Christine Brand - Blind Nathaniel ist blind und nutzt für manche Momente, in denen er Hilfe von Sehenden braucht, gerne mal die App "Be my eyes". Als er an einem Tag ein bestimmtes Hemd anziehen will, wird er über die App mit Carole verbunden. Während des Videochats hört er plötzlich einen Schrei und einen dumpfen Aufprall, dann bricht das Gespräch ab. Nathaniel ist sicher, dass Carole etwas geschehen ist, aber er hat nichts gesehen und weiß abgesehen vom Vornamen nichts über Carole. Was soll er nun tun? Als die Polizei ihm nicht helfen will wendet er sich verzweifelt an seine alte Bekannte Milla, die Journalistin ist und bittet sie um Hilfe. Können Nathaniel und Milla herausfinden was mit Carole geschehen ist? Ich bin zufällig auf dieses Buch gestoßen, als es in irgendeiner Gruppe mal empfohlen wurde. Zum Glück hat mich der Klappentext so angesprochen dass ich es mir zugelegt habe, denn ich muss sagen ich fand das Buch großartig und habe es innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet 🤩 Der Schreibstil war super angenehm, flüssig und einnehmend. Die Kapitel waren kurz und immer wenn eins fertig war hatte ich das Bedürfnis noch eins dranzuhängen. Und dann noch eins und noch eins 😅 Ständig wollte ich wissen wie es weitergeht. Ich mochte Nathaniel und auch Milla von Anfang an und es war mega spannend die Story zu verfolgen und zu überlegen wie jetzt was zusammenhängt. Das Buch hat mich wirklich von Anfang bis Ende komplett abgeholt und gefesselt und das, obwohl ich eigentlich eher der blutige Thriller Typ bin 🤣 Also von mir absolute Leseempfehlung für diesen gelungen Krimi. Ich habe zum Glück den 2. Band dieser Reihe schon hier liegen und werde mir mit Sicherheit die anderen Teile auch noch zulegen 😁 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Das war nicht so meins! Ich bin gut ins Buch gekommen, die kurzen Kapitel & der Schreibstil machen es einem leicht. Aber irgendwie hat die Story mich nicht gefesselt. Es war meiner Meinung nach sehr lang gezogen & langatmig. Immer wieder zwischendurch dachte ich „jetzt geht’s los & es ist doch ganz spannend“, aber dann flachte es wieder ab. Am Ende gab es schon eine Wendung, die nicht wirklich vorhersehbar war, aber das ändert nichts an meinem Lesegefühl.

Richtig gut! Am Anfang dachte ich zwar das es langweilig werden würde, aber ab ca Seite 80 nahm die Geschichte an fahrt und somit auch an Spannung auf. Ich fand die unterschiedlichen erzählperspektiven super und am Ende eines jeden Kapitels gab es einen cliffhanger der mich dazu brachte den ganzen Tag zu lesen. Richtig gut und richtig spannend, ich freue mich sehr auf die anderen Bände!

Als Nathaniel mit einer App für Blinde mit einer Frau spricht, hört er plötzlich einen Schrei und die Verbindung bricht ab. Er ist sich sicher, dass der Frau etwas passiert ist. Doch wie soll er Hilfe holen? Nathaniel ist blind und hat nichts gesehen. Gemeinsam mit der Journalistin Milla Nova macht er sich auf die Suche nach der Frau und den wahren Geschehnissen. Hat er sich alles nur eingebildet oder war er wirklich Zeuge eines Verbrechens geworden? Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe «Milla Nova». Mich hat es von vornherein gepackt, was auch an den Protagonisten Milla und Nathaniel lag, die sehr authentisch und menschlich dargestellt wurden. Zudem finde ich es toll, dass eine gut gemachte Krimi-Reihe in der Schweiz spielt. Einige Wendungen halten die Spannung hoch und man fiebert regelrecht mit, ob alles aufgelöst wird. Ich freue mich definitiv auf die weiteren Bände. Mein Fazit: Sympathische Charaktere, ein spannender Fall in einem Setting in der Schweiz. Alles gefiel mir sehr. 5 Sterne.

