Ein Familienroman, der zeigt, wie tief Leid und Verwundungen des traumatischen Zweiten Weltkriegs, den die Mutter im damaligen Leningrad erlebt hat, nachwirken. Ich habe den Roman verschlungen und fand sowohl die Familiengeschichte als auch die historische Ebene sehr anschaulich und berührend. Ein Buch für alle, die gerne Generationenromane mit starken Frauen und historischem Bezug lesen.

Eindrücklich erzählte Geschichte darüber, wie erfahrene Traumata auch nachfolgende Generationen prägen und in ihrer Geschichte beeinflussen. Die Autorin führt die Leser zurück in die Zeit des zweiten Weltkrieges in das besetzte Stalingrad, in dem Hunger und abgrundtiefes Leid das Leben der Menschen bestimmten, die unfassbares Grauen erleiden mussten. Obwohl die Geschichte gut und packend erzählt ist, gibt es 1,5 Sterne Abzug - das Ende ist einfach dermaßen konstruiert und überzogen, das es viel für mich ruiniert hat. Schade.

Auch bei diesem Roman von Kristin Hannah konnte ich die Tränen nicht zurück halten. Die eindringliche Geschichte der Schwestern Meredith und Nina, die ihrem Vater auf dem Sterbebett versprochen haben, sich ihrer Mutter anzunähern. Der Frau, die ihr Leben lang nur distanziert war und sie keine Liebe spüren ließ. Sie wollen mehr über ihre Mutter erfahren, über deren Vergangenheit. Wieso ist sie so kalt zu ihren Töchtern? Was sie erfahren, macht sie sprachlos. Große Gefühle, toll geschrieben. Kristin Hannah wird langsam zu einer meiner Lieblingsautorinnen.

Wenn Kristin Hannah ein Buch raus bringt, kann man sicher sein, ich lese es. Dieses Mal habe ich anfangs etwas meine Probleme gehabt in das Buch zu finden. Zum Einen könnte es mit den Figuren zu tun gehabt haben, die alle sehr unnahbar und nicht wirklich zu greifen waren. Zum Anderen aber auch an der russischen Geschichte. Dementsprechend hat es ne ganze Weile gedauert bis ich wirklich in der Geschichte war. Irgendwann wurde es besser, aber so wirklich bekam ich die Geschichte nicht zum Greifen. Da ich aber Kristin Hannahs Bücher kenne, wusste ich, irgendwann kommt die Stelle, die mich zerstören wird. Und meistens, wenn man nicht wirklich damit rechnet. Und was soll ich sagen, es war auch hier so. Mitten beim Kochen kommt ne Stelle und ich stehe heulend in der Küche. Jedes Mal. Jedes Mal schafft sie es. Dieses Mal war es ein Buch, bei dem man erst am Ende wirklich versteht, was man da gelesen bzw. gehört hat. Wo am Ende alles einen Sinn ergibt. Auch wenn es mich nicht so, wie andere Bücher von ihr, in den Bann ziehen konnte, bleibt sie definitiv eine meiner Lieblingsautorinnen

Ich möchte nicht viel zum Inhalt sagen, denn das könnte Spoilern. Es ist allerdings eine Geschichte über Familie, mit starken Frauen, über Verlust, Entbehrung, Durchhaltevermögen und über die Liebe. Wie Kristin Hannah schreibt, ist einfach nur bewegend! Absolut großartiges Buch mit einem Thema, das für viele Menschen Realität war.

Wow, was war das? Zuerst bin ich nicht richtig in das Buch gekommen und ich habe mich lange gefragt, wohin das ganze führt. Die Mutter empfand ich als so unsympathisch und ich konnte nicht begreifen, warum sie sich so gegenüber ihrer Töchter verhalten kann. Und dann die letzten 100 Seiten...sie haben mich komplett zerstört. Selten musste ich so weinen bei einem Buch und auch musste ich es kurz weg legen. Es hat mich sehr berührt und wird mir lange in Erinnerung bleiben!

Wieder eine Geschichte über Verlust und Krieg von Kristin Hannah - diesmal aber auf einem anderen Teil der Erde. Ihr Schreibstil ist fließend & eindrücklich, die Geschichte wieder unglaublich traurig. Ich finde ein paar gaaanz kleine Längen gab es, daher "nur" 4,5 Sterne; "Die Nachtigall" hat mir ein kleines bisschen besser gefallen. Trotzdem eine Geschichte, die man nicht mehr vergisst. Besonders hat mir gefallen, wie die Beziehungsveränderungen fortschreitend beschrieben werden.

