Nachdem was Bailey zu Anfang des Buchs passiert, begleiten wir sie durch die schwersten Wochen ihres Lebens. Und Joy Fielding hat es alles so gut rübergebracht, dass ich mich selbst langsam verrückt gefühlt habe! Die Spannung war die ganze Zeit unterschwellig da und hat mich schier wahnsinnig gemacht!! Auch das Ende war unerwartet und hat nochmal richtig Action mitgebracht!
Ich habe mehrere Fielding Bücher gelesen und nicht alle haben mich überzeugt, aber das hier kann ich wirklich absolut weiterempfehlen!!
Ein sehr gelungener Spannungsroman mit intensiverThematik! (Lest nur am besten den Klappentext nicht - der nimmt zu viel vorweg…)
Ich habe lange nichts mehr von Joy Fielding gelesen, aber wurde mal wieder daran erinnert, was für tolle Bücher sie schreibt! Zwar würde ich diesen ‚Thriller‘ eher als Spannungsroman einordnen, fand ihn aber wirklich sehr gelungen!
Besonders mag ich den Schreibstil der Autorin sowie ihre Charaktere. Sie entwirft spannende, interessante sowie authentische Figurendynamiken, bei denen im einzlenen trotzdem nie ganz sicher ist, wer hier vertrauenswürdig ist und wer nicht.
Ich mochte, dass die Geschichte von einem sehr sensiblen Thema handelt und dieses, meiner Meinung nach, sehr ernst genommen wurde. Ich fand’s sehr intensiv beschrieben, wie die Protagonistin mit dem, was ihr zugestoßen ist, zu kämpfen hat, wodurch es mir sehr nahgegangen ist. Die Handlung baut zwar keine bahnbrechende Spannung auf, weshalb ich auch verstehen kann, dass es für einige etwas langatmig war, aber ich empfand es durch den guten Aufbau sowie die Atmosphäre trotzdem durchgehend fesselnd.
Eine Sache, die mich nur sehr gestört hat, wofür die Autorin aber nichts kann, ist der Klappentext - einem wird einfach so eine wesentliche Sache vorweggenommen…
Trotzdem eine Empfehlung von mir - am besten lest ihr den Klappentext einfach gar nicht durch…
Vorweg: Das angesprochene Thema ist wichtig und die Gedanken dazu super ausgearbeitet, aber obwohl ich ihre Bücher liebe... Das war leider nix. Ich hatte keinen wirklichen Spaß an der der Geschichte, war nicht gefesselt und Spannung kam für mich leider gar nicht auf. Dennoch wollte ich es abschließen, obwohl mich die Aufklärung dann gar nicht mehr so interessiert hat. Schade... Ich bin eher anderes von der Autorin gewohnt.
Hat mich in einen Bann gezogen. Toller Spannungsroman!
Ich mag den Schreibstil einfach sehr gerne. Es ist Keim Buch wo man durch die Seiten fliegt, weil es ein bisschen dauert um durch die Seiten zu kommen. Nicht weil es langatmig ist, sondern weil es viel Text pro Seite ist.
Es war insgesamt ein toller Spannungsroman mit tollen Charaktere, die ich in mein Herz schließen konnte. Ich sage nur als Beispiel, Jade. Hat mich so in Bann gezogen und hab auch einfach mit bailey mitgefiebert.
Was mich aber gestört hat, ist dass der Klappentext einfach nicht passt und am besten lest ihr das Buch ohne den Klappentext groß zu beachten.
Insgesamt geht es in "sag, dass du mich liebst" um folgendes:
Die Privatermittlerin Bailey Carpenter ist es gewohnt an ungewöhnlichen Orten zu arbeiten. Bei einer Observation wird sie überfallen und vergewaltigt. Das einzige was ihr bleibt sind die letzten Worte des Angreifers "sag, dass du mich liebst". Bailey versucht wieder zurück ins Leben zu finden und lernt dadurch ihre Halbschwester Claire besser kennen. Nur steht zwischen ihnen auch noch eine Klage im Raum.
4,5 Sterne.
Wie Joy Fielding über die Folgen die eine Vergewaltigung haben kann schreibt ist einfach so real. Das Buch war so fesselnd und es zeigt so gut wie so eine Erfahrung das ganze Leben und den Blick auf andere Männer ändert.
