die Reihe richtig gut, aber sie hat für mich im Verlauf ziemlich geschwächelt. Über das Ende muss ich noch etwas länger nachdenken…
Die Charaktere mochte ich sehr gerne. Besonders Amy, Peter und Michael hatten es mir angetan, wodurch ich wahrscheinlich auch mit den letzten Band nicht ganz so zufrieden bin 😅
An sich ist die Reise sehr episch und wie er den Ursprung in de ganzen Reihe erzählt, fand ich richtig großartig.
Ich hab schon während dem Lesen versucht, das Buch bzw die Reihe irgendwie zu beschreiben. Es ist mir nicht gelungen. Ich kann einfach nicht in Worte fassen, was Justin Cronin da geschaffen hat. Eine bild- und wortgewaltige Reihe...
Teil 3 hat mich mit seinen Rückblicken, dieses Mal denen von Zero, wieder stark an Teil 1 erinnert. Wir schwenken oft um, Vergangenheit, Gegenwart, Peter, Amy, Alicia, Zero, Michael, Caleb,... Wir sehen die Ereignisse also wieder aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven und das kann mitunter sehr anstrengend werden. Man wird bombardiert mit Infos. Die Vergangenheit von Zero fand ich anfangs anstrengend, waren dann für den Verlauf der Geschichte doch unglaublich wichtig. Außerdem war es dann doch eine nette Abwechslung zur wirklich brutalen und trostlosen Endzeitwelt.
Wir müssen wirklich vielen Menschen Lebewohl sagen und man braucht echt starke Nerven. Zwischenzeitlich dachte ich echt "Ey, wieviel Sch***e kann eigentlich noch passieren?". Man braucht starke Nerven und ein dickes Fell.
Diese Dystopie ist nichts für Anfänger und keineswegs mit den Romanen aus der Jugendabteilung zu vergleichen. Wenn ich's mir Recht überlege, ist sie von der Struktur, der Idee, dem Verlauf, der Welt, die beste Dystopie die es gibt. Trotzdem kann ich einfach keine 5 Sterne geben, weil es mir manchmal einfach viel viel zu viel war.
Ich kann es gar nicht glauben, dass ich die Trilogie nun endlich abgeschlossen habe.
Für mich ist die Trilogie ein Meisterwerk, von der ersten bis zur letzten Seite. Einfach Episch, wie die Geschichte voranschreitet und man über 1000 Jahre Weltgeschehen in drei Bücher fassen kann.
Ich finde es ein gelungenen Abschluss, ich konnte gefühlt die letzten 500 Seiten gar nicht mehr aufhören und habe die letzte Hälfte in nur zwei Tagen verschlungen. Ich finde das Ende so schön, dass ich es gar nicht beschreiben kann.
Jeder Charakter so detailliert und nachvollziehbar geschrieben, dass man immer direkt an der Geschichte klebt und eigentlich jede Handlung absolut nachvollziehen kann.
Ich finde es auch immer wieder interessant, wir der Autor die Geschichte vorantreibt, mal sind es Emails, mal Briefe, mal Laborberichte, Tagebucheinträge, logbücher, "bibelverse" von "zukünftigen" religiösen Anhängern, es wird nie langweilig und alles trägt dazu bei, dass das Buch einem in eine eigene Welt zieht.
Wahnsinn.
Leider war das Buch nicht so wie ich es nach den ersten beiden Büchern erwartet hatte. Da man die Charaktere schon kannte, fand ich hat es sich am Anfang sehr sehr gezogen bis dann mal etwas passiert ist.
Als dann irgendwann die Action losging, war es super spannend und ich habe mitgefiebert. Doch das waren nicht wirklich viele Seiten, bei so einem langen Buch.
Alles was nach dem Kampf passierte.. naja, dass war für mich auch eher unwichtig und sogar teilweise langweilig. Das Ende war schön und hat es nochmal ein wenig abgerundet, doch meiner Meinung nach, hätte man das Buch auch kürzer machen können und dafür mit noch mehr Spannung.
Puh, ... ehrlich gesagt weiß ich nicht wirklich was ich dazu sagen soll. Auf jeden Fall der schlechteste Band der Trilogie und meiner Meinung nach auch überflüssig.
