30. Apr. 2025
Bewertung:4

Sommerromanze, Enemies-to-Lovers, Urlaubsflirt, Selbstfindung, Liebesdreieck

Leonie Lastella beweist erneut ihr Talent, große Gefühle in Worte zu fassen, ohne kitschig zu werden. Wer sich nach einer romantischen Auszeit sehnt, wird dieses Buch lieben. Für mich ein echtes Sommer-Highlight! Zwischen heißen Sommertagen an der italienischen Riviera, dem Duft von Zitronenbäumen und dem Klang des Meeres entfaltet sich eine Geschichte voller Spannung, Herzklopfen und innerer Zerrissenheit. Jiara, mit ihrem geordneten Leben in Hamburg, und Milo, der unberechenbare, charmant-arrogante Italiener, könnten gegensätzlicher nicht sein – und genau das macht ihre Dynamik so elektrisierend. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Emotionen der Figuren greifbar zu machen – mal zum Schmunzeln, mal zum Mitfühlen, mal mit einem Knoten im Bauch. Besonders schön fand ich die Balance aus Leichtigkeit und Tiefe. Das Knistern zwischen Jiara und Milo ist von der ersten Begegnung an spürbar, und doch nimmt sich die Geschichte Zeit, beide Charaktere zu entwickeln. Die malerischen Beschreibungen der Umgebung lassen Italien lebendig werden – man schmeckt förmlich das Salz auf der Haut und hört das Stimmengewirr einer lebhaften Trattoria.

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon
21. Feb. 2025
Bewertung:1

Es gibt sehr viel was mir durch den Kopf geht, wenn ich an dieses Buch denke ... vor allem ist es aber wie traurig es ist, dass jemand der wirklich so schön schreibt es nicht schafft eine wirklich starke Geschichte zu schreiben. Der Schreibstil hat dieses Buch getragen, er war schön und bildhaft, war an den richtigen Stellen locker und lustig und an anderen traurig und leicht drückend. Für ein Buch des Genres definitiv ein absolut gelungener Stil, den ich wirklich gerne gelesen hab und der auch in meinen Ohren noch nachhallte. Manche Bilder verlassen mich bis heute nicht ganz - die Vergleiche waren einfach wundervoll treffend und haben die Geschichte lebendiger und echter gemacht. Und dann kommen wir leider zu den Mängeln der Geschichte. Die Charaktere sind mir bis auf Dario alle unsympathisch. Ich mag weder Jiara noch Milo. Jiara ist sehr unselbständig und das ist auch generell nichts schlimmes, aber ihre Gedankengänge und die inneren Monologe sorgen dafür, dass man ihr gerne mal in den Hintern treten würde. Sie weiß es nämlich selbst und kämpft über fast 500 seiten hinweg um es endlich zu schaffen eine eigene Entscheidung zu treffen. Wie gesagt prinzipiell nicht tragisch - das Leben ist nun einmal kein Zuckerschlecken und meiner Meinung nach darf eine 24 Jährige durchaus noch Schwächen aufweisen und vielleicht nicht mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, aber dieses Hin und Her und ihre Gedankengänge waren dann doch etwas zu viel des guten. Außerdem fand ich, dass sie sich häufig sehr unpassend verhalten hat, aber das sei mal bei Seite gestellt. Dann kommen wir zu Milo, der für mich ein absolutes Rätsel ist. Natürlich ist man von dem Genre den Bad Boy gewöhnt und auch Milo kommt daher und versprüht den Bad Boy Charme mit seiner Gitarre und seinem Traum von der großen Bühne (oder zumindest einer Bar). Er ist undurchsichtig und bis zum Schluss hatte er für mich keine klare Linie, bis auf die Tatsache, dass er immer wegzurennen scheint. Alles andere ist so wechsel- und sprunghaft, dass es sich für mich wie ein Schleudertrauma anfühlt. Die Beziehung zu seiner Familie war auch sehr seltsam und auch wenn es ihn sympathisch dastehen lassen sollte und ihm einen tieferen Background geben sollte, hatte ich nicht das Gefühl, dass es ihm gut getan hat. Im Gegenteil. Seine Familie ist schrecklich, genauso wie Jiaras. Ihre Mutter hab ich über die wenigen Seiten gehasst und sowohl Jonas als auch Kati fand ich nicht einmal im Anflug sympathisch oder nachvollziehbar. Bleibt Dario, der wirklich der einzige Lichtblick in diesem Buch charakterlich gesehen war. Dario ist ein Mensch, den man gerne hat und der die Menschen genauso gerne hat. Und in der Kombination mit Jiara oder mit Milo hat er mir sehr sehr gut gefallen - er hat zu Beiden gut gepasst und ich mochte die Interkationen sehr sehr gerne. Dann will ich noch ein paar letzte kritische Worte verlieren zum Thema Geschichte, denn die war typisch für das Genre. Ich hatte angenommen es würde schön und sommerlich leicht werden, doch die Love Story begann spontan und ohne wirkliche Chemie der Charaktere (à la instalove) und danach war es ein off and on ohne ende. Und dann kommen die typischen Thematiken für das Genre - Familie, das Vernachlässigen von Freunden, Krankheit, Erwachsenwerden bzw eigene Entscheidungen treffen. Und natürlich dieses typische (was ich auch schon bei Liebesfilmen hasse) Cliche Szenario wo Beide ganz eindeutig zueinander wollen, aber es beide nicht checken nur um noch einmal 100 Seiten zu strecken. I am so sorry, aber es hat stark begonnen und der Schreibstil hat so viel wieder reingeholt, aber ich kann dem Buch beim besten Willen nicht mehr als 3 gut gemeinte Sterne geben, eigentlich sind es eher 2,5, aber wenn ich so andere Bücher betrachte, denen ich 2 Sterne gegeben habe, dann ist dieses hier doch deutlich besser.