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, da es einfach zu lesen war und gleichzeitig gut geschrieben war. Ich bin außerdem bis zum Ende nicht draufgekommen wer Baileys Angreifer war und was der Mann im Haus gegenüber damit zu tun hat. Zuerst dachte ich es hätte Travis gewesen sein können, dann dachte ich an Paul Giller, den Mann von gegenüber, und zuletzt war ich so verwirrt, dass ich dachte Claire und Gene stecken unter einer Decke und Gene wäre der Angreifer. Das Ende hat mich wirklich überrascht.
Ich werde mehr von dieser Autorin lesen. :)
Echt super! Bin eigentlich kein Fan von Mystery-Kriminalromane, aber das war echt mega.
Zum Schluss kam dann alles so perfekt und auch nachvollziehbar zusammen, dass ch mir dachte, warum ich das nicht früher schon alles gecheckt hab :) Sehr gut, auf jeden Fall empfehlenswert!
Ich liebe den Schreibstil von Joy Fielding, die ganze Art wie sie schreibt und ihre Geschichten erzählt.
Bei diesem Buch hat mir nur leider etwas der gute Plot gefehlt. Es war etwas zu vorhersehbar, auch wenn kurz damit gespielt wurde, ob man sich nicht vielleicht doch täuscht, war man sich dennoch recht sicher was den Plot betrifft.
Spricht ein wichtiges Thema an und geht auf Augenhöhe!
Mit diesem Fielding Buch, erhalten wir ein Buch, was durchaus kein leichtes Thema anspricht. Hauptsächlich, geht es um emotionale/physische Gewalt, bis hin zur Vergewaltigung. Die Stärke, umfasst das Buch, indem es ganz ehrlich damit umgeht.
Durch Baily, erhalten wir Informationen und auch Empfinden. Durch das erlebte, aber auch, durch Flashbacks und anschließende Panikattacken. In diesem Fall, beschreibt Fielding, ganz empfindlich, alles und jenes, bis ins kleinste Detail.
Leider (verständlicherweise), kann dies alleinig, eher wenig das Buch in der Spannung halten. Weswegen sich das Buch stellenweise echt schleppend angefühlt hat! Und hier und da, hatten wir zu viele Parallelen, zu bereits bestehenden Fielding Büchern.
Mein Fazit? Enttäuschenderweise ein völlig durchschnittlicher Psycho/Familiendrama/Thriller, der so viel mehr kann, als er eigentlich ist.
Finde die Schriftgröße etwas klein.
Habe am Anfang gebraucht in die Story rein zu kommen & irgendwie hat es sich aus meiner Sicht nicht so flüssig lesen lassen weshalb ich im Verhältnis länger gebraucht habe um es zu beenden.
Das Ende war jedoch relativ spannend mit einem überraschenden Twist. Es ist etwas vorhersehbar wer der Täter der Geschichte ist, dennoch ist es etwas überraschend.
Solides Buch, kann man mal machen. Würde das Buch nicht ein 2. Mal lesen.
Ich fand die Leserin richtig gut und die charactere waren diesmal Recht gut dargestellt. Jade war einer meiner Favoriten, manche möchte ich deutlich weniger aber heaths Entwicklung gegen Ende fand ich gut und die Träume etc. Mir gefiel die prota Recht gut und wie die Auswirkungen auf ihre Psyche beschrieben wurden. Den Twist hatte ich allerdings kommen sehen und die Täter Auflösung fand ich auch nicht so gut, war dann so abrupt...
Das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe & es konnte mich leider gar nicht überzeugen.
Ich hab mich durch die Seiten mehr oder weniger durchgequält. Der Mord, den Bailey beobachtet, ist kein wesentlicher Bestandteil der Geschichte, was sich dem Klappentext nach erwarten lässt, & passiert so weit zum Ende des Buches, das ich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe. Auch viele der Handlungen der Protagonistin sind für mich nicht nachvollziehbar.
Leider meiner Meinung nach absolut nicht spannend & viel zu langatmig im Mittelteil.
Sie ist eine 3 von 5
Also an sich die erste Hälfte Mega spannend und genial die zweite Hälfte Mähh...
