28. März 2025
Bewertung:4

Im fünften Teil der Hamburg Reihe geht es um Annika, einer Lehrerin. Die muss ihrer Elite Schule verlassen, da sie an eine Brennpunktschule abgeordnet wurde. Dort leitet sie eine Theater AG und kommt dadurch wieder mit ihrem Teenie Schwarm Trostan in Kontakt. Neben ihm hilft ihr ihr Nachbar Sebastian auch bei der AG. Annikas Gefühle fahren nun Achterbahn. Für wen wird sie sich entscheiden? Knut, der Taxifahrer, bekommt auch hier wieder eine Rolle.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
1. Jan. 2025
Bewertung:3

Ein Roman a la Fack ju Göthe. Der gewohnte Petra Hülsmann Schreibstil, den ich persönlich ja liebe doch die Geschichte an sich hat mich nicht sehr gefesselt. Das Buch war ganz nett, an manchen Stellen lustig und an anderen habe ich auch mit der Hauptperson mitgefiebert. Aber so ganz ist der Funke leider nicht übergesprungen und stellenweise fand ich das Buch sogar langweilig. Trotzdem habe ich das Buch aufgrund des guten Schreibstils sehr schnell beendet.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
28. Okt. 2024
Bewertung:4

Was mich an dem Buch begeistert hat, waren die Schülerinnen und Schüler. Deren Entwicklung sowohl individuell als auch als Gruppe war wirklich sehr gut dargestellt und hat mich von Beginn an mitgerissen. Mit Anni, der Hauptprotagonostin, habe ich mich allerdings bis zum Ende schwer getan. Insgesamt jedoch ein sehr schönes und emotionales Buch, das durch einen guten Schreibstil und interessante Charaktere überzeugt.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
5. Sept. 2024
Bewertung:4

Das Buch hätte echt ein wenig kürzer sein können, aber alles was mit der Schule zusammenhängen fand ich super hat mir ein bisschen der Lehrer oder fack ju göhte vibes gegeben. Die Liebesgeschichte hätte gerne weniger Raum einnehmen können. 3,8*

Was mich tatsächlich übertrieben gestört hat, war der extrem häufig vorkommende Alkoholkonsum. Egal ob es sich jetzt um ein bis drei Bierchen ein Korn oder Schnaps oder Sekt oder Wein oder sonstiges handelte aber es wurde gefühlt jedes Mal wenn irgendein Getränk erwähnt wurde Alkohol getrunken. Bei manchen Momenten fand ich es durchaus sinnvoll an den meisten Stellen habe ich aber einfach nur gedacht nicht schon wieder. Das hätte man gern gegen das Wort Radler Cola Limo oder sonstiges ersetzen können oder vielleicht auch einfach weglassen, dann mal ganz ehrlich das Buch ist echt extrem lang. Deshalb hat es auch so ewig gedauert bis ich es mal fertig gelesen habe.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
1. Aug. 2024
Bewertung:3.5

Anfang holprig, am Ende zu Tränen gerührt

Wenn ich ehrlich bin, wollte ich die ersten 200 Seiten abbrechen. Da passierte so vieles, das meiner Meinung nach unnötig war. Es gab viel zu viele Charaktere und Nebengeschichten. Man könnte getrost mittendrin beginnen. Aber dann … wurde es emotional, berührend und schön. Ich bin froh, nicht aufgehört zu haben. Ein wichtiges Thema - gut verpackt ❤️

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
6. Apr. 2024
Bewertung:5

Wow, was war das für ein hammergeiles Buch! 😍 Von Anfang an hat mich die Geschichte mitgerissen und dann für über 500 Seiten auch nicht wieder losgelassen. Das Buch hat mich einfach verschluckt und ich habe ohne Ende gelacht und geweint. Ich fühlte mich, als wäre ich direkt am Geschehen beteiligt, sodass mein Puls an einigen Stellen ziemlich in die Höhe schoss. 😅 Das Thema Musical in Verbindung mit einer Brennpunktschule interessierte mich (Erzieherin in Ausbildung und bekennende Musical-Fanatikerin) total und die Autorin hat dies wunderbar umgesetzt. Dass die Geschichte dann auch noch in Hamburg spielt war für mich dann das bekannte Tüpfelchen auf dem i. Es ist einfach schön Orte in Büchern wiederzufinden, die man selbst schon häufiger besucht hat. Das Buch hat mich restlos überzeugt und ich ringe gerade mit mir, ob es nicht vielleicht einen Platz bei meinen Lieblingsbüchern verdient hat. Glaubt mir, das will etwas heißen! 😊 Auf jeden Fall wird dies nicht mein letztes Buch von Petra Hülsmann gewesen sein und ich werde es ohne Probleme an sämtliche Leute weiterempfehlen, ob sie nun wollen oder nicht! 😏

