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Bewertung:4

Kurzbeschreibung: Neun außerirdische Teenager und ihre Wächter fliehen auf die Erde, nachdem ihr Heimatplanet Lorien zerstört wurde. John ist einer von ihnen - immer auf der Flucht vor dem schrecklichen Feind, dessen einzige Mission es ist, ihn zu vernichten. Mit ständig wechselnder Identität zieht John von Ort zu Ort, immer der Neue ohne Verbindungen zu seiner Vergangenheit. Doch als er in Paradise, Ohio, ankommt, stellen unerwartete Ereignisse sein Leben auf den Kopf: die erste große Liebe, mächtige neue Fähigkeiten und eine Verbindung zu denen, die sein unfassbares Schicksal teilen. Zum Autor: Pittacus Lore ist der Anführer des Planeten Lorien. Die letzten zwölf Jahre hat er auf der Erde verbracht, um den Krieg vorzubereiten, der über das weitere Schicksal jeglicher Existenz entscheiden wird. Sein aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt. Pittacus Lore ist das Pseudonym der beiden Autoren James Frey und Jobie Hughes, die gemeinsam das Buch "I Am Number Four" schrieben, welches 2010 in den USA veröffentlicht wurde. Ein Jahr später veröffentlichte DreamWorks Pictures den gleichnamigen Film. James Frey wurde am 12. September 1969 in Clebeland, Ohio, USA geboren. Mit seinen beiden autobiographisch geprägten Romane "A Million Little Pieces" und "My Friend Leonard" gelang ihm gleich zweimal ein Bestseller. Ersteres wurde in den USA kontrovers diskutiert, da es vorgeblich autobiographisch ist, Aussagen von Angehörigen und Zeugen zufolge, aber nicht wahr sein kann. Jobie Hughes wurde am 9. Juli 1980 in Renton, Washington, USA geboren, wuchs in Spencer, Ohio auf und lebt mittlerweile in New York. Er studierte Kreatives Schreiben an der Ohio University und an der Columbia University. Rezension: Der 15-jährige John Smith oder auch Nummer Vier kommt vom fernen Planeten Lorien, der von der Rasse der Mogadori zerstört wurde. Zusammen mit seinem Cêpan Henri, einer Art Wächter und Lehrer, ist John vor zehn Jahren von seinem Planeten zusammen mit acht weiteren Kindern geflohen, die die Erben von Lorien sind und alle eine gewisse übernatürliche Gabe in sich tragen. Doch die Mogadori sind auch auf der Erde weiterhin hinter den Erben her, um die Rückkehr und den Wiederaufbau des Planeten Lorien mit aller Macht zu verhindern. Die Erben können allerdings nur nach numerischer Reihenfolge getötet werden. Nachdem John und Henri erfahren haben, dass bereits Nummer Drei getötet wurde, suchen sie neue Zuflucht in einem kleinen Ort in Ohio. Dort lernt John am ersten Schultag Sarah kennen, in die er sich verliebt, und Sam, der bald ein guter Freund wird. Doch das unvermeidliche Aufeinandertreffen mit den Mogadori steht schon kurz bevor... John, einer der Erben Loriens, ist ein Charakter, bei dem ich etwas Zeit brauchte, um mit ihm warm zu werden. Anfangs ist er recht schwer greifbar, doch als er sein erstes Erbe (oder seine erste Gabe) offenbart bekommt, über das ich nichts näheres verraten möchte, wird er sympathischer und man kann gut nachvollziehen, wie er lernen muss, damit umzugehen. Auch seine ständige Furcht vor Entdeckung durch die Mogadori wird anschaulich geschildert. Sympathische Nebencharaktere findet man in Henri, Johns Cêpan, Sam, seinem neuen Schulfreund, der sich sehr für außerirdische Lebensformen interessiert, ohne anfangs zu wissen, was sich eigentlich hinter John selbst verbirgt und Johns zugelaufenem Hund Bernie Kosar, für den er sogar sein Leben riskieren wird. Sarah, in die John sich verliebt, war mir eine gänzlich zu blasse Figur. Als John ihr seine wahre Herkunft offenbart, tut sie so, als wäre ein außerirdischer Freund etwas völlig Normales und hinterfragt absolut nichts. Es kam mir so vor, als ob die Autoren einfach eine Liebesgeschichte miteinbauen wollten, die nicht näher durchdacht wurde und mehr als "Füller" herhalten sollte. Johns Geschichte wird aus seiner Sicht in Gegenwartsform erzählt, was die Handlung, vor allem als es zum unausweichlichen Kampf gegen die Mogadori kommt, sehr spannend macht und man sich als Leser hautnah am Geschehen beteiligt fühlt. Da es sich um eine auf sechs Bände angelegte Reihe handelt, bleiben einige Fragen offen. Im August 2011 wird im Englischen der zweite Band der Reihe, "The Power of Six", erscheinen, der sich dann allerdings mit Erbe Nummer Sieben beschäftigen wird, denn scheinbar soll jeder Band von einem anderen Erben handeln. Seit März 2011 läuft auch bereits der gleichnamige Film zum ersten Teil in den deutschen Kinos. "Ich bin Nummer Vier" ist ein spannender Serienauftakt, der einen guten Schuss Science-Fiction-Anteil in das Jugendbuch-Genre einbringt, der auch für männliche jugendliche Leser aufgrund seiner spannend erzählten Kampfszenen interessant sein dürfte. Zur Gestaltung des Buchs: Das Cover ist im Grundton dunkel gehalten. In der Mitte ist eine Art Feuerball oder Planet in Gelb- und Orangetönen abgebildet. Fazit: "Ich bin Nummer Vier" besticht durch sympathische Außerirdische, die sich kaum von der menschlichen Rasse unterscheiden. Der Mix aus Spannung und Science-Fiction-Anteilen bietet gute Unterhaltung und macht neugierig auf den Folgeband.

