Mega und doch nur 4 Sterne.
Es ist das 3. Buch von den Secret Projekts von Sanderson, welches ich gelesen habe und das Buch vor dem ich am meisten Respekt hatte. Warum? Weil ich von Anfang an ahnte, dass es nicht zu100 Prozent meinen Geschmack treffen wird.
Und ich sollte Recht behalten, doch aus ganz anderen Gründen. Denn anders als Tress oder the frugial Wizard, hatte ich bei diesem Buch nicht das Gefühl, dass es unabhängig von Sandersons Reihen lesbar ist. Zu viele "Fremdwörter" und " Fachbegriffe" . Zu viele unbekannte Vorgeschichten, bei denen ich das Gefühl hatte, ich müsste sie eigentlich kennen... Sanderson selbst schreibt auch in seinem Nachwort, dass es seinen Fans gewidmet ist .
Das merkt man tatsächlich. Aber der Schreibstil ist gewohnt bildgewaltig. Lässt einen förmlich den fremden Planeten vor dem inneren Auge entstehen. Und auch ohne Kenntnis der Vorgeschichte des Hauptcharakters ist mir das Ende doch ans Herz gegangen.
Und auch wenn ich das Buch nicht vollumfänglich weiterempfehlen kann, macht es Lust auf mehr. Mehr Kosmeer und vielleicht doch mehr Geschichten von Sanderson. Verdammnis.
Gewohnt sehr gutes Buch von Sanderson. Zwar war das pacing für seine Verhältnisse sehr schnell jedoch kam ich sehr gut rein. Wichtig bleibt anzumerken, dass man das Buch er voll und ganz genießen kann, wenn man vorher das Stromlight Archive bis Rhythm of War gelesen hat
Sehr spannend und wieder toll geschrieben. Manchmal hatte ich zwar das Gefühl, etwas verpasst zu haben, da ich die Kosmeer Romane noch nicht gelesen habe. Aber trotzdem kann man das Buch sehr gut lesen und genießen.
Spannendes Worldbuilding, aber für Kosmeer-einsteiger sind einige Fragen offen.
Ich habe den Band vor dem Lesen als Einzelband verstanden, die vielen Anspielungen an die Vorgeschichte des Hauptcharakters Nomad machen aber neugierig mehr dazu zu lesen, wie er zu dem würde, was er ist.
Wenn man sich mit dieser Verwirrung abgefunden hat entdeckt man ein fantastisches Worldbuilding indem die Menschen mit ihren Städten auf einer konstanten Flucht vor dem Sonnenaufgang sind. Gleichzeitig müssen sie sich gegen einen Tyrannen zur Wehr setzen, der sie in Energiequellen umwandeln möchte. Gut dass Nomad kommt um zu helfen, der prophezeite Mann im Sonnenlicht oder vielleicht doch einfach ein Krieger mit fortschrittlicherer Technologie?
Als Kritikpunkt könnte man evtl anbringen, dass der Plot Tendenzen zum "White savior" hat, ein Fremder kommt, rettet die armen Einheimischen, die alles tun was er sagt, weil er in deren Umwelt besser weiß, was zu tun ist und dann weiterzieht.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Bewohner von Biike mehr Ideen und Entscheidungen mit eingebracht hätten.
Eine super spannende Sci-Fi Einzelgeschichte die den Leser packt und in eine fremde Welt entführt!
Inhalt:
"Das Herz der Sonne" erzählt die epische Geschichte von Nomad, einem Mann, der sich im Kosmeer auf der Flucht befindet. Als er eines Tages festgekettet erwacht wird im bewusst ,dass sowohl er als auch andere Menschen kurz dabei sind von einer alles verbrennenden Sonne bis auf die Knochen verbrannt zu werden. In letzter Sekunde gelingt es ihm sich zu befreien und so beginnt seine Geschichte als Held des Planeten, da es die Menschen darin und das Geheimnis des Planeten zu retten gilt.
Rezension:
Zu Beginn musste ich mich an den Schreibstil von Brandon Sanderson gewöhnen, da er sehr detailliert alles beschreibt. Diese Ausführlichkeit verleiht der Welt jedoch eine beeindruckende Tiefe und Lebendigkeit, die im Laufe der Geschichte immer mehr zur Geltung kommt. Die Charaktere sind sehr facettenreich und ihre Gefühle und Motivationen wurden meisterhaft dargestellt. Man konnte sich gut in ihre Lage versetzen und ihre emotionalen Höhen und Tiefen nachvollziehen. Das Buch war durchweg spannend und es wurde nie langweilig.