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
1. Apr. 2024
Bewertung:5

Tolle Story die Themen wie Problemkinder und Mobbing gut darstellt. Wie kam ich zu dem Hörbuch? Man hörte schon viel von diesem Buch und alle waren begeistert, also musste ich mir das Hörbuch holen. Ich kannte davor noch nichts von Petra Hülsmann. Cover: Das Cover sieht sehr verspielt und süß aus. Es deutet für mich ein bisschen auf eine Liebesgeschichte hin. Das comichafte lässt es auch ein wenig lustig wirken. Insgesamt passt es gut zu den anderen Covers von Petra Hülsmanns Bücher und Hörbücher. Inhalt: Annika lebt ihr Leben in ihrer Komfortzone. Alles ist perfekt, sie ist Lehrerin, arbeitet an ihrer Lieblingsschule, lebt harmonisch in einer WG und versteht sich gut mit den Nachbarn. Leider ändert sich das eines Tages, als sie an die Problemschule, der ALS, versetzt wird. Sie muss feststellen, dass sie ersetzbar war und möchte jetzt etwas dagegen unternehmen. Handlung und Thematik: Petra Hülsmann hat gut dargestellt, dass gerade Kinder aus Problemfamilien Anerkennung und Aufmerksamkeit benötigen. Auch die persönliche Komfortzone spielt in diesem Buch eine große Rolle und es regt sehr zu denken an, ob es sich vielleicht lohnt, diese zu verlassen. Die Handlung war interessant, es war alles in sich rund und das Ende war schön. Anfangs erinnerte es mich leicht an Fack Ju Göhte, vermutlich wegen des gelungenen Dialekts und der super Betonung der Sprecherin. Charaktere: Annika war anfangs eine sehr bequeme Person. Sie lebte in ihrer Komfortzone und fühlte sich wohl. Sie interessierte sich viel für sich selbst. Mit der Zeit wurde sie zur Kämpferin, dadurch hat sie sich in mein Herz gekämpft. Die Nebencharakter (Schüler sowie Freunde von Annika) fand ich alle besonders. Petra Hülsmann hat dafür gesorgt, dass die Charaktere lebendig und vielfältig erschienen. Sprecherin: Ich war absolut begeistert von der Sprecherin! Nana Spier kannte ich bisher nur von ihren Synchronstimmen für Sarah Michelle Gellar und Drew Berrymore. Sie konnte mich auch als Hörbuchsprecherin total begeistern. Ich fand es super, wie sie z.B. bei Track 8 gesungen hat. Auch die Aussprache der Dialekte und Akzente ist ihr gut gelungen. Persönliche Gesamtbewertung: Ich bin begeistert von dieser tollen Story! Es war nicht zu kitschig und auch nicht langweilig. Die Charaktere waren großartig und auch das Thema Mobbing und Benachteiligung bestimmter Personen gut dargestellt. Ich kann das Hörbuch empfehlen, es eignet sich auch für die kalten Wintermonate :-)

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
19. März 2024
Bewertung:2

”Manchmal kannste nix machen ausser weiter."

In "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" von Petra Hülsmann erlebt man erneut das Flair von Hamburg, das die Autorin in ihren Büchern oft so meisterhaft einfängt. Doch diesmal konnte mich die Geschichte nicht so recht begeistern. Die Protagonistin erschien mir naiv, anstrengend und die Handlung blieb eher an der Oberfläche, ohne wirklichen Tiefgang. Viele Themen waren vorhersehbar und ich hätte mir gewünscht, dass die Schüler:innen und ihre Hintergrundgeschichten besser ausgearbeitet worden wären. Leider das schwächste Buch dieser Reihe für mich und ich war ehrlich gesagt erleichtert, als ich es beendet hatte.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
3. Jan. 2024
Bewertung:4

Wenn’s einfach wär, würd‘s jeder machen. -Petra Hülsmann Worum geht‘s? Annika arbeitet an einem angesehen Gymnasium in Hamburg, wird jedoch an die Astrid-Lindgren-Schule, eine Brennpunktschule, zwangsversetzt. Eine Musical-AG soll die Lösung all ihrer Probleme sein. Zusammen mit vielen Helfern, unter anderem ihrem Jugendschwarm, gründet sie diese AG. Doch so einfach, wie Annika sich das alles vorstellt, ist es nicht, denn wenn's einfach wär, würds jeder machen. Meine Meinung Mit „Wenn’s einfach wär würd‘s jeder machen" erscheint nun schon der fünfte Roman der deutschen Autorin Petra Hülsmann, die mit ihrem Debüt „Hummeln im Herzen" gleich die Bestsellerlisten stürmte. Seitdem hat sie sich mit ihren humorvollen Liebesromanen eine breite und begeisterte Leserschaft erschrieben. Für mich war „Wenn’s einfach wär, würd‘s jeder machen“ der erste Roman der Autorin. Am Ende dieses Buches kann ich sagen: Zum Glück. Dieses Buch hat mich einfach in seinen Bann gerissen und ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen. In „Wenn’s einfach wär würd‘s jeder machen“, lernt man die Protagonistin, Annika Paulsen, kennen. Anni, die zugleich auch die Erzählerin ihrer Geschichte ist, eine liebenswürdige Frau, die man sofort in sein Herz schließt. Sie ist sympathisch, lustig, chaotisch und manchmal auch ein wenig verpeilt, sodass sich das Lesen so anfühlt, als würde sie dem Leser die Geschichte von sich und ihrem Leben persönlich erzählen. Anni ist somit eine Person, mit der man lacht und weint, die man in schlechten Zeiten unterstützen und bei falschen Entscheidungen wachrütteln möchte. Nicht nur Anni ist mir schnell ans Herz gewachsen, sondern ebenso auch die anderen Charaktere. Jeder von ihnen ist so einzigartig, dass man sie so schnell nicht vergessen kann und wird: Sei es Nele, Kai, Annis Jugendschwarm Tristan, Sebastian, Meikel oder Heaven-Tanita. Allen voran stehen aber Tristan, Annis Jugendliebe von früher, der nun Theaterregisseur ist und ihr bei ihrer Musical-AG helfen soll und Sebastian der Handwerker und ihr Nachbar, der sowohl liebenswert als auch direkt sein kann. Dass sich der Roman so ehrlich und vertraut liest, ist aber nicht nur den liebevollen Charakteren zu verdanken, die man in diesem Buch kennenlernen darf. Petra Hülsmann verfügt über einen Schreibstil, der für das Liebesromangenre quasi maßgeschneidert wurde. Sie schreibt so witzig und charmant, so herzerweichend und mitreißend, dass man das Buch fließend lesen kann. „Wenn’s einfach wär, würd‘s jeder machen ist ein großartiges Buch, auch wenn sich die Handlung, besonders zu Beginn ein wenig zieht. Bei dem Buch hat man schnell das Gefühl, dass man bereits weiß, wie das ganze ausgeht. Vor allem da es sehr an den Film „Fack ju Göhte“ erinnert. Doch aufgrund der zwischenmenschlichen Beziehungen und Entwicklungen der Personen unter-und miteinander, stört das überhaupt nicht. Die Geschichte von Anni steckt voller verschiedener Gefühle und Situationen, die man sehr gut nachvollziehen und in die man sich ebenso gut hineinversetzen kann. Dennoch muss man aber auch sagen, dass das Buch sehr viele Klischees bedient, was mich aber tatsächlich nur zu Beginn ein wenig stutzig gemacht hat. Aufgrund der Charaktere und Situationen, die mit soviel Gefühl geschrieben wurden, gerät dieser Fakt sehr schnell in den Hintergrund. Als ich das Buch beendet habe überkam mich ein Glücksgefühl. Ich war glücklich darüber wie es ausgegangen ist und glücklich darüber zu wissen, was mit den Charakteren ist, wie sie zueinander stehen und teils auch, wie es mit ihnen weitergeht. Anni hatte es, während ihrer Entwicklung im Buch nicht immer leicht und hat stets versucht weiterzumachen. Rückschläge im Leben gehören nunmal einfach dazu. Das Leben legt einem Steine in den Weg, die es zu überwinden gilt aber, wenn’s einfach wär würd‘s jeder machen. Dieses Buch begeistert mit Sicherheit auch Leser, die sonst nicht unbedingt zu Liebesromanen greifen (mich eingeschlossen). Die Geschichte ist so aufrichtig, humorvoll und offenherzig geschrieben, dass sie zum Mitfiebern, Lachen und Schwärmen einlädt. Fazit „Wenn‘s einfach wär, würd‘s jeder machen“ von Petra Hülsmann ist ein Buch, von dem man irgendwann ein Teil ist, da sich alles so vertraut und echt anfühlt. Petra Hülsmann‘s Schreibstil ist so erfrischend und wahrhaftig, dass man das Buch kaum zur Seite legen möchte. Anni ist eine starke und zugleich zerbrechliche Protagonistin mit der man sich von Beginn an einfach wohlfühlt. Auch die anderen Charaktere wachsen einem so sehr ans Herz, dass es schwer fällt sie einfach loszulassen. Alles in allem lässt sich sagen, dass die Story soviel Herz, Liebe, Humor, und auch Spannung beinhaltet, dass es sich gar nicht anfühlt als würde man fast 600 Seiten lesen. Ich vergebe somit 4 von 5 Sternen.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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18. Nov. 2023
Bewertung:3

