Nicht mehr ganz in der Zeit - die Art und Weise wie Tommy Jaud schreibt gefällt mir eigentlich sehr gut und es trifft meinen Humor gut. Und deswegen ist es für mich wirklich schade das ich hier nicht so reingekommen bin bzw. es mich nicht gecatcht hat. Mir war es hier irgendwie zu viel Genörgel und zu depri um das ich den Humor dahinter sehen konnte.

**4 von 5 Sternen – Vollidiot von Tommy Jaud** „Vollidiot“ von Tommy Jaud ist ein unterhaltsames Buch, das seinen Humor auf eine sehr direkte und ungeschönte Art präsentiert. Die Geschichte dreht sich um Simon Peters, einen 29-jährigen T-Punkt-Verkäufer aus Köln, der in seiner Welt aus Fettnäpfchen, missglückten Versuchen in der Liebe und einer chaotischen Singlephase gefangen ist. Simon ist der Typ „Vollidiot“, der in jeder Situation irgendwie danebengreift, aber gleichzeitig mit seinem charmant-unbeholfenen Wesen auch zu Sympathien einlädt. Jaud schafft es, den Alltag eines jungen Mannes mit all seinen Peinlichkeiten und Missgeschicken in humorvolle Episoden zu packen. Was anfangs wie eine einfache Geschichte über die Tücken des Lebens eines Normalsterblichen aussieht, wird durch die einprägsame und direkte Erzählweise von Jaud zu einem witzigen und gleichzeitig nachdenklichen Erlebnis. Simon, der aus einer gescheiterten Beziehung kommt, wird nicht nur von der Frage gequält, wie er in seiner Liebe zu Marcia P. Garcia vorankommen soll, sondern auch von der peinlichen Situation, dass sein Leben selbst für seine Freunde und seine Eltern alles andere als gerade läuft. Der Humor von Tommy Jaud ist ganz klar Geschmackssache: Der Erzählstil ist frech, oft derb und ziemlich direkt. Genau das macht „Vollidiot“ zu einem erfrischend anderen Roman, der auch bei all den peinlichen Momenten und Missgeschicken immer wieder zum Schmunzeln anregt. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen, was Simon als Hauptcharakter sehr authentisch wirken lässt. In gewisser Weise ist er der archetypische Antiheld, der trotzdem in die Herzen der Leser wächst. Das Buch ist zwar nicht perfekt – besonders die ein oder andere überzogene Situation hätte etwas dezenter sein können –, doch insgesamt fühlt man sich gut unterhalten. Besonders hervorzuheben ist, wie Jaud die Entwicklungen von Simons Charakter über die verschiedenen Phasen seiner „Singlereise“ beschreibt. Man fühlt mit ihm, als er zwischen Verzweiflung, Hoffnung und noch mehr Peinlichkeiten hin- und hergerissen wird. Für Leser, die die Mischung aus Humor, Peinlichkeit und ein wenig Lebensweisheit mögen, ist „Vollidiot“ auf jeden Fall ein guter Griff. Wer Tommy Jaud bereits aus seinen anderen Büchern kennt, wird auch hier nicht enttäuscht. Es ist zwar nicht das beste seiner Werke, aber definitiv lesenswert und sorgt für viele unterhaltsame Stunden. Fazit: Ein humorvolles Buch, das die Höhen und Tiefen des Lebens eines „Vollidioten“ auf eine sehr charmante Art darstellt. Wer den Humor von Jaud schätzt, wird das Buch lieben. Einziger Wermutstropfen: Manchmal fehlt es der Story an etwas Tiefe, und einige Szenen sind vielleicht zu überzogen. Trotzdem ein amüsanter, lesenswerter Roman.
Köstlich amüsant
Habe Tränen gelacht beim lesen.
Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich habe noch gut in Erinnerung, dass ich verschlungen habe. Teilweise musste laut lachen. Ich finde es herrlich geschrieben, leichte gelungene Lektüre die super witzig ist. Ich habe es meinem Partner empfohlen, der inzwischen alle Folge Bücher von Tommy Jaud besitzt und gelesen hat.
