Das französische Original erschien als Band 3, die deutsche Ausgabe als Band 7. Der gallische Druide Miraculix macht sich auf in den Karnutenwald, um sich dort mit anderen gallischen Druiden zu treffen und erneut den besten Druiden des Jahres zu wählen. Natürlich gewinnt Miraculix den Wettbewerb, Dank des Zaubertranks. Kurz danach wird er allerdings von den Westgoten entführt. Asterix und Obelix wollen Miraculix natürlich befreien und verkleiden sich auf ihrer Suche erst in Römer und dann in Goten. Bei den Goten angekommen verteilen sie, nachdem sie Miraculix gefunden haben, den Zaubertrank unter den Goten und kreieren somit ordentlich Verwirrung (Asterixische Kriege). Am Ende wird natürlich wieder gefeiert, dass die Helden zurück in ihr gallisches Dorf gekommen sind. An sich eine schöne Story. Die mir überhaupt nicht mehr so in Erinnerung war.

Ich weiß bis heute nicht, was Karnuten sind, aber ich weiß, dass eine Karnutenkonferenz im Karnutenwald von äußerster Wichtigkeit ist. Im Gegensatz zum kolorieren der frühen Asterix Bände. Haar-, Bart- und Hautfarben ändern sich von Panel zu Panel und Outlines beim Filling eher grobe Empfehlungen als wirkliche Vorgaben. Nichts desto trotz oder gerade deswegen ist es immer wieder schön den Meistern der Verkleidung beim Vermöbeln zuzuschauen.

"Asterix" ist eine klassische Comicbuchreihe, die wahrscheinlich jeder kennt bzw. von der jeder schon mal gehört hat. Mich haben die Filme seit meiner Kindheit begleitet – egal ob Trickfilm oder Realverfilmung. Die Comics wandern nun nach und nach in meine Sammlung. Die Zeichnungen sind einfach und übersichtlich. Die Handlung hingegen ist relativ kurz – vor allem, wenn man den stolzen Preis bedenkt. Die Charaktere sind nicht sonderlich ausgereift und haben auch nicht wirklich Tiefgang, was mich hier jedoch nicht wirklich stört. Die Comics lassen sich einfach lesen und eignen sich daher auch gut für Leseanfänger.