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon
29. Juli 2024
Bewertung:3.5

Schönes Buch mit tiefen Themen

Am Anfang habe ich mit einer locker, leichten Sommerliebesgeschichte gerechnet und genau das war es zu zunächst auch. Aber dann hab ich gemerkt wie sich mit jeder umgeblätterten Seite, die Themen vertiefen. Ab der hälfte des Buches hatte ich dann schließlich immer wieder Tränen in den Augen und eine schwere in meinem Herzen. Ich liebe Bücher die sich nicht scheuen schwere und komplizierte Thematiken anzusprechen.

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon
23. März 2024
Bewertung:3.5

Schönes Sonnen Idyll an der Küste Italiens🇮🇹🍕🌞

Am Anfang fand ich es richtig gut. Doch leider war es zwischendurch etwas langweilig, weil einfach nicht so viel spannendes passiert ist. Gegen Ende hin wurde es dann wieder spannend. Schlussendlich kann ich sagen, dass es mir sonst ein sehr schöner Sommerroman ist.🌼

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon
17. Jan. 2024
Bewertung:1

Es gibt sehr viel was mir durch den Kopf geht, wenn ich an dieses Buch denke ... vor allem ist es aber wie traurig es ist, dass jemand der wirklich so schön schreibt es nicht schafft eine wirklich starke Geschichte zu schreiben. Der Schreibstil hat dieses Buch getragen, er war schön und bildhaft, war an den richtigen Stellen locker und lustig und an anderen traurig und leicht drückend. Für ein Buch des Genres definitiv ein absolut gelungener Stil, den ich wirklich gerne gelesen hab und der auch in meinen Ohren noch nachhallte. Manche Bilder verlassen mich bis heute nicht ganz - die Vergleiche waren einfach wundervoll treffend und haben die Geschichte lebendiger und echter gemacht. Und dann kommen wir leider zu den Mängeln der Geschichte. Die Charaktere sind mir bis auf Dario alle unsympathisch. Ich mag weder Jiara noch Milo. Jiara ist sehr unselbständig und das ist auch generell nichts schlimmes, aber ihre Gedankengänge und die inneren Monologe sorgen dafür, dass man ihr gerne mal in den Hintern treten würde. Sie weiß es nämlich selbst und kämpft über fast 500 seiten hinweg um es endlich zu schaffen eine eigene Entscheidung zu treffen. Wie gesagt prinzipiell nicht tragisch - das Leben ist nun einmal kein Zuckerschlecken und meiner Meinung nach darf eine 24 Jährige durchaus noch Schwächen aufweisen und vielleicht nicht mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, aber dieses Hin und Her und ihre Gedankengänge waren dann doch etwas zu viel des guten. Außerdem fand ich, dass sie sich häufig sehr unpassend verhalten hat, aber das sei mal bei Seite gestellt. Dann kommen wir zu Milo, der für mich ein absolutes Rätsel ist. Natürlich ist man von dem Genre den Bad Boy gewöhnt und auch Milo kommt daher und versprüht den Bad Boy Charme mit seiner Gitarre und seinem Traum von der großen Bühne (oder zumindest einer Bar). Er ist undurchsichtig und bis zum Schluss hatte er für mich keine klare Linie, bis auf die Tatsache, dass er immer wegzurennen scheint. Alles andere ist so wechsel- und sprunghaft, dass es sich für mich wie ein Schleudertrauma anfühlt. Die Beziehung zu seiner Familie war auch sehr seltsam und auch wenn es ihn sympathisch dastehen lassen sollte und ihm einen tieferen Background geben sollte, hatte ich nicht das Gefühl, dass es ihm gut getan hat. Im Gegenteil. Seine Familie ist schrecklich, genauso wie Jiaras. Ihre Mutter hab ich über die wenigen Seiten gehasst und sowohl Jonas als auch Kati fand ich nicht einmal im Anflug sympathisch oder nachvollziehbar. Bleibt Dario, der wirklich der einzige Lichtblick in diesem Buch charakterlich gesehen war. Dario ist ein Mensch, den man gerne hat und der die Menschen genauso gerne hat. Und in der Kombination mit Jiara oder mit Milo hat er mir sehr sehr gut gefallen - er hat zu Beiden gut gepasst und ich mochte die Interkationen sehr sehr gerne. Dann will ich noch ein paar letzte kritische Worte verlieren zum Thema Geschichte, denn die war typisch für das Genre. Ich hatte angenommen es würde schön und sommerlich leicht werden, doch die Love Story begann spontan und ohne wirkliche Chemie der Charaktere (à la instalove) und danach war es ein off and on ohne ende. Und dann kommen die typischen Thematiken für das Genre - Familie, das Vernachlässigen von Freunden, Krankheit, Erwachsenwerden bzw eigene Entscheidungen treffen. Und natürlich dieses typische (was ich auch schon bei Liebesfilmen hasse) Cliche Szenario wo Beide ganz eindeutig zueinander wollen, aber es beide nicht checken nur um noch einmal 100 Seiten zu strecken. I am so sorry, aber es hat stark begonnen und der Schreibstil hat so viel wieder reingeholt, aber ich kann dem Buch beim besten Willen nicht mehr als 3 gut gemeinte Sterne geben, eigentlich sind es eher 2,5, aber wenn ich so andere Bücher betrachte, denen ich 2 Sterne gegeben habe, dann ist dieses hier doch deutlich besser.

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon
23. Nov. 2023
Bewertung:3

Zu unrealistisch

Ich mag eigentlich die Bücher von Leonie. Sie berühren das Herz, aber dieses Buch. Seufz. Mir war Jiara durchweg unsympathisch. Mill war mir zu Macho und zu schnell verändert. Ja, Frauen können zähmen, Frauen können was anderes wollen. Liebe kann ein Blitz sein. Aber hier hab ich die Gefühle nicht gespürt, mich geärgert und es wurde nicht besser, als sie nach Hamburg zurückkehrte. Lesbar, aber ich bin enttäuscht.