Ich bin Nummer Vier
Ich bin Nummer Viervon Pittacus LoreAufbau digital
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Bewertung:5

"Ich bin Nummer Vier" habe ich wiedereinmal zufällig entdeckt. Der Satz: "Drei sind schon tot. Ich bin Nummer Vier" hat mich geradezu magisch angezogen. Als ich mich dann näher mit dem Buch befasste und die Leseprobe sehr begeisternde Wirkung auf mich hatte, wollte ich es endlich selbst lesen und war wirklich mehr als begeistert! John Smith ist kein normaler 15-jähriger Teenager. Er und sein Vater Henri - der gar nicht sein leiblicher Vater ist - ziehen von Stadt zu Stadt, wechseln ihre Ididentitäten um nicht aufzufallen und sind ständig auf der Flucht. Henri ist ein Cêpan, ein Beschützer. Und John ist sein Schützling. Gemeinsam lebten sie auf einem anderen Planeten namens Lorien, doch als dieser von den Mogadori überfallen und alles verwüstet wurde, wurden neun Kinder - die das Erbe Loriens in sich tragen - und ihre Cêpans in einem Raumschiff auf die Erde geschickt. Diese neun Kinder werden im Laufe ihres Lebens Fähigkeiten entwickeln und sollen für die Wiederauferstehung Loriens sorgen. Doch die Mogadori - fiese Krieger, in ekelhaft wandelnder Gestalt - wollen das verhindern. Einer nach dem anderen sollen die Kinder sterben. Doch solange die Kinder sich weit voneinander entfernt aufhalten, kann ihnen nichts passieren. Ein Zauber schützt sie. So können sie nur in ihrer Reihenfolge getötet werden. Drei sind bereits tot. John ist der nächste. Er ist Nummer Vier. John und Henri leben nun in Paradise, Ohio. Sie wissen, dass die Mogadori auf der Suche nach ihnen sind und wollen unter keinen Umständen auffallen. Doch obwohl John verspricht sich bedeckt zu verhalten, hat das Schicksal seine eigenen Pläne. So lernt er Sarah Hart kennen, ein Mädchen, das begeistert fotografiert und ihn freundlich in der neuen Schule begrüßt. Ganz zum Missfallen ihres Ex-Freundes Mark James, der die Trennung immer noch nicht ganz überwunden zu haben scheint. Mark piesakt John wo er nur kann und er lässt es zunächst über sich ergehen. Schnell hat er einen neuen Freund gefunden, Sam, der ebenfalls - durch seine freakige Neigung Außerirdische zu studieren - ins Abseits geraten ist. Als John seine erste Fähigkeit erhält, ist er zunächst geschockt, doch er lernt schnell sie zu seinem Vorteil einzusetzen. Als er bei Sam auf einen Artikel in Sie sind unter uns über die Mogadori aufmerksam wird, nimmt sein Schicksal weiter seinen Lauf. Henri versucht mehr über den Artikel in Erfahrung bringen und verschwindet spurlos. Als John ihn suchen will, bleibt ihm nichts anderes übrig als sich Sam anzuvertrauen, der ihm schließlich hilft. Die Ereignisse überschlagen sich und schließlich ist der finale Kampf gekommen, in dem John und Henri unerwartete Verbündete an ihrer Seite wissen dürfen... "Ich bin Nummer Vier" ist ein fantastisches Buch, was einen von Anfang an in seinen Bann zieht. Es ist fesselnd geschrieben, obwohl man nur Johns Einblicke erfährt. Die Entwicklung ist genau richtig beschrieben, detailreich, aber nicht langweilig. Die Liebe zwischen John und Sarah mittendrin ist das Pünktchen auf dem I und der kleine Beagle, den John Bernie Kosar nennt, und der John immer auf Schritt und Tritt verfolgt und beschützt bringt Witz und Charme in die Geschichte. Er ist mein heimlicher Held! Ich liebe ihn! <33 Da ich den Film zu dem Buch bereits gesehen habe, hat mir die sehr starke Ähnlichkeit gut gefallen. Man kennt das ja, dass viele Bücher in Filmen anders erzählt werden um sie spannender zu machen, aber dieses Buch hat das absolut nicht nötig! Fazit: Ich war mehr als begeistert!!! "Ich bin Nummer Vier" ist ein Fantasy-Roman, der sich mit einer guten Portion High-School Drama und Romanze, vielen außergewöhnlichen Fähigkeiten und gradiosem Erzählstil von anderen Romanen seines Genres deutlich absetzen kann. Ich habe mich sehr schnell mit den Charakteren anfreunden können und die Kampfszenen waren mehr als actionhaltig. Absolut empfehlenswert!