Buch war ganz okay. Manche Passagen haben zum schmunzeln gebracht.
Das Buch war okay. Manche Passagen waren sehr versext und die Wortwahl war manchmal fragwürdig aber es hatte auch lustige Passagen.
War stellenweise witzig, aber nicht wirklich so toll. Man kann es einmal lesen aber mehr auch nicht.
Selten so gelacht damals😂❤️🥰
(Bücherregal Aktualisierung, aus vergangenen Tagen 🥰) Ich hatte damals zu erst den Film gesehen und dann danach das Buch gelesen und muss immer noch sagen, ich habe noch nie so gelacht vor Tränen.😂 Tommy Jaud versteht Liebeskummer mit Humor zu verbinden. Ein lesenswertes Buch. Ich konnte es in einem Rutsch lesen und der Text floss einfach nur so. Und wenn man, beim Lesen, auch noch Tränen lacht... Was will man mehr😂🥰!?
Im großen und ganzen geht es um Ficken und Saufen. Simon ist 29 und bekommt sein Leben nicht auf die Reihe. Und davon erzählt er 288 Seiten lang. Meinen Humor hat das Buch leider nicht getroffen.
Hab den Hype nicht verstanden...
Naja....also hier und da war es ja Recht unterhaltsam aber oft eher mäh. Verstehe nicht warum das so "gefeiert " wurde damals und werde vermutlich kein weiteres lesen.
Dieser Band ist der erste einer Reihe (derzeit 4 Bände) - und ich fand ihn sehr witzig geschrieben, außerdem kurzweilig. Auf die Serie bin ich aufmerksam geworden, weil ich vor einiger Zeit den letzten Band als Hörbuch gehört habe - und mir die Geschichte immer noch im Gedächtnis geblieben ist. Jetzt freue ich mich auf Teil 2 der Serie, mit dem es gleich weitergeht.
Den Roman „Vollidiot“ habe ich mir auf Empfehlung gekauft, weil er richtig lustig sei. Auch auf dem Klappentext steht wörtlich „Krallen Sie sich am Sofa fest, Sie hüpfen sonst vor Lachen“. Leider kann ich dem nicht zustimmen. Neben einigen doch schon lustigen Sequenzen überwiegt das unlustige, das oberflächliche, die Nörgeleien und die Respektlosigkeit Simon Peters gegenüber seinen Mitmenschen. Ich selbst lese sehr gerne Komödien, aber „Vollidiot“ kann ich gar nichts abgewinnen. Es ist einfach nicht mein Humor, weswegen ich das Buch auch niemandem weiterempfehlen kann. Obwohl ich leider gleich die ganze Serie gekauft habe („Vollidiot“, „Millionär“ und „Übermann“), werde ich die nachfolgenden Bände nicht mehr lesen.
