Es war lustig, aber ich fand es zwischendurch doch recht langatmig.
MMn das mit am schwächste Buch der Reihe. Aber danach gibt es auf jeden Fall nochmal zwei echt gute Bücher ;) von daher für mich total ok, dass es mal nicht 100% meinen Geschmack getroffen hat ;)
"Ich bin ein ... Berliner." Die Erdmännchen sind wieder da. Und wie.
Ich freue mich sehr, dass die Reihe fortgesetzt worden ist. Wie immer wurde ich bestens unterhalten.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Und dass die Erdmännchen aus dem Zoo flüchten und plötzlich im Wald ganz neu anfangen müssen, ist wirklich eine gute Idee, die Abwechslung bringt.
Einige Waldbewohner freuen sich nicht über die Flüchtlinge und so kommt es zu skurrilen Situationen und es wird politisch. Mir hat das sehr gut gefallen.
Ich werde die Reihe definitiv weiter lesen.
war für meinen Geschmack zu politisch. Dafür gibts Geschichtsbücher und Nachrichten aus aller Welt, muss ich nicht in der Unterhaltung dann auch noch haben.
Weltgeschichte und Politik mal anders
Worum geht’s?
Der Berliner Zoo braucht Geld, deshalb soll der Erdmännchen-Clan verkauft werden. Der bekommt das mit und flüchtet rechtzeitig, bevor der Zoodirektor sie nach Oslo verschicken kann. Doch dann kentert das Boot, mit dem sie sich aus dem Staub machen wollten und der Clan landet mitten in einem Wald – in dem sie nicht bei allen Tieren willkommen sind.
Meine Meinung:
Nachdem mit dem letzten Fall alles hätte vorbei sein sollen, dürfen wir doch noch einen weiteren Erdmännchen-Roman in Händen halten. Zum Glück hat das Autorenduo hinter dem Pseudonym Moritz Matthies mit „Der Wald ruft“ die kleinen Kerlchen ein weiteres Mal auf ein Abenteuer geschickt. Wenn auch ganz anders, als die Bücher davor. Wo wir zuvor Kriminalfälle mit urkomischer Spannung hatten, so wird es in diesem Buch fast ein bisschen politisch – aber dennoch ist das Buch mindestens genauso unterhaltsam zu lesen, wie die Vorgängerbände.
Neben den bekannten Clanmitgliedern Ray, Rufus, Rocky und all den anderen, lernen wir diesmal eine bunte Mischung an Wald- und Wiesentieren kennen. Die Hasendame Grete, Herrmann, den Keiler, eine lustige und komplett gechillte Gruppe Waschbären, um nur einige davon zu nennen – ein bunter Haufen, der total unterhaltsam ist. Und wir werden von den Autoren durch die verschiedenen Aeras der Geschichte geführt. Zunächst sind wir mit dem Hirschkönig in der Monarchie, mit Keiler Herrmann – der ein bisschen an Adolf Hitler erinnert und gegen Ende immer mehr in die Rolle des Führers geschrieben wird – sind wir fast schon im 2. Weltkrieg und landen ganz am Ende in einer Demokratie. Das ist wirklich Geschichte mal anders!
Und im Rahmen dieser Zeitreise durch die einzelnen Epochen der Weltgeschichte erleben wir auch aktuelle Themen wie Immigration und Fremdenfeindlichkeit. Obwohl auch dieses Buch wieder mit Unmengen an Situationskomik aufwartet, so behandelt es damit doch auch ernste und aktuelle Themen. Wie gesagt, es ist anders, als die Fälle zuvor. So gesehen haben wir gar keinen Fall. Auch habe ich Phil, Rays menschlichen Partner, etwas vermisst. Aber der Umzug und der Versuch eines Neustarts war spannend zu lesen. Auch dieses Buch hat mich total begeistert und ich habe mit den Erdmännchen mitgefiebert. Hier gab es ebenfalls spannende Momente und es war keine Sekunde langweilig – im Gegenteil! Auch hier konnte ich nicht aufhören zu lesen und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den Fellfreunden weitergeht. Werden sie in den Zoo zurückkehren können? Bleiben sie im Wald? Werden wir Phil wiedersehen? Wird es einen neuen Fall geben? Nach diesem Buch kann ich nur sagen: Alles ist möglich und ich freue mich total auf den nächsten Roman – egal, in welche Richtung er uns führen wird.