Insgesamt ist "Das Herz der Sonne" ein beeindruckendes Werk, das durch seine detaillierte Welt, die tiefgründigen Charaktere und die durchgehende Spannung überzeugt.
Überleben unter tödlicher Sonne: Nomads Reise in „das Herz der Sonne“
„das Herz der Sonne“ war mein erster Roman von Brandon Sanderson und ich war sofort von seiner lebendigen Erzählweise und seinen eindrucksvollen Beschreibungen fasziniert. Die Welt, die er erschafft, ist außergewöhnlich interessant und das Erzähltempo ist atemberaubend schnell. Kaum gibt es einen Moment zum Atemholen, da eine Actionszene die nächste jagt und wir ständig neue Details über den Planeten entdecken. Neben Nomad begegnen wir weiteren Charakteren, die zwar nicht alle tiefgehend erkundet werden, jedoch durch ihre kleinen Entwicklungen sympathisch und greifbar bleiben.
**Fazit:**
Rückblickend betrachtet, fand ich den Roman insgesamt sehr gut. Er mag vielleicht kein Meisterwerk sein, doch seine unterhaltsame Erzählweise und die Vielzahl an kreativen Ideen haben mich begeistert. Ich freue mich darauf, weitere Bücher von Brandon Sanderson zu lesen und werde mir besonders seine bekannte Reihe „Die Sturmlicht-Chroniken“ vornehmen.
Das Herz der Sonne" hat mich vom ersten Kapitel an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Es ist das erste Buch seit Harry Potter, das ich in einem Zug durchgelesen habe. Die rasante, actionreiche Handlung und die unerwarteten Wendungen haben mich sogar in meinen Träumen begleitet. Ein absolutes Highlight und ein Muss für jeden, der sich nach einem Abenteuer sehnt, das die Grenzen der Realität überschreitet.
Ein rasantes Abenteuer, das mich träumen ließ!
Nachdem ich lange kein Buch gefunden hatte, das mich so fesseln konnte wie einst die Harry Potter Reihe, bin ich auf "Das Herz der Sonne" gestoßen und wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch ist eine Achterbahnfahrt der Emotionen und Ereignisse, so reich an Action und Wendungen, dass es mich in seinen Bann zog.
Von der ersten Seite an war ich gefesselt und habe jede freie Minute genutzt, um weiterzulesen. So sehr, dass ich sogar davon geträumt habe! Auch wenn die Geschichte in meinen Träumen eine andere Wendung nahm, war ich beim Aufwachen umso gespannter, wie sie sich tatsächlich weiterentwickeln würde.
Die Art und Weise, wie die Handlung gestrickt ist – schnell, überraschend und doch stimmig – macht "Das Herz der Sonne" zu einem Buch, das man nicht aus der Hand legen kann. Es hat mich wieder daran erinnert, wie magisch Lesen sein kann, und das ist ein Gefühl, das ich seit Harry Potter vermisst hatte.
Für alle, die nach einem Buch suchen, das die Liebe zum Lesen neu entfacht, voller Abenteuer und unerwarteter Wendungen, kann ich "Das Herz der Sonne" wärmstens empfehlen. Es ist nicht nur eine Geschichte, die man liest, sondern erlebt und sogar davon träumt. Ein absolutes Muss für alle, die Bücher lieben, die sie in andere Welten entführen.
Ein paar Längen im Mittelteil des Romans, aber insgesamt eine interessante und rasante Geschichte. Aber kein Einsteiger-Roman in Sandersons Kosmeer-Universum!
•Buchrezi• 🫠
Zum Inhalt: Nomad wacht in einer fremden Welt auf. Schnell wird klar, die Sonne auf diesem, ihm fremden Planeten, zerstört alles, was ihr in die Quere kommt. Die Menschen sind sonderbar, teilweise schwer verbrannt und somit befindet sich Nomad schneller in einem Kampf, als ihm lieb ist. Doch er hilft der richtigen Seite und kann somit auf einem der Schiffe fliehen, die diesen Planeten und ihre Bewohner*innen besiedeln. Denn die alles verbrennende Sonne zwingt die Menschen permanent auf der Flucht zu sein. Zwischen einem ihm unbekannten Volk, die hoffen der tödlichen Sonne entfliehen zu können, wird ihnen klar, dass Nomad eventuell die langersehnte Rettung sein könnte. Oder möchte er einfach nur sich selbst retten…?