Winterschwestern von Kristin Hannah ist eine Geschichte, die mitten ins Herz trifft. Die Sprache ist wunderschön und fließend, man gleitet beinahe mühelos durch die Seiten – bis zum letzten Teil, der alles verändert. Die letzten 100 Seiten waren schwer zu ertragen, so voller Schmerz und Verlust, dass ich selten so geweint habe. Es ist ein Buch über Liebe, Verlust und die unausweichlichen Entscheidungen des Lebens. Auch in den nächsten Tagen werde ich oft an diese Zeilen denken, an ihre Wucht und die tiefe Melancholie, die sie hinterlassen.

Mich haben schon viele Bücher berührt und zu Tränen gerührt. Aber Kristin Hannah vermag es, mich jedes Mal mit ihren Werken kapitelweise zum Weinen zu bringen (hier ab Kapitel 24) und tagelang über das Gelesene nachzudenken. Das Buch zeigt wie grausam und schrecklich der zweite Weltkrieg für die Leningrader war. Wie unvorstellbar die Auswirkungen für die Zivilbevölkerung sind und sich noch über Generationen hinweg in deren Familien niederschlagen. Ein absolutes Muss und jetzt schon ein Highlight in 2025.

Mit dem Tod ihres Vaters werden zwei Schwestern erneut von der kalten Distanz ihrer Mutter berührt, die sie seit ihrer Kindheit tief verletzt. Insbesondere im Winter scheint ihre Mutter zu verschwinden. Nur wenn ihre Mutter Märchen erzählt, entsteht Nähe sonst hüllt sie sich in kühles Schweigen.  Der sterbende Vater bittet eine der Schwestern ihrer schweigenden Mutter, bis zum Ende zuzuhören. So versucht die Tochter nach dem Tod ihres Vaters mit der Mutter ins Gespräch zu kommen. Diese scheint jedoch zunehmend verwirrt. Durch die notwendige Betreuung der Mutter entstehen neue Perspektiven, die schwer zu begreifen sind.  ‘Winterschwestern’ erzählt die Geschichte eines Traumas, das Generationen prägt. Ein Märchen wird dabei zur Basis der Erzählung und schafft Distanz zur tiefer liegenden Geschichte. Die Entfernung vom Kern des Romans hatte auch auf mich eine angrenzende Wirkung. So konnte 'Winterschwestern' mich erst gegen Ende tiefer berühren, wenngleich diese kreierte Distanz stilistisch sowie inhaltlich Sinn ergibt

👵❄️🏚 Sehr aufwühlend, berührend und tragisch - eine Familiengeschichte geschildert in zwei Erzählsträngen auf zwei Kontinenten über Zeit, Krieg und Verlust hinweg bis zur Vergebung, Liebe und Verbundenheit. Auf der einen Seite erschreckend realistisch und dann an anderer Stelle so poetisch. Ein wirklich großartiger Roman.

#Leseeindruck Ein Garten im Winter oder Winter Schwestern Von Kristin Hannah Erst mal vorweg. Ich hatte mich gefreut noch einige Bücher von Kristin Hannah zu haben. Wie ich leider festgestellt habe, besitze ich einige alte Bücher von ihr die neu aufgelegt wurden. Neues Cover, neuer Titel. Finde ich etwas unglücklich. Zum Buch Die Geschichte hat mich einfach abgeholt umd nicht mehr losgelassen. Ich bin so sehr begeistert von dem Buch. Sehr emotional, tiefgreifend und hier kann man wirklich sagen "es ist nicht alles wie es scheint". Man sollte tatsächlich mehr hinterfragen und nicht alles hinnehmen. Worum geht es hier? Um ein russisches Märchen das ganz viel Platz in diesem Roman einnimmt. Um Verlust, verletzt und zurück gewiesen werden. Um nicht wissen wo man hingehört, und um das vermissen . Ich empfinde dieses Buch als Liebevoll aber grausam und habe mich oft gefragt warum oder gedacht das kann doch nicht sein. Es wirkt erstmal wie eine nette Familien Geschichte. Ein Leben einer Familie mit zwei bezaubernden Mädchen auf der eigenen Apfelplantage in Amerika. Doch taucht man tiefer in das Buch erwacht auch stiller Zorn, Mitleid und Unverständnis. Dieses Buch hat quasi zwei Zeitebenen. Ich möchte aber tatsächlich nicht näher darauf eingehen. Um den Spannungsbogen im Buch nicht zu zerstören. Von mir gibt es eine Unbedingte Leseempfehlung. Auch wenn vieles unverständlich ist, so ist das ganze Buch in sich betrachtet einfach großartig. Somit hat es Kristin Hannah wieder mal auf meine Highlight Liste geschafft. 5 von 5 Sterne gibt es auf jeden Fall .