Fazit:
„Der Wald ruft“ von Moritz Matthies ist anders, als die Romane zuvor. Es wird politischer, aber dennoch genauso unterhaltsam, witzig und spannend wie die Vorgängerbände. Neben einer Reise von der Monarchie übers Dritte Reich in die Demokratie haben wir es mit Immigration und Fremdenfeindlichkeit zu tun. Ernste Themen, denen die Autoren dennoch durch Situationskomik und Spannung eine Leichtigkeit geben, die die Seiten nur so dahinfliegen lassen. Und dennoch schaffen die Autoren es, die Ernsthaftigkeit der Themen herauszustellen – anhand einem Clan Erdmännchen und einem Haufen Waldtiere, die alle wundervoll genial gewählte Charaktere darstellen. Das ist wirklich eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.
Daher ganz klare 5 Sterne für dieses wundervolle tierische Meisterwerk!
Auch wenn die Erdmännchen diesmal ohne Phil auskommen müssen und in dem Sinn auch keine Morde aufklären, erleben sie doch einige Abenteuer im deutschen Wald.
Also ich glaube das ist eine Reihe die gerne langsam zum Abschluss kommen kann. Ray und sein Bruder verlassen den Zoo und müssen fliehen, wir verlassen das vertraute Gebiet und viele bekannte Gesichter um neue kennen zu lernen. Ich verstehe welche Thematik hier direkt/ indirekt aufgegriffen wird, aber es gefühlt ist der Humor weg. Es wirkt beinah depressiv, vor allem am Anfang. Später findet dieser Teil langsam wieder zu alter Stärke, aber ich war dennoch froh als es vorbei war.....
Meine Meinung:
Dieses Hörbuch versüßt einem jede Autofahrt und lässt einen sogar gerne im Staustehen. Ich habe es geliebt ein neues, so anderes Abendteuer mit Ray, Rufus und Co zu erleben. Die neuen Charaktere sind auch wirklich toll gestaltet und man kann sehr schnell Sympathien entwickeln. Es gab so viele Stellen an denen ich mich wirklich nicht mehr eingekriegt habe vor Lachen. Und ich hätte mir auch niemanden besseren als Sprecher als Christoph Maria Herbst vorstellen können. Die Leistung die er beim Sprechen erbracht hat, wirklich Großartig.
Fazit:
Ich war extrem traurig und überrascht, dass das Hörbuch zu Ende ist und hoffe sehr bald ein weiteres Abenteuer mit dem Clan erleben zu dürfen.
Das hätten sich die Erdmännchen des Berliner Zoos niemals träumen lassen: weil das Geld fehlt, werden sie kurzerhand an einen Baumarkt in Oslo verscherbelt. In letzter Sekunde gelingt ihnen eine halsbrecherische Flucht und letztendlich finden sie sich im deutschen Wald wieder. Doch von Ruhe und Entspannung keine Spur, denn schnell bahnen sich Konflikte an. Die Waldbewohner, allen voran Keiler Herrmann, hätten es nämlich gerne, dass der deutsche Wald auch deutsch bleibt. Da stören die fremden Erdmännchen selbstredend das Idyll.
