… und werden wieder in einen spannenden Fall verwickelt. Es gibt für beide noch einige Rechnungen zu begleichen und außerdem erschüttern neue Ereignisse die schwedische Kleinstadt Gasskas. Die Perspektiv-Wechsel und der spannende Plot tragen dazu bei, dass man schnell durch die Seiten fliegen kann. Zur einen Seite freut es mich, dass es immer weiter mit Lisbeth Salander geht aber gleichzeitig finde ich, dass die Geschichte langsam auch abgeschlossen sein könnte. Das Cover mag ich leider gar nicht.

Wenn man sich an den lakonischen Schreibstil gewöhnt hat, ist es streckenweise sogar recht spannend. Aber alles in allem für mich überhaupt keine adäquate Nachfolge von Larsson. Hat es Lagercrantz noch geschafft den Figuren Leben einzuhauchen und dort weiterzumachen wo Larsson aufgehört hat, bleibt es bei Smirnoff auch im zweiten Buch seltsam blass . Auch die Geschichte ist verschenkt. So schade um eine geniale Reihe und mit Lisbeth Salander um eine faszinierende Protagonistin. Wer hat sie nicht geliebt und bewundert, bestaunt…. Noch ein Buch von Smirnoff werde ich mir wohl nicht kaufen.

Meine Meinung zu dem Buch : Manchmal sind es die Erwartungen, die einen tief fallen lassen. So ging es mir mit Vergeltung. Das mystische Cover hat mich sofort angezogen. Dunkel, geheimnisvoll, und fast verheißungsvoll – es versprach eine Geschichte voller Spannung, Nervenkitzel und Tiefgang. Auch der große Name Stieg Larsson, der für die gefeierte Millennium-Trilogie steht, ließ mich hoffnungsvoll auf das Buch freuen. Doch leider blieb das Leseerlebnis hinter meinen Erwartungen zurück. Die Charaktere blieben für mich unterkühlt, fast unnahbar. Ich konnte keine emotionale Verbindung zu ihnen aufbauen – etwas, das für mich essenziell ist, um vollständig in eine Geschichte einzutauchen. Ihre Handlungen wirkten oft sprunghaft, ihre Motive nicht nachvollziehbar, und das ließ mich als Leserin immer wieder ins Stocken geraten. Auch die Spannung, die ich mir bei einem Thriller erhoffe, blieb aus. Es gab zwar Ansätze, die vielversprechend wirkten, doch diese verpufften schnell. Die Handlung wirkte stellenweise fragmentarisch, als hätte man Puzzlestücke, die nicht richtig zusammenpassen. Gerade wenn ich dachte, jetzt würde die Geschichte an Fahrt aufnehmen, flaute sie wieder ab. Dennoch möchte ich betonen, dass das Buch Potenzial hatte. Es gibt einige Passagen, die atmosphärisch gelungen sind und erahnen lassen, was möglich gewesen wäre. Leider wurde dieses Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Das Gefühl, das bleibt, ist Enttäuschung – nicht nur über die Charaktere und den fehlenden Spannungsbogen, sondern auch darüber, dass die Geschichte für mich einfach keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Fazit: Vergeltung hatte alles, was ein guter Thriller braucht: ein starkes Konzept, einen mitreißenden Schreibstil und ein Cover, das die richtige Stimmung einfängt. Doch am Ende wirkte es wie ein Film mit einer großartigen Kulisse, in dem die Figuren farblos bleiben und die Handlung in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Leider kann ich keine Empfehlung aussprechen. Für Leserinnen und Leser, die sich eine emotionale Bindung zu den Charakteren und durchgehende Spannung wünschen, könnte dieses Buch eine Enttäuschung sein.