Von Anfang hat gefiel mir die Story, und die Kapitel mit den ständigen Cliffhangern haben einfach zum weiterlesen eingeladen. Super spannend, tolle Protagonisten, ich fand es rundum ein super lesespaß! Ich habe gut in die Story reingefunden, da ich den schreibstil als super angenehm empfand :)

Blind von Christine Brand entführt uns Leser in einen spannungsgeladenen Krimi, der von Anfang an fesselt. Die Autorin kreiert eine komplexe Handlung mit überraschenden Wendungen die den Leser konstant im Dunkeln tappen lässt. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch, was es leicht macht, sich mit ihnen zu identifizieren und in ihre Welt einzutauchen. Milla und Nathaniel können gar nicht unterschiedlicher sein, und doch sind sie einander mit ihren Fähigkeiten sehr ähnlich. Beeindruckend ist, dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt. Christine Brand stellt dabei Fragen nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Moral, die uns Lese rüber das Ende hinaus beschäftigen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Krimifans.

Geschichte ist an sich schon spannend. Aber irgendwas hat mir gefehlt, der Schreibstil und die Protagonisten waren nicht so packend, dass es mich richtig gefesselt hat. Ich hatte öfters ärgerliche Momente wegen dem Verhalten der Protagonisten ^^ Gebe der Reihe aber dennoch eine weitere Chance mit dem nächsten Band, da es sich noch entwickeln kann.

Ein toller Reihen- Auftakt! Ich bin mit Band 3 quer eingestiegen, war da schon begeistert und wollte jetzt endlich mal Band 1 nachholen. Ich wurde nicht enttäuscht. Genialer Schreibstil, unglaublich komplex und zeitgleich total schlüssig aufgebaut, ich bin, ähnlich wie die Protagonisten, ewig lange im Dunkeln getappt, habe mitgefiebert und gezittert, gebangt und gehofft. Journalistin Milla, Kommissar Sandro und der blinde Nathaniel sind drei herzensgute Charaktere, die ich total lieb gewonnen habe. Da ich ja, wie bereits erwähnt, durch Teil 3 auf diese Reihe aufmerksam geworden bin, war ich gespannt und fasziniert wie sich die 3 kennengelernt haben. Es war definitiv ein abenteurliches und spannendes "Kennenlernen"! Jetzt freue ich mich umso mehr auf die Bände 2,4 und 5. Klare Leseempfehlung für Krimi- und "Miträtsel" - Fans!

Bis zur Mitte las ich einen unterhaltsamen Thriller, dann jedoch wurde es rasant. Aus einem spannenden Fall wurden drei und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der blinde Nathaniel lässt sich mit Hilfe der App Bemyeyes gerade das passende Hemd aussuchen, als er hört, wie die junge Frau am anderen Ende des Telefons bewusstlos geschlagen wird. Das Gespräch bricht ab. Zutiefst durch das Geschehen aufgewühlt, versucht er der Sache auf den Grund zu gehen. Niemand scheint ihm zu glauben, schlimmer noch, der jungen Frau scheint gar nichts passiert zu sein... Wie die Autorin die unterschiedlichen Handlungsstränge verknüpft, wie sie die Leser mitnimmt und wie sie es schafft, immer neue Zweifel zu säen, das macht das Buch zu einem kurzweiligen Lesespaß.

Das Rätsel um die Täter wurde ganz interessant gestaltet und hat zum Mitraten eingeladen. Es gibt einige blinde Spuren und Wendungen, die den Fall nicht sofort durchschaubar machen. Gestört hat mich, dass sexuelle Handlungen als Bezahlung für kleine Gefallen wie ein akzeptables eher neckisches Verhalten dargestellt werden. An der Stelle hätte ich fast abgebrochen. Leider waren mir die Protagonisten wegen ihres moralisch fraglichen Vorgehens nicht sehr sympathisch. Persönliche Konflikte wirkten aufgesetzt und wurden schnell beiseite gewischt, wenn sie der Handlung im Wege waren. Da nützt es auch nicht, immer wieder zu betonen, dass man trotz des harten Jobs immer noch emotional betroffen ist. Manche medizinischen Zusammenhänge wirkten außerdem nicht gründlich recherchiert. Die Spannung setzte im zweiten Drittel ein, blieb dann aber konstant. Insgesamt solider Krimi mit einigen Ungereimtheiten. Das Buch ist Auftakt einer Reihe um die Journalistin Milla Nova und ihrem Freund Sandro, dem Leiter des Dezernat Leib und Leben in Bern, die ich aber nicht weiter verfolgen werde