Ein Roman a la Fack ju Göthe. Der gewohnte Petra Hülsmann Schreibstil, den ich persönlich ja liebe doch die Geschichte an sich hat mich nicht sehr gefesselt. Das Buch war ganz nett, an manchen Stellen lustig und an anderen habe ich auch mit der Hauptperson mitgefiebert. Aber so ganz ist der Funke leider nicht übergesprungen und stellenweise fand ich das Buch sogar langweilig. Trotzdem habe ich das Buch aufgrund des guten Schreibstils sehr schnell beendet.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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9. Nov. 2023
Bewertung:5

Inhalt: Anni, Lehrerin am Werther-Gymnasium in Hamburg wird an eine Brennpunktschule versetzt und sie versucht alles, um an ihre alte Schule zurückzukommen. Notgedrungen nimmt sie den Kampf gegen Egaleinstellung, Desinteresse und Lustlosigkeit auf und gründet eine Musical-Ag, eigentlich, um einen ganz anderen Plan zu verfolgen. Doch nicht nur die AG, sondern ihr alter Jugendschwarm Tristan und ihr Tchibomann und Nachbar Sebastian bringen ihr bislang ruhiges Leben mal so kräftig durcheinander. "Für alle Nerds, Spinner, Streber, Träumer und Außenseiter. Für alle, die anders sind und sich deswegen manchmal fehl am Platz fühlen. Bleibt, wie ihr seid, die Welt braucht euch..." Petra Hülsmann verdient mit diesem unglaublich bewegenden Werk große Anerkennung. Sie hat Charaktere geschaffen, die man, ungeachtet ihrer Position am Ende des Buches alle fest ins Herz schließt und sich wünscht, auch solch eine toughe Lehrerin gehabt zu haben. Jeder Leser wird in seine eigene Schulzeit versetzt und kann das eine oder andere so sehr nachvollziehen. Hoffnung, Wünsche, Träume, Verzweiflung- Schüler, die sich nichts sehnlicher wünschen, als auch geschätzt und beachtet zu werden und eine Chance im Leben zu bekommen. Ich kann jedem Lehrer, jedem Schüler- egal ob gerade erst in der Schule oder aber schon längst draußen dieses Buch einfach nur ans Herz legen- denn hier geht es nicht darum, das alles 100% immer von Erfolg gekrönt werden muss, sondern wie man mit äußeren Umständen umgeht, wie man miteinander umgeht, wie wichtigToleranz und Respekt sind und dass alle Gesellschaftsschichten miteinander auskommen können. Verbunden mit einer bewegenden Liebesgeschichte und einer Story, über die ich noch lange nachdenken werde, ist das Buch volle 5 Sterne wert- ich habe oft gelacht, gerade wenn die Schüler ihren eigenen Slang brachten, zusammen mit dem Hamburger Dialekt- einfach herrlich. Aber genau wie es im Schulalltag der Fall ist, gibt es so manch traurige Geschehnisse, wo so manche Träne rollt. Am Ende mag man das Buch gar nicht aus der Hand legen und wünscht sich noch viel mehr über die Astrid-Lindgren Schule und die unterschiedlichsten Schüler zu lesen. Nach dieser Geschichte weiß man, was die Sätze bedeuten: " Wenn wir unsere Träume nicht mehr haben, was bleibt uns dann? Oder "Manchmal kannste nix machen, außer weiter...... "

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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27. Juli 2023
Bewertung:5