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon
21. Okt. 2023
Bewertung:2

Dieser Sommer in Italien wird für Jiara alles verändern. Die Studentin verbringt ihre Ferien eigentlich immer in dem Küstenort Finale und fühlt sich dort sogar mehr daheim als in ihrer Wohnung in Hamburg. Mit ihrem Psychologiestudium läuft es eher mäßig, ebenso wie mit Freund Jonas. In diesem Sommer will sie beim Jobben im Restaurant ihres Kindheitsfreundes Dario eigentlich nur den Kopf frei kriegen, doch dann verliebt sie sich Hals über Kopf in den Musiker Milo. Gefühlschaos und ein Prickeln im Herzen wie Brausepulver auf der Zunge wurde versprochen, konnte in meinen Augen jedoch nicht ganz gehalten werden. Zunächst möchte ich den Schreibstil von Autorin Leonie Lastella loben. Ihr Debüt liest sich locker, leicht, jugendlich, aber nicht kindisch. Besonders über Jiaras Alltagsbeschreibungen musste ich sehr oft grinsen. Die Beschreibungen von Italien sind super und haben das italienische Flair zu mir ins deutsche Wohnzimmer transportiert. Man merkt der Autorin die Liebe zu Italien wirklich an und ich hab nun ein sehr lebhaftes Bild von Finale vor Augen, obwohl ich noch nie dort war. Weswegen ich dieses Buch trotzdem mit nur 2,5 Sternen bewerte, liegt an den Protagonisten und der sich sehr ziehenden Handlung. Jiara mochte ich in der ersten Hälfte des Romans eigentlich ganz gerne. Sie ist auf der Suche nach sich selbst, dabei aber sehr sympathisch, chaotisch und liebenswert. Ihre Liebe gilt Italien und dem Schreiben, mit ihrem Studium konnte sie sich noch nie anfreunden. Vor allem ihre Mutter und ihr Freund Jonas sind für ihren bisher eingeschlagenen Lebensweg verantwortlich und mit Mitte 20 merkt sie, dass sie eigentlich etwas ganz anderes will. Ich habe wirklich viel Potential für ihre Entwicklung gesehen, doch leider wurde ich sehr enttäuscht. Der Sommer in Italien wäre der perfekte Anstoß gewesen um endlich aufzuwachen, doch leider verfällt sie immer wieder in alte Muster. Sie bleibt unsicher und bequem, geht naiv mit ihren Zukunftsplänen um und nutzt am Ende sogar ihre Mitmenschen aus. Das ging für mich leider gar nicht. Auch Milo konnte mich nicht überzeugen. Er ist verdammt attraktiv und ein obdachloser Musiker, der mit seiner Gitarre durch italienische Clubs tourt. Seine reiche Familie hat nichts besseres zu tun, als dem verlorenen Sohn hinterherzurennen um ihm unbedingt Firmenanteile zu überschreiben, obwohl ein weiterer Sohn existiert, der die Firma mit Kusshand alleine weiterführen würde. Um dieses Szenario wird ein riesiges Drama gemacht und die Lösung dafür ist am Ende so einfach und logisch, dass die ganzen verlorenen Jahre ein wenig lächerlich erscheinen. Milo und Jiara verbindet zu Beginn der Geschichte die typische Mischung aus Flirt und