See http://domicspinnwand.blogspot.com/2020/02/rezension-blind-von-christine-brand.html Sehr gut, eine echte Entdeckung! Ich kann mir gut vorstellen, noch weitere Bücher von Frau Brand * >> zu lesen, vor allem das Buch mit den Mond-Sagen interessiert mich, obwohl das natürlich ein komplett anderes Genre ist. Der Krimi um den Blinden Nathaniel ist spannend, ohne dabei zu brutal zu sein. Da Frau Brand ja selber als Journalistin gearbeitet hat, wirken ihre Schilderungen der Arbeit von Mila glaubhaft und authentisch. Und obwohl nach und nach ziemlich viele Figuren eingeführt werden, konnte ich der Geschichte immer gut folgen. Anfangs gibt es zwei - nimmt man Nathaniels Vergangenheit dazu sogar drei - Handlungsstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Nach und nach zeigt sich aber, wie alles zusammenhängt und man ich konnte die Motive der einzelnen Figuren auch gut nachvollziehen. Einzig das Motiv des Musiklehrers bleibt bis zum Schluss im Dunkeln, den fand ich irgendwie strange. Die Sprecherin macht ihren Job sehr ordentlich. Zum Glück versucht sie nicht, den einzelnen Figuren einen Schweizer Akzent zu verpassen, das hätte vermutlich total aufgesetzt geklungen. Im Text kommen aber natürlich einige typisch schweitzerische Ausdrücke vor, z.B. "Znüüni" oder "Beiz" vor, weil die Autorin ja Schweizerin ist. Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Hörbuch, ich vergebe 4 von 5 Sternen - einen Stern Abzug gibt es für die unklaren Motive des Musiklehrers.

Nathaniel ist blind. Damit er für seinen Anlass die passende Hemdfarbe auswählt, benutzt er die App "be my eyes" und wird mit Carole verbunden. Nachdem sie festgestellt haben, dass es bereits das zweite Mal ist, dass sie miteinander sprechen, hört Nathaniel Carole plötzlich schreien. Die Geschichte hat eine wirklich tolle Sogwirkung und ist durchgehen spannend. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Der Schreibstil und die angenehmen Kapitellängen haben mich nur so durch das Buch fliegen lassen. Auch die Cliffhanger und Plottwist haben immer wieder frischen Wind in die Story gebracht. Der Schluss war für mich dann allerdings ein klein wenig zu schnell und einfach gelöst. Hier hätte ich mir nochmal einen spannenden Wendepunkt gewünscht. Aber das ist wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt, denn sonst hat mich das Buch sehr gut unterhalten und konnte definitiv überzeugen. Ich möchte unbedingt auch den 2.Band bald lesen und bin schon jetzt sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Ich wünsche euch nun noch einen entspannten Sonntag ❤️