Vor etwa 12 Tagen habe ich mit diesem Buch angefangen. Erst skeptisch weil mich halt das Cover überhaupt nicht angesprochen hat aber das habe ich in meinem vorigen Post ja schon erläutert. Aufjedenfall hab ich fertig 😂 was soll ich sagen? So wie sich die Geschichte des Buches gewendet hat, so war es bei mir auch. Ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen. Ich war richtig drin. Ich hatte Herzklopfen und Gänsehaut. Habe mit gefiebert und getrauert. Ich liebe es einfach! Tatsächlich ein Jaheshighlight 2020. Im Dezember werde ich euch meine Highlights noch einmal in einem extra Post vorstellen.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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21. Juli 2023
Bewertung:5

Das Cover finde ich ganz speziell. Es sticht durch seine Andersartigkeit hervor. Ich könnte jetzt ganz viel in das Cover hinein interpretieren. Der rosa Streifen in der rechten Ecke könnte ein Vorhang sein. Der grün-weiß gestreifte Bereich könnte eine Bühne darstellen. Aber ich will da gar nichts hinein interpretieren. Mir gefallen die bunten Farben, die kleinen Akzente mit Herzen und Erdbeere. Und in Kombination mit dem Titel ruft das Buch danach, in die Hand genommen zu werden. Ich habe gerade eine neue Form der Notizen und Aufzeichnungen beim Lesen für mich entdeckt. Ich lese gerade „Das Sketchnote Handbuch“ von Mike Rohde. Meine Erkenntnisse aus dem Buch musste ich direkt umsetzten. Also habe ich mir mein Notizbuch genommen und den Titel für mein Sketchnote gestaltet. Wenn du genau hinsiehst, habe ich mich direkt beim Titel verschrieben. Aber ich finde es gibt schlimmeres. Bewaffnet mit Kaffee, Saft, Notizbuch, Stift und Reader konnte ich dann fleißig lesen und kritzeln. Die Aussage des Titels kann ich so unterstreichen: „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“. Ich bewundere Annika, die Protagonisten im Roman. Mir fehlte der Wille und das Durchsetzungsvermögen, mich gegen die Schüler zu behaupten. So habe ich mich kurz nach dem Referendariat vom Lehrerberuf verabschiedet. Ich konnte Wissen vermitteln, doch die erzieherischen Maßnahmen, um eine Stunde durchzustehen gelangen mir einfach nicht. Ich war Luft für die Schüler. So habe ich mich kritisch selbstreflektiert und den Beruf an den Nagel gehängt. Es ist halt nicht einfach und ich glaube man muss dazu geboren sein. Nun aber zurück zum Roman. Die Protagonisten Annika ist 27 Jahre jung und arbeitet als Musiklehrerin an einer Hamburger Schule. Da im Roman, wie im echten Leben fast überall Lehrermangel herrscht, wird Annika vorübergehend an eine andere Schule abgeordnet. Dies stellt sie vor ganz neue Herausforderungen. Annika nimmt mich mit auf ihren Weg in die neue Stadtteilschule, die auch gerne als Brennpunkt Schule bezeichnet wird. In der Ich-Perspektive erzählt sie von ihrem Versuch zu den Schülern durch zu dringen. Mir gefällt ihr Weg, auch wenn ihr Antrieb aus ganz egoistischen Motiven gesteuert wird. Beim Lesen musste ich an meinen Musical Besuch in Lohne denken. Dort führt das Gymnasium jedes Jahr ein Musical auf und ist dabei sehr professionell. Nicht zu vergleichen mit Annikas Truppe im Roman. Ich hätte damals auch gerne so eine engagierte Lehrerin und ein Musical AG gehabt. Ich hätte mich vermutlich mit einem Instrument in den Hintergrund begeben. Aber ich finde dieses Gemeinschaftsgefühl, was bei den Proben entsteht einfach schön. Für mich hat der Roman gezeigt, dass man Kindern eine Chance aufzeigen muss. Und egal wie gut oder schlecht am Ende das Ergebnis ist, der Weg ist das Ziel. Ich habe den Roman verschlungen. Zum Einen, weil ich mich sehr gut mit der Protagonisten identifizieren konnte und ich den vermeintlich einfacheren Weg gewählt habe und zum Anderen, weil die Geschichte einfach Mut macht. Mich hat die Geschichte überzeugt. Ich konnte beim Lesen träumen, schmunzeln und ganz laut vor mich hin lachen, zum Verdruss von meinem Mann, der das nicht verstehen kann. Es ist ein gelungener Frauenroman und eine gute Urlaubslektüre.

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19. Juli 2023
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Bewertung:5

Was soll ich sagen? Wieder ein Buch von Petra Hülsmann welches mich zum weinen gebracht hat - jeder Charakter ist mit so viel Liebe gestaltet und man baut eine richtige Bindung zu den jeweiligen Personen auf. Wer beim lesen der Aufführung nicht zumindest einen Kloß im Hals bekommt (es müssen ja nicht gleich Tränen sein wie bei mir 😉) den verstehe ich bei bestem Willen nicht.

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9. Juli 2023
Bewertung:4

Das erste Buch der Autorin (Hummeln im Herzen) habe ich mit Begeisterung gelesen. Das zweite (Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen) fand ich so schlecht, dass ich die Autorin aus den Augen verloren haben. Das Thema dieses Buches fand ich ganz interessant, also wollte ich ihr noch eine Chance geben. Anfangs fand ich Annika mit ihren Vorurteilen recht anstrengend und Frau Hülsmann hat auch so ziemlich jedes Klischee bedient, was ging. Das fand ich teilweise etwas überzogen. Ein bisschen weniger wäre da in meinen Augen gut gewesen. Trotzdem sind mir Annika, Tristan, Sebastian und natürlich die Schüler im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Die AG stand natürlich im Mittelpunkt und mit ihr die Probleme der Schüler. Dass man ihnen ja eh nichts zutraut, dass man als Schüler einer Brennpunktschule von Anfang an einen Stempel aufgedrückt bekommt, etc. Teilweise fand ich die Geschichten hinter den Schülern echt erschreckend. Die Entwicklung der Schüler und das Zusammenwachsen der Gruppe war schön zu lesen, aber auch Annikas Entwicklung und ihre Begeisterung für die AG haben mir gut gefallen. Das kleine Liebesdrama der Protagonistin war wohldosiert und absolut passend zum Rest der Geschichte. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten. Vielleicht riskiere ich doch nochmal einen Blick auf sie anderen Bücher der Autorin.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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11. Juni 2023
Bewertung:5

Ich Liebs!