Streiterei, die ich absolut furchtbar finde. Es gab absolut keinen Grund für seine sofortige Konfrontation und die daraus entstehende Anziehung war unglaubwürdig. Milo kam insgesamt arrogant und herablassend rüber und verkörperte als harter Rockmusiker und Frauenheld mit einem weichen Kern nichts weiter als ein Klischee. Dementsprechend konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht wirklich packen. In der Mitte des Buches passiert so einiges und endlich auch mal liebevolleres zwischen den beiden und das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Passagen, in denen sich beide öffnen, habe ich richtig verschlungen und ich habe mich mit den beiden gefreut. Da aber leider noch um die 250 Seiten vor mir lagen, habe ich mir schon gedacht, dass noch einiges auf mich zukommt, was mir nicht gefallen wird. Natürlich kommt es zu einem riesigen Hin und Her zwischen Jiara und Milo. Die Kommunikation scheitert, Herzen werden gebrochen und eine riesige Distanz entsteht. Das ist vielleicht einmal zum Mitfiebern ganz nett, irgendwann reicht es dann aber auch. Die beiden haben so viele Gelegenheiten sich auszusprechen und bekommen außerdem noch viele Anstupser von ihrem gemeinsamen Freund Dario, der genau wie der Leser sieht, dass die Lösung so einfach und schmerzlos sein könnte. Leider ist Jiara nicht mutig genug, um die Probleme anzusprechen, und Milo kann einfach seinen Stolz nicht runterschlucken, obwohl er Jiara doch angeblich so sehr liebt. Die letzten 200 Seiten waren für mich einfach nur nervig und langweilig, es war vorhersehbar und dramatisch und hat das gesamte Buch für mich leider kaputt gemacht. Fazit Insgesamt hatte es das Buch bei mir von vornherein schwer, da ich Milo sofort unsympathisch fand. Bei einer Liebesgeschichte ist das natürlich extrem ungünstig. Jiara konnte anfangs noch bei mir punkten, ihre Entwicklung hat mich dann aber einfach nur enttäuscht. Die Geschichte war insgesamt zwar realistisch, trotzdem hat es mich überwiegend genervt zu lesen, wie die beiden sich immer wieder verpassen und nicht den Mumm haben über ihre Gefühle zu reden. Nach 400 Seiten hätte es in meinen Augen gut sein müssen und ich konnte danach nur noch die Augen über die Unfähigkeit der Protagonisten und das ganze unnötige Drama rollen. Trotz allem konnte ich mich gut in Jiaras Welt fallen lassen, was an den bildlichen und authentischen Beschreibungen von Italien lag. Die Szenen, in den Milo und Jiara ausnahmsweise mal im Einklang waren, haben mir auch richtig gut gefallen. Ich vergebe insgesamt leider nur die Hälfte der Sterne, da ich doch einiges zu bemängeln habe. Empfehlen würde ich das Buch denjenigen, die auf eine große Portion Italien, aber eben auch auf eher (unnötig) dramatische Liebesgeschichten und "Bad Boys" stehen. (April 2017)