Die Geschichte selbst ist weiter interessant und es ist auch gut geschrieben, ABER für mich ist vieles zu durcheinander. Die Kapitel sind von ein, zwei Seiten bis zu einer Stunde unterschiedlich, dann hat man 5 kurze Kapitel aus einer Sichtweise und dann ein langes mit drei Perspektiven. Dazu kommen die Wechsel in den Zeiten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lustig durcheinander gemischt und für mich echt schwer auseinander zu halten und immer an der richtigen Stelle zu sein.
Immerhin mit fast 1000 Seiten das längste Buch was ich je gelesen habe (wenn die Bibel nicht zählt), aber auch hier wurden meiner Meinung nach sinnlose Seiten gefüllt, wenn auch gut geschrieben, aber einiges nicht nötig so ausführlich zu beschreiben.
Für mich der schwächste Teil der Trilogie. Die ausführliche Lebensgeschichte des Zero interessiert mich nicht, lieber hätte ich die Vorgeschichte von Pim erfahren. Es gibt zwar auch in diesem Buch noch gute Ideen, aber der Autor verliert sich in seinen Abschweifungen.
Das Buch selbst - also die Geschichte - hätte vielleicht nur 4 Sterne bekommen, aber das Hörbuch, gelesen von David Nathan und Dietmar Wunder, hat allein für diese Stimmen den 5. Stern verdient. Ich liebe ja die Hörbücher von David Nathan sowieso, und wie Dietmar Wunder hier Fanning liest passt einfach phänomenal! Eindeutig ein Hör-Highlight für dieses Jahr!
Endlich ! nach 28 h und 54 min Hörbuch (und ich liebe David Nathan als Sprecher ) habe ich es geschafft.
Ich mag die Geschichte und die Idee von den Zwölf und die Postapokalypse, aber !!!
Justin Cronin braucht viel zu lange um auf den Punkt zu kommen.
Im ersten Teil der Trilogie war es nicht so schlimm. Der 2. Teil zog sich schon und nun der dritte Teil. Hätte ich es gelesen, ich hätte abgebrochen :( Doch so ließ ich mich immer Mal wieder während der Arbeit von David Nathan berieseln und das fast ein Monat lang, um die Geschichte um Amy und ihreren Anhängern zu beenden.
Wir hören viel von Peter und Co und später auch wieder von Amy. Doch lernen wir auch Zero kennen und das sehr ausführlich (sein gesamtes Leben) .
Doch das große Finale lässt auf sich warten. Kommt dann aber richtig ! und wird danach von viel zu langen Ausführungen zu jedem Einzelnen, einen 2 h ! Epilog (den man in 10 min erzählen hätte können) doch wieder stark gestört.
Hinzu kommt, dass Justin Cronin gerne Mal Religiöse Aspekte und viele Lebensweisheiten einbaut und dieses sehr philosophisch dargestellt werden .
Eindeutig Bücher / Hörbücher , die ich nie wieder anfassen werde, obwohl ich die Geschichte und die Protas toll fand, weil sie einfach vieeeeel zu lang erzählt werden und zu viel Lebenszeit aufbrauchen xD
Was für ein Buch, was für eine Reihe! Auch der dritte Teil konnte mich voll überzeugen! Durch den bibelartigen Einstieg war ich schnell wieder in der Geschichte drin. Trotzdem würde ich jedem Leser raten, nicht zu viel Zeit zwischen Teil 2 und 3 verstreichen zu lassen, da ja doch einige Personen an der Geschichte beteiligt sind und man sonst schnell den Überblick verlieren könnte.
Den Schluß fand ich auch herausragend gut und rund. Alle Fragen sind beantwortet und ich konnte beruhigt von Amy & Co Abschied nehmen. Auch wenn natürlich viele Verluste im Laufe der Geschichte zu verzeichnen sind!
Gerade jetzt in den Zeiten des Corona-Virus und seine weltweiten Auswirkungen liest sich dieses Buch mit ganz anderen Augen! Hier findet man schon im Erscheinungsjahr 2016 einen der Gründe, warum immer mehr Viren von Tieren auf den Menschen überspringen!
Zitat: "..., es habe sich um eine selbstverantwortliche Verletzung gehandelt, die Konsequenz des räuberischen Angriffs der Menschheit auf die biologischen Systeme, die unser Dasein ermöglichen. Wir haben Krieg gegen den Planeten geführt, und der Planet hat zurückgeschlagen."
Darüber sollten wir allen nachdenken!!!