Ich bin Nummer Vier
Ich bin Nummer Viervon Pittacus LoreAufbau digital
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Bewertung:5

Lesenswerter Geheimtipp

Ich bin leider auch nur vor ein paar Jahren durch die gleichnamige Verfilmung auf das Buch gestoßen und habe es an keinem Tag bereut, dieses Buch gekauft und gelesen zu haben. Es ist relativ unbekannt, aber ein Meisterwerk ! Lesen lässt es sich sehr flüssig. Die Handlung ist spannend und mitreißend.

Ich bin Nummer Vier
Ich bin Nummer Viervon Pittacus LoreAufbau digital
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Außerirdische mal anders!

Von welchem Buch wünscht ihr euch eine Fortsetzung? John ist Nummer Vier von 9 Kindern, die zusammen mit ihren Cépan, quasi Beschützer, vom Planeten Lorien geflohen sind, als dieser von den Mogadori vernichtet wurde. Die 18 Außerirdischen leben unerkannt auf der Erde, um irgendwann Lorien neu aufbauen zu können, wenn ihre Kräfte vollständig erwacht sind. Doch auch auf der Erde suchen die Mogadori nach den Lorienern. Sie können nur in der Reihenfolge ihrer Nummern getötet werden. Die ersten drei sind bereits tot. John ist Nummer Vier. Ich hab zuerst den Film gesehen und jetzt Jahre später (mit nur minimaler Erinnerung an die Filmische Umsetzung) das Buch gelesen. John und sein Cépan Henri haben mir gut gefallen, ihre Dynamik und die gegenseitige Unterstützung waren richtig angenehm zu lesen. Johns Liebe für seine Mitschülerin Sarah war mir stellenweise zu viel, einfach weil sie sich nur extrem kurz und wenig kennen, aber es natürlich die große ewige Liebe sein soll. Dafür mochte ich wiederum auch Johns besten Freund Sam, der sich in Verschwörungstheorien verstrickt und daher keine Probleme hat, John seine Geschichte zu glauben. Das Erwachen von Johns Erbe und seine stärker werdenden Kräfte sowie das dazugehörige Training waren anschaulich und nachvollziehbar umschrieben. Daher ist mein größter Kritikpunkt, dass es einfach keine Fortsetzung gibt! Was soll denn das?!

Ich bin Nummer Vier
Ich bin Nummer Viervon Pittacus LoreAufbau digital