»Rache ist … Frauensache 25 Jahre Abi, drei Freundinnen treffen sich wieder: Evi, die glückliche Hausfrau und Mutter, Beatrice, die als Creative Director um die Welt jettet, und Katharina, aufstrebende Politikerin. So weit die Erfolgsstorys beim Klassentreffen. Dann kommt die traurige Wahrheit ans Licht: Alle drei sind von ihren Männern betrogen, ausgenutzt oder sitzengelassen worden. Jetzt wollen sie nur noch eins — Rache! Unglaublich komisch, herrlich fies und ein Riesenspaß!« ⚜️▪️💄▪️🍾▪️🥂▪️👠▪️⚜️ »Du mich auch« ist der erste Roman von Ellen Berg und mein Zweiter, den ich von dieser Autorin lese. Ich las bereits »Zur Hölle mit Seniorentellern!« von ihr, was ich nur bedingt gut fand (2,5★). Der Schreibstil ist locker und modern. Zügig ließt man sich durch die Kapitel. Hauptsächlich begleitet man Evi durch die Geschichte. Sie und Katharina haben mir sehr gut gefallen. Beide durchleben eine interessante Charakterveränderung. Evi verwandelt sich von der Grauenmaus, die alle herrischen Schikanen ihres Mannes schluckte, in eine lebensfrohe, selbstbewusste Frau. Katharina zeigte sich hingegen anfangs sehr kühl und distanziert. Doch verbarg sich hinter dieser Fassade eine sehr verletzte Seele, die sich einen Schutzwall erichtet hatte. Auch sie wird selbstbewusster nach dem sie anfängt aufzutauen. Beatrice hingegen konnte ich nicht wirklich etwas abgewinnen. Vor allem ihre Art zu reden gieng mir gehörig auf die Nerven. "Sprich gefälligst deutsch…!" dachte ich mir nur immer wieder. Allesmögliche mit englischen Wörtern zu ersetzen fand ich schon fast peinlich. Das kann von mir aus, wenn es unbedingt sein muss, die pubertäre Jugend, aber keine Frau (oder auch Mann) mittleren Alters. Die Geschichte war sehr unterhaltsam und auch recht amüsant. Die Drei schlitterten mehr als einmal in eine delikate Zwickmühle, der sie mehr als einmal gerade so, aber auf amüsante Art entrinnen. Es gab gelegentlich sehr hanebüchene Stellen aber man sollte so oder so das Buch mit einem Augenzwinkern lesen. Es soll ja schließlich unterhalten. 🧐 Bleibt noch ein Sache zu klären: »Unglaublich komisch, herrlich fies und ein Riesenspaß!« •Für mich war es jetzt nicht "Unglaublich komisch". Ich würde es eher ganz amüsant nennen. 🤔 •"Herrlich fies" - 😈 auf jeden Fall! •"Riesenspaß!" würde ich es jetzt nicht nennen. Ich hatte Spaß an dem Buch und eine sehr gute Zeit, mehr als einmal musste ich schmunzeln. ⚜️▪️💄▪️🍾▪️🥂▪️👠▪️⚜️ »Du mich auch« hat mir deutlich besser gefallen als »Zur Hölle mit Seniorentellern!« Ich wurde gut unterhalten, die Geschichte war kreativ und die Charaktere wirklich gut geschrieben … Nur Beatrice empfand ich als nervig 🫣…

Ich konnte das Buch einfach nicht weglegen. Es ist eine amüsante Geschichte über 3 Frauen, die wieder zu sich selbst finden und ihre Männer absäbeln. Es ist witzig, gut geschrieben und liest sich dynamisch und schnell. Klare Empfehlung! Das Lesen lohnt sich alleine schon wegen der Petersburger Schlittenfahrt.