Mein Fazit: Der Einstieg in die Geschichte, wow! Nomad wird direkt in einen Kampf katapultiert, der an eine Gladiatorenarena erinnert. Und so geht es direkt weiter, die Gegner*innen wirken wie Zombies und werden angeführt vom Zunderkönig. Was ist hier passiert? Und wieso lebt überhaupt jemand auf einem Planeten, auf dem die Sonne alles gnadenlos verbrennt? Ich mochte die Geschichte sehr, ABER das Buch ist nicht als Queereinstieg geeignet. Und deswegen fällt mir eine Bewertung super schwer, die Geschichte ist super rasant erzählt, Nomad ist sympathisch, hat seine ganz eigene Story und er hat einen Begleiter… warum er diesen hat und woher dieser kommt… tja, dafür hätte auch ich vorher tiefer ins Sandersonuniversum einsteigen müssen, bislang bin ich erst beim zweiten Teil der Sturmlicht-Chroniken und stand somit oft auf dem Schlauch 🤷🏼♀️ und ich vermute, ich hab mich auch gespoilert… schade 😕. Ich hab gedacht, dass es sich endlich mal um ein Buch von Sanderson handelt, wo man kein Vorwissen braucht und nicht gleich in eine mehrteilige Reihe einsteigen muss. Falsch gedacht 🤷🏼♀️. Somit fällt mir eine abschließende Bewertung echt schwer, die Story ist rasant und super cool! Das Setting, die Bewohner*innen, Nomad und ja auch der Zunderkönig sind interessant und spannend zu verfolgen. Bei vielem fehlte mir Vorwissen… ich hätte mich vorab besser informieren sollen. Trotzdem vergebe ich volle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️! Brandon Sanderson kann einfach Bücher schreiben!
Episch, spannendes Abenteuer. Es gibt einige Bezüge zu den Stumlichtchroniken, trotzdem kann man dieses Buch auch ohne Kenntnisse dieser Saga lesen, da es die Vorgeschichte dessen ist und in sich abgeschlossen.
Die Charaktere sind sehr gut geformt.
Der Verlauf der Handlung ist fantastisch gewählt und ausgearbeitet.
Sandersons Schreibstil ist sehr episch, mir fehlt aber ein wenig in der Art ein Hauch Humor.
Alles in allem aber vollends empfehlenswert.
𝐃𝐚𝐬 𝐇𝐞𝐫𝐳 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐞 oder #secretproject 4 habe ich nun gelesen und fand es im Wesentlichen gut.
Wir begleiten in dieser Geschichte Nomad, der mit seinem Sprengsel Auxilium auf einem kleinen Planeten landet und direkt mitten hinein in eine Hinrichtung gerät. Menschen werden hier anscheinend hingerichtet, in dem sie der tödlichen Sonne ausgesetzt werden. Von den Toten bleibt dann nur eins zurück: ein Sonnenherz, welches wie eine kleine Kraftzelle den Menschen Energie zur Verfügung stellt.
Nomad muss sich schleunigst aus dieser Situation befreien und nach Wegen suchen, seine Investitur wieder aufzuladen, um in eine andere Welt springen zu können.
Nomad ist also ein Weltenspringer und er ist ein Prota, den wir bereits aus den Sturmlichtchroniken kennen. Nur spielt alles einige Zeitalter später. Wir sind in einer Science Fiction- Ära angekommen.
Dieses Buch beinhaltet eine schnelle actionreiche Geschichte mit einem sehr einfachen Fantasythema: nämlich Gut gegen Böse oder Rebellen gegen einen Tyrannen. Es ist spannend und mal wieder vom Weltenbau her sehr innovativ.
Aber wir müssen damit leben, dass wir übernächste Buch lesen und dass Band 5 der Stormlight Archives noch bitter fehlt. Dramatische Dinge scheinen in der Zwischenzeit auf Roshar passiert zu sein, aber wir wissen nicht - was!
Ich persönlich hätte das gern vorher gewusst, andere fanden diese Taktik des Autors besonders brilliant.
Alles in allem gehe ich mit mehr Fragen aus dem Buch als ich hineibgegangen bin.
Eine Empfehlung für alle Kosmeerfans.