Es ist der sechste Teil der Ray & Rufus Reihe und kommt ebenso lustig und amüsant daher wie seine Vorgänger, die allerdings eher Krimis sind. Zusammen mit dem menschlichen Detektiv Phil lösen die Erdmännchen-Brüder Ray und Rufus dort einige knifflige Fälle, erleben spannende und urkomische Abenteuer. In „Der Wald ruft“ geht es zwar auch wieder humorvoll daher, allerdings weiß man manchmal nicht, ob man nicht doch vielleicht eher weinen sollte. Denn die Clanmitglieder werden unfreiwillig zu Flüchtlingen aus ihrer Heimat, verlieren dabei alles und müssen sich als Migranten im Wald integrieren und bewehren. Dabei stoßen sie mitnichten nur auf Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, sondern werden eher mit jede Menge Misstrauen, Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Hass konfrontiert. Die Ungerechtigkeit schreit förmlich zum Himmel, sodass aller Charme und Humor von Ray, Rufus und Co. doch arg getrübt wird.
Dabei sind vor allem besagte Erdmännchen sowas von putzig und possierlich. Ray ist loyal, nicht immer mutig, aber doch bereit über seinen Schatten zu springen, wenn es nötig ist. Für seine Familie und Freunde würde er alles tun. Sein Bruder Rufus ist das Genie des Clans, er kann sogar lesen und ein Smartphone bedienen. Natürlich hat er auch kein Problem damit diesen Umstand anderen bei jeder Gelegenheit unter die Nase zu reiben. Clan-Chef Rocky dagegen ist - naja, etwas schwer von Begriff - dafür aber wagemutig und besonders in diesem Band teilweise sogar ziemlich cool drauf.
Die Bewohner des Waldes hingegen sind nicht alle sympathisch. Dort wird aufgewiegelt, angeprangert, fremdenfeindliche Parolen gegrunzt (besonders eben von einer Rotte Wildschweinen). Andere tun nicht unbedingt etwas schlimmes, sehen aber einfach weg und grade dieses Nichts-Tun ist auch nicht wirklich besser. Es handelt sich um eine Gesellschaftssatire, in der allerdings Erdmännchen die Hauptrollen übernehmen. Hier trifft also Humor auf Ernsthaftigkeit. Alles wird überspitzt dargestellt, was teilweise ziemlich erschreckend ist und zum Nachdenken anregt. Auf der anderen Seite unterhält der Autor aber eben auch durch seine goldigen Protagonisten, auf deren Seite man sich gerne schlägt, auch wenn selbst die sich nicht immer vorbildlich verhalten.
Bisher habe ich alle Teile der Reihe als Hörbuch gehört, was ich auch jedem nur wärmstens empfehlen würde! Christoph Maria Herbst erweckt die Tiere gekonnt zum Leben. Jeder Charakter erhält seine eigene Stimme, was alleine schon schreiend komisch ist. Für mich macht grade diese Umsetzung die Geschichte besonders hörenswert und nochmal doppelt so amüsant als sie sowieso schon wäre.
Die Erdmännchen müssen den Zoo verlassen - und finden sich nach einer abenteuerlichen Flucht im Wald wieder. Womit die Probleme erst so richtig beginnen, denn die Ankunft von 30 Flüchtlingen stößt unter den Waldbewohnern auf nur wenig Begeisterung. Allen voran die Wildschweine starten prompt diverse Anti-Erdmännchen-Aktionen...
Der Humor, mit dem Erdmännchen Ray von den Erlebnissen seines Clans berichtet, ist, wie in den vorherigen Bänden auch, extrem komisch. Moritz Matthies berichtet pointiert von den skurrilen Waldbewohnern, wie Leser der Reihe es bereits von den Zoo-Tieren kennen. Manchmal ist die Parallele zu den Strömungen in der deutschen Gesellschaft wenig subtil, aber es ist wahnsinnig amüsant, diese Spiegelung im Reich der Tiere zu sehen. Ich habe die Figur von Phil und die Dynamik der Kriminalfälle vermisst, die die ersten fünf Bände so wahnsinnig einzigartig gemacht haben. Aber: ich hoffe, es wird noch viele weitere Erdmännchen-Bücher geben!