Mir hat das Buch sehr sehr sehr gefallen. Der Einstieg,die Protagonisten und die Geschichte fand ich mega. Mal weg aus dem ganzen Klitsche haften Liebesromanen. Ich war mir fast bis zur letzen Seite nicht sicher ob sie Tristan oder Sebastian liebte. Das hat mir auch sehr gefallen. Nur was ich ein bisschen schade fand war das nichts mehr von Meikel mehr kam. Ich würde so gerne wissen was aus ihm geworden ist wie es ihm geht. Aber ansonsten war das Buch sehr schön konnte alles mitfühlen.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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11. März 2023
Bewertung:5

Ich habe viele Bücher der Autorin auf meiner Wunschliste und dieses war dann das erste, das ich gelesen habe und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Da ich ja selbst Lehrerin werden möchte, fand ich die Thematik sehr schön. Es ist immer wieder schockierend, wie manche Schüler aufwachsen müssen und ich fand es sehr berührend, dass Annika, auch wenn sie erst nicht auf die Problemschule wollte, doch eine Stütze im Leben der dortigen Schüler war. Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen und auch das entstehende Love Triangle fand ich schön gemacht. Die ganzen Szenen, in denen man Annika und ihre Freunde besser kennenlernen durfte und auch abseits ihres Schulalltags kennenlernen durfte, fand ich sehr erfrischend und toll. Der Humor kam außerdem echt nicht zu kurz, schon allein durch die Schüler… „Verstehst, was ich mein?“😉

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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21. Feb. 2023
Bewertung:4

Das Buch beschreibt eigentlich ein Klischee. Lehrerin von einem Elitegymnasium wird an eine Brennpunktschule versetzt und prallt hier auf eine ganz neue Welt. Schüler aus der unteren Randgruppe ohne Perspektive im Leben, raufen sich im einem Projekt zusammen und entdecken, das sie doch nicht solche Honcks sind. Auch die Liebesgeschichte ist schön geschrieben. Und bei der ein oder anderen Stelle fühlt man sich auch ein wenig an seine eigene Schulzeit erinnert.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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27. Jan. 2023
Bewertung:5

Einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Ich mag den Schreibstil, die Geschichte, doe Gefühle darin. Immer in der Hamburgerreihe trifft man auf Knut und das ist so suuuuper. In dieser Geschichte habe ich micht echt sehr wohl gefühlt. Die Protas waren alle echt eigen aber soo sooo gut. Heaven-Tabita hat echt für einige Lacher gesorgt 😂 Eine super Geschichte und absolute Leseempfehlung von mir

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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14. Nov. 2022
Bewertung:4

Eine lustige, herzerwärmende Geschichte😆 die Schüler waren wirklich so goldig🫶🏻 die beiden Protagonisten haben gut zusammen harmoniert und der Schreibstil war toll zu lesen🥰 mich hat lediglich die Dreiecksbeziehung ein bisschen gestört🙈 Annikas Gedanken dazu waren so naiv und unnachvollziehbar🫠 ansonsten ist es eine tolle, lustig, leichte Story gewesen🥰 aber nicht unbedingt der stärkste Band der Reihe🙂

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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4. Nov. 2022
Bewertung:4