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon
7. Sept. 2022
Bewertung:4

Der Einstieg in das Buch war absolut gelungen und ich habe mich sehr schnell in der sommerlichen Atmosphäre im italienischen Finale wohl gefühlt. Jiara jobbt den Sommer über in der Trattoria von Dario, als dessen bester Freund Milo plötzlich auftaucht und Jiara ziemlich den Kopf verdreht, dabei wartet zu Hause eigentlich ihr Freund Jonas. Ich mochte die Charaktere von Beginn an sehr gerne, besonders Dario habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen, auch wenn dieser eigentlich eher ein Nebencharakter ist. Jiara fand ich ebenfalls sehr sympathisch und ich konnte ihre Gefühlswelt gut nachvollziehen. Milo macht zu Beginn einen eher unnahbaren Eindruck, aber man merkt doch sehr schnell wie es in seinem Inneren eigentlich aussieht. Bei mancher Entscheidung hätte ich Jiara und Milo manchmal gerne ein wenig geschüttelt und sie gezungen miteinander zu reden, aber die Autorin hat es geschafft alles schlüssig darzustellen, dass man als Leser nicht böse sein konnte. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, was mir zur Abwechslung mal gut gefallen hat, und was auch mich einen sehr realistischen Eindruck gemacht. Gefühlen und Emotionen wurden von der Autorin wunderschön und einfühlsam beschrieben. Zwischenzeitlich hatte die Geschichte ein paar klitzekleine Längen, aber insgesamt konnte mich das Buch wunderbar unterhalten. Leonie Lastella hat einen wunderschönen Schreibstil und ich freue mich auf mehr Geschichten aus ihrer Feder, denn die sind ab sofort ein Muss für mich.

Brausepulverherz
Brausepulverherzvon Leonie LastellaArgon