Die ersten 30-40 Seiten hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Story reinzukommen. Es ist so viel passiert und es gab sehr viele Informationen zum Planeten bzw. dessen Besonderheiten. Das hat mich doch etwas verwirrt. Aber es wurde besser - nein, großartig.
Das Worldbuilding ist wieder, Sanderson-typisch, einzigartig und erinnert ein bisschen an Mad Max.
Und die Geschichte ist auch spannend. Nicht nur, weil man als Kosmeer-Fan viele Bezüge zu anderen Kosmeer-Romanen bekommt, sondern auch weil immer mehr das Gefühl aufkommt, dass man Nomad aus den Sturmlicht-Chroniken kennen könnte.
Spätestens als ein altbekannter Charakter aus den Sturmlicht-Chroniken auftaucht, ist mein Herz aufgegangen und ich wurde richtig emotional.
Generell würde ich schon empfehlen, dass man vorher die anderen Kosmeer-Bücher (insbesondere Sturmlicht-Chroniken) gelesen haben sollte, um das ganze Lesevergnügen auszuschöpfen - auch wenn es sich um einen abgeschlossenen Einzelband handelt.
Außerdem gibt es doch viele "wissenschaftliche" Begriffe und Erklärungen. Wer das nicht so mag, sollte vielleicht generell auf andere Sanderson-Bücher zurückgreifen.
Für mich als Sanderson- und Kosmeer-Fan und Sci-fi-Liebhaberin war es ein tolles Lesevergnügen 🥰
Ein rasantes und actiongeladenes Abenteuer mit vielen Kosmeer-Easter-Eggs und einer ergreifenden Charakterentwicklung!
DAS HERZ DER SONNE - der 4. Roman der „Secret-Projects“, den Sanderson seinen Lesern gewidmet hat
📚 REZENSION - 4,5 Sterne
„Er hatte keine Antworten. Er kannte sein Ziel nicht. Vielleicht war er deshalb so verloren. Es fiel schwer, jemand zu sein, wenn man nicht wusste, wohin man unterwegs war.“ (S.396)
Nomad ist ein Mann, der zwischen den Welten des Kosmeers umherreisen kann. Zusammen mit ihm, werden wir als Leser in eine neue unbekannte Welt geworfen und entdecken sie mit ihm gemeinsam; auf Canticum ist die Erde verbrannt und voller Lava, denn die Sonne besitzt immense zerstörerische Kraft, sodass die Menschen mit fliegenden Städten bestehend aus Luftschiffen beständig vor ihr auf der Flucht sind und auf der Schattenseite leben. Der Zunderkönig entpuppt sich als grausamer Herrscher dieser Welt, und die Energiegewinnung mittels der Sonnenherzen hat einen brutalen Hintergrund. Nomad schließt sich einer Gruppe an, die vor der Herrschaft des Zunderkönigs flieht und einen Zufluchtsort sucht. Nomads Ziel ist es zunächst eigentlich nur, wieder von dieser Welt zu verschwinden - doch seine neue Verbündeten wachsen ihm ans Herz ihre Schicksale verbinden sich….
Der Anfang des Buchs war für mich noch etwas verwirrend; denn wie oben schon erwähnt, werden wir einfach in diese unbekannte Welt geworfen und wissen überhaupt nicht, was los ist. Nach und nach kommt aber Licht ins Dunkel und die Geschichte entpuppt sich als ein rasantes und actiongeladenes Abenteuer mit vielen Kosmeer-Easter-Eggs und einer ergreifenden Charakterentwicklung!
Nomad ist ein Charakter, der unter anderem Namen auch in den Sturmlicht-Chroniken vorkommt; durch das komplette Buch hinweg finden sich so viele Hinweise auf seinen Charakter, dass man als bekennender Leser der Sturmlicht-Chroniken unablässig am Rätseln ist, wer dieser Charakter sein könnte; das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht! Gleichzeitig wird hier aber auch auf Ereignisse angespielt, die in den Sturmlicht-Chroniken noch nicht stattgefunden haben, was ein ganz besonderer und spannender Move von Sanderson ist!
Kann man das Buch lesen, wenn man die Sturmlicht-Chroniken noch nicht gelesen hat? Hier gehen die Meinungen auseinander; ich persönlich habe die ersten 3 bzw. im Deutschen die ersten 6 Bände gelesen und war dankbar um das Wissen, das mir ein paar Anker für das Weltenverständnis gegeben hat und wodurch ich auch empfänglich war für die ganzen Anspielungen und „Rätsel“, die Sanderson eingebaut hat. Meines Erachtens hilft es also schon, wenn man sich schon ein bisschen mit den Sturmlicht-Chroniken auskennt.