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 16,00 [D] Verlag: Lübbe Audio Länge: 455 Minuten / 575 Seiten (TB) Format: Hörbuch Altersempfehlung: ab 16 Jahren Reihe: - Erscheinungsdatum: 25.05.2018 Inhalt: Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind – die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los. Design: Als ich das Cover sah musste ich direkt an einen typischen Frauenroman denken. Rosa und Pink verleitet halt dazu. Und dann noch das niedliche Törtchen. Das ließ mich zunächst darauf schließen, dass es sich bei der Protagonistin um eine Bäckerin oder Köchin handelt. Nix da, Annika backt einfach gerne und auch gut. Auch die berühmten Querstreifen, die auf den bisherigen Romanen von Frau Hülsmann sehr präsent waren, sind dieses Mal als (ich vermute) Tischdecke zu erkennen. Ansonsten fällt das Buch und Hörbuch allerdings ein wenig aus dem Rahmen. Aber gerade das gefällt mir auch recht gut. Meine Meinung: Annika, ihres Zeichens Lehrerin an der besten Schule Hamburgs, wird plötzlich an DIE Problemschule schlechthin versetzt. Natürlich will sie dort so schnell wie möglich weg. Und wie kann man das am besten erreichen? Indem man erfolgreich einen Preis gewinnt und somit für den ehemaligen Arbeitgeber wieder interessant wird. Schnell schmiedet sie einen Plan und gründet eine Technik- und Musical-AG. Doch leider sind die Schülerinnen und Schüler ziemlich beratungsresistent und werden eher zum Mitmachen verdonnert, als dass sie es freiwillig machen. Daher holt sie sich Hilfe von ihrer ersten großen Liebe Tristan, der mittlerweile Theater-Regisseur ist. Doch damit beginnen die Probleme erst... Neben Annika und Tristan gibt es viele andere Charaktere, die allesamt auf ihre eigene Art liebenswert sind. Angefangen bei Annikas Mitbewohnerin und ihren beiden Nachbarn, über ihre Kollegen und natürlich den Kindern. Besonders gern mochte ich Heaven-Tanita. Sie kann zwar sehr nervig sein, hat aber das Herz am richtigen Fleck. Annika hingegen war mir oft zu naiv und kurzsichtig. Viele Dinge, die mir als Hörer schon früh klar waren, wollte sie einfach nicht einsehen. Der Schreibstil war flüssig und perfekt für ein Hörbuch. Außerdem ließ sich das Hörbuch super während meiner Autofahrten zur Arbeit hören. Diese sind durchschnittlich 15 bis 20 Minuten lang, also habe ich es in mehreren kleine Abschnitten gehört. Dennoch konnte ich der Geschichte problemlos folgen. Ein Hörbuch lebt natürlich, neben dem Inhalt, sehr von dem Sprecher. An Frau Nana Spier musste ich mich zunächst gewöhnen. Zu sehr stand mir im Geiste das Bild von Sandra Bullock und Drew Barrymore vor Augen. Mit der Zeit verging dies jedoch und ich konnte mir die vielen verschiedenen Personen gut vorstellen. Die Sprecherin übertreibt an vielen Stellen etwas, aber irgendwie passt das auch wieder ganz gut. Besonders die verschiedenen Akzente und zum Beispiel das rotzige "Ey Aldaaa" der Schüler hat sie gut rüber gebracht. Ob sie sich vorher mal irgendwo an eine Bushaltestelle gesetzt und gelauscht hat? Mir ist das richtig aufgefallen, dass die Jugendlichen heute wirklich so sprechen (zuletzt im Freibad war traf ich auf viele davon, und selbst die Mädchen riefen sich so). Die Musikeinlage am Anfang des Hörbuchs wiederholt sich auch immer am Ende jeder CD. Diese Melodie passte in meinen Augen überhaupt nicht und ich fand sie auch ziemlich nervig. Vor allem wurde die Musik stetig lauter, während noch die letzten Sätze vorgelesen wurden. Mein Finger schwebte dabei immer über der "Auswerfen"-Taste meines Radios, um bloß schnell die CD wechseln zu können. Besonders gut gefallen hat mir dagegen, dass sich die Geschichte zwar hauptsächlich so entwickelt hat wie ich es vermutete, doch sie hält auch ein paar Überraschungen parat. Neben all den lustigen Momenten werden auch wichtige und gesellschaftskritische Themen ganz natürlich nebenbei behandelt und eingeflochten. Dabei ist das Buch nicht belehrend, hält dem Leser allerdings einen Spiegel vor, sodass man über verschiedene Dinge automatisch nachdenkt. Fazit: Ein gelungenes Buch mit tollen Charakteren und einer schönen Geschichte, die so manch eine Lebensweisheit vermittelt. Ab und an hat mir ein wenig der "Zauber" gefehlt und die Sprecherin hat mich öfters mal irritiert. Es bleibt etwas hinter dem Roman "Das Leben fällt, wohin es will" zurück. Daher vergebe ich 4 Sterne.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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1. Nov. 2022
Bewertung:4

Annika hat ihren Traumjob an ihrer Traumschule und fällt aus allen Wolken, als sie in eine Schule im Problembezirk versetzt wird. Dort versucht sie alles, um wieder zurück an ihre geliebte Schule zu kommen. Dafür Opfert sie ihre Freizeit und stellt eine Musical AG , bestehend aus scheinbar talentfreien Schülern, auf die Beine. Die Story hat mir sehr gut gefallen und es hat Spaß gemacht, Annika auf ihrem Weg zu begleiten. Die Geschichte ist gut durchdacht und könnte genauso im realen Leben sattgefunden haben. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es wird aus Annikas Sicht berichtet, sodass man ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen kann. Ihr innerer Konflikt kommt hervorragend zur Geltung und man ist gespannt, ob sie alle Hindernisse, die ihr in den Weg gelegt werden, überwinden kann. Die Protagonisten sind individuell und liebevoll beschrieben. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Ich liebe die Liebesgeschichte, die sich entwickelt und auch die wachsende Beziehung zwischen Annika und ihren "Problemkids" finde ich toll. Das Cover ist schön gestaltet und mit den Farben springt es einem direkt ins Auge. Fazit: Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen, ist ein wundervoller Roman für zwischendurch. Das Buch ist sehr Realitätsnah und berührt einen mitten im Herzen. Es greift auch ernste Themen auf und regt zum Nachdenken an. Mir hat es gut gefallen.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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24. Okt. 2022
Bewertung:5

*Inhalt* "Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los." (Quelle: Verlagshomepage) *Erster Satz des Buches* ">Hi, Frau Paulsen! Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich habe schon einiges tolles über die Autorin gehört, weswegen ich unbedingt mal etwas von ihr lesen wollte. Was bietet sich da mehr an, als das aktuellste und neueste Werk? Cover: Das Cover gefällt mir ganz besonders gut, denn es ist schlicht und in schönen Farben gehalten. -> Story + Charaktere: Obwohl ich kein großer Freund von "Frauenliteratur" im eigentlichen Sinne bin, so war ich doch gespannt, was die viel gelobte Petra Hülsmann so zu Papier bringen würde - und ob sie es schaffen würde, mich damit zu begeistern. Und eines kann ich euch schon mal vorneweg verraten: sie hat mich nicht nur begeistert, sondern regelrecht vom Hocker gehauen. Obwohl ich Protagonistin Annika zu Beginn ein wenig unsympathisch fand - denn sie war nicht nur Vorurteilsbeladen und wenig Kompromissbereit, sondern benutzte die Kollegen an der neuen Schule direkt für ihre Zwecke. Auch wenn ich ihre Situation ansatzweise nachvollziehen kann - herausgerissen vom ursprünglichen Arbeitsort, neue Kollegen, schwierige Schüler -, so rechtfertigt dies doch nicht ihr Verhalten. Die Schüler der ALS (Astrid-Lindgren-Schule) wuchsen mir hingegen ganz besonders schnell ans Herz, allen voran natürlich Heaven-Tanita und Meikel. Auch wenn sie sich zu Beginn als Herausforderung zeigten, so war schnell klar, dass hinter der Fassade einiges mehr steckt - und genau das weckte meine Neugier. Insgesamt gefielen mir die vielen verschiedenen Charaktere nicht nur außerordentlich gut, weil jeder in sein Bild passte, sondern auch, weil sie tiefgreifend und gut durchdacht dargestellt wurden. Die Story an sich durchlebt man als Leser mit allen möglichen Höhen und Tiefen: man könnte weinen und schreien, lachen, glücklich sein, frustriert und zutiefst genervt - und genau das überzeugte mich. Petra Hülsmann liefert einen wundervollen, mitreißenden Roman mit einem tollen Plott und lebensechten, einprägsamen Figuren. In jedem Satz spürt man die Hingabe fürs Schreiben und die Liebe zu ihren Figuren - Petra Hülsmanns neuer Roman macht Spaß! -> Schreibstil: Wunderbar leicht und gut verständlich, mitreißend und sehr bildhaft. Ein wahrer Genuss! -> Gesamt: Wer seine Vorurteile über Frauenliteratur kurz wegstecken kann und sich an dieses Buch heranwagt, der erhält einen wahren Schatz, der noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Ein Roman über Liebe, Freundschaft, Träume und Hoffnungen, der auf wundervolle Art vermittelt: wo eine Tür zugeht, geht woanders eine auf. Hinreißend! Wertung: 5 von 5 Sterne!