Ich habe beim Hören der Geschichte sehr viele unterschiedliche Gefühle empfunden. Vom Augenrollen bis zu Tränen berührt sein war alles dabei. Auch wenn das Schicksal der Mutter wirklich unfassbar ist, bleibt sie für mich bis zum Schluss kein Charakter der mir nahe kam. Und ihre Entwicklung quasi über Nacht konnte da leider auch nichts dran ändern. Die Schwestern blieben für mich aber auch irgendwie flach und nichts fühlte sich echt bzw authentisch für mich an. Die Geschichte und ich wurden irgendwie nicht so richtig warm miteinander.

Wichtiges Thema, das nie vergessen werden sollte! Die Erzählung über die Zeiten in Leningrad waren sehr bewegend, spannend und interessant. Mit der Geschichte der Figur habe ich sehr mitgefühlt. Die Rahmenerzählung hat mir jedoch weniger gefallen. Es war zuerst extrem langatmig und sich wiederholend, dann wurde es etwas unrealistisch.

Wieder ein Buch, das viel zu lange schon bei mir auf meinem SuB lag und ich bin froh, es im Rahmen meiner persönlichen #challenge #24für2024 befreit zu haben. Die Schwestern Nina und Meredith haben keine einfache Beziehung zu ihrer Mutter, die kalt, distanziert und völlig unnahbar mit ihren Töchtern umgeht und sie häufig verletzt durch ihre Abweisung. Als erwachsene Frauen ist das Bindeglied der Familie der Vater, der seine Töchter von Herzen liebt und auch seiner Frau stehts mit Verständnis zur Seite steht. Kurz vor seinem Tod lässt er sich von den Schwestern versprechen, sich um ihr mittlerweile pflegebedürftige Mutter zu kümmern. Keine einfache Aufgabe, die die sehr unterschiedlichen Schwestern da bevorsteht. Nach und nach schaffen sie es, sich der Mutter zu nähern, den Eispanzer aufzubrechen und die Geschichte ihrer Mutter und somit auch ihre eigene aufzudecken. Diese ist tragisch und dramatisch, voller herzzerreißender Emotionalität, zeugt aber auch von großer Stärke der Frauen dieser Familie. Ein Familienroman, der zeigt, wie tief Leid und Verwundungen des traumatischen Zweiten Weltkriegs, den die Mutter im damaligen Leningrad erlebt hat, nachwirken. Ich habe den Roman verschlungen und fand sowohl die Familiengeschichte als auch die historische Ebene sehr anschaulich und berührend. Ein Buch für alle, die gerne Generationenromane mit starken Frauen und historischem Bezug lesen, der hier auf zwei Zeitebenen spielt.

Selten hat mich ein Roman über die stalinistische Zeit in der Sowjetunion so beeindruckt. Er ist in zwei Zeitebenen geschrieben und ich konnte nicht aufhören zu lesen, da die Geschichte der Mutter solch ungeahnte Entwicklung nahm.und mich schließlich zum Weinen brachte. Ein starkes Buch !