Hab ca ab der Hälfte den Plot schon erahnt und ja das hat die Auflösung zerstört xD
Aber wer der Vergewaltiger war hab ich nicht kommen sehn, dafür gibt's nen extra Stern xD
Es wurde zum Ende hin meiner Meinung nach recht langweilig aber dann von einer Seite zur anderen konnte ich nicht aufhören zu lesen weil es so spannend ist
Ich fühle ihn, bevor ich ihn sehe, rieche ihn, bevor ich spüre, wie er sich über mir bewegt. Ich erkenne den Geruch sofort wieder. Mundwasser mit Menthol und Minze. Unvermittelt spüre ich das volle Gewicht seines Körpers auf meinem, sein Ellbogen drückt auf meine Luftröhre, raubt mir den Atem und erstickt meinen Schrei im Keim. "Sag, dass du mich liebst", befiehlt er [...].
"Sag, dass du mich liebst" - Joy Fielding
[S. 40]
Inhalt:
Bailey Carpenter gehört zu den Menschen, über die man behaupten würde, dass sie ihr Leben bis zu den Fingerspitzen fest im Griff haben. Kurz: Bailey hat es im Leben zu etwas gebracht. Dies erkennt man auch an ihrem recht luxuriösen und angenehmen Lebensstil: Große Privatwohnung, in einem Wohnkomplex mit Empfangsmann, Pool, Fintenessraum und einem schnittigen Wagen in der Tiefgarage. Ihr Geld verdient sie als Privatermittlerin für eine hiesige Anwaltskanzlei in Miami.
Dann kommt der Tag, der alles verändert. Während einer verdeckten Ermittlung, wird die junge Frau auf offener Straße überfallen, brutal zugerichtet und missbraucht. Der Täter lässt ihr nur zwei Dinge zurück: Die Erinnerung an den Geruch von Menthol und Minze, sowie die Worte: „Sag, dass du mich liebst“. Nach diesem Übergriff, gleitet das Leben von Bailey aus all seinen Fugen. Überall sieht sie die Geister des Gewaltverbrechens, schließt sich voller Angst in ihrer Wohnung ein und verschanzt sich immer mehr in ihrer eigenen Gefühlswelt. Als sie eines Nachts in einem Haus gegenüber, einen Mann beobachtet, der sie nicht nur zu beschatten scheint, sondern vor ihren Augen einen kaltblütigen Mord begeht, bricht die Welt der jungen Privatermittlerin vollkommen in sich zusammen und die Geschichte nimmt eine erschreckende Wendung.
Meinung:
Ich kann mich noch ganz genau an meinen ersten Roman von Joy Fielding erinnern. Es war ein heißer Tag im Sommer, ich war um die 16 Jahre alt, lag mit dem Bauch auf der Wiese, ein Buch zwischen den Fingern und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Es war einer dieser Sommer, die mich komplett überrascht und überrollt hatten. Die Temperaturen waren beißend heiß und selbst der stündliche Sprung ins Wasser brachte kaum Linderung. Es war einer dieser Sommer, in denen man sich bestenfalls so wenig wie möglich bewegte, sich nicht anstrengte. Deshalb verschlang ich Buch um Buch und ehe ich mich versah, war meine komplette Urlauslektüre, plus die meiner besten Freundin verspeist. Eine Bekannte legte mir darauf eine für mich ganz neue Autorin ans Herz: Joy Fielding. Also begann ich: „Tanz Püppchen, tanz“ zu lesen. Das Buch nahm mich voll und ganz in seinen Bann und hielt, was mir versprochen wurde. Seitdem kommt mir Joy vor, wie eine alte Freundin, mit der ich mich ab und zu zusammensetze und an den Sommer denke, der mich positiv so sehr überraschte.
Seither kehre ich von Zeit zu Zeit in ein Abenteuer von Frau Fielding zurück. Und egal wie sehr ich mich bemühe, immer wenn ich mit dem Lesen beginne, dann ist es, als wäre ich wieder 16 Jahre alt, mit dem Bauch auf der Wiese und der Sonne im Rücken. Ich bin demnach immer mit großen Erwartungen gefüllt, wenn ich ein Buch der Autorin beginne. So war ich es also auch bei „Sag, dass du mich liebst“. Der Klappentext haute mich aus meinen Schuhen und deshalb nahm ich diesen Schatz, bezahlt mit meinem letzten Weihnachtsgeld, mit nach Hause. Ich schmiss meine Tasche in die Ecke, setzte Teewasser auf, schlüpfte in meine Lieblingssocken und verkroch mich samt Buch unter der Decke. Ich erwartete atemlose Spannung und einen, bis in kleinste Detail ausgereiften Psychothriller. Denn besonders was das Stichwort “Psycho“ betrifft, denkt sich Frau Fielding immer etwas ganz besonderes aus.