Ungesehen, aber nicht unbemerkt Der Klappentext sprach mich direkt stark an, denn er wirft eine sehr interessante Frage auf, über die ich mir noch nie zuvor Gedanken gemacht hatte: was würde eigentlich passieren, wenn ein Blinder Zeuge eines Verbrechens würde, und das auch noch aus großer Distanz und nur übers Telefon? Hätte er überhaupt eine Chance, von der Polizei ernst genommen zu werden; würde seinem Gehör die gleiche Bedeutung beigemessen wie der Sicht eines sehenden Zeugen?Da stieg schon die nächste Frage in mir auf: könnte der blinde Zeuge sich wirklich absolut sicher sein, dass er einem Verbrechen – möglicherweise sogar einem Mord! – gelauscht hat, trotz einer möglichen akustischen Verfremdung übers Telefon? Das Buch steigt schnell und spannend in diese Thematik ein. Mir fiel dabei positiv auf, dass Nathaniel, der blinde Protagonist, sehr authentisch beschrieben wird. Ich verfolge seit einigen Jahren den Youtube-Kanal einer jungen Frau, die im Alter von 14 Jahren erblindet ist, und Nathaniels alltägliche Erlebnisse und Herausforderungen (jedenfalls bevor er mitten in einen Kriminalfall katapultiert wird) lesen sich ungemein schlüssig und glaubhaft, verglichen mit dem, was sie so aus ihrem Leben erzählt. Der Leser gewinnt einen guten Einblick in seinen Alltag und die besonderen Schwierigkeiten, mit denen ein blinder Mensch in einer Welt der Sehenden zu kämpfen hat, ohne dass Nathaniel jemals zum Klischee verkommt oder auf seine Behinderung reduziert wird. Er ist entschlossen, intelligent, einfallsreich, mutig, mitfühlend und – ach ja! – nebenbei auch blind. Nathaniel zur Seite steht Journalistin Milla Nova, die mir ebenfalls gut gefiel. Ihr Freund Sandro ist Ermittler bei der Mordkommission, was ihr jedoch mehr Konflikte als Vorteile beschert. Er heißt es absolut nicht gut, wenn sie über die Fälle schreibt, an denen er gerade arbeitet, und erzählt ihr daher auch nichts darüber. Da sie allerdings eine schnelle Auffassungsgabe und ein gutes kriminalistisches Gespür hat, ist sie dennoch schnell auf der richtigen Spur – zu seinem Leidwesen. Sie ist eine Protagonistin, der ich gerne durch weitere Bücher folgen möchte. Allerdings schrieb die Neue Zürcher Zeitung, sie erinnere ‘leise an Lisbeth Salander aus der Bestsellertrilogie von Stieg Larson’, ich persönlich habe da jedoch keine Ähnlichkeit gesehen… An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass “Blind” zwar der erste Band der Reihe ist, der in Deutschland beim Blanvalet-Verlag erscheint, aber bereits der fünfte Band, den die Autorin mit der Protagonistin Milla Nova geschrieben hat! Die ersten vier Bände erschienen von 2009 bis 2015 beim Schweizer Landverlag. Man kann das Buch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, man spürt aber hier und dort, dass die Charaktere schon eine Vorgeschichte haben. Der zentrale Kriminalfall des Buches beruht auf einem tatsächlichen Fall – so unglaublich das auch scheint. Ich möchte hier noch nichts darüber verraten, aber der Fall ist vielschichtig und voller unerwarteter Wendungen, so dass ich nur so durch die Seiten flog. Ein kleiner Wermutstropfen war für mich jedoch, dass es einige Zufälle gibt – darunter auch solche, ohne die die Ermittlungen zum Stillstand kommen würden. Ich persönlich bin kein großer Freund von Kommissar Zufall… Hier und dort erschienen mir ein paar Dinge auch ein klein wenig unglaubwürdig, aber beides hält sich noch ausreichend in Grenzen, dass ich dennoch viel Spaß an diesem Krimi hatte. Der Schreibstil ist sehr flüssig, unterhaltsam und angenehm zu lesen. Die Kapitel enden meist in Cliffhangern, die so geschickt geschrieben wurden, so dass sie nicht penetrant oder unglaubwürdig wirken – was für mich oft ein Manko an Cliffhangern ist –, sondern die Spannung und das Tempo steigern. FAZIT Nathaniel ist sich absolut sicher, dass er gerade Zeuge eines Verbrechens wurde. Da führt der erste Weg natürlich zur Polizei, aber die Sache hat einen Haken: Nathaniel ist blind und hat die Tat daher nicht gesehen, sondern nur gehört. Die Informationen, die er der Polizei geben kann, sind dürftig, und er wird schnell nicht mehr ernstgenommen. Nathaniel lässt nicht locker, denn er befürchtet, dass irgendwo eine junge Frau um ihr Leben kämpft. In seiner Not wendet er sich mit der Bitte um Hilfe an die Journalistin Milla Nova, und das ungleiche Team macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Der Fall ist sehr spannend, die Charaktere sind glaubhaft und gut geschrieben. Trotz kleiner Schwächen habe ich das Buch sehr gerne gelesen und werde ein Auge auf weitere Bücher der Reihe haben. Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog: https://wordpress.mikkaliest.de/2019/03/21/rezension-christine-brand-blind/

Leseempfehlung! Gemeinsam in einer wundervollen Lesegruppe haben wir dieses Buch gelesen. Der Schreibstil konnte mich von Beginn an überzeugen. Auch eine Verbindung zu Nathaniel habe ich schnell aufbauen können. Was aber vielleicht auch einfach an den Eigenschaften von Nathaniel liegt, da er einfach ein herzensguter Mann ist, der sich aufgrund seines Handicaps nicht einschränken lässt. Genau deshalb nutzt er die App „be my eyes“ (Fakt: diese App gibt es wirklich), als er einen Anruf tätig und dadurch zuhörender Zeuge eines Verbrechens wird. Zunächst möchte ihm keiner außer Milla, die Reporterin welche vor ein paar Jahren eine Geschichte über Nathaniel gedreht hatte, glauben. Doch Nathaniel und Milla bleiben hartnäckig. Auf keiner Seite hat die Spannung nachgelassen, auch die Geschichte hatte keinerlei Längen. Es war schön auch von Nathaniels Vergangenheit mehr zu erfahren. Ich freue mich sehr auf die nächsten Bände, aktuell besteht die Reihe aus drei Teilen.