German review: Winterschwestern erzählt die Geschichte von zwei Schwestern, die nach dem Tod ihres Vaters versuchen, ihrer Mutter näher zu kommen, welche immer schon eher kalt und abweisend ihren Töchtern gegenüber war. Versteht mich nicht falsch - Ich liebe Geschichten über Familien, insbesondere Beziehungen zwischen Schwestern und Töchtern und Müttern. Aber leider konnte mich dieses Buch so gar nicht packen. Von Anfang an fand ich es total langweilig, die Charaktere unsympathisch und die Beziehungen uninteressant. Es wurde auch mit Fortschreiten der Geschichte nicht besser. Das Buch spielt im Endeffekt in zwei verschiedenen Zeitepisoden mit unterschiedlichen Charakteren - eine davon während des 2. Weltkrieges in Russland. In typischer Kristin-Hannah-Manier waren die Erzählungen sehr eindrucksvoll und auch erschütternd, aber leider ist mein Interesse an dieser Zeitepisode einfach nicht sonderlich groß, weshalb ich es lange nicht so gut fand wie The Great Alone oder The Four Winds. Aus irgendeinem Grund wirkte der Schreibstil sehr altbacken auf mich, wodurch mein restliches Interesse auch noch verloren ging. 2 Sterne, da es ok war - nicht gut, aber ok. English review: Wintergarden is a story about two sisters who try to come closer to their mother after their father dies, but their mother has always been very cold towards them. Don't get me wrong - I love family stories and especially stories about the relationships between sisters and their mothers. Unfortunately I couldn't get into this one from the beginning. I was bored, the characters weren't likable and the relationships very uninteresting. it did not improve throughout the book. Wintergarden has two different timelines with different characters - one of them during World War II in Russia. Even though it was told in a very impressive and deeply distressing way, my interest in this time period is very low, so I didn't enjoy it as much as The Great Alone or The Four Winds. Somehow the writing felt very old to me, which didn't help my interest. It wasn't good overall, but ok. 2 stars.

Ich habe dieses Buch letztes Jahr im Juni gekauft, damit ich schon mal eine Wintergeschichte habe für die kalte Jahreszeit, das ist zumindest der Plan gewesen. Aufgrund meines spontanen Einkaufs hatte ich eigentlich keine hohe Erwartungen an diese Geschichte. Die Geschichte handelt von zwei Schwestern, die ihr ganzes Leben um die Liebe ihrer Mutter gekämpft haben und immer wieder enttäuscht worden . Als ihr Vater im Sterben liegt versprechen sie ihm, sich um ihre Mutter zu kümmern und die Schwestern erfahren im Laufe der Geschichte das Geheimnis ihrer Mutter. Wow was ist das für eine Geschichte gewesen? Schon in den ersten Seiten hat mich diese in den Bann gezogen und beinhaltet so viel Emotionalität und Tiefe, dass ich das Buch wirklich innerhalb eines Tages lesen musste. Wut, Unverständnis, Verzweiflung und Einsamkeit sind Bestandteil der Geschichte und umgibt die Schwestern sowie auch die Mutter. Mir hat vor allem sehr gut gefallen wie die Autorin die emotionale Kälte mit dem Winter im Vergleich gesetzt hat und dass der Winter langsam in den Frühling übergeht als die Schwestern immer mehr von der Vergangenheit der Mutter erfahren und die drei sich immer weiter annähern. Insbesondere der Handlungsstrang in der Vergangenheit, der in der Zeit des zweiten Weltkrieges spielt, hat mich emotional wirklich sehr berührt und hat mich mitleiden lassen. Dieser Schmerz, dieses Leid und dieses schreckliche Schicksal hat mein Herz berührt und ich habe teilweise weinen müssen. Das Ende verbirgt eine kleine Überraschung mit der ich nicht gerechnet hätte was ein bisschen zu viel Zufall gewesen ist, aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau. Insgesamt eine aufwühlende, emotionale und bewegende Familiengeschichte, die sehr authentisch ist und ich euch aus Herzen empfehlen kann,da mich lange nichts mehr so sehr etwas emotional berührt hat. ⭐Lesehighlight ⭐

Eine sehr sehr bewegende Familiengeschichte die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Zum einen in der heutigen Zeit und zur Zeit des zweiten Weltkrieges in und um Leningrad- schwere Thematik, aber besonders zum Ende sehr emotional bewegend erzählt 💞 Mein erstes Tränenbuch für dieses Jahr 📖💖❄

Das Buch ist berührend, herzerreißend und fesselnd. Es ist eine Geschichte in einer Geschichte, die jede für sich spannend und tragisch ist. Das Buch bringt einem zum Nachdenken, denn auch wenn eine Person kalt und abweißend ist, kann etwas ganz anderes dahinter stecken als man glaubt. In dieser Geschichte um die drei Frauen wird das schon bald sehr klar und man erhofft sich, dass sie die Mauer zwischen sich abbauen. Dafür benötigt es natürlich die Hilfe von jeder von ihnen. Vor allem die letzten hundert Seiten waren sehr emotional und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen - auch wenn es drei Uhr Nachts war und ich nur mit großer Mühe die Augen aufhalten konnte. Das Werk hat meiner Meinung nach klare fünf Sterne verdient.