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
15. Okt. 2022
Bewertung:4

Ein sehr rührendes Buch was sich sehr flüssig lesen lässt. Allerdings wurde für mich etwas zu viel mit Klischees um sich geworfen und zwischendurch hat mich das Verhalten der Protagonistin etwas aufgeregt. Dennoch kann ich das Buch nicht schlechter bewerten weil es einfach zu viele schöne, witzige, aber auch Mal die ein oder andere tiefgründige Szene gab.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
23. Sept. 2022
Bewertung:5

Inhalt: Annika arbeitet als Lehrerin an einer renommierten Schule in einem Hamburger Elbvorort. Als sie eines Tages zu einer Besprechung gerufen wird, ahnt sie nichts Böses. Doch dann muss sie sich unvermittelt mit einer Hiobsbotschaft arrangieren: Einer der Lehrer soll kurzfristig an die Astrid-Lindgren-Schule versetzt werden. Diese liegt in einem der Problembezirke der Stadt Hamburg namens Ellerbrock. Der Direktor hatte sich bereits für die denkbar einfachste Auflösung des Problems entschieden und will Annika versetzen lassen. Diese ist der jüngster Zugang im Kollegium und betreut zudem keine Arbeitsgemeinschaften. Wenige Tage später steht Annika ihren neuen Schülern gegenüber. Sie bittet diese, ein Selbstporträt zu formulieren. Sie bekommt einen ersten Einblick in die Welt der zunächst verschlossenen, sich aber cool gebenden Jugendlichen. Sie erkennt das Dilemma, in dem sich diese Schüler befinden: Abseits des pulsierenden Hamburger Lebens führen die jungen Bewohner des Problembezirks ein relativ perspektivloses Dasein. Des "Hochdeutschen“ nur leidlich mächtig, bedienen sie sich einer Umgangssprache, die es ihnen nicht ermöglicht, ihre Hoffnungen, die sie hegen, respektive die Sorgen, die sie plagen, adäquat zu artikulieren. Ihre Abstammung aus sogenannten bildungsfernen Schichten und die nicht selten zerrütteten und aufgelösten familiären Bindungen, erschweren zudem ein reibungsloses Weiterkommen in der Schule. Annika wünscht sich nichts mehr, als schleunigst die Schule wieder verlassen zu dürfen. Ein Plan hierfür ist bald gefasst. Annika muss sich an der ALS beweisen. Der frisch ausgeschriebene Hamburger Theaterwettbewerb kommt ihr da gerade recht. Es winkt ein Preis von 5.000 Euro. Aber was noch viel besser ist: Die Medien werden darüber berichten. Der Direktor der alten Schule wird, so ihr Plan, von ihren Leistungen hören und sie zurückhaben wollen. Jetzt muss sie nur noch mit den Kindern ein Musical entwickeln, inszenieren und aufführen. Eine Herkules-Arbeit wie sie schon bald erkennen muss. Im Detail: Als Annika ihren ersten Arbeitstag auf der Astrid-Lindgren-Schule antritt, trifft sie auf Schüler wie Heaven Tanita, die von den anderen Schülern aufgrund ihres Namens aber auch aufgrund ihrer Ambitionen, einmal bei The Voice Kids den totalen Durchbruch zu landen, gehänselt wird. Doch Tanita ist davon überzeugt, dass sie ein natürliches Talent dafür besitzt, Leute zu unterhalten und sie genießt es im Rampenlicht zu stehen. Kritik perlt daher an ihr ab. Anders ergeht es da zum Beispiel Meikel, einem Schüler, der stets mit dreckigen, zerschlissenen Klamotten und fettigem Haar auf der Schule erscheint. Er wird von den Mitschülern aufs übelste gemobbt. Tapfer steckt er die Kommentare ein und beteuert Aufsichtspersonen gegenüber, dass alles in Ordnung sei. Der Plan eine Musical-AG ins Leben zu rufen und mit dieser den Hamburger-Theaterwettbewerb zu gewinnen, steht also schon zu Beginn vor einigen Schwierigkeiten. Ersteinmal muss Annika Ordnung in die Klasse bringen und die Motivation der Schüler ankurbeln. Jeder einzelne von ihnen hat mit Problemen zu kämpfen. Jeder einzelne ist es gewohnt, dass man seine Wünsche und Sorgen konsequent ignoriert. Um das Projekt voranzutreiben, braucht Annika Hilfe. Dass ihre große Jugendliebe und der Mann, den sie bis heute noch nicht vergessen kann, mittlerweile als Regisseur Karriere gemacht hat und zufällig gerade in der Stadt unterwegs ist, kommt ihr da gerade recht. Tristan soll ihr helfen und wer weiß, vielleicht kommen sich die beiden durch dieses Projekt ja auch ein wenig näher? Mittlerweile habe ich drei Bücher aus der Hamburg-Reihe von Petra Hülsmann gelesen. Alle Bände kann man unabhängig voneinander lesen. Sie haben jedoch eines gemein: Die Protagonistinnen zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Moment leben und es ihnen schwer fällt, eventuelle Konsequenzen im Vorfeld abzuwägen. Auch Annika bildet hier keine Ausnahme. Auch sie hat einen großen Freundeskreis, geht gerne auf Parties und lebt blauäugig in den Tag hinein. Dieses Verhalten macht sie aber nicht unsympathisch. Ganz im Gegenteil. Sie kann und will nämlich Verantwortung übernehmen, wenn es die Situation verlangt. In „Wenn's einfach wär, würd's jeder machen“ wird die Handlung auch wieder von einer schönen Liebesgeschichte begleitet. Diese wirkt wie aus dem Leben gegriffen. Auch hier läuft nicht immer alles nach Plan und auch hier sind die männlichen Charaktere, genauso wie die Protagonistin selbst, nicht ohne Fehl und Tadel. Zum Sprecher: Das Hörbuch, „Wenn's einfach wär, würd's jeder machen“, wird von Nana Spier excellent vertont. Der Sprecherin gelingt es allen Charakteren allein mit ihrer stimmlichen Varianz eine individuelle Persönlichkeit einzuhauchen. Es gelingt ihr die provozierende Lebendigkeit und subversive Wirksamkeit der Figuren herauszuarbeiten. Fazit: In „Wenn's einfach wär, würd's jeder machen“ führt uns Petra Hülsmann wieder nach Hamburg. Diesmal werden wir Zeuge einer Expedition in die Schattenzonen der beliebten Großstadt. Die Handlung und deren Protagonisten erwachsen aus den Verhältnissen, wie sie gegenwärtig nicht nur an den Hamburger Vorstadtschulen vorherrschen. Humorvoll gelingt es ihr, die starren Verhältnisse, die eingefahrenen Denk- und Verhaltensmuster, sowie die Vorurteile, auf Lehrer- und Schülerseite, aufzubrechen. Mit Nana Spier hat der Verlag eine Sprecherin gewählt, die voll zu überzeugen weiß. Der Vortrag erscheint einem bereits bei den ersten Sätzen stimmig und authentisch. Heute wird in Hamburg fast ausschließlich Hochdeutsch gesprochen. Das typische „Hamburger Deutsch“ weist aber regionale Besonderheiten in Wortschatz, Grammatik und Aussprache auf, die der Leserin geläufig sind. Es gelingt ihr, den Vortrag des Textes zu einem Hörgenuss werden zu lassen. Eine passendere Sprecherin hätte man für dieses Hörbuch nicht finden können.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
7. Sept. 2022
Bewertung:5