Die letzten 100 Seiten haben das Buch in meiner Achtung noch mehr steigen lassen; denn hier steht die Charakterentwicklung Nomads im Vordergrund; die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, dessen Transformation und Entwicklung zu etwas Neuem; das hat mich auch richtig berührt und das Buch in meiner Gesamtbewertung noch weiter nach oben steigen lassen.
„Das Herz der Sonne“ hat mir total Lust gemacht, wieder bzw. weiter ins Kosmeer einzusteigen, Bücher zu rereaden bzw. weitere Bücher zu lesen - was will man mehr 😄
Das vierte Buch aus Sandersons "secret project" erzählt eine Geschichte aus dem Kosmeer. Ein Nomade strandet auf einem Planeten, dessen tödliche Sonne alles Leben sofort verbrennt. Der Zunderkönig herrscht dort und will alle Bewohner unterdrücken. Nomad wird in den Konflikt hineingezogen will helfen.
Mit unbändiger Fantasie macht Sanderson den Anhängern seines Kosmeer-Universums ein Geschenk und erzählt eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte, die vor Einfällen nur so übersprudelt - unverkennbar auch der Bezug zu "Mad Max".
Tolles Buch, Leseempfehlung.
"Die Person, zu der er geworden war, gefiel ihm zwar auch nicht, aber diejenige, die er einmal gewesen war, vermisste er keine Spur. Nicht wirklich. Er hatte gelebt, war gewachsen, gefallen und ... hatte sich verändert."
"Das Herz der Sonne" von Brandon Sanderson ist das vierte Buch seiner Secret Projects, das er nur für seine Fans geschrieben hat und das sich mit einer Figur aus den Sturmlichtchroniken befasst. (Übersetzt aus dem Amerikanischen von Michael Siefener.)
Rein von der Geschichte her, würde ich sagen, dass das Buch durchaus auch zu lesen ist, ohne dass man die Sturmlichtchroniken bereits kennt, jedoch hat man wahrscheinlich den größten Spaß und vor allem das Aha-Erlebnis, wenn man die Reihe - zumindest den größten Teil - gelesen hat.
Doch erst einmal zum Buch:
Wir haben hier einen Charakter namens Nomad, der von Welt zu Welt springen kann. Und so kommt es, dass er auf Canticum landet. Doch diese Welt des Kosmeers ist so ganz anders als alles, was Nomad bisher zu Gesicht bekommen hat. Die Sonne hat hier eine so immense Kraft, dass die komplette Oberfläche zu Lava und Schlacke verbrannt wird, sobald die Sonne aufgeht und den Boden berührt. Die Sonne verbrennt wirklich alles! Daher leben die Menschen hier auf fliegenden Städten, die ihre Bahnen ziehen und sich dabei immer auf der Nachtseite der Welt bewegen. Relativ schnell muss Nomad jedoch am eigenen Leib erfahren, wie kurz das Leben unter dem tyrannischen Zunderkönig sein kann. Doch Nomad kann den Planeten so schnell nicht wieder verlassen und ist so gezwungen, sich mit dem Planeten, den Einheimischen und dem Zunderkönig auseinanderzusetzen. Dabei stößt er jedoch auf mehr Probleme als gedacht ...
Dieses Buch habe ich gefeiert und verschlungen! Sanderson hat hier wieder einmal seine Genialität und seine grenzenlose Fantasie unter Beweis gestellt. Was er hier wieder an Worldbuilding geleistet hat, ist wirklich grandios, unglaublich und unfassbar genial! Die meisten von euch wissen ja, dass Sanderson mein Lieblingsautor ist, von dem ich blind Bücher kaufe ohne vorher zu wissen worum es überhaupt geht. Denn wo Sanderson draufsteht, kann ich definitiv nichts falsch machen. Und auch bei "Das Herz der Sonne" wurde ich nicht enttäuscht. Auch hat es mir unglaublich viel Spaß gemacht herumzurätseln wer Nomad wohl ist? Ist es ein Charakter, den ich kennen müsste? Tja, und die Auflösung entlockte mir ein leises Quitschen, war sie doch überraschend...
Das Nachwort von Sanderson hat mich dann auch emotional noch einmal sehr berührt, vor allem die letzte Seite des Nachworts.