Das Buch lässt sich gut weglesen. Die Story ist süß gemacht und beschreibt schön die andersartige Verbindung zwischen Nicht menschlichen Wesen und Menschen. Manchmal waren Passagen etwas langweilig und könnten mit mehr Offenheit gelöst werden. Und man muss beim Lesen bedenken dass es von 2009 ist und dementsprechend in einigen Ansichten veraltet.

Ein unergründlicher See. Eine uralte Legende aus vergangener Zeit. Ein Junge mit fahlblondem Haar und Augen, so blau wie die Dämmerung. Seit Viola nach Irland, in die Heimat ihres Vaters, gezogen ist, hat sich ihr Leben von Grund auf verändert. Sie liebt die raue Landschaft und die Menschen. Doch niemals hätte sie damit gerechnet, dass ihre Gefühle ausgerechnet von einem Jungen wie Ahi erwidert werden. Ahi ist schön und rätselhaft. Doch ihn umgibt ein Geheimnis: Er ist ein Wassergeist. Seit jeher lebt sein Volk von der Lebensenergie der Menschen. Immer tiefer gerät Viola in den Sog dieser unmöglichen, verbotenen Liebe, einer Liebe, die sie in tödliche Gefahr bringt ... Mein erstes Jugendbuch der Autorin aber es ist genauso wie ihre anderen Bücher unglaublich gut und schön ist mal was über Wassergeister zulesen wie sonst so üblicherweise über Feen und Co.

Ich habe das Buch als Jugendliche schon gelesen und hatte es als sehr positiv im Kopf. Inzwischen denke ich etwas anders darüber, trotzdem hat es Nostalgie hochgebracht. Man merkt im Schreibstil, dass die Protagonistin noch recht jung ist und ihr Herz auf der Zunge trägt. Die Sage der Kelpies in Irland wurde gut aufgegriffen und eine Liebesgeschichte erzählt. Mit dem Schreibstil kann ich mich inzwischen nicht mehr identifizieren, aber die Geschichte hat trotzdem etwas interessantes und magisches. Vor allem die Kulisse von Irland wirkt sehr schön. Insgesamt aber heute keine Empfehlung mehr, dafür habe ich inzwischen zu viele gute andere Bücher gelesen.

Ich fand die Idee von Wassergeistern sehr interessant, ist immer wieder nett von was anderem als Vampiren zu lesen. Leider kam mir die ganze Geschichte sehr unausgereift vor. Der Hintergrund der Kelpies und auch von dem Leben unter Wasser wir meines Erachtens viel zu wenig erzählt. Der Junge Ahi ging mir die meiste Zeit total auf den Keks, was für ein Weichei!! Auch die Liebesgeschichte hat mich völlig kalt gelassen. Sehr schade, die Idee hätte auf jeden Fall mehr Potential gehabt.

Also... Ich bin weitaus besseres von Sarah Lark gewohnt. Oder gibt es zwei mit gleichem Namen? Die Geschichte ist ein bisschen auf dem Niveau von Twilight, vor allem was das Liebesgefasel angeht. Viola nervte, Ahi ist ein Weichei, nur Patrik und Shawna mochte ich sehr. Denen nahm ich die Gefühle richtig ab. Die Geschichte des Vaters war erst vielversprechend, dann jedoch nervig und unausgereift. Aber es ging ja auch mehr um 15jährige Teenies. Ein bisschen mochte ich die Geschichte weil sie in Irland spielte und man sich ein wenig reinversetzen konnte. Aber es wurde sehr viel Potenzial verschenkt. Diese Unausgereiftheit bin ich wirklich nicht gewohnt von Lark.