Du mich auch von Ellen Berg ist ein Buch das durch seine klaren Linien besticht. Es geht um die Klischeefrauen schlechthin: Eine Hausfrau (Evi), eine Politikerin (Katharina) und die Business-Frau (Beatrice). Alle drei treffen sich nach Jahren auf dem Klassentreffen wieder. Jede der Frauen hat ihr Päckchen (aka schreckliche Männer) zu tragen. Zusammen schmieden sie einen Plan sich an den Männern zu rächen, die sie seit Jahren unterdrücken, hinhalten oder betrügen. Das Buch ist leicht zu lesen und definitiv für zwischendurch: Einfach mal zum Abschalten, ohne groß nachzudenken 😊. Es sind freche Wortwechsel enthalten und natürlich gibt es am Ende ein Happy End. 🌼

... und ein Kracher. Ich bin traurig, mich von dem Trio nun trennen zu müssen. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Dies war von den 3 bisher gelesenen das beste Buch der Autorin. Und das lustigste. Wenn die beiden vorherigen 5 Sterne Kracher waren, dann bekommt dieses hier 2 Sterne mehr. 7 🌟 mit klarer Empfehlung von mir "Unglaublich komisch, herrlich fies und ein Riesenspaß – zieht euch warm an, liebe Männer!"

Evi, Beatrice und Katharina treffen sich nach 25 Jahren bei einem Klassentreffen wieder. Früher berüchtigt, als das Trio fatal, sind sie heute doch erfolgreich oder zumindest verheiratet und mehr oder weniger von Männern enttäuscht. Evi ist das Muttchen, dass daheim sowohl von ihrem Gatten, als auch von ihren Kindern als bessere Servicekraft angesehen wird. Katharinas Leben besteht aus ihrem Job in der Politik und einer Affäre mit dem Familienminister. Beatrice Mann hingegen vergnügt sich viel lieber in billigen Saunaclubs, als mit seiner durch unzählige OPs optimierten Gattin den Ehetango zu tanzen. Das Trio beschließt dies zu ändern und es den Männern heimzuzahlen, und sie für jede ihnen zugefügte Schmach büßen zu lassen. Ein perfider Racheplan wird geschmiedet, der in der Befreiung der versklavten Weiblichkeit und totaler Vernichtung der Männer gipfelt. Selten habe ich ein Werk gelesen, dass so vor Klischees und dummen Sprüchen strotzt. Zeitweise hatte ich das Gefühl ein Drehbuch in den Händen zu halten, für die Filmklamauken der 1950ger Jahre, so übertrieben und beladen mit Verwechslungen, Verkleidungen und stumpfsinnigen Ausflüchten. Da ist „Charlies Tante“ mit Peter Alexander lustiger, als dieses Machwerk. Nicht einmal brachte mich dieses Buch auch nur an den Rand eines Schmunzelns. Die Figuren sind platt wie ein Teller und ihre Handlungen für mich auch so was von realitätsfern. Da ist Evi 25 Jahre das brave, verschüchterte Muttchen und nach einer Nacht mit einem schlaksigen Callboy mutiert sie zum emanzipierten Vamp. Ihre Kinder (18 und 14) werden von Rebellen zu sanften Lämmern, weil sie einen Hund aus dem Tierheim anschleppt?! Wieviele Teenies die Autorin wohl kennt? Aber so richtig auf den Nerv gefallen ist mir Beatrice, aufgrund ihres Ticks ständig denglisch zu reden. Kleine Kostprobe? „Honey, ich arbeite als Presenterin in einer Agentur. Koordiniere die Guidelines, mache Consulting und Controlling. Meine Kernkompetenz ist Concept Supervisor. Du weißt schon, Branding tunen, Kunden toasten, das übliche Business. Immer hart an der Deadline, bis zum nächsten Newsflash. Demnächst lasse ich mich outsourcen, damit der private Cashflow stimmt.“(S.17). Gedacht war das Ganze wahrscheinlich als leichter, humoriger Frauenroman, der sich selbst nicht so ernst nimmt. Es hat funktioniert, ich habe es nicht ernst genommen und witzig war’s auch nicht. Frau Bergs nächstes Werk werde ich wohl nicht lesen, zumal es anscheinend um eine Frau geht, die ihren Mann mit Essen langsam vergiftet, dass war aber auch schon in diesem Buch Thema und einmal reicht mir.