Der rote Faden ist am Anfang nicht ersichtlich, zumal es sich bei den ersten 2-3 Kapitel einfach um eine Aneinanderreihung von Ereignissen aus Simons Leben dreht. Dem Leser wird somit nicht klar vermittelt, worum es genau geht. Hier wurde die Geschichte schlichtweg aufgeplustert, um zu verdeutlichen das Simon wirklich ein Vollidiot ist. Was hier auch fehlt ist die Vorgeschichte, z.b. warum ist Simon so geworden oder war er schon immer so? Sobald man erfasst hat, wie Simon Peters tickt und man im Klaren darüber ist, das alles - WIRKLICH ALLES - bei ihm schief geht, so wird das Buch sehr schnell voraussehbar und man ahnt bereits Seiten im Voraus was passieren wird. Hier fehlt eindeutig der Überraschungseffekt. Jaud hat hier die Ich-Perspektive gewählt und aus Sicht von Simon Peters geschrieben bzw. erzählt. Dadurch konnte man zwar Simons Gedankengängen folgen, was im Grunde genommen positiv war, ABER diese waren zum Teil wirr und wenig interessant, wodurch man schnell den Faden verliert. Der Hauptcharakter ist gespickt von ständigen Nörgeleien, Respektlosigkeit und Oberflächlichkeit. So nennt er seinen besten Freund gedanklich immer „den fetten Flik“, beim Ikea-Verkäufer dankt er Gott, dass er nicht so aussieht wie der, seine Chefin nennt er eine Eule und einen Muskelbepackten Fitnessfanatiker nennt er Popeye die Killerschwuchtel. Was anfangs noch witzig zu sein vermag, wird auf Dauer langatmig und langweilig. Denn Simon hat an ALLEM und fast JEDEM etwas auszusetzen. Er gönnt niemanden was, so auch nicht seinem Freund Flik als dieser seine Freundin Daniela kennenlernte. Jaud wollte einen Vollidioten entwickeln über den man lachen kann aber schlussendlich hat er einen unsympathischen Charakter erschaffen, welcher besonders durch die oben genannten Merkmale hervorsticht. Immerhin versteht es der Autor den inneren Kampf von Simon darzustellen. Die einzelnen Charaktere passen gut in die Geschichte und jeder hat seinen eigenen Platz. Insbesondere Putzfrau Lala, schliesst man sofort in sein Herz. Trotz ihrer Tollpatschigkeit und den spärlichen Auftritten, hinterlässt sie einen grösseren Schuhabdruck als Simon Peters. Im Grossen und Ganzen ist das Buch gespickt mit Klischees und einem 29-Jährigen welcher sich nicht seinem Alter entsprechend benimmt. Trotzdem gab es auch einige lustige Momente.
*Inhalt* Simon Peters ist 29 Jahre alt, hat einen Job beim pinknen Arbeitgeber (T-Punkt), wohnt in Köln und ist ein Vollidiot. Seine Putzfrau Lala, die zufällig auch noch bei einer gewissen "Dörte" putzt, versucht Simon mit Dörte zu verkuppeln, was jedoch in einem Desaster endet. Zusätzlich trainiert Simon - versehentlich - in einem Fitnessstudio für Schwule und wird dort von der "Killerschwuchtel" Popeye belagert. Als sich Simon dann in die Starbucks-Verkäuferin Marcia P. Garcia verliebt, könnte sein Leben perfekt sein... er müsste sie nur ansprechen! *Erster Satz des Buches* "Ein dürrer, kleiner Ikea-Verkäufer mit lichten, roten Haaren und großer Nase tippt mich an." *Zitate* "Dörte? Ist das ein Scheiss-Name, oder ist das ein Scheiss-Name? Döööörte! Klingt für mich wie ein widerlicher Bio - Brotaufstrich. So einer, den sich frustrierte Realschullehrer auf ihr Dinkel-Bananenbrot streichen, bevor sie in ihren asbestverseuchten Klassenzimmern verpickelte Teenager mit binomischen Formeln zu Tode langweilen. Dörte! Ich könnte jetzt schon ausflippen wegen so einem Scheiss-Namen! Das Date ist für mich jetzt schon gestrichen. Dörte! >Ist noch Dörte im Kühlschrank, Schatz?Direkt hinter der laktosefreien MilchIch seh nur 'ne Packung Wiebke..