Doch diesmal ist irgendetwas anders: Schon auf den ersten Seiten bemerke ich, dass irgendein Aspekt der alten Fielding-Manier hier fehlt. Die Geschichte beginnt zunächst sehr spannend. Wie lernen Bailey Carpenter kennen, eine erfolgreiche Privatermittlerin, die ihr Geld damit verdient, die Geheimnisse anderer Leute auszugraben und sie zu beschatten. So begleiten wir die junge Frau auf den ersten Seiten bei einem ihrer Aufträge, der furchtbar schief geht. Nun wird Bailey zur gejagten und zum Objekt der Überwachung. Nach dem Überfall auf sie und die Misshandlung, ist für Bailey nichts mehr wie vorher. Sie fühlt sich beobachtet, verfolgt und sieht in jedem Mann eine Gefahr. Ich habe mich wirklich sehr auf das bis Dato neuste Buch der Autorin gefreut, denn diese Idee hatte in meinen Augen viel Potential den Leser in die Irre zu führen und an dieser oder jener Stelle in Angst und Schrecken zu versetzten. Leider schöpfte Joy Fielding dieses Potential hier kaum aus – was ich so gar nicht von der kanadischen Autorin gewohnt bin.
Wie bereits erwähnt, die Geschichte beginnt spannend und brutal, nach dem Übergriff auf die Protagonistin flaut dieser Spannungsbogen jedoch auch genauso schnell wieder ab. In den folgenden Kapiteln verliert sich die Autorin in vielen Versuchen, diese Spannung wieder aufzubauen, scheitert jedoch von Mal zu Mal daran. So lässt sie die Hauptfigur an jeder Ecke den möglichen Täter sehen, lässt den Leser wiederrum aber schnell verstehen, dass dies doch nicht der wirkliche Täter ist. Dieser Aspekt ist in diesem Sinne gut gelungen, als dass wir als Leser verstehen, wie sehr die Ereignisse die junge Bailey von innen heraus zersplittert haben. Wir lernen ihre Schmerzen, ihre Ängste und ihre Verzweiflung kennen, sodass wir sie am Ende packen, schütteln, anschreien und aufwecken wollen. Von Seite zu Seite wünschen wir uns mehr, als nur Beobachter zu sein, wir wollen aktiv in die Handlung eingreifen und der Protagonistin helfen – doch wir können nicht. Was Fielding an Spannungsaufbau nicht mehr schaffen kann, macht sie durch die Buchfiguren wieder weg. Was nicht zuletzt auch ihren Schreibstil geschuldet ist, der die Leser vor Ort und Stelle abholt. Auch wenn die Story einen nicht ganz packen und mitreißen kann, holen einen die Worte der Schreiberin in der Realität ab und schaffen es trotz allem, einen nach Miami zu entführen.
Kurzum würde ich behaupten, dass hier das Wort Psycho ernster genommen wurde, als das Wort Thriller. Man bekommt einen guten Einblick in die zerbrochene Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin, jedoch wird der Aspekt der Spannung, des Schocks und des „Oh-mein-Gott-wer-ist-der-Täter?“ hier nicht vollends ausgenutzt und ausgebaut. Eigentlich sehr schade, da meiner Meinung nach ein Fielding nur durch das gelungene Umsetzung beider Aspekte funktioniert.
Fazit:
Laut und ungehemmt schreit mich dieser vermeintliche Psychothriller aus der Feder von Joy Fielding mit den Worten: „Sag, dass du mich liebst“, an. Doch leider kann ich seine freche Bitte nicht erwidern. Schon aus Sentimentalität würde ich gerne sagen, dass mich dieser Schmöker von sich überzeugen konnte, dass ich mich in jedes Kapitel, jeden Satz, jeden Buchstaben, jeden Punkt und jedes Komma verliebt habe, doch ich kann nicht. Zwar holt mich die Autorin durch ihren Schreibstil in der Realität ab, kann dann jedoch nicht die Spannung aufbauen, die man von einem gelungen Psychothriller erwartet. Die Protagonistin ist in gewissem Sinne gut und authentisch dargestellt, wird jedoch auch nach kurzer Lesezeit lästig. Ich kann also nicht mehr sagen als: „Ich liebe dich nicht. Ich liebe dich in gewissen Aspekten ein Wenig, doch auch nicht genug, als dass ich nach Jahren der Trennung noch einen Gedanken an dich verschwenden würde.“ Selbst für mich, als langjähriger Fielding-Fan, keine Empfehlung wert.