Als großer Fan der Millennium-Reihe von Stieg Larsson war ich natürlich gespannt, wie Karin Smirnoff die Geschichte von Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist fortsetzen würde. Vergeltung ist ihr zweiter Thriller in dieser Rolle und ich war neugierig, ob sie die besondere Atmosphäre und die spannenden Charaktere beibehalten kann, die die vorherigen Bücher so einzigartig gemacht haben. Schon nach den ersten Seiten war mir klar: Smirnoff hat ihren eigenen Schreibstil, bleibt aber der Welt von Larsson treu. Die düstere Stimmung und der kritische Blick auf Gesellschaft, all das ist wieder präsent. Lisbeth Salander ist gewohnt kompromisslos und stark. Auch Mikael Blomkvist kämpft weiter für die Wahrheit, was ihn wieder wie zuvor in gefährliche Situationen bringt. Die Handlung ist rasant und voller Wendungen. Smirnoff führt neue Charaktere ein, die sich gut in den Thriller einfügen. Manchmal waren mir die vielen Details und Nebenhandlungsstränge etwas zu viel und verwirrend. Doch insgesamt hat die Autorin es geschafft, das Millennium-Gefühl zurückzubringen. Fazit: Ein gelungener zweiter Band in der Neuauflage, der packend erzählt ist und die alten Stärken von Stieg Larsson wiederaufleben lässt. Wer die frühere Reihe liebt, wird hier definitiv seinen Spaß haben. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Mit großer Neugier habe ich auf diesen Band gewartet, besonders weil mir die ersten Bücher so gut gefallen haben. Doch leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, sodass man schnell in die Geschichte eintaucht. Dennoch fehlt etwas Entscheidendes: die Tiefe und der Sog, der mich normalerweise beim Lesen fesselt. Obwohl die Kapitel angenehm kurz gehalten sind, konnte ich nicht die Spannung spüren, die ich mir gewünscht hätte. Es gab zwar einige Momente, die aufhorchen ließen, aber diese waren zu selten und nicht ausreichend, um mich bei der Stange zu halten. Ein großes Problem hatte ich mit den Charakteren. Sie wirken flach und blass, ich konnte keine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, was es mir schwer machte, wirklich mitzufiebern. Die Handlung selbst ist nicht ohne Potenzial. Einige Ansätze haben mir gefallen, und es gab durchaus spannende Ideen. Leider blieben diese oft nur angedeutet oder wurden nicht konsequent zu Ende geführt. Manchmal wirkte es so, als hätte die Autorin Schwierigkeiten gehabt, die losen Enden der Geschichte zusammenzuführen. Dadurch entstand bei mir der Eindruck, dass die Geschichte nicht vollständig durchdacht war. Für mich bleibt es leider eine Enttäuschung.

Mit Spannung und grosser Freude hab ich dieses Buch erwartet als absoluter Fan der Millennium Geschichte mit Lisbeth und Mikael und frisch auch Svala. Der Vorgänger Verderben war als erstes Werk von Smirnoff wirklich gut, die neuen Charaktere haben mir sehr gefallen und ich war sehr gespannt auf das nächste Werk. Leider muss ich sagen, ich bin ein bisschen enttäuscht. Der Schreibstil hat sich ein wenig verändert, sehr viele kurze Sätze, und Bezeichnungen die an Game of Thrones erinnern: "Ein Mädchen öffnet die Tür ", "Ein Junge wacht auf" Diese Art Schreibstil ist eine Veränderung, wo ich nicht ganz sicher sagen kann ob ich es gut finde. Die Geschichte an sich wieder sehr sehr spannend und fesselnd. Allerdings zum Ende hin beim "grossen Showdown" ging mir dann doch alles ein bisschen zu schnell was vorher 350 Seiten lang aufgebaut wurde. Man weiß über sehr viele Sachen nicht bescheid wieso weshalb warum und natürlich endet es mit einem kleinen Cliffhanger. Für Fans von Lisbeth und Co ein MustRead, mal gucken wielange wir auf das nächste Buch warten müssen.

✏️ Meinung: Teil 8 der berühmten Millenniumreihe nach Stieg Larsson und leider wieder recht enttäuschend. Warum lese ich die Reihe dann weiter? Weil Lisbeth Salander eine meiner absoluten Heldinnen ist und die Trilogie von Larsson gehört zu meinen Lieblingsbüchern - also muss es sein. Der Schreibstil wirkt irgendwie gewollt, ich kann es nicht anders erklären. Die Dialoge sind oft unklar - wer spricht eigentlich mit wem. Auf die Weiterentwicklung der Nichte Lisbeths, Svala, die im letzen Band eingeführt wurde, war ich sehr gespannt und hier entwickelt sich ein interessanter Charakter, aber es ist alles immer ein bisschen „drüber“. Ihre Fähigkeiten, was sie in dem jungen Alter alles macht etc. Die Wechsel in den Bezeichnungen der Personen haben mich reichlich irritiert - Beispiel Svala: mal heißt sie Svala, mal „ein Mädchen“ oder Schwälbchen. Ein stilistisches Mittel, was ich ich nicht verstanden hab. Oh je, nicht viel gutes dran 😅 Für Fans der Millenniumreihe aber schon ein Muss, zum Ende hin auch spannend und natürlich mit einem Cliffhanger ausgestattet.