Seit Jahren kann mich Petra Hülsmann mit ihren Romanen begeistern, so dass ich immer wieder sehr gespannt auf ihre neuesten Bücher bin. Ich mag die Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit in ihren Romanen. Diese findet man auch wieder in "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen". Annika ist eine junge Lehrerin, die von einer "Eliteschule" an eine Hamburger Brennpunktschule zwangsversetzt und ist davon alles andere als begeistert. Sie will alles versuchen, um zurück an ihre Schule zu kommen. Ich gestehe, dass ich zu Beginn ähnlich wie Annika meine Vorurteile hatte und es wird hier auch mit vielen Klischees gespielt, aber die Kinder sind mir zusammen mit Annika im Laufe der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen. Manches ist vielleicht ein wenig überspitzt dargestellt, aber die Geschichte geht einfach ins Herz und hat mich nicht mehr losgelassen. Da konnte ich auch über die einen oder anderen Längen hinwegsehen. Auch die Liebesgeschichte ist wirklich zaberhaft und ich mochte die beiden total gerne. Ihre Flirtereien, Sprüche und Neckereien - ich liebe sowas. Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr locker und leicht zu lesen und da ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und wollte, habe ich es innerhalb eines Tages verschlungen.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio
2. Sept. 2022
Bewertung:4

Der Schreibstil von Petra Hülsmann liest sich leicht und flüssig. Ich habe bisher alle ihre Bücher gelesen und mag ihren Stil gerne. Es ist immer wieder sehr unterhaltsam und mit viel Gefühl geschrieben. Am Ende findet sich sogar ein wunderbares Muffin Rezept, was biter nötig war, denn ich habe teilweise richtig Appetit bekommen. Auch eine ganze Songliste gibt es am Ende, was ich wundervoll finde. Alles ist stimmig. Die Protagonistin Annika fand ich erst ganz angenehm, aber mit der Zeit etwas nervig. Vieles was auf der Hand lag, wollte sie einfach nicht sehen und tat sich recht schwer fällig. Ihr beste Freundin und Mitbewohnerin Nele mochte ich sofort und fand sie recht lustig,. Schade, dass sie grade zum Ende des Buches immer weniger eine Rolle spielte. Die Nachbarn der beiden Kai und Sebastian waren mir auch sehr sympatisch, aber wenn sie sehr verschieden sind. Die Schüler sind sehr authentisch und erfüllen alle Klischees. Besonders freute ich mich, dass Knut, der Taxifahrer wieder mit dabei war - er spielte auch schon in vorherigen Büchern der Autorin eine Rolle. Die Story war von Anfang an sehr vorhersehbar und es gab für mich keine großen Überraschungen oder Wendungen. Trotzdem fand ich die Art und Weise sehr erfrischend und sehr amüsant. Ich musste oft lachen und es konnte mich bestens unterhalten.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenvon Petra HülsmannLübbe Audio