Eine kurze Erzählung, die aufgrund der schönen Sprache und den wunderbaren Sätzen, ein Genuss zum Lesen war.
Eine kurze Geschichte über eine Episode aus dem Leben von Cervantes und die Entstehung des Friedhofs der vergessenen Bücher. Ich habe mir irgendwie etwas anderes erwartet, etwas schöner geschriebenes.
Wie schafft es Zafón nur immer wieder mit Worten zu zaubern? Ich bin verliebt - schon wieder. Auch wenn diese kurze Geschichte etwas sprunghaft war, hat sie mir mehr als gefallen.
Schon seit „Der Schatten des Windes“ und „Das Spiel des Engels“ trieb mich die Neugier, wie es zu dem Friedhof der vergessenen Bücher kam. Und im „Fürst des Parnass“ klärt Carlos Ruiz Zafon seine Leser auf und erzählt in einer bezaubernden Novella, wie das Liebesleid des jungen Cervantes zur Schaffung eines der Werke der Weltliteratur führte und der kauzige Ritter von der traurigen Gestalt die Bühne betritt. Dabei hat natürlich ein gewisser Verleger mit einem Engel am Reverse seine Finger im Spiel. Eine tolle kleine Einführung, schnell gelesen, aber nicht schnell vergessen. Zafons Zauber wirkt auch auf den wenigen Seiten und ohne, dass man sich versieht ist man gefangen und wünscht sich letzten Endes, die Geschichte würde fortdauern.