<" *Fazit* "Vollidiot" ist ein Roman des Comedy-Autors Tommy Jaud. Was mich damals dazu bewog dieses Buch zu kaufen, kann ich heute gar nicht mehr so genau sagen, vielleicht war es das Cover, vielleicht die Beschreibung, vielleicht auch einfach nur der pure Wille daran, ein Buch zu kaufen. Eines jedoch ist Fakt: Einmal Jaud - immer Jaud. Dieses Buch brachte mich dazu, jeden nachfolgenden Roman des Autors in Rekordgeschwindigkeit zu verschlingen, denn es begeisterte mich schon beim ersten Lesen. Diese Rezension schreibe ich nun nach dem Re-Read, das erste Mal lesen erfolgte Vermutlich kurz nach der Erscheinung 2007. Simon Peters begegnen wir bereits auf der ersten Seite in all seiner Herrlichkeit: Er ist gehässig, sarkastisch, genervt und gnadenlos ehrlich. Doch genau das ist es, was ihn für mich zu einer äußerst sympathischen Figur macht! Ohne durch seine Art abgehoben oder überdreht zu wirken begleiten wir den Single-Mann durch's Leben und müssen uns mehr als einmal Fremd-schämen. Wie in vielen anderen Romanen über Single Männer wird auch unserem Hauptprotagonisten im Verlauf der Geschichte immer deutlicher bewusst, dass er nur eines ist: Ein Vollidiot. Er hat nichts anderes im Sinn als Frauen kennenzulernen und sich die Birne wegzusaufen - doch irgendwie wirkt es bei unserem Simon nicht flach und langweilig, Simon fällt immer etwas ein und nimmt jedes Fettnäpfchen mit, dass er finden kann. Das Date, dass ihm von seiner Putzfrau Lala organisiert wird, ist quasi schon verloren, als er nur ihren Namen erfährt: Dörte. Seine Reaktion kann dem oben beschriebenen Zitat sehr deutlich entnommen werden... Als Simon dann auch noch seiner Traumfrau (Marcia P. Garcia) begegnet, ist er vollends verzweifelt, denn: Sie arbeitet ausgerechnet im von ihm so verhassen Starbucks. Wie soll er sie also ansprechen, wenn er nicht in den Laden gehen darf/kann/will? Guter Rat ist teuer und Simons beste Freundin Paula wird auf den Plan gerufen, die ihm schon so manches Mal aus der Patsche geholfen hat. Zusammen schmieden sie einen Plan, mit dem selbst der Starbucks-Hasser Simon seiner Traumfrau ein Stückchen näher kommt... Sowohl Paula als auch Lala fand ich äußerst sympathisch, wobei Lala auf der Skala deutlich weiter oben steht - das lag vorallem an ihrem "wohl platzierten" Humor, als auch an der Tatsache, dass der Autor den Akzent der kroatischen Figur so gekonnt in Wörter fassen konnte, dass ich mir beim Lesen sofort vorstellen konnte, wie Lala spricht. Göttlich! Marcia hingegen war mir sehr unsympathisch, aber - lest selbst! Insgesamt muss ich einfach sagen, dass ich dieses Buch liebe: es ist witzig, interessant und lädt zum verweilen ein! Die Story ist, im Gegensatz zu anderen Single-Männer-Romanen, genau mein Geschmack gewesen, wenn auch etwas flach - aber hier geht es meiner Ansicht nach in erster Linie einfach um die Unterhaltung, nicht um den Tiefgang der Geschichte. Ich persönlich habe mich zwar nicht wirklich in Simon hineinversetzen können (zugegebenermaßen hab ichs aber auch nicht wirklich versucht), wurde aber auf jedenfall gut unterhalten, seine Eskapaden sind wahnsinnig lustig, seine Freunde auf jeden Fall auch etwas außergewöhnlich und sein Leben - nun ja, ich würde sagen wahrscheinlich nicht mit dem eines tatsächlichen Singles zu Vergleichen. Aber: Genial. Der Autor schreibt in einer lockeren, leichten Sprache, nicht obszön, aber auch nicht zurückhaltend. Man kann der Geschichte leicht folgen und auch die kleinen Nebenstränge der Handlung immer im Blick behalten. Die Kapitel sind ausreichend vorhanden und haben genau die richtige Länge. Die Schrift ist in der idealen Größe abgedruckt und nicht zu eng auf die Seiten gedruckt.
Für Zwischendurch ist’s ganz nett, gegen Ende wird es aber etwas nervig und ich war froh, als es vorbei war.
Ich habe diese Buch als Hörbuch gehört. Eigentlich ziemlich lustig und kuerzweilig, aber die Story ist an manchen Stellen schon sehr überspitzt.