Da ich den ersten Teil um Anja Henke und ihre Krimibuchhandlung sehr mochte, musste ich natürlich auch Teil 2 lesen. Leider spielte der Buchladen hier nur eine sehr untergeordnete Rolle. Auch das Familienleben, das im ersten Teil für mich den Charme der Geschichte ausgemacht hat, fehlte größtenteils. Irgendwie wurde nur immer eine Lösung gesucht, die Tochter der Familie anderweitig unterzubringen, um ermitteln zu können und endlich seine Ruhe zu haben. Der Bezug zu Agatha Christie hat mir hingegen sehr gut gefallen. Auch die Art des Aufbaus erinnerte sehr an ihre Art Krimis zu erzählen. Es gab viele Verdächtige und Gift als Mordmethode wird bei Christie ja auch oft eingesetzt. Außerdem mochte ich das Setting in Hagen und die Erwähnung anderer Ruhrgebietsstädte, sodass ich mich gut orientieren und sogar Schauplätze wiedererkennen konnte. Alles in allem ein durchschnittlicher Krimi, den man nicht unbedingt gelesen haben muss, der aber auf jeden Fall für kurzweilige Unterhaltung sorgt.
Invalid Date28. Apr. 2025
Tod im Teevon Birgit EbbertGmeiner-Verlag