Baily Carpenter scheint wirklich alles zu haben, was eine Frau braucht. Eine tolle Wohnung, ein tolles Auto, einen tollen Job als Privatermittlerin. Auch wenn sie sich vor einer Weile von ihrem Partner getrennt hat, ist sie glücklich, da sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat und sich so wohl fühlt. Doch das sollte sich bald alles schlagartig ändern. Für einen Job geht sie auf ihren Beobachtungsposten und wartet auf den Hinweis, den sie braucht. Doch sie soll diesen Hinweis nicht bekommen, ganz im Gegenteil. Mit einem Mal ist jemand bei ihr, überwältig sie und vergewaltigt sie. Baily versucht so ruhig zu bleiben, um sich die kleinigkeiten zu merken, wie sie es in ihrem Job tut, doch es will einfach nicht klappen. Die Befragungen der Polizei machen das ganze auch nicht einfach und sie hat das Gefühl total versagt zu haben.
In ihrem Job kann sie einfach nicht weiter arbeiten. SIe hat regelrecht Angst vor diesem Moment. Doch sie ist froh, dass ihre Halbschwester Claire sich um sie kümmert. Zwar gab es Streit zwischen den ganzen Geschwistern, weil Baily und Heath das ganze Geld von dem Vater bekommen haben und die Halbgeschwister leer ausgegangen sind. Gene hat sie deshalb sogar verklagt. Trotzdem ist Claire voll und ganz für ihre Schwester da und hilft ihr so gut sie kann.
Immer wieder sieht sie in den Männern, die ihr begegnen, kleine Details, die zu dem Täter passen. Ob es nun die Nike Sneakers sind, die durchschnittliche Beschreibung des Mannes oder das Mundwasser, was dieser benutzt.
Zusammenbrüche sind da regelmäßig vorprogrammiert, doch auch da ist Claire immer für ihre Schwester da.
Als sie zur Psychologin geht und mit ihr anfängt zu reden, merkt sie, dass sie ihr Leben unter Kontrolle kriegen kann, doch sie nimmt es anders unter Kontrolle, als die Ärztin gehofft hat. Denn sie fängt an, einem Verdächtigen regelrecht hinterher zu stalken. Das macht es natürlich nicht besser, auch was ihre Glaubwürdigkeit bei der Polizei angeht, denn immer öfter ruft sie an, meldet Dinge, die sie bei diesem Mann gesehen haben will und es stimmt nicht. Sie verzweifelt regelrecht an der Tatsache, dass sie nicht mehr weiß, was real und was Einbildung ist.
Ihre Schwester und deren Tochter versuchen alles, um Baily zu helfen, doch auch Claire weiß irgendwann einfach nicht mehr weiter.
Doch dann geschieht etwas, was Baily nie wollte. Claires Tochter Jade bleibt bei ihr und sie beobachten wieder den Mann und als dieser die Wohnung verlässt, schleicht sich Jade in die Wohnung von diesem. Doch sie wird erwischt.
Doch wieder einmal ist es am Ende anders als man denkt. Ich hatte es zwar schon vermutet, doch dann hab ich das wieder beiseite geschoben. Es ist wirklich toll, wie Joy Fielding das immer wieder schafft, diese Spannung aufrecht zu erhalten.
Verdiente volle Punktzahl für "Sag, dass du mich liebst".
3.5
Ich habe schon lange kein Buch mehr von Joy Fielding gelesen, umso mehr habe ich mich gefreut dieses Buch bei einer Leserunde zu gewinnen.
Wie gewohnt war das Buch vom Schreibstil absolut flüssig und angenehm zu lesen. Ein Pageturner wie man es von Fielding gewohnt ist.
Das Buch war wirklich spannend, wenn auch nicht hochgradig spannend, und ich war die ganze Zeit am Rätseln was hier passiert/passiert ist. Die Auflösung war in kleinen Ansätzen zu erwarten, aber auch völlig unerwartet.
Jade fand ich als Charakter absolut klasse.