Also ich mit „Der Übergang“ angefangen hatte, habe ich mich gewundert, dass es eine ganze Trilogie ist, denn der erste Teil hat schon sehr viel Inhalt und war großartig geschrieben. Allerdings waren dort sehr viele Fragen offen, die vor allem in „Die Spiegelstadt“ beantwortet wurden. Die Entwicklung der Geschichte wird auch durch den Schreibstil untermalt. Während in den ersten beiden Bänden die Sätze, vor allem wenn es um Gedankengänge geht, gewollt wirr wirken, ist die Sprache im letzten Teil viel klarer. Wie auch das ganze Ausmaß und die Entstehung klarer und verständlicher werden.
Ich hab mich wahnsinnig auf den Abschlussband der Passage Trilogie von Justin Cronin gefreut. Doch als ich es dann in Händen halten durfte, wollte ich es nicht so recht lesen. Die Geschichte ist so groß, beinhaltet so viele Charaktere. Da hatte ich Angst vor dem Ende und dass es mir vielleicht nicht gefällt. Am Ende war ich zwar traurig, traurig um die Leben, traurig um die Verluste. Aber auch sehr froh darüber, dass ich dieses Meisterwerk beendet habe und eine so tolle Geschichte lesen durfte.
Was war die Kindheit anderes als ein Übergang vom Hellen ins Dunkle,
das langsame Ertrinken der Seele im Meer von gewöhnlicher Materie?
Seite 89
Das Cover ist wieder richtig toll. Zwar einfach und dezent, aber doch sehr einprägend. Über den Titel habe ich mir lange keine Gedanken gemacht, bis es dann im Roman aufgegriffen wurde und rückwirkend finde ich es schön passend.
Justin Cronin hat einen besonderen Schreibstil. Dies wusste ich schon, als ich vor 2 1/2 Jahren den ersten Satz von Band 1 gelesen habe, dies und dass es eine großartige Geschichte wird. Den, so dachte ich, so fangen großartige Geschichten an. Ich habe mich nicht geirrt. Cronin hat ein Talent dafür Charaktere zu zeichnen, er beschreibt sie so lebendig, als wären sie Real. Auch ganz alltägliche Dinge beschreibt er auf eine fesselnde Art, sodass keine Langeweile aufkommt. Deswegen erinnerte er mich vom Stil her auch an Stephen King.
Dieser Abschluss beinhaltet so einige Charaktere. Da ich niemanden spoilern möchte, gehe ich nicht so genau auf sie ein. Ich kann aber sagen, ich fand sie alle sehr gut dargestellt. Auch bei denen, die ich nicht mochte konnte ich die Beweggründe verstehen. Ja, einer tat mir stellenweise sogar leid. Ans Herz gewachsen sind mir so einige davon. Deswegen habe ich gegen Ende auch ein paar Tränchen verdrückt. Wenn man manche Protagonisten so lange begleitet, ist es fast, als wären sie wirklich und dann tut Abschied nehmen weh. Fast alle Protagonisten finden ein abgeschlossenes Ende, dies hat mir sehr gut gefallen.
Dieselben Umstände, die zwei Seelen zueinanderziehen,
können sie zugleich auch für alle Zeit auf Armlänge voneinander fernhalten.
Darin liegt die Wahrheit über die Liebe und das Wesen der Tragik.
Seite 230
Die Geschichte beginnt eher ruhig nach den Ereignissen in Band 2. Es dauert eine Weile bis etwas Spannendes passiert. Dies hat mich aber nicht gestört, da man beim Lesen förmlich merkt, wie sich diese Spannung anstaut. Man weiß, es wird etwas passieren, doch nicht genau was und wann. Zeitlich geht es in die Vergangenheit, aber auch gegen Ende weit in die Zukunft. Dieser Aspekt macht die Geschichte noch größer, da er so zeigt, wie sich alles entwickelt, Generation über Generation. Es wird auch noch mal darauf eingegangen, wie das Virus entstand bzw. es zu der Expedition kam. Dieses Hintergrundwissen fand ich sehr interessant, so wurde alles noch runder. Bei so vielen Handlungssträngen und Charakteren kann man sich leicht als Autor verzetteln, doch hier passte wirklich alles.
Die Grundstimmung fand ich irgendwie melancholisch. Es geht sehr viel um das Thema sterben, aber auch um die Liebe, was man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Was macht die Liebe aus einem Menschen. Und wie geht man mit dem Tod um. Das ganze Buch hat auch etwas philosophisches.
Fazit:
Ein Meisterwerk.
Ein würdiger Abschluss einer genialen Reihe.
Das Abschiednehmen fiel mir zwar schwer, aber es war auch sehr schön zu lesen, wie sich die Geschichte dem Ende nähert.
Trotz der vielen Seiten sehr flüssig zu lesen und keineswegs langweilig.
Die Charakterzeichnungen und Entwicklungen sind großartig.
Ein Endzeit-Roman mit melancholischer Grundstimmung, in dem es nicht nur um Gemetzel geht, sondern auch um Freundschaft und die Liebe.
Die Reihe hat leider sehr abgenommen. Vieles wurde unnötig in die Länge gezogen und es geht deutlich ruhiger zu. Die Spannung hat sehr leiden müssen. Das Ende war für mich zufriedenstellend, auch wenn ich mir etwas anderes gewünscht habe. Meine ausführliche Rezension folgt auf meinem Blog: https://liveyourlifewithbooks.wordpress.com/
Es tut mir so leid, dem Buch nur 3 Sterne zu geben, aber leider war das für mich ein Flop. :/
Ich hatte kein Problem in das Buch reinzukommen, aber die Spannung ließ leider im Laufe des Buches sehr stark nach.
Vieles wurde unnötig in die Länge gezogen. Auch wenn das Cronins Art zu Schreiben ist, fand ich es hier doch eher störend.
Vielleicht war es auch nur nicht die richtige Zeit für mich diesen Schinken zu lesen. :/
Ich weiß nicht woran es lag.
Was für ein Ende dieser absolut herausragenden Trilogie. Ich bin völlig platt und tief beeindruckt, was alles darin steckt. Ein neuer Autor hat meinen Olymp der Autoren bestiegen.
Schade, aber ich bin enttäuscht. Das Buch kam nicht im Mindesten an seine beiden Vorgänger ran. Um 500 Seiten gekürzt hätte es vollkommen sein können. Ich hatte das Gefühl, Cronin hatte nicht mehr genügend Story für einen Tausend Seiten Wälzer und hat die Story künstlich aufgebläht. 3 Sterne sind schon sehr gut bewertet, weil Cronin wirklich schreiben kann, konnte ich nicht wirklich weniger geben. Aber leider habe ich mich durchgequält.
Dies ist der finale Teil des genialen Endzeit-Epos um Amy, das Mädchen aus dem Nirgendwo, und seine Gefährten, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Welt zu retten.
Wie auch in den ersten beiden Bänden, umfasst auch dieser eine sehr lange Zeitspanne. Das Buch beginnt zu einer Zeit, wo die Virals das Angesicht der Erde verlassen haben und die Menschen in der Hoffnung leben, sich wieder ein normales und angstfreies Leben aufbauen zu können. Sie verlassen langsam ihre sicheren Festungen und siedeln sich außerhalb der Stadtmauern an. Doch der friedliche Schein ist trügerisch. Denn Zero, der Eine, der Erste, der Vater und Schöpfer der Zwölf lauert noch da draußen und schwört blutige Rache.
Wir treffen hier auf bekannte und lieb gewonnene Charaktere, die 25 Jahre nach der letzten Viral-Sichtung zwar etwas in die Jahre gekommen, aber dadurch nicht weniger interessant sind. Hier sind auch wieder aus jeder Bevölkerungsschicht Menschen dabei, die ganz unterschiedliche Rollen spielen und dadurch einen totalen Rundumblick auf das gesamte Szenario zulassen.
Die große Zeitspanne, in der die Geschichte spielt, zahlreiche Charaktere und einige Ortswechsel können verwirrend wirken. Hat man sich jedoch einmal in die Welt Justin Cronins hinein gefunden, will man sie am liebsten nicht mehr verlassen. Der Autor zieht einen von der ersten bis zur letzten der knapp 3000 Seiten dieser überwältigenden Trilogie in seinen Bann und überzeugt mit jeder Zeile, jedem Satz, jeder Seite. Es ist zu keiner Zeit jemals langweilig, langatmig oder sinnlos ausgeweitet. Der Autor braucht einfach die volle Anzahl an Seiten, um seine Welt so absolut komplex und bild- sowie wortgewaltig darzustellen. Sämtliche Charaktere sind unheimlich authentisch und durchdacht, das Szenario wahnsinnig bedrohlich, beängstigend und menschenfeindlich.
Die Auflösung, das Ende, dieses Finale ist seinen Vorgängern ebenbürtig und führt die Geschichte Amys und ihrer Gefährten zu einem würdigen Ende. Dabei besticht es auch wieder durch einen phantastischen Schreibstil und ist wirklich